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Aushungern....

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Hallo, heute hab ich auch mal eine Frage an Euch. Wir hatten heute U5 und ich wurde gefragt was meine Tochter ( 6 Mon. ) schon so alles isst. Nix, da ich noch voll stille. Hab es schon mal versucht aber sie wollte den Löffel nicht. Ich mach mir auch nicht so die Gedanken, still ich halt weiter und starte später nochmal mit Beikost. Jetzt krabbelt Leanah schon ne ganze Weile und ist ständig unterwegs. Sie hat seit der letzten U zwar zugenommen aber laut des Arztes nicht genug. Für mich kein Wunder durch die viele Bewegung. Sie lacht viel und ist ein zufriedenes Kind. Pampers sind regelmäßig voll und sie schläft nicht abnormal viel. Ich habe aber den Rat bekommen mein Kind doch mal auszuhungern dann würde sie auch vom Löffel essen!?! Ein Kind ab dem 6. Monat benötigt dringend Beikost wegen Eisen, Vitaminen ....usw...... Ich wusste im ersten Moment überhaupt nicht mehr was ich sagen sollte. Kann ja wohl nicht sein. Bis heute war mein Arzt in meinen Augen eigentlich sehr kompetent aber so was hätte ich nicht erwartet. Habt Ihr schon mal sowas gehört oder erlebt? LG Tania


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Ich würde ja empfehlen den Doc mal aushungern zu lassen, damit er weißwovon er redet. Der wäre sowas von abgegessen...den würde ich nie wieder aufsuchen und mir überlegen ob ich nicht nen Brief an die Ärztekammer schicke. Bitte stille dein Kind so weiter. Wenn dein Kind nicht mag, dann kannst du es nicht zwingen. Das macht mehr kaputt als gut. Und wegen der Versorgung mit EIsen. Das ist zwar weniger in der Muttermilch vorhanden, wird aber deutlich besser vom Körper aufgenommen als Eisen aus der NAhrung. Außerdem müßte dein Kind dazu wirklich größere Mengen essen. Nur wird es das am Anfang bestmmt nicht tun. Wir habe auch bis 12 Monate vollgestillt. Erst danach fing sie an mehr zu essen. Vorher haben wir mit Fingerfood experimentiert.


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Hallo liebe Mama Chiara, also von einem Arzt hab ich sowas noch nie gehoert, als "Volksweisheit" kursiert dieser Ansatz wohl schon. Was natuerlich nicht daran aendert dass es Schwachsinn ist. Ausserdem: Natuerlich isst dein Kind! Muttermilch! Unser Sohn fing auch mit 5 Monaten zu krabbeln an und hat zwischen der 6 Monats und 9 Monats Untersuchung nicht soviel zugenommen wie vorher ("fiel aus seiner Kurve"), kein Wunder, im Vergleich zu den anderen Kindern die alle nur rumlagen.... Der Arzt hat das zwar festgestellt, aber nichts weiter empfohlen. Hat mich schon genug verunsichert, das nur zu wissen. Hab aber trotzdem weitergestillt und Beikost angeboten, welche er aber doch erst recht spaet wollte, so mit 10 Monaten vielleicht. Jedenfalls hatte unser Sohn sich mit 12 Monaten auf einer etwas niedriegeren Perzentilkurve wieder gefangen. Als kleines Baby wog er etwas ueber dem Durchschnitt, jetzt als Kleinkind etwas unter. Also, mach na klar weiter wie bisher und Hunger dein Kind nicht aus. Wenn du den Arzt sonst magst, wuerd ich nicht wechseln, aber man kann ja auch mal "ja" sagen und dann so machen wie man selber meint. Essen geben ist ja nicht Medikamente verschreiben, da wuerde ich sagen, ist eine Mama sicher kompetent genug das richtige fuer ihr Kind zu tun. LG, S


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Hallo mein kleiner ist jetzt fast 9 Monate alt und ich stille ihn noch fast voll. Er will einfach nicht richtig essen. Von jedem Brei probiert er 3-4 Löffel aber dann ist gut. Die Vertretungsärztin bei meinem KiA meinte auch, dass wir ihn mal ein bisschen hungern lassen sollten. Ich habe schon viele Dinge ausprobiert. Ich habe selber gekocht, Glässchen gekauft, habe den Brei warm und kalt angeboten. Ich habe den Brei stückiger gemacht, habe ihn einbisschen gewürzt. Es gab Obst- , Obst-Getreide-, Milch-, Milch-Obst, Gemüse und Fleischbrei, aber er mag es einfach nicht. Ich habe verschiedene Löffel ausprobiert, verschiedene Sitzpositionen. Ich habe ihm Fingerfood angeboten. Ich war verzweifelt, weil einfach nichts funktioniert. Akzeptiere, dass dein Kind so ist. Es ist die schönste Liebeserklärung was dir deine Tochter geben kann, sie weiss was gut für sie ist. Ich treffe mich einmal die Woche mit einer Stillberaterin, du kannst dein Kind problemlos 9 Monate voll stillen. Meine Stillberaterin kontrolliert auch das Gewicht von Alexander, er hat seit fast 2 Monaten kein Gramm zugenommen. Er hat gelernt zu krabbeln, er sitzt, hat innerhalb kürzester Zeit 6 Zähne bekommen, ausserdem versagt der Nestschutz im 6 Monat und die Kinder werden anfälliger für Krankheiten. Es ist doch eigentlich nur logisch, dass sie keine Lust haben zu essen, soviele Veränderungen und jedes Kind reagiert anders auf diese. Unsere Essen eben weniger. Ich würde niemals mein Kind hungern lassen, wenn es nicht unbedingt notwendig wäre. Übrigens das einzige was Alexander zur Zeit isst, sind Babykekse, egal in welcher Form (wenn Brei, dann nur von Metalllöffeln).... lg und lass dich nicht verrückt machen Corinna


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- schön weiter an die Brust - Ohren auf Durchzug, nicht ärgern, ich sag immer "jaja, alles klar, wir probieren alles" - Deinem Kind gehts prima! Anouschka mit dem 2. Kind, das keinen Brei isst. Irgendwann stumpft man ab. 1. Kind: 10040g bei der U5 und 10400g bei der U6, Brei nur angeschrien 2. Kind momentan 8 Monate, mehr als 3 Löffel Brei gehen nie, sonst natürlich gestillt.


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Hallo, ich bin zwar "nur" eine Flaschenmutti aber aus eigener Erfahrung: Ein hungriges Kind nimmt keinen Löffel an. Es ist ihm zu langsam bis der Magen sich füllt. Ausserdem wird es den Löffel schnell mit Hunger in Verbindung bringen und ablehnen. Da kommt eher eine Essstörung zu Stande als eine gesunde Beziehung zur Beikost. Mach was du für richtig hälst. Wenn dein Kind noch nicht bereit ist, dann warte ab. Auch erzwungene Beikost bei einem nicht ausgehungerten Kind wird ein Schuss nach hinten. Du merkst, wenn dein Kind bereit ist. Und dann wird das werden. Dein Kind ist gesund und ordentlich mit allen Dingen, die es braucht, versorgt. Das reicht aus. lg


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Es ist echt erstaunlich wie unterschiedlich die eigenen Kinder sind. Im Bekanntenkreis hat natürlich niemand das Problem mit der Beikost. Alle essen anstandslos vom Löffel. Hm....Ich muss ehrlich gestehen das ich das ein oder andere mal über Beiträge geschmunzelt habe , ich als erfahrene 4-fach Still Mutti hab dann meinen Senf dazu gegeben. Aber so was ist mir noch bei keinem meiner Kinder passiert. Ich werde den Arzt nicht wechseln aber trotzdem noch einmal das Gespräch suchen. Unausgesprochene Dinge liegen mir immer sehr auf der Seele. Ich habe mir gestern und in der Nacht mein Kind angeschaut, sie ist schon richtig so und ich werde weiter stillen und immer mal wieder versuchen Beikost zu geben. Sie braucht halt ihre Zeit. Und ich auch, ist ja jetzt mein letztes Stillkind und die Zeit geht sooooo schnell vorbei . Liebe Grüße aus dem sonnig, warmen Westerwald Tania


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Man muss nicht gleich den Arzt wechseln, wenn man in einem Punkt nicht gleicher Meinung ist. So einen Arzt wirst du nirgends finden. Ich denke, dass es gut ist, darüber mit dem Arzt zu sprechen. Wenn er deine Einstellung respektiert, dann ist ja alles gut. Bei uns ist es auch so, dass wir nicht alle Empfehlungen vom Arzt gut finden, aber ich kann das offen sagen und wir sprechen dann darüber. Selbst wenn wir keinen Konsens finden, respektiert er das. Ich werde trotzdem immer freundlich, zuvorkommend, respektlos und kompetent beraten. lg


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Du hast Recht. Wir sind öfter nicht ganz einer Meinung aber da musste ich doch schlucken. Egal, wir finden schon unseren Weg. Aber 1 noch. Ich hoffe doch das du respektvoll und nicht respektlos behandelt wirst, sonst würde ich mir den Wechsel an Deiner Stelle doch noch mal überlegen . LG Tania


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will mich hier nicht allen entgegenstellen, aber vielleicht hat er sich auch nur unglücklich ausgedrückt, so hört sich das Wort zumindest bei mir an... vielleicht meinte er eher du soltest deinem Kind mal Brei anbieten wenn es wirklich Hunger hat (wobei ich persönlich denk da wird es noch weniger klappen). Kann mir irgendwie nicht vorstellen dass ein Kia rät einen Säugling ernsthaft AUSHUNGERN (was soll das überhaupt bedeuten, 4h keine Brust, 1 Tag???) zu lassen... Grundsätzlich bin ich aber deiner Meinung, dein Arzt ist halt keine Mama, der sagt dir das was in den Büchern steht, nicht das was dein Kind braucht, mach weiter wie bisher. GlG Diana


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Dafür ist doch ein Forum da.....sind halt nicht immer alle gleicher Meinung. Doch tatsächlich AUSHUNGERN, genau dieses Wort hat er benutzt und auch durch seine Sprechstundenhilfe bekräftigt. Ich bin nicht auf den Mund gefallen und hab direkt nach gefragt. Da wurde mir erklärt das ich dem Kind halt nichts geben soll bis es richtig Hunger hat damit es dann vom Löffel isst. Aus Erfahrung weiß ich das zumindest meine Kinder, gerade wenn sie Hunger haben, nicht wirklich gut zu gebrauchen und dann auch nicht für Experimente zu begeistern sind. Ich mag meinen Arzt und wir haben auch schon etliche Jahre ( mein großer ist schon 20 ) miteinander zu tun, wir pflegen einen netten Umgang und reden offen. Das war schon so gemeint. Es hat mich erstaunt das er diese Meinung vertritt. Es ändert aber nichts daran das ich ihn für einen fachlich sehr kompetenten Arzt halte der mir in medizinischen Dingen immer zur Seite steht. LG Tania


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So ein Quatsch! Muttermilch ist eine Übergangsnahrung und sollte optimalerweise solange gegeben werden, bis das Kind von ganz alleine am Tisch richtig satt wird. Die Natur hat schließlich keine Gläschen mit Babykost erfunden. ich schätze mal dieser Arzt war mal auf einem von Alete & co. gesponsertem Seminar. Da "lernt" man nämlich solchen Blödsinn, dass in Muttermilch nicht genügend Vitamine drin sind. Vertraue einfach deinem KInd! Wenn ihr die Nährstoffe nicht mehr reichen, wird sie von ganz alleine auf andere Nahrung aufmerksam! Aber jetzt ist sie erstmal mit Krabbeln beschäftigt und entdeckt so viel Neues, dass sie sich nicht mit 'nem Löffel beschäftigen will/kann. Eins kommt nach dem anderen. Die einen essen mit 6 Monaten, die anderen krabbeln eben erst mal. Beides gleichzeitig zu erlernen geht selten. Meine 3 "Großen" haben irgendwann von selbst Interesse an dem gezeig, was wir essen. Bei dem einen war es mit 5 Monaten, beim anderen mit 9 Monaten. Wir haben ihnen dann vollwertige kost vom Tisch angeboten, die sie auch mit den Fingern essen konnten (Löffel hat die Natur nämlich auch nicht erfunden). Irgendwann sind sie vom ganz normalen Essen satt geworden und haben sich dannz.T. selbst abgestillt. Bis dahin gab es eben "Mischkost" (Brust und Brot). Das war aber nie vor dem 1. Geburtstag! Da mein jetzt 3jähriger auch immer so zart war, hatte ich da auch Diskussionen mit der Ärztin. aber ich bin froh, dass ich ihren Ratschlägen nicht gefolgt bin. Denn es war so wie bei dir: Kind war vital und immer gut drauf, passte nur eben nicht ins Schema. Auch unser 4. Kind wird solange gestillt, wie sie es braucht und bekommt erst Beikost, wenn sie es will.


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Was rät denn Dein Arzt einer Mutter, deren Kind nicht sofort "gehorcht" (wenn es im Trotzalter ist)? Soll so eine Mutter ihr Kind dann mal vor ein Auto laufen lassen, damit es lernt, am Straßenrand stehen zu bleiben? Aushungern? Das ist ja Folter.... Schade - ich wäre auch nicht schlagfertig gewesen. Normalerweise solltest Du Dich mit Infos "bewaffnet" zu ihm begeben, und um ein "Aufklärungsgespräch" bitten - also, dass DU IHN! aufklärst. Das, was der nette Herr Doktor da vorschlägt, ist eigentlich Kindesmißhandlung - menschenrechtsunwürdig - wie kann man nur? Den Brief an die Ärztekammer würde ich wohl schreiben! Ich finde es unglaublich und schnappe hier immer noch nach Luft. Wenn es Dich davon ab beruhigt: Eines meiner Kinder wurde 12 Monate voll gestillt, eins 10 Monate - beides sind supertolle, gesunde Kinder, die mittlerweile gut und gern essen!


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Wie sagt meine Stillberaterin immer....Es ist ja Beikost und nicht Anstatt-Kost und das wichtigste im ersten lebensjahr ist immer noch die (Mutter)-Milch. Lass dich nicht verrückt machen LG Birke


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Hallo, habe Deinen Beitrag gelesen. Uns geht es fast genauso. Mein Sohn ist jetzt 6 Monate und nimmt pro Tag 3 Löffel Brei mit Todesverachtung entgegen, dann fängt er an zu schreien. In unserem Bekanntenkreis essen natürlich alle Kinder problemlos Brei. Aber das sind natürlich auch die Kinder, die immer durchschlafen, nie unzufrieden oder nörglig sind Wir hatten gestern die U5 und mein Kinderarzt hat einfach nur gemeint, wir sollen einfach mal verschiedene Sachen probieren (verschiedene Gemüsebrei, Obstbrei etc.), aber uns vor allem keinen Stress machen. Ich mache jetzt jeden Mittag das gleiche Ritual. Ich setze ihn die Wippe, dann bekommt er soviele Löffel Brei, wie er isst und dazu bekommt er Wasser aus der Flasche. Das liebt er über alles. Ich bin sicher, dass der Knoten demnächst mal platzen und er Brei essen wird.


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Huhuuuu, mein Kleiner ist 9 Monate und nimmt nur absolut homöopathische Dosen Beikost zu sich.....und vorallem NIE in Breiform.....Mein Arzt ist vollkommen zufrieden, wenn er auch die letzten 3 Monate "nur" 1,5 Kilo zugelegt hat. Aber was will man bei 11 Kilo erwarten? Sonst würde er bald rollen und nicht krabbeln Vertrau Deinem Kind, es weiß besser wann und ob es Hunger auf feste Nahrung hat! Und lies mal "Mein Kind will nicht essen" von Gonzalez! Er ist auch Kinderarzt und das Buch hat mich suuuuuper beruhigt! Alles Gute


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Hallo, unsere - eher kernige, aber gute - Kinderärztin sagte zu mir mal etwas Ähnliches, als ich darüber klagte, dass meine Kleine zu den Hauptmahlzeiten meist fast gar nichts isst. Sie sagte: "Dann lassen Sie sie zwischen den Mahlzeiten doch mal richtig hungern, geben Sie nichts zwischendurch, dann wird sie zu den Hauptmahlzeiten auch essen." Also, wenn ich mich da jetzt künstlich aufgeregt hätte, hätte ich ihr wirklich Unrecht getan, denn der Tipp klang zwar drastisch, war aber durchaus richtig - und funktionierte denn auch. Ich habe sie allerdings nicht "hungern" lassen, zwischen den Mahlzeiten aber nur Obst angeboten, nichts Sättigendes. Ich finde die Aussage des Arztes im Ausgangsposting zwar sehr ungeschickt, aber überhaupt nicht dramatisch. Ich glaube, es ist jedem klar, was er meint: Kinder mit großem Appetit sind viel experimentierfreudiger in Bezug auf die Beikost, als satte Kinder mit einem Bauch voll Milch, gell. Wenn der Arzt ansonsten gut ist, und das scheint er ja zu sein, würde ich überhaupt nicht wechseln. Du hättest allerdings einfach etwas spontaner Dein Erstaunen zeigen können. Ich finde es immer viel besser, direkt etwas zu sagen, zum Beispiel: "Huch, das klingt aber schlimm, wie Sie das ausdrücken," dann hätte er den Satz sicher relativiert und genauer erklärt. Also: Meine Güte, bleibt auf dem Teppich, eh? LG M.


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"Kinder mit großem Appetit sind viel experimentierfreudiger in Bezug auf die Beikost, als satte Kinder mit einem Bauch voll Milch, gell." Das mag für dein Kind zutreffen, aber ist keinesfalls eine allgemeingültige Aussage. Unser Kind ist auch mit einem Bauch voll Milch sehr experimentierfreudig, isst auch mit großem Appetit eher kleine Mengen, und mit großem Hunger gar nicht. Außerdem handelt es sich im Ausgangsposting um ein 6 Monate altes Baby, was noch gar nicht essen muss und nach Bedarf gestillt werden sollte. Selbst relativiert wäre die Aussage totaler Nonsens. LG


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durchlesen sollen. LG


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Ich weiß ja nicht, wie alt dein Kind war, als die Ärztin dir gegenüber diesen Kommentar abgegeben hat, aber bei einem 6 Monate alten Kind ist so eine Aussage einfach definitiv Quatsch, mit Überinterpretation hat das nichts zu tun! Manche Kinder sind in dem Alter einfach noch garnicht bereit für Beikost, und sie dann quasi zum Essen zwingen zu wollen, indem man ihnen Mumi vorenthält, ist meines Erachtens 1. grausam, 2. kontraproduktiv, da die Anfangs-Beikost (Gemüse/Obst) i.d. Regel sowieso deutlich weniger Kalorien hat als Mumi! Außerdem, was für ein Verhältnis zum Essen entwickelt ein Kind, dass von Anfang an dazu gezwungen wird und nicht frei entscheiden darf, wann & wieviel es essen darf? Ich halte das für das gefährlich! Davon abgesehen kann man bei einem 6 Monate alten, nach Bedarf gestillten Kind wohl noch nicht von Haupt- und Zwischenmahlzeiten sprechen?!


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Hallo, ich bin zwar noch keine Mama aber bald... hoffe das ich dennoch mich miteinmischen darf. Dieses Thema mit dem Stillen und Beikost hatten wir am Montag im GVK mit der Hebamme. Sie meinte das es absolut reichen würde wenn man mit der Beikost langsam so ab dem 7/8 Lebensmonat anfangen würden. Und die Eltern oft "verrückt" gemacht würden, als wahren Grund nannte sie das viele Babyfirmen halt ihre Produkte vermarkten möchten. Für mich klang das interessant und auch nachvollziehbar. Denn die Firmen leben ja schliesslich von dem Umsatz den wir ihnen liefern.... Ich möchte gerne so lange wie möglich stillen und wenn es geht auch erst so um den 8 Monat mit Beikost die ich selbst kochen möchte anfangen.


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Genau so sehe ich das auch! Und ich möchte noch hinzufügen, dass viele Kinderärzte einfach nicht ausreichend oder falsch über das Thema Ernährung von Babys informiert sind, da sie im Studium zu wenig darüber lernen und dann anschließend nur die Fortbildungen der Babyernährungsindustrie besuchen!


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Nein, ich bin keine Übermama und auch keine Durchgeknallte ;o). Mein Sohn hatte mit 5 w einen Virus und der KHaufenthalt hatte ein Trauma ausgelöst. Er hat danach 9 Monate lang gebrüllt. immer nur mit Pausen zwischen einer halben bis ganzen Stunde. Länger schlafen war also auch für mich nicht drin. Als er 1 1/2 J war saß ich bei unserem KIA und heulte Rotz und Wasser weil wir immer noch voll stillten. Mein Sohn nahm noch nicht mal abgepumpte Milch, geschweige denn Wasser oder feste Nahrung. Der KiA sah sich Mika an und meinte, sie können natürlich von jetzt auf gleich abstillen, aber beschweren sie sich nicht wenn er danach wieder anfängt zu Schreien. Wir haben weiter gestillt. Bis nach dem 2. Geburtstag. Mein Sohn hatte nie Mangelerscheinungen. Er ist heute 4 J und ich glaube nicht das es ihm geschadet hat. LG STani