happy1982
Hallo Ihr Lieben,
vielleicht hat die ein- oder andere Mami ja letzte Woche etwas von mir gelesen. Hier zur Erklärung:
Leider hat nach 4 Monaten glücklichen Stillens im letzten Monat immer häufiger der Milchspendereflex nicht funktioniert und ich habe immer mehr Angst aufgebaut, bis dann vor 1 1/2 Wochen einen Tag lang nichts mehr lief und ich nach und nach immer weniger ( jedes Mal mit hohem Stress ) gestillt habe. Nach ein paar Tagen Kampf habe ich dann gedacht, ich könne meinen Kleinen noch 1-2 Mal täglich anlegen, um ihn noch nicht ganz "loszulassen" aber selbst da habe ich mir großen Druck aufgebaut und viel schlimmer... jedes Mal kam dieser Herzschmerz wie bei Liebeskummer. Meine Gedanken kreisten nur noch ums Stillen, ich hatte auf nix mehr Bock und schlimmer noch... ich habe alle negativen Gedanken ( Kummer, Aggressionen ... ) auf meine 3 jährige Tochter übertragen. Das darf nicht sein und daher habe ich mich gestern dazu entschieden, heute in aller Ruhe ein letztes Mal zu stillen. Das habe ich eben auch getan...Ich hatte meinen Kleinen fast 1 Stunde im Arm, zum Glück lief es gut und er ist sogar seelig schnuckelnd eingeschlafen. Bin froh, dass es noch einmal so schön war und ich loslassen kann.
Aber nun meine etwas seltsam klingende Bitte , damit es mir ( bzw. allen, denen es genauso geht ) nicht allzu schwer fällt..... Vielleicht können ja alle glücklich stillenden Mamis in der nächsten Zeit mal an mich ( und alle unglücklich abstillenden Mamas ) denken, wenn Ihr Eure Mäuse in den Armen haltet und die Glückshormone emporsprudeln. So könnt ihr uns vielleicht mental noch ein bisschen an diesem unbeschreiblichen und einzigartigen Gefühl teilhaben lassen.
Vielen, lieben Dank schonmal dafür 
Ps.: Ich weiß, dass es Jammern auf hohem Niveau ist und es Schlimmeres gibt als sein Kind nicht stillen zu können und ich bin auch glücklich und dankbar über 2 gesunde Kinder, aber ich denke, mein Gefühl können hier trotzdem viele nachempfinden und ich brauche mich dafür nicht zu schämen....
Ich mach das!
Wird gemacht!! Aber wenn es doch jetzt geklappt hat, warum nimmst du nicht dieses positiver Erlebniss und probierst es weiterhin in Ruhe, ohne Druck?? Liebe Grüße
Da muss ich dir recht geben
Danke! @ Glückspilzmama... Vor etwa einem Monat blieb der MSR von einem auf das andere Stillen nachts aus..... wo man ja eigentlich Ruhe hat. War ne schlimme Nacht, aber hatte mich danach wieder berappelt. Dachte es läge am Trinken da es ja so heiß war, und achtete vermehrt aufs Trinken. Aber von da an ging das in fast wöchentlichen Abständen so und ich wurde immer wieder geschockt. Gerade dann, wenn ich wieder Abstand von den negativen Gedanken gewonnen hatte. Bis ich nur noch schlecht schlafen konnte. Und mein Still- Selbstvertrauen wurde immer weniger. Dinge, die ich mir nicht erklären - und nicht kontrollieren kann, machen mir Angst und Panik und die bekomme ich nicht in den Griff . Noch dazu sind beide Hebammen meines Vertrauens im Urlaub ( habe immer das Pech wenn es darauf ankommt) und das Telefonat mit der Vertretung war ein Dilemma. Unglückliche Zusammenfälle.... Ach, und Ruhe mit ner 3 Jährigen, die auch beachtet werden will, ist nicht einfach. Habe oft daran überlegt, die Milchmenge wieder zu steigern, aber die Vernunft hat gesiegt. Noch dazu habe ich gemerkt, dass mein Mann, der die Hochs und Tiefs voll miterlebt hat, überhaupt nicht mehr dahinter steht und das Ganze heimlich machen ist ja unmöglich. Aber es hilft ja vielleicht wenn ihr mir eure positiven Gefühle sendet.....
Hey Happy, zunächst einmal muss ich dir sagen das ich es sehr traurig finde, das dein Mann nicht mehr mit dir dahinter steht. Dennoch mag ich dir weiterhin Mut machen es vielleicht doch noch nicht ganz aufzugeben. Das mit der Ruhe verstehe ich, habe noch 2 Söhne im Alter von 5 und 3 Jahren. Geht deine Tochter schon in den Kiga? Wann sind die Ferien bei euch vorbei? Ich finde deinen Gedanken, deine Milch wieder mehr an zu kurbeln echt gut! Vielelicht schaffst du es ja deinen Mann wieder auf deine Seite zu ziehen?! Oder die Oma springt ein bisschen ein, bis sich das mit deiner Milch wieder geregelt hat? Es ist doof das deine Hebammen nicht erreichbar sind, aber hast du es mal bei einer Stillberaterin probiert? Ich finde es immer sehr schade, das wenn eine Mama stillen mag und nur aufgrund von Hilflosigkeit und keinen passenden Ansprechpartner, dies zum scheitern verurteilt ist. Ich hatte damals bei meinem Großen auch Stillprobleme und ich bin so froh das ich es nach 5 Wochen pumpen und harter Arbeit geschafft habe ihn 13 Monate zu stillen. Ich drücke dir die Daumen. Allerdings liegt die Entscheidung bei dir, nur so wie du schreibst magst du es von dir aus gar nicht beenden, deswegen lasse ich nicht "locker"
Hallo, ich denke auch an euch! Es tut mir sehr leid für euch! Zum Glück klappt es bei uns wieder (siehe weiter unten)