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beim Trinken weinen / Koliken / Schlafprobleme

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Mein Baby ist jetzt fast 8 Wochen alt, seit er ca. 3-4 Wochen alt ist ging es los mit den Koliken. Erst richtig schlimm (3-4Std.) pro Nacht geweint, mittlerweile weint er nur noch ca. 0,5 Std. pro Nacht, lässt sich relativ gut beruhigen. Er schläft allerdings trotzdem nicht!! Halte ihn nach Rücksprache mit der Hebamme tagsüber länger wach, bringt aber nichts! Er findet einfach nicht in den Schlaf, nichts hilft, meistens döst er nur kurz ein und wird dann wieder wach!!! An Schlafritual ist noch gar nicht zu denken. Das Ganze beginnt jetzt um 0 Uhr nachts, um diese Zeit trinkt er nochmal und schon während des Trinkens fängt er an zu weinen und sich zu krampfen, trinkt dann immer hastiger und aufgeregter und schafft gar nicht beide Brüste. (Wenn ich sie ihm später nochmal anbiete, falls er noch Hunger hat, schreit er sie nur an). (Waren schon beim Ostheopathen, sie hat seine Darmprobleme nur bestätigt und gesagt, dass er im Becken ein bisschen überstreckt ist, d.h. wir machen Übungen zur Besserung, dies bedeutet für ihn aber keine Schmerzen, nur ein bisschen Steifheit) Was soll ich nur machen? Weint er beim Trinken weil die Bauchschmerzen anfangen oder stille ich falsch (diese Brust im Liegen, allerdings stille ich später nachts auch so und da passiert das nicht). Und wie bringe ich ihn in den Schlaf?? Selbst in meinem Arm, auf meinem Bauch, er schläft auch in meinem Bett, nichts hilft :-)


Morgen

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Gedeiht dein Kind gut? Dann glaub ich nicht dass ihr irgendwie falsch stillt. Das geht fast garnicht. Eher kann sein dass er vielleicht satt ist und n ur eine Brust zum sattwerden braucht. Stillen regt auch die Verdauung an, da loesen sich die Pupse und Baeuerchen und das kommt dem ruhigen Stillen in die Quere. Da hilft nur Geduld, die Nerven bewahren, und evtl ein Tragetuch um zwischendruch fuer Ruhe zu sorgen. Direkt mit einem Schreibaby hab ich keine Erfahrung, aber mit einem immer wachen Baby schon, mit komischem Verhalten an der Brust (anschreien etc.) auch. Hier wie ich es angegangen bin: Beim ersten Kind war es ein Riesenstress. Ich dachte das darf nicht wahr sein, warum will das Kind immer an der Brust sein, oder dann wieder nicht, wenn ich meine es muesste Hunger haben, und warum schlaeft es nicht endlich auch mal nachts, und warum eigentlich auch nicht tagsueber, so ein kleines Kind kann doch nicht dauernd wach sein? Und wann ist eigentlich der richtige Zeitpunkt, ein Abendritual einzufuehren? .... kurz, es war ein Kampf - und ich ein Weinkrampf. Beim zweiten Kind hab ich mir gesagt: Ok, jetzt dreh ich den Spiess um, statt zu hoffen, dass es schlaeft, erwarte ich erst Mal, dass es GARNICHT schlaeft. Wenn es quengelt, heb ich es SOFORT wieder hoch, ohne zu hoffen, dass es sich doch noch wegwinselt, wenn es stillen will lass ich es, aber soblad es faxen macht an der Brust, nehm ich es ab, egal wie sehr ich moechte, dass es weitertrinkt. Und wenn es dann nach 10 Minuten wieder ran will, dann soll es halt. Und das einzige Schlafritual das wir hatten und bis heute (7 Monate) haben ist: Waschen, Wickeln, Anziehen, Stillen. Und falls das wirklich nicht hilft, leg ich mich dazu bis sie ganz eingeschlafen ist. An den allermeisten Tagen steh ich dann bloss noch zum Zaehneputzen auf und geh dann auch gleich ins Bett. Und siehe da, das Kind ist viel ruhiger. Kann auch Glueck sein, oder meine eigene Ruhe beim zweiten Mal, keine Ahnung. Aber so wuerd ich es wieder machen. Die einzigen ZEiten wo ich das Kind auch Mal "links liegen" lies war wenn ICH mein Essen fertig essen wollte, wenn ich Mal meine Dusche haben wollte. Mein MAnn hat das nicht verstanden, aber ich brauchte diese Zuwendung (eigentlich ja ganz normale Sachen, die aber mit Baby leicht wegfallen) fuer mich selbst um fit zu bleiben um dann andererseits ganz fuer die Anforderungen des Babys da zu sein. Beim ersten Kind hab ich mich so vernachlaessigt, dass ich dann auch fuer die UNENDLICHEN Anforderungen des Kindes keinen Nerv mehr hatte. Beim zweiten hab ich freigebiger von mir gegeben, aber auch besser auf mich selbst geachtet. Falls das Sinn macht. Und wenn garnichts half dann half bei uns das Tragetuch. Das ist zwar auch anstrengend, weil man dabei meist rumgehen muss, aber weniger anstrengend als ein Kind das schreit finde ich. Es koennte auch eine Wiege oder elektrische Wippe helfen. Hoffe es ist was Brauchbares dabei!


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Gedeiht dein Kind gut? Dann glaub ich nicht dass ihr irgendwie falsch stillt. Das geht fast garnicht. Eher kann sein dass er vielleicht satt ist und n ur eine Brust zum sattwerden braucht. Stillen regt auch die Verdauung an, da loesen sich die Pupse und Baeuerchen und das kommt dem ruhigen Stillen in die Quere. Da hilft nur Geduld, die Nerven bewahren, und evtl ein Tragetuch um zwischendruch fuer Ruhe zu sorgen. Direkt mit einem Schreibaby hab ich keine Erfahrung, aber mit einem immer wachen Baby schon, mit komischem Verhalten an der Brust (anschreien etc.) auch. Hier wie ich es angegangen bin: Beim ersten Kind war es ein Riesenstress. Ich dachte das darf nicht wahr sein, warum will das Kind immer an der Brust sein, oder dann wieder nicht, wenn ich meine es muesste Hunger haben, und warum schlaeft es nicht endlich auch mal nachts, und warum eigentlich auch nicht tagsueber, so ein kleines Kind kann doch nicht dauernd wach sein? Und wann ist eigentlich der richtige Zeitpunkt, ein Abendritual einzufuehren? .... kurz, es war ein Kampf - und ich ein Weinkrampf. Beim zweiten Kind hab ich mir gesagt: Ok, jetzt dreh ich den Spiess um, statt zu hoffen, dass es schlaeft, erwarte ich erst Mal, dass es GARNICHT schlaeft. Wenn es quengelt, heb ich es SOFORT wieder hoch, ohne zu hoffen, dass es sich doch noch wegwinselt, wenn es stillen will lass ich es, aber soblad es faxen macht an der Brust, nehm ich es ab, egal wie sehr ich moechte, dass es weitertrinkt. Und wenn es dann nach 10 Minuten wieder ran will, dann soll es halt. Und das einzige Schlafritual das wir hatten und bis heute (7 Monate) haben ist: Waschen, Wickeln, Anziehen, Stillen. Und falls das wirklich nicht hilft, leg ich mich dazu bis sie ganz eingeschlafen ist. An den allermeisten Tagen steh ich dann bloss noch zum Zaehneputzen auf und geh dann auch gleich ins Bett. Und siehe da, das Kind ist viel ruhiger. Kann auch Glueck sein, oder meine eigene Ruhe beim zweiten Mal, keine Ahnung. Aber so wuerd ich es wieder machen. Die einzigen ZEiten wo ich das Kind auch Mal "links liegen" lies war wenn ICH mein Essen fertig essen wollte, wenn ich Mal meine Dusche haben wollte. Mein MAnn hat das nicht verstanden, aber ich brauchte diese Zuwendung (eigentlich ja ganz normale Sachen, die aber mit Baby leicht wegfallen) fuer mich selbst um fit zu bleiben um dann andererseits ganz fuer die Anforderungen des Babys da zu sein. Beim ersten Kind hab ich mich so vernachlaessigt, dass ich dann auch fuer die UNENDLICHEN Anforderungen des Kindes keinen Nerv mehr hatte. Beim zweiten hab ich freigebiger von mir gegeben, aber auch besser auf mich selbst geachtet. Falls das Sinn macht. Und wenn garnichts half dann half bei uns das Tragetuch. Das ist zwar auch anstrengend, weil man dabei meist rumgehen muss, aber weniger anstrengend als ein Kind das schreit finde ich. Es koennte auch eine Wiege oder elektrische Wippe helfen. Hoffe es ist was Brauchbares dabei!