LooRelai
Hallo ihr Lieben, erstmal zu uns ;) Meine Tochter ist 13 Monate alt, isst am Tag komplett Brei oder ähnliches und wird am Tag nur noch einmal vormittags zum Einschlafen gestillt..... und nachts sehr sehr viel. Ich bin jetzt an meinen Grenzen und möchte nachts nicht mehr stillen. Es geht mir überhaupt nicht ums Durchschlafen, das erwarte ich bei weitem nicht. Aber meine Kleine wird stündlich wach und möchte an die Brust, manchmal noch öfter. Letzte Nacht ist sie dann über 3 Stunden nicht mehr richtig eingeschlafen, hatte aber die Augen zu und hat nur rumgewühlt, aber wir schlafen im Familienbett.... Sie hat zwischendurch auch immer mal kurz geweint. Ich musste sie immer und immer wieder anlegen und irgendwann ist sie endlich wieder eingeschlafen. Niemand kann mir dabei nachts helfen und auch morgens muss ich ja immer aufstehen.... Ich bin wirklich fertig im Moment und möchte nachts enfach nicht mehr stillen!!!! Ich habe das Stillen geliebt und bin froh es so lange gemacht zu haben... und ich habe ein total schlechtes Gewissen, wenn ich jetzt abstille.... für meine Kleine wird es natürlich schwer werden. Aber ich darf doch auch einmal an mich denken oder? Hat hier jemand Erfahrung mit dem Abstillen nach dem ersten Lebensjahr? Gibt man dann nachts überhaupt keine Nahrung mehr oder stellt man auf die Flasche um? Sie hat übrigens noch nie aus einer Flaschde getrunken... was es ja nochmal deutlich schwerer macht. Ich freue mich auf eure Tipps! Lg Loorelai
Hallo, ich kann dich gut verstehen. Wir hatten und haben immer wieder sehr anstrengende Phasen mit viel Stillen. Mit 12 Monaten habe ich auch gedacht, ich kann nachts nicht mehr und muss seitdem auch wieder mehr arbeiten. Zum Glück hatte der Papa dann zwei Monate Elternzeit und wir hatten in der Zeit eigentlich nachts abgestillt. Das ging mit der Hilfe meines Freundes sehr einfach (hätte ich nicht gedacht). Wenn das bei euch eine Möglichkeit ist, würde ich das mal probieren. Wenn dir aber nachts keiner helfen kann, stelle ich es mir schwieriger vor. Ich habe in der Zeit ein paar Nächte im Gäsezimmer geschlafen. Nach ein paar Nächten schlief er nachts bis ca. 5 Uhr durch. Leider kamen dann die Backenzähne und eine Reise und seitdem stillen wir nachts wieder mehr.. momentan ist es aber für mich wieder ganz in Ordnung. Wenn dir keiner hilft, könntest du mal versuchen, sie zum Einschlafen in ihrem eigenen Bett schlafen zu lassen und sie nicht die ganze Nacht bei dir im Bett zu haben (wenn meiner mich riecht, will er immer trinken wenn er aufwacht). Allerdings ist im eigenen Bett schlafen und nicht mehr stillen vielleicht ein bisschen viel auf einmal. Nur kuscheln oder Wasser anbieten funktioniert bei meinem nicht, aber vielleicht bei dir. Oder du bietest ihr tagsüber mal wieder öfters die Brust an, vielleicht braucht sie dich dann nachts weniger. Zum kompletten Abstillen kann ich dir nichts raten, das ist bei uns momentan noch in weiter Ferne (er ist jetzt 15 Monate und will auch tagsüber noch Stillen). Aber ich kann dich sehr gut verstehen, dass du nicht mehr willst. Und es soll ja für beide gut passen. Allerdings hätte ich ein bisschen Angst vor Abstillen, wenn sie es noch so braucht. Eine Freundin hat kurz vor dem 1. Geburtstag abgestillt und der Kleine möchte jetzt nachts immer noch mehrmals die Flasche und schläft danach teilweise schwer wieder ein. Das stelle ich mir noch anstrengender vor. Viel Erfolg und viel Kraft, ihr findet bestimmt einen guten Weg.
Ich hab nachts abgestillt, als er ca 1 1/2 war. Vorher dem Kind gesagt, dass ich nachts schlafen muss und nicht stillen will, dass das Kind kuscheln kann und Wasser aus dem Becher trinken. Es gab drei Nächte mit aushaltbarem Protest und auch Tränen, dann ein paar weitere Nächte mit nur noch ganz kurz Jammern. Seitdem schläft er in meinem Arm (Familienbett) wieder ein. Die Unterbrechungen sind sehr selten geworden und dauern sehr kurz. Manchmal will er Wasser trinken, schläft dann sofort weiter. Ein Segen für meine Leistungsfähigkeit und Zufriedenheit.