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Baby fordert 'Nachschlag' nachts

Baby fordert 'Nachschlag' nachts

RiecesPieces

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Ich bin noch ein Still-Neuling, denn unsere Tochter ist gerade mal 2 Wochen alt - daher wäre ich für einen Rat von erfahreneren Müttern sehr dankbar! Die Kleine trinkt tagsüber alle 2-3 Stunden an einer Brust 20-30 Minuten. Ich mache Blockstillen an immer nur einer Brust wegen extremen Milchstaus und Überangebot an Milch einige Tage nach der Geburt und dadurch hat es sich gut reguliert. Die Maus trinkt sehr gut und nimmt zu. Allerdings haben wir seit ca. einer Woche das Problem, dass sie nachts ca 10-15 Minuten nachdem sie eigentlich ihre Mahlzeit beendet hat erneut die Brust fordert! Beruhigen lässt sie sich sonst Ewigkeiten nicht und wir hampeln mit dem Schnuller herum, tragen sie, holen sie ins Bett...sie schläft meist erst weiter, wenn sie das zweite Mal an der Brust war. Zudem habe ich das Gefühl, dass sie weitaus langsamer und weniger effektiv trinkt als tagsüber und immer wieder weg nickt. Woran liegt das? Warum macht sie das tagsüber nicht? Braucht sie wirklich das zweite Mal die Brust oder ist es reine Gewohnheit als Einschlafhilfe? Heute Nacht war es ganz extrem, sie war zwischen 3:00 und 5:30 wach, hat 3x getrunken und ist dann erst wieder für 1,5h eingeschlafen. Es zehrt echt an den Nerven, da so die nächtlichen Mahlzeiten immer mindestens eine Stunde lang sind und ich nie länger als 2h schlafe, bis ich dann wieder stundenlang wach bin...Hilfe!


JaLu9116

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Antwort auf Beitrag von RiecesPieces

Hab dir auf deinrn anderen Beitrag schon geantwortet; hierzu: versuch im Liegen zu Stillen, dann kannst du einfach weiterschlafen. Die erste Zeit ist hart und man bekommt seehr wenig Schlaf aber da muss man durch und es wird besser!


RiecesPieces

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Antwort auf Beitrag von JaLu9116

Danke für deinen Rat - ich stille ja schon im Liegen und hole sie dafür ins Bett. Mit im Bett schlafen haben wir letzte Nacht probiert als mein Mann geschäftlich weg war. Mehr Schlaf hatte ich dadurch nicht. Es geht ja vor allem darum, dass sie nachts einfach mehr Nahrung verlangt und nach dem stillen eben nicht so einfach weiter schläft wie tagsüber. Sie wacht nach 5-10 Minuten auf, ist unruhig und zappelig und beruhigt sich erst, wenn sie erneut die Brust bekommt. Oft sind wir eine bis zwei Stunden wach und das mehrmals die Nacht


Sille74

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Antwort auf Beitrag von RiecesPieces

Dann gib ihr doch nochmals die Brust, wenn sie sich dadurch beruhigt. Das ist ja nicht schädlich und es ist Ruhe. Dass sie an die Brust möchte, heißt ja nicht unbedingt, dass sie (nur) weiterer Nahrung verlangt. Da kann auch Nähe- und Nuckelbedürfnis dahinter stecken. Und das Original (die warme, weiche Mamabrust, aus der dazuhin noch gute Milch kommt) ist natürlich viel besser als die Kopie (Schnuller). In dem Alter würde ich auf jeden Fall noch anlegen. Das regt ja auch die Milchbildung an. Jedenfalls ist es normal, wenn auch natürlich anstrengend für Mama.


Groots

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Antwort auf Beitrag von RiecesPieces

Google mal "Clusterfeeding" das ist ein ganz normales Verhalten, ich habe meine beiden einfach immer nach Bedarf gestillt und was soll ich dir sagen, alles hat irgendwann ein Ende... Die große hat sich mit 2 1/2 selbst abgestillt und die kleine ist jetz 1 1/2 und wir warten bis sie so weit ist :)) Richte dich einfach nach deinem Baby, D.h. Wenn sie die zweite Seite noch möchte vorm schlafen, dann gib sie ihr einfach :) Ganz liebe Grüße und starke nerven


chrpan

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Antwort auf Beitrag von Groots

Stimme zu. Wenn du dein Milch-Überangebot in den Groff bekommen hast, dann lass dein Kind, wenn es noch unruhig ist, auch an der zweiten Seite trinken. Wenn man es noch nicht gewöhnt ist, denkt man am Anfang, der Schlafmangel oder der ständig unterbrochene Schlaf bringt einen um. Zumindest war ich bei Kind Nr 1 davon überzeugt. Den ist aber zum Glück nicht so und der Körper stellt sich darauf ein. Ist zT auch Kopfsache. Liebe Grüße


emilie.d.

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Antwort auf Beitrag von RiecesPieces

Die Kinder haben die ersten 3 Monate seltenst einen Rhythmus. Wenn man Glück hat, liegen solche 'Hampelphasen' tagsüber, wenn man Pech hat nachts. Ich schließe mich an, im Liegen stillen, mein Mann hat in einem.anderen Bett geschlafen, damit er genug Schlaf bekommt. Ich hab irgendwann nur noch im Halbschlaf meine Kinder angedockt und war dann direkt wieder weg. Da gewöhnt man sich dran. Versuch tagsüber mitzuschlafen. Du hast den Riesenvorteil, nur ein Kind zu haben, nutz das. Lass Haushalt Haushalt sein, nichts ist wichtiger als Schlaf.Es wird besser, aber Deine Motte ist noch total klein. Ich persönlich würde weder rumtragen noch Schnuller anbieten, wenn Kind sich durch Brust veruhigen lässt. Zumindest bei meinen Kindern waren diese Zeiten irgendwann vorbei und ich hab das einfache Einschlafstillen dann echt vermisst.


Groots

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Antwort auf Beitrag von emilie.d.

Haha es klingt als würdest du aus meinem Leben schreiben :D Mir geht das Einschlafstillen bei der großen schon ab, habe sie ja Tandemgestillt und jetzt meint die große nur, ich bin schon ein großes Mädi und meine Schwester ist noch klein, die braucht das noch Man gewöhnt sich wirklich an den Schlafmangel und das permanente stillen, meine beiden haben auch keine schnuller oder kuscheltier oder irgendwas, weil ich ihnen immer die Sicherheit gegeben hab, dass ich da bin mit meiner Brust und dadurch haben wir alle sehr großes Vertrauen zueinander und eine sehr sehr enge Bindung


Viktoria0490

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Antwort auf Beitrag von RiecesPieces

Hallo, meine macht das auch manchmal. Gerade nachts, wenn sie noch im Halbschlaf sind, nicken sie manchmal ein, Stillen beruhigt ja auch. Dann wacht sie kurz nachher auf und merkt, ups noch Hunger. Merkst du, dass sie schluckt? Fließt bei dir die Milch? Dann trinkt sie.