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Baby schreit beim Stillen Brust an und nun????

Baby schreit beim Stillen Brust an und nun????

Fin_Han1112

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Brauch mal eure Hilfe. Ich habe eine 8 1/2 Wochen alte Tochter. Sie hat bis jetzt immer schön an der Brust getrunken aber jetzt wird es immer heufiger das sie die Brust an schreit und nicht trinkt, sie immer weg drückt, aber ich das gefühl habe das sie nach einer Brust nicht sat ist. Sie aber trotz allem 5-6 Stunden aushält zwischen denn Mahlzeiten. Ich habe auch schon meine Hebi gefragt sie sagte nur ganz normal Stillen und wenn sie dann noch hunger hat noch die Flasche hinter her schieben aber wenn ich das versuche nimmt sie die auch net und denn Schnuller verschlugt sie fast. Weiss mir keinen rat mehr, aber am Impfen vor 2 Tagen kann das doch nicht liegen, schliesslich ist sie ja vorher auh an die Brust gegangen und damit getröstet haben wir auch nicht. Lg Sandra und die wehrende Hanna :-(


MaSchie26

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Antwort auf Beitrag von Fin_Han1112

Bekommt sie denn zusätzlich ne Flasche? Schnuller? Evtl. tut ihr auch was weh? Soor? Ohrenschmerzen? Was du probieren kannst: - sie im abgedunkelten Raum stillen - tragen und stillen gleichzeitig - künstl Sauger weglassen "damit getröstet haben wir auch nicht." Was meinst du damit?


dennethw

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Vllt drückt sie die Brust weg, weil "nichts" mehr rauskommt? Flasche würde ich nicht geben. Du solltest sie öfter anlegen, dass die Milchproduktion in Gang kommt. Ach ja und die Brust ist doch grade zum Trösten da, also zum Nahrung geben und kuscheln und trösten. Ich glaube mit 8 Wochen machen die Kleinen auch wieder einen Schub durch und brauchen mehr Nahrung zum wachsen. Da hilft dann nur Anlegen, Anlegen, Anlegen. Du hast eine interessante Hebamme die gleich zur Flasche hinterher rät. GLG


mandellos

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Das klingt entweder nach Saugverwirrung oder nach einem zu starken Milchspendereflex.


Ottilie2

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Es kann durchaus am Impfen liegen, wenn das zB einen Schub ausgelöst hat oder Hanna sich einfach unwohl fühlt. Wenn sicher ist, dass sie keine Schmerzen hat (Ohrenentzündung etc.), müsst ihr durch diese Zeit durch. Die Flasche hinterher ist ein fataler Fehler, es ist der erste Schritt zum Abstillen und mit 8 Wochen wirklich viel zu früh. Ich würde an deiner Stelle die Kleine ganz oft anlegen, aber nicht zu sehr bedrängen. Immer wieder anbieten. Vor allem möglichst ruhig bleiben, dich zum Stillen hinlegen, vielleicht sogar das Zimmer abdunkeln. Wie ist es nachts? Trinkt sie da besser? Was meinst du mit "und damit getröstet haben wir auch nicht"? Es ist schön, wenn man sein Kind per Brust trösten kann. Dazu ist die Brust auch da.


JoSam

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Bei uns gab es das auch eine kurze Weile lang. Ich hab nie rausgefunden, woran es lag: Bauchweh? Milchspendereflex? Saugverwirrung? Brust-Schimpf-Phase? Ich hab ihn halt immer wieder angelegt, beim Tragen gestillt, beim Wippen auf dem Pezziball ging's auch einigermaßen. Einfach da, wo er sich sonst am Wohlsten gefühlt hat. Irgendwann war der Stress dann wieder vorbei. Hat mit ca. 9 Wochen angefangen, bis er vllt. 10,5 Wochen alt war oder 11. Da fällt mir grad auf: Ist ja die gleiche Zeit wie bei euch! Seltsam... Viel Kraft, die brauchst du jetzt bestimmt. Und noch was: Es hat sicher nichts damit zu tun, dass du zu wenig Milch hättest.


JoSam

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das habe ich grad noch gefunden: Die "Brustschimpfphase" Ein besonderes Kapitel bildet die schwierige "3-Monats-Phase" (die bei vielen Kindern später auftritt als die Bezeichnung vermuten lässt), die sehr anschaulich in der Fachpublikation der Bundeszentrale für gesundheitliche Aufklärung "Stillen und Muttermilchernährung", Ausgabe 2001, S. 67 beschrieben wird: "Die meisten Frauen berichteten von Blähungen in dieser Zeit, in der das Kind gerade beim Stillen untröstlich zu weinen anfängt - die "Brust-Schimpf-Phase", wie es die Psychoanalytikerin Melanie Klein nennt. Frauen, die sich damit befasst hatten, empfanden deren Erklärungsmodell besonders entlastend: Das Kind trinkt, setzt ab, weint wütend, will nicht trinken. Statt in Schweißausbrüche, Ratlosigkeit und Wut zu verfallen, regt das Klein'sche Modell zum Verständnis dessen an, dass das Kind nach drei Monaten zu "begreifen" beginnt, dass es nicht mehr eins mit der Mutter ist, sondern die Brust etwas ist, was nicht zu ihm, sondern zur Mutter gehört. Sie kann den Milchquell geben oder entziehen. Diese traurige Entdeckung setzt das Baby durch das "Anschimpfen" der Brust - wie eine erste Pubertät - selbst in Szene, und auf diese Weise übt es die erste Eigenständigkeit ein. Frauen, die diese Situation - das Kind ist hungrig, trinkt, setzt ab, schreit wütend los, lehnt die erneut angebotene Brust ab - nach diesem Denkansatz verstehen, schaffen es leichter weiterzustillen. Denn sie verarbeiten das abweisende Gebrüll und Verhalten nicht als Kritik an Milch, Menge, Nippel, Brust, Halteposition oder Stillsituation, sondern als einen ersten Schritt auf dem Weg, das eigene Selbst zu entdecken. Wenn die Mutter in dieser 3-Monats-Phase jedoch zusätzlich einem besonderen Druck vom Partner ausgesetzt ist, bildet diese Zeit oft den Grund, das Stillen aufzugeben nach dem Motto: "Die Milch hat nicht mehr gereicht. Das Kind hat ja nur noch geweint.“


Lee05

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Hallo, meiner wird am Montag 5 Wochen alt und ist stillverrückt. Seit einiger Zeit hat er die gleichen Symtome die du auch beschrieben hast. Eine Freundin ist auf der Geburtenabteilung Kinderkrankenschwester und meinte bei mir, dass sie auf Mundsoor tippen würde - anscheinend ganz "harmlos" bzw. leicht zu behandeln, ich werde am Montag zum Arzt gehen. Laut Info von meiner Freundin haben das viele Baby's und wäre schnell wegzubekommen. Bei mir stimmen die Symtome die ich bei Google gefunden habe überein (weißer Belag auf Zunge der nicht von der Milch kommt, da er sich nicht wegmachen lässt, Trinkprobleme...). Ich wünsche dir, dass es bei euch nicht so ist - wäre aber eine Möglichkeit. Alles Gute, lg Christina


Milarepa

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Klingt mir sehr logisch: Die "Brustschimpfphase" Ein besonderes Kapitel bildet die schwierige "3-Monats-Phase" (die bei vielen Kindern später auftritt als die Bezeichnung vermuten lässt), die sehr anschaulich in der Fachpublikation der Bundeszentrale für gesundheitliche Aufklärung "Stillen und Muttermilchernährung", Ausgabe 2001, S. 67 beschrieben wird: "Die meisten Frauen berichteten von Blähungen in dieser Zeit, in der das Kind gerade beim Stillen untröstlich zu weinen anfängt - die "Brust-Schimpf-Phase", wie es die Psychoanalytikerin Melanie Klein nennt. Frauen, die sich damit befasst hatten, empfanden deren Erklärungsmodell besonders entlastend: Das Kind trinkt, setzt ab, weint wütend, will nicht trinken. Statt in Schweißausbrüche, Ratlosigkeit und Wut zu verfallen, regt das Klein'sche Modell zum Verständnis dessen an, dass das Kind nach drei Monaten zu "begreifen" beginnt, dass es nicht mehr eins mit der Mutter ist, sondern die Brust etwas ist, was nicht zu ihm, sondern zur Mutter gehört. Sie kann den Milchquell geben oder entziehen. Diese traurige Entdeckung setzt das Baby durch das "Anschimpfen" der Brust - wie eine erste Pubertät - selbst in Szene, und auf diese Weise übt es die erste Eigenständigkeit ein. Frauen, die diese Situation - das Kind ist hungrig, trinkt, setzt ab, schreit wütend los, lehnt die erneut angebotene Brust ab - nach diesem Denkansatz verstehen, schaffen es leichter weiterzustillen. Denn sie verarbeiten das abweisende Gebrüll und Verhalten nicht als Kritik an Milch, Menge, Nippel, Brust, Halteposition oder Stillsituation, sondern als einen ersten Schritt auf dem Weg, das eigene Selbst zu entdecken. Wenn die Mutter in dieser 3-Monats-Phase jedoch zusätzlich einem besonderen Druck vom Partner ausgesetzt ist, bildet diese Zeit oft den Grund, das Stillen aufzugeben nach dem Motto: "Die Milch hat nicht mehr gereicht. Das Kind hat ja nur noch geweint.“ Quelle: http://www.stillclub.org/brustschimpfphase.htm


SandraBori

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Hallo, unsere Kleine hat geschriehen wie ein Irischer Baumwerfer...dann haben wir diese 7 Tipps angewandt und das Geschreie ist sicher um 80% zurüchgegangen. Zum öffnen auf den Link klicken oder in den Browser kopieren: http://go.machwasdrauss.90593.digistore24.com/CAMPAIGNKEY Wir wünschen euch verdiente, ruhige Nächte und alles Gute, Sandra & Boris :)