Mitglied inaktiv
Irgendwie ist das Stillen meiner Tochter total anders geworden. Ich habe das Gefühl, daß es nicht mehr länger um den Hunger geht, sondern eher um ein Bedürfnis zu stillen. Sie zieht nicht mehr so kräftig, es ist eher ein Nuckeln mit ab und zu schlucken. Es ist mir sogar schon passiert, daß ich sie anlegen wollte, und sie hat den Kopf geschüttelt (macht sie in letzter Zeit öfter, z.B.wenn sie nichts mehr essen möchte). Sie bekommt zwei Mahlzeiten am Tag (mittags und abends)ansonsten stille ich sie noch. Hab sie auch schon angelegt, kurz vor dem Mittagessen, sie wollte nicht. Aber eine halbe Stunde später am Tisch, hat sie dann reingehauen (sprich:sie hatte Hunger, wollte aber nicht gestillt werden) Merkwürdig, nicht? Liegt es am Alter? Ist ihr feste Kost lieber? Wie ist das bei euren Kindern in dem Alter? Liebe Grüße Rosi
Hallo, es ist ganz normal das irgendwann die feste Kost auch ihren wichtigen Stellenwert einnimmt - sie schmeckt anders, man muß kauen, man sitzt mit am Tisch,... lauter Sachen die für ein Baby zunehmender wichtig werden. Das heisst aber nicht, das deswegen abgestillt wird. Sondern es wird immer wieder der sichere Hafen bei Mama gesucht und von da aus kann man Neues entdecken. Es wird immer wieder Phasen geben wo stillen soooo wichtig ist - und dann wieder wo alles andere viel intressanter ist. Vorallem wenn sie einen Infekt haben oder auch einen Entwicklungsschub ist schnell mal wieder vollstillen angesagt. Steffi (mit Andreas 12 Monate, und momentan wieder sehr viel gestillt)