nasti777
Hallo Stillmamis, ich poste diese Frage gleich noch an Biggi. Aber vielleicht könnt Ihr mir auch helfen? Ich stille jetzt seit 1,5 Jahren nach Bedarf. Mein Mann ist total genervt, weil unser Kleiner mit im großen Bett liegt und nach 4-5 Std. schlafen fast stündlich Milch will. Er macht dies auch lauthals deutlich. Obwohl er neben mir liegt. Ich bin natürlich morgens müde, vor allem an den Tagen, an denen ich zur Arbeit muss. Aber Abstillen kommt für mich nicht in Frage. Mein Kleiner war noch nie krank!!!!!!! Außer Schnupfen und Husten hatte er nichts. Er musste noch nie Paracetamol oder Antibiotika nehmen! Komischerweise isst er viel, will aber dennoch wirlich ständig Milch (1-2Std). Meine Mutter findet es total unnormal, dass ein so altes Kind mir noch so an der Brust hängt. Egal wie viele Berge er gegessen hat, er will immer und immer Milch. Seit ca.3 Wochen ist Stillen echt schmerzhaft geworden. Er hat sich irgendwie ne andere Saugtechnik angewöhnt. So richtig mit den Schneidezähnen ins Fleisch. Egal wieviel ich AUA sage, er kapiert nicht, was ich meine. Ich zeige ihm sogar nach dem Stillen seine tiefen Zahnabdrücke an meiner BW. Stillen ist so bisschen wie Folter für mich geworden. Und ich würde ja sooo gerne mal durchschlafen. Habt ihr Tipps? Danke für Eure Antworten im Voraus! LG Nasti
Hallo! Was du erzählst, kenne ich gut von meinem Kind. Nachts stündliches Stillen, Zulangen bei allen Mahlzeiten und zusätzlich häufiges "milchen" wie mein Sohn es nennt und manchmal auch Phasen mit Zahnabdrücken in der BW. Inzwischen finde ich das alles normal. Mir tut es gut, immer gelassen zu bleiben und den Bedarf beim Kind zu sehen, nämlich ein echter Bedarf nach Gestillt Werden und keine Laune, auf die man mit Unwillen reagieren muss.
Gegen Müdigkeit am Morgen hilft mir nur das gemeinsame Nickerchen am Nachmittag, wenn es denn eines gibt und sofortiges Stillen nachts im Familienbett bei jedem Mucks. Sohn wird überhaupt nicht munter dabei, fuchtelt ein wenig mit den Armen, gähnt und ich weiß schon, jetzt will er was. So ist immer Ruhe und ich muss nie aufstehen. Durchschlafen brauche ich mittlerweile nicht mehr zu meinem Lebensglück obwohl ich vor der SS Schlafjunkie war.
Gegen das Beißen weiß ich nichts, außer auf die Faust beißen bis das Kiefer sich wieder entspannt und Lansinoh oder MultiMam Kompressen. Mein Sohn hat von selbst damit aufgehört.
Und natürlich ist es normal, ein Kleinkind zu stillen und am besten nach Bedarf! Eine Anthropologin (oder Biologin, bin gerade unsicher) namens Dettwyler hat Jahrzente zum LZS geforscht. Die natürliche Stilldauer beim Menschen liegt zwischen 2 und 7 Jahren.
LG,
Chris
Hallo, Ich habe gleich beim ersten mal laut au geschrieben als sie mich gewissen wollten, u d sofort die Brust weggepackt, das musste ich bei beiden 2 x machen, dann war es vorbei mit dem gewissen und ich habe noch lange gestillt { 16 Monate und 2 Jahre). Das mit dem schlafen hab ich so gemacht, dass ich bald ins Bett bin und die Langschlafphase selber genutzt hab, und dann fand ich das oeftere stillen nicht so anstrengend. Zu dem nur Milch wollen, bei meinem grossen hab ichs mit normaler Milch, bei meiner kleinen mit Bananen ersetzt. Ca 2-3 Monate, dann haben sie normal gegessen und getrunken... was anderes haben sie auch nicht als mumi Ersatz akzeptiert.
Hallo Nasti, bei uns ging das mit den ersten Zähnen schon los, daß Sohn gebissen hat. Das konnte ich ihm mit den Tipps von Biggie abgewöhnen, ging gut. Kind ohne Aufhebens von der Brust nehmen, kurz auf den Boden legen, ihm sagen, daß es mir weh tut und ihm seinen Ring zum Beißen anbieten. Dann wieder anlegen. Ich denke, daß Dein Sohn alt genug ist zu verstehen, daß er nicht stillen darf, wenn er Dich beißt, weil das wehtut (ob er die Argumentation versteht, bezweifle ich, aber die Konsequenz merkt er ja). Daß Stillen mehr als nur Nahrung ist, das weißt Du sicherlich.Habt ihr gerade Veränderungen, Aufregungen zu Hause? Gehst Du vielleicht wieder arbeiten? Dann hängen die Kinder oft erst einmal wieder sehr viel an der Brust, einfach weil sie die Sicherheit und Geborgenheit in dem Ritual brauchen. Naja, und daß unsere Müttergeneration, die oft nicht mehr als drei Monate gestillt hat, "weil dann die Milch weg war", das Stillen eines Kleinkindes merkwürdig findet: das wird sich erst ändern, wenn wir Mütter sind. Wir werden dann wahrscheinlich andere Dinge für sehr merkwürdig halten, die dann völlig normal sind. Im Zweifel immer auf die WHO und deren Empfehlung, Kinder zwei Jahre zu stillen, verweisen. Ich hoffe wirklich, daß bei den Ratschlägen, die kommen werden, etwas dabei ist, was Eure Situation verbessert. Alles Gute und hoffentlich bald wieder mehr Schlaf!
Mein kleiner ist 20 Monate und wird auch ständig nachts gestillt. Seit ich wieder arbeite möchte er tagsüber auch wieder. Hier findet das auch jeder komisch ein so großes Kind zu stillen. Ist mir aber egal. Klar, ich würd auch gerne wieder durchschlafen aber ist halt jetzt so. Zum beißen: bei uns geht es im liegen am besten. Ach und im Auto geht's im sitzen komischerweise auch. Nur Zuhause auf der Couch nicht mehr. Das ist Folter ;)
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