Mitglied inaktiv
HALLO IHR LIEBEN!!! ICH HABE IN ZWEI WOCHEN ENTBINDUNGSTERMIN UND WOLLTE EUCH MAL FRAGEN WAS ICH DENN BEIM STILLEN IN BEZUG AUF ERNÄHRUNG BEACHTEN MUSS;BZW WAS ICH NOCH ESSEN DARF UND AUF WAS ICH VERZICHTEN MUSS??
Hallo, eigentlich darfst Du alles Essen, Du musst halt schauen, worauf Dein Kind reagiert. Das ist von Baby zu Baby sehr unterschiedlich. Es gibt Babies, die auf nichts reagieren und dann gibt es auch Babies, die bei allem reagieren. Mit Vorsicht sind große Mengen an Zwiebeln, Kümmel, Kohl, Süssstoff koffeinhaltige Lebensmittel und evtl. einige Obstsorten zu genießen. Am Besten ist, wenn Du erst einmal so isst, wie Du denkst und dann, falls Dein Kind reagiert die offensichtlich blähenden Lebensmittel mal weglässt, um zu schauen, wie es ist. Ansonsten frag ruhig mal bei Biggi Welter im Forum, die kann Dir da bestimmt heiße Tips geben oder sprich mal mit Deiner Nachsorgerhebamme..... LG Heike
Hallo Schnucki! Du darfst alles essen was Dir schmeckt und gut tut, Anbei Infos zum Thema Ernärhung und Stillen. Sind Milch, Kohl & Co., schuld an Babys Bauchkrämpfen? Newsletter 15/2000 www.rund-ums-baby.de Seit Generationen wird stillenden Müttern geraten unbedingt blähende Nahrungsmittel zu meiden, weil die dem Baby Bauchkrämpfe bescherten. Doch was ist wirklich dran an derartigen Empfehlungen. Blähende Lebensmittel können zweifelsohne bei der Mutter selbst eine übermäßige Gasansammlung im Magen-Darm-Trakt verursachen. Ein Teil dieser gebildeten Gase findet sich in der Atemluft wieder, nicht aber in der Muttermilch – zumindest nicht in nennenswerter Menge. „Muttermilch-Sprudel“ muss ein Baby also sicher nicht trinken, stellt Professor Dr. Koletzko von der Abteilung Stoffwechselstörungen und Ernährung des Dr. von Haunerschen Kinderspitals am Klinikum Innenstadt München fest. Bei einer Beobachtungsstudie mit fast 300 stillenden Müttern kam es zwar häufiger zu kindlichen Bauchkrämpfen, wenn die Mutter Kohl, Zwiebeln und Kuhmilch verzehrt hatte, insgesamt waren diese Nachwirkungen aber nicht sehr stark ausgeprägt und für Blumenkohl (österr. Karfiol) und Brokkoli gar nicht nachweisbar. Nur was den Genuss von Kuhmilch betrifft, geht die Erklärung für einen möglichen Zusammenhang mit kindlichen Koliken über eine Annahme hinaus. Wahrscheinlich handelt es sich dabei um eine allergische Reaktion auf Kuhmilcheiweiß. Wie schon in mehreren Studien nachgewiesen wurde , liegt bei 10 bis 15 Prozent der Kinder mit Koliken eine Unverträglichkeit gegen ein in der Muttermilch übergegangenes Fremdeiweiss vor. Dr. Koletzko rät Müttern daher, sich bei heftigen Koliken ihrer Kinder eine Woche lang kuhmilchfrei zu ernähren. Bessert sich dann der Zustand deutlich und verursacht erneuter Kuhmilcheiweiß-Verzehr wieder Beschwerden, ist es besser, wenn in der Stillzeit darauf verzichtet wird. Allerdings sollte die Mutter nach Rücksprache mit ihrem Arzt zusätzlich Kalzium einnehmen. Nach Meinung von Prof. Koletzko sind einschränkende Ernährungsempfehlungen, abgesehen vom etwaigen Verzicht auf Kuhmilchprodukte, für stillende Mütter wissenschaftlich nicht begründbar. Sie können zu einem Nährstoffmangel führen, das Leben während der Stillzeit unnötig schwieriger machen und sind zudem häufige Ursache dafür dass frühzeitig abgestillt wird. LG Susanne
Hallo, keine Panik, außer Alkohol und viel Koffein kannst du alles essen. Ok, manche Babys sind empfindlich, ich würde es auch nicht gleich am Anfang mit Zwiebelkuchen oder Linseneintopf übertreiben. Probiere ALLES aus und schau, ob dein Kind überhaupt reagiert. Viel wichtiger als das Essen ist deine innere Ruhe, wenn du nervös bist, stört das dein Baby viel mehr als blähende Essen ... eine schöne Geburt Jutta