Mitglied inaktiv
hallo mimi, und hallo an euch allen, ich hatte letzte woche schon mal geschrieben, wegen dem dinkelkorngroßen knubbel in meiner brustwarze. es schmerzte leicht und ich war noch am selben tag bei der hebamme. ich dachte an einem kleinen milchstau, doch ausstreichen half nix. aaron ist 13 monate alt und wird noch sehr oft am tag gestillt. er beisst auch total oft. und das denkt meine hebamme. sie glaubt, das er mal so stark gebissen hat, das sich da unter ein blauer fleck bildete, der sich jetzt abbaut. am nächsten tag war ich doch bei der FÄ. diese fühlte und meinte, das ist nix. da sind nur ausführungsgänge. soll mir keine sorgen machen und nicht immer an mir rumsuchen ( wir haben in der gyn vor jahren zusammengearbeitet und kennt meine ängste). dadurch das mir keiner genau sagen konnte, was das nu ist, bin ich unsicher und mache mir hin und wieder gedanken. es ist noch nicht weg. nicht größer und auch nicht kleiner. beim fühlen ist es unangenehm, aber ertragbar.beim stillen merke ich es nur hin und wieder, wenn ich mich darauf konzentriere. was meint ihr? kann ich mich auf derren beiden diagnosen verlassen und endlich aufhören alles in frage zustellen? was würdet ihr machen? liebe grüße anne
Hallo, die Erklärung deiner Hebamme hört sich recht schlüssig für mich an - mein Sohn hatte mich auch schon mal gebissen, das ich da eine richtige Schwellung hatte. Und nachdem es ja inzwischen mehrere Fachleute gesehen haben, kannst du denke ich schon sicher sein, das sie etwas wirklich schlimmes oder gefährliches erkannt hätten. Vielleicht wirklich in Ruhe lassen und erst nach 1 Woche wieder nachschauen ;-) Alles Gute Steffi
Liebe Anne, Frauenärzte/innen sind ja supervorsichtig, was Brustkrebs angeht. Wenn Deine Ärztin auch nur den allergeringsten Verdacht hätte, würde sie Dich zur Mammographie oder gar Punktion schicken, eh? Außerdem ist und bleibt es doch typisch für bösartige Knubbel, dass sie anfangs und lange Zeit bis zu einer erheblichen Größe auch beim Tasten vollkommen schmerzlos sind - erst recht in der winzigen Größe, die Du beschreibst. Ich bin zwar keine Ärztin, aber da erinnere ich mich doch richtig, oder? Ich denke, es reicht völlig aus, das Ding ein bissel im Auge zu behalten. In den nächsten Wochen und Monaten müsste es sich ja deutlich vergrößern, wenn es eine Wucherung wäre (und auch die sind ja immer noch meist gutartig, huh?). Manchmal hat man im Leben einfach blöde Sachen, über die man sich Sorgen macht, ich kenne das auch: Meine Tochter hatte letztes Jahr einen gutartigen Knubbel am Rücken unter der Haut (Fettgeschwulst = Lipom). Wir sind zu einem Spezialisten für Fein-Ultraschall-Diagnostik geschickt worden, der uns gleich sagte, das sei eine harmlose Fettgeschwulst (Lipom). Er hatte Recht, aber bis ich das in meiner Sorge wirklich glauben konnte, sind einige Monate vergangen. Und auch mein Mann hatte vor einiger Zeit mal einen harten, festen Knubbel unter der Haut, der sich sehr komisch anfühlte. Er verschwand nach einigen Wochen komplett, ohne dass wir wussten, was das denn nun eigentlich gewesen ist. Ich selbst hatte wenig zuvor fast dasselbe, einen grieskorn-großen Knubbel am Daumen unter der Haut - was das war, weiß kein Mensch, es ging nach zwei bis drei Monaten weg. Sowas kommt vor, und so scheint das Deine Ärztin ja auch zu sehen, eh? Ich bin auch leicht hypochondrisch veranlagt und denke immer gleich ans Schlimmste, wenn mir was auffällt. Die Frage ist, willst Du Dir jetzt eine eventuell belastende und höchstwahrscheinlich überflüssige Diagnostik antun, um beruhigt zu sein. Oder schaffst Du es, eine Weile abzuwarten und Tee zu trinken. Wenn Dich das Ganze sehr beschäftigt, würde ich die Frauenärztin ruhig nochmal nerven, bzw. - noch besser - zu einem anderen Gyn gehen (davon erfährt Deine Ärztin nix!) und seine Meinung hören. Nur um noch beruhigter zu sein. Liebe Grüße, Mimi