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Angst vor schmerzen

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Angst vor schmerzen

Fussel89

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Hallo ihr Lieben. Ich habe meine Tochter damals nicht gestillt, habe direkt im Kh Tabletten zum Abstillen bekommen. Tage später, als wir schon zuhause waren, bin ich Morgens mit schlimmen Schmerzen aufgewacht. Aus meinen Brüsten trat Milch aus und sie namen im Laufe des Tages immer mehr die Farbe eines Regenbogens an Ich hatte wirklich noch nie so schlimme Schmerzen wie damals, ich konnte mich nicht bewegen, nichts anziehen, selbst wenn eine Feder auf meinen Brüsten gelandet wäre, hätte ich geschrien.... Meinen jetzigen Bauchbewohner möchte ich allerdings gerne stillen, nur habe ich Angst dass ich irgendwas falsch mache und ich wieder diese Schmerzen bekomme. Dadurch bin ich ein bisschen hin und her gerissen und überlege nicht doch die Flasche zu geben. Könnt ihr mir diese Angst nehmen??


Ottilie2

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Antwort auf Beitrag von Fussel89

Ja, können wir. Du könntest dich vorher mal mit einer Stillberaterin zusammensetzen. Anfangs tut das Stillen manchen Frauen wirklich etwas weh, aber man hält es aus. Was du beschreibst klingt eher danach, dass die Abstilltabletten nicht gut gewirkt haben und du einen starken Milchstau (evtl. mit Brustentzündung wegen Regenbogen?) bekommen hast. Das passiert beim Stillen in dem Ausmaß (bei guter Beratung) nicht, weil das Baby die Milch abtrinkt. Suche dir doch mal bei der La Leche Liga eine kostenlose Beraterin in deiner Nähe. Ansonsten kannst du auch alle Fragen ans Forum richten, hier wird schnell geantwortet. Vielleicht wäre ein gutes Stillbuch etwas für dich?


angi159

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Antwort auf Beitrag von Fussel89

Also ich hatte gar keine Schmerzen oder Probleme vom Stillen. Zu Beginn, als der Milcheinschuss war und sich die Milchmenge noch nicht reguliert hat, wurde es nur unangenehm, wenn der Kleine lange nichts getrunken hat. Aber nie "wahnsinnige Schmerzen". Denke auch, es lag daran, dass keiner deine Milch abgetrunken hat. Diesmal wirds bestimmt gut :-)


chrpan

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Antwort auf Beitrag von Fussel89

Du brauchst keine Angst haben. Sei zuversichtlich, es ist alles schaffbar, wenn man sich auskennt und/oder fragen kann! Der Milcheinschuss ist von Frau zu Frau (und wahrscheinlich von Geburt zu Geburt) unterschiedlich. Er kann sanft sein oder auch stark mit Spannungs- oder Hitzegefühl. Das kann frau super in den Griff bekommen. Das Baby soll nach seinem Bedarf jederzeit trinken können, das entlastet die Brust. Kühlende Auflagen (Quark od. Topfen) nach dem Stillen wirken gut, wenn du das überhaupt brauchst. Ich glaube, schlimm ist etwas eher dann, wenn man nicht weiß, wie einem geschieht. LG, Chris


tanzmit

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Antwort auf Beitrag von Fussel89

Das klingt so, als hätten die Tabletten nichts gebracht damals und du hättest, wie schon einige schrieben, einen Milchstau gehabt. Mein Milcheinschuss zum Beispiel war gar nicht spürbar, ich bin einfach nur konsequent ausgelaufen, sobald ich keinen BH anhatte ;-) Ein Hoch auf Stilleinlagen zum Kleben! Solange dein Baby vernünftigt trinkt und du nach Bedarf stillst, wird sich das in aller Regel rasch einspielen und vermutlich keine Rede von Schmerzen sein. In fast 12 Monaten Stillzeit hatte ich das Glück, dass mir lediglich einmal was wehtat: Als Mein Sohnemann seine neuen Schneidezähnchen testen wollte. Ansonsten spannt die Brust manchmal, wenn sie voll ist, aber Schmerzen hatte ich persönlich keine - und in meinem Umfeld auch niemand. Manche Frauen haben Pech diesbezüglich, aber geh erst einmal davon aus, dass alles klappt. Meist weiß ein reifgeborenes Kind ganz genau, wie es geht. Je mehr du dich entspannst, desto schöner wird es. Viel Glück und alles Gute für die Geburt!