Mitglied inaktiv
Hallo, da ich diese Nacht die ersten Tropfen Vormilch bemerkt habe, ist in mir der innere Kampf über das Stillen oder Nicht-Stillen wieder hoch gekommen. Ich empfinde großen Ekel vor der Vorstellung, zu stillen. Das Bild des Stillens (Baby an Brust) löst in mir eine Gänsehaut aus. Warum das so ist - keine Ahnung. Hat das jemand ähnlich empfunden und wenn , wie kann man das überwinden? Macht es dann überhaupt Sinn, das Stillen zu probieren? Aus gesundheitlichen Gründen (Medikamenteneinnahme)werde ich -wenn- nur 3 Monate stillen können. Vielen Dank! schmaudie
Hallo, ich finde es schon ziemlich erschreckend, wenn eine Frau solche Abneigung / Ekel empfindet. Da du es dir selbst nicht erklären kannst, können andere das wohl noch weniger. Wie steht es denn grundsätzlich um deine Einstellung zu deinem Körper, zu anderen natürlichen Vorgängen, wie eben stillen auch ? Vielleicht bist du auch durch die Schwangerschaft mit dir selbst uneins, das kann ja sein, und wenn dein Kind erst geboren ist, wandelt sich deine Einstellung, aber mir würde das doch sehr zu denken geben ... Die Ernährung eines Babys durch das Stillen ist über jahrtausende überlebenswichtig gewesen, klar, heute muss das nicht mehr sein, und die Kinder werden heute auch mit Flasche groß ... aber EKEL ?!?!? ... das schockiert mich jetzt doch. viele nachdenkliche Grüße Jutta
Warum bitte hast u denn nicht gleich abgestillt? Ehrlich gesagt, glaube ich kaum, daß es gutgehen wird, wenn Du mit dieser Einstellung ans Stillen ran gehst. Dein Kind wird außerdem Deine Einstellung spüren und damit sind die Probleme doch schon vorprogrammiert. Liebe Grüße Sandra
Hallo, woher das kommt - keine Ahnung wie gesagt. Sonst habe ich eine gute Einstellung zu meinem Körper und vor allem zu dem kleinen Zwerg (es hat 1,5 Jahre gedauert mit dem Schwangerwerden). Zu daria05: Ich entbinde erst noch :-)
Ich hatte in der Schwangerschaft und ganz am Anfang beim Stillen zwar keinen Ekel, aber irgendwie fand ich es doof und sagen wir mal befremdend. Das ist dann aber nach ca. 1 Monat weggegangen und ich habe dann noch über 2,5 Jahre gestillt und bei unserem Kleinen jetzt wieder (ohne die Gefühle am Anfang). So kann's also laufen *lach* VG Babsi
wäre ja vieleicht eine alternative für dich. dann gibts die gute mumi aber eben per flasche. denk doch darüber mal nach ob das eine alternative für dich wäre. gruß christine, die abpumpt aber aus anderen gründen
auch wenn stillen ja das beste ist, solltest du dich nicht dazu zwingen. warte ab bis dein baby da ist, du kannst es ja dann versuchen (vielleicht auch mit stillberatung) und wenn es nicht geht, weil du immer noch ekel empfindest, dann lass es einfach. nähe und alles kannst du auch ohne stillen aufbauen und wenn du wirklich ekel beim stillen empfindest, ist es vielleicht wirklich besser es zu lassen, damit dein baby diese abneigung nicht spürt. ich wünsch dir alles gute und warte einfach mal ab was die zeit bringt, wenns nicht geht, gehts halt nicht. lg julie
Hallo, ich habe meine 2 Kinder auch nicht gestillt. Aber einen Ekel hatte ich nun nicht, ich wollte es einfach nicht. Ich mag es auch nicht wenn ein Mann mir da rumfummelt:-) Ich denke Ekel ist der falsche Ausdruck... Ich wollte es halt nie, und würde es auch nie machen...... LG Diana
Da gehts mit genauso (mit dem Fummeln). Na mal sehen, waren ja ne Menge Tipps dabei, danke Euch!
Hallo, ne bekannte von mir hatte damals vor der Geburt auch sowas erwähnt und ich habe es nicht verstanden... aber im nachhinein denke ich dass man sich auf das Körpergefühl verlassen muss und deshalb würde ich an deiner Stelle wenn es wirklich anhält das stillen sein lassen. Dein Baby und dein Körper spüren es und ich glaube dass es dann auch gar nicht klappen wird. du kannst dich verarschen, die anderen aber deinen Körper nicht... dieser weiss was für dich am besten ist :-) Besser du hast Freude an deinem Baby wenn du ihm/ihr die Flasche gibst wie dass du dich quälst und dich überwinden musst deinem Baby die Brust zu geben... damit ist dann niemandem geholfen... Wenn du dir sicher bist dass du nicht stillen möchtest und es nicht probieren möchtest dann würde ich mir nach der Geburt direkt diese Pille geben lassen damit es erst gar nicht zum Milcheinschuss kommt... kenne viele die nicht stillen möchten und finde es mittlerweile nicht mehr so schlimm, nur bißchen schade... muttermilch ist einfach am besten für das Baby... aber heutzutage ist die Nahrung aus der Packung ja fast genauso gut...also mach dich net verrückt und hör auf dich und deinen Körper/Gefühl und nicht auf andere ;-) LG tammy
Also auf Ekel wär ich noch nie gekommen. Ist doch die natürlichste Sache der Welt. Aber wenn du so eine Einstellung hast, dann würd ich es erst auch gar nicht versuchen. Weil dann leidet ihr beide. Dein Baby und du. Vielleicht denkst du ja im Laufe der SS noch um. Ich stille auch noch und ich empfinde es als wunderschön. Auch weil die Beziehung zum Kind dabei sehr eng ist. Und ich hab da auch kein Problem mit, wenn mein Mann dann rumfummelt. Er sieht es auch als ganz normal und schön an und deswegen haben wir uns da noch nie Gedanken drüber gemacht. Ich bin jetzt schon traurig auf den Tag, wo ich nicht mehr stillen werde..... Lg und alles Gute bei deiner Entscheidung.
Ich kann Gefummel an der Brust auch nicht großartig was abgewinnen, empfinde meine Brust auch eher nicht als erogene Zone. Dafür finde ich aber, daß sie als Ernährungsquelle für meine Babys um so wichtiger ist. Für mich war immer klar, daß ich Stillen werde, so wie alle anderen Säugetiere auch (denn biologisch sind wir das ja schließlich), und ich muß sagen, daß ich die Stillzeit immer sehr genossen habe und noch genieße. Allein das Gefühl, ohne Hilfsmittel in der Lage zu sein, sein Baby satt und glücklich zu machen, ist phänominal. Es ist wirklich eine ganz besonders innige Geschichte. Und wenn man sieht, mit welcher Selbstverständlichkeit so ein kleines Baby sich an die warze hängt und genüßlich schlürft, kann man nur gerührt sein (finde ich!). Schwer zu beschreiben, aber EKLIG ist da wirklich gar nichts.
Bevor ich mein erstes Kind bekam, gab es noch vieles wovor ich mich ekelte. Das aendert sich aber mit Baby im Haus schnell. Mal ganz ehrlich, eine vollgeschissene Windel zu wechseln, die Waesche UND Koerper von Hals bis zu den Fuessen versaut hat, ist bei einem Stillbaby schon kein spass, aber beim Stuhlgang eines mit kuenstlicher Saeuglingsnahrung gefuetterten Kindes ist mir da auch schon gaaaanz anders geworden. Macht man aber. Ich hab mir vorher auch nie vorgestellt mal Erbrochenes mit den eigenen Haenden aufzufangen. Macht man aber durchaus beim eigenen Kind. Und "braune Wuerstechen" aus der Badewanne fischen, ja das hab ich auch schon mehr als einmal gemacht. Alles mehr oder weniger eklig. Ekel beim Stillen? Neee, ist dagegen ein Klacks. Probiers aus, wirst sehen, dein Koerpergefuehl kann sich durchaus mit einem Baby aendern. Gruss Beatrix
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