Mitglied inaktiv
Gibt es da einen Zusammenhang? Habe zum Glück recht viele Haare, aber trotzdem fallen sie mir ohne Ende aus, hab ein wenig Panik deswegen. Hat jemand ähnliche Erfahrung oder beruhigende Worte?
Hallo, ja, mir ging es ähnlich. Mein Sohn ist 04/05 geboren und wird noch abends und nachts gestillt und vor ca. 3-4 Wochen dachte ich, dass ich unendlich Haare verliere, habe jetzt aber den Eindruck, es hat sich gegeben, ohne, dass ich wirklich was verändert hätte. Ich fand es aber auch schon sehr auffällig. Viell. fehlen Vitamine? Einfach mal die Kopfhaut leicht massieren? Weiß leider auch nicht mehr, aber, es geht vorbei. Viele Grüße, grit
Also, eigentlich habe ich es bestimmt schon 8 Wochen, desweghen farge ich mich, ob es jetzt hormonell ist oder ein Doc mal schauen sollte? Danke für den kopierten Text, kenne ihn bereits...
Hallo, Ja, das Problem kenne ich zur Genüge. Leider. Ich hab Dir mal die Antwort von Biggi Welter aus ihrem Forum reinkopiert. LG Ceres01 Haarausfall nach der Geburt ist normal und bei stillenden Frauen dauert es unter Umständen länger bis es dazu kommt oder - je nachdem wie lange gestillt wurde - kommt es erst nach dem Abstillen zu diesem Haarausfall. Normalerweise verliert ein Mensch etwa 100 Haare pro Tag. Einige Zeit nach der Schwangerschaft sind es durch die Hormonumstellung deutlich mehr. Während der Schwangerschaft verlängert sich bei fast allen Frauen der Lebenszyklus der Haare, das heißt es fallen weniger Haare aus als im nicht schwangeren Zustand. Durch die Hormonumstellung nach der Geburt kommt es wieder zu einer `NormalisierungA des Wachstumszyklus der Haare, die Haare, die durch die Schwangerschaft einen verlängerten Zyklus erfahren haben fallen aus und zusätzlich auch noch die Haare, die im normalen Zyklus ausfallen. Dadurch kommt es zu dem Eindruck eines verstärkten Haarausfall. Bei stillenden Frauen verläuft die Hormonumstellung manchmal langsamer und der Haarausfall setzt später ein als bei nicht stillenden Frauen. Dies führt dann häufig zu der Annahme, das Stillen sei schuld am Haarausfall. Wie die obige Erklärung zeigt, ist dem jedoch nicht so. Es lässt sich daher auch nichts gegen diese Form des Haarausfalls unternehmen. Dennoch ist es sicher ratsam, dass eine Frau möglichst ausgewogen und gesund ernährt, um zu verhindern, dass es irgendwann zu Mangelerscheinungen bei der Mutter kommen könnte. Beim Kind sind selbst bei einer nicht optimalen Ernährung der Mutter normalerweise keine Mangelerscheinungen zu erwarten, im Gegenteil, die Muttermilch ist weltweit bei allen Frauen etwa gleich zusammengesetzt, egal wie sie sich ernähren. Auch in `Arzneiverordnung in Schwangerschaft und StillzeitA Spielmann, Schaefer, 6. Auflage 2001 wird darauf hingewiesen, dass der Haarausfall nach der Schwangerschaft `therapieresistentA ist: `der nicht selten beklagte Haarausfall nach der Geburt ist physiologisch und bessert sich fast immer spontan. Ein Nutzen von Mineralstoffpräparaten ist ebensowenig erwiesen wie die lokale Anwendung von ÖstrogenenA.