Elternforum Stillen

Abstillen

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Hallo, sicher ist diese Frage schon 1000 Mal gestellt worden, aber ich stelle sie jetzt trotzdem nochmal, da es für mich gerade aktuell ist. Mein Sohn ist jetzt 5 Monate und 19 Tage alt. Bis vor drei Tagen habe ich ihn voll gestillt. Doch jetzt ist für uns die Zeit gekommen, um abzustillen. Vor drei Tagen habe ich dann mittags Frühkarotten gegeben (vorher hatte ich mal versucht abends ein Fläschchen zu geben, aber da hatte ich keine Chance). Er hat ein paar Löffel genommen und danach habe ich ihn nochmal gestillt. Am ersten Tag fand er es sehr spannend und hat den Mund auch riesig aufgesperrt.Am nächsten Tag und auch heute hat er wieder Frühkarotten bekommen. Die Menge konnte ich nicht erhöhen, da er nicht mehr wollte. Ist das normal? Ist es ganz typisch, dass die länger brauchen, um die Menge zu steigern? Er hat nach ein paar Löffeln (vielleicht so drei bis vier Löffel) so angewidert geguckt und ich hatte den Eindruck, dass er würgen muß, wenn ich noch einen Löffel anbiete. Hmmm... ist das normal oder kann ich davon ausgehen, dass er die Karotten nicht mag? Im Anschluß stürzt er sich regelrecht auf meine Brust. Habe dann nicht den Eindruck als würde er kürzer stillen als vorher!? Wie soll ich denn nun weitermachen? Eigetlich ist eher abends das Problem da, dass ich den Eindruck habe, dass meine Milch nicht mehr ausreicht. Aber da er die Flasche partout verweigert (habe schon etliche Sauger ausprobiert) müsste ich Brei geben. Was meint Ihr? Erstmal die Mittagsmahlzeit weiterstillen und eher abends den Brei hinzuziehen oder so weitermachen mit den Karotten? Bin so überfragt was das Abstillen betrifft... Habe Angst vor einer Brustentzündung. Deshalb kann ich wohl kaum jetzt mittags Karotten löffelweise geben und zusätzlich abends Brei geben oder? Oder habt Ihr einen Trick wie ich ihm die Flasche geben könnte? Mein Mann hat es auch probiert - keine Chance. Eigentlich brauchen die doch noch länger Milchmahlzeiten oder? Ach Mensch, ich wäre über jede Antwort dankbar. Lieben Gruß, Zoé


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hallo, wir kennen uns aus den dezmami.05 forum. kann dir zu deiner frage nicht helfen. aber hast du die adresse noch des neuen forums in das wir umgezogen sind. hab alles bei mir aus versehn gelöscht.... bitte an meine mail addy. liebe grüße an dich und deinen zwerg von christine und finja( 21.12.05)


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hallo. meine kleine ist 5 monate und 5 tage alt. ich geb ihr noch keine beikost. möchte bis 6 monate warten. ich habe vor 2 tagen zum letzten mal gestillt. bin gespannt, ob meine brust noch voller wird. meine kleine hat auch strikt das fläschchen verweigert. ich habs immer und immer wieder probiert. dann hab ich es ein weilchen lassen. ichz denke, dass du ihm ohne weiteres brei am abend geben kannst. es ist völlig normal, dass von den mittagskarotten nicht all zu viel ist. er muß sich an den neuen geschmack ja erst mal gewöhnen. ich hab bei meinem heute 2 jährigen sohn mit banane angefangen, weil er die karotten nicht mochte. probier einfach mal aus. viel spaß!!! liebe grüße jessi mit luca und lena. dann war mal ein tag dabei, an dem sie den ganzen nachmittag unruhig und weinerlich war. ich denke, dass sie damals einfach nur hunger hatte und meine milch nicht mehr gereicht hat. also hab ich ihr ein fläschchen gemacht und sie hat es sofort getrunken. seither geb ich ihr täglich ihre fläschchen und das stillen wurde von tag zu tag weniger.


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Hallo, erstens ist es nicht unbedingt nötig, dass du abstillst, es sei denn, du musst wegen Arbeit oder willst nicht mehr wegen dir selbst. Wenn Du Flasche geben willst, helfen vielleicht folgende "Tricks" (ich hatte ähnliche Probleme): - Sauger aus Silikon nehmen, die schmecken nach nichts (die braunen riechen nach irgendwas) - Erst mal abgepumpte Milch in die Flasche und nicht gleich die neue Milch, dann muss sich das Baby nicht gleich an zwei Dinge gewöhnen (neues Sauggefühl, neuer Geschmack) - Erst Mal stillen lassen, bis er nicht mehr so hastig trinkt und "beruhigt" ist, nicht mehr so hungrig ist. Die Flasche (vorerst mit Muttermilch) schon Mal parat halten, die Muttermilch darin nicht zu kalt, und dann schnell die Brust entziehen und die Flasche "unterjubeln", aber weiter so gekuschelt bleiben, am besten wenn er schon so halb eingeschlafen ist (passiert ja oft, zu welcher Tageszeit weißt du am besten; wenn nicht warte wenigstens ab, bis er halt beruhigt ist und er nicht um seine Mahlzeit bangen muss). - Wenn das gut klappt Mal, mit Fertigmilch probieren. Kannst es auch gleich mit Fertigmilch probieren, aber nach diesen einigen Fehlversuchen wird es sicher einfacher sein, erst Mal mit abgepumpter milch, damit es wenigstens gleich schmeckt. - Bei mir hat diese Methode übrigens nicht gleich beim ersten Mal geklappt, ich glaube erst beim dritten Anlauf. - Wenn Papa füttern soll, so muss das auch geübt sein: Wenn es dann mit der Flaschenfütterung (mütterlicherseits) klappt, dann auch wieder tricksen: erst gibst DU die Flasche, bis er nicht mehr so hungrig ist, dann samt Flasche dem Papa übergeben, bleib aber dabei. Denke daran, dass er 5 Monate lang nur dich gesehen hat als er gefüttert wurde, er versteht es nicht, dass die Nahrung nun von jemand anders kommen soll, das geht doch gar nicht ;-) Wenn er verstanden hat, dass Papa auch füttern kann (nach 2-4 Mal), dann Mal wegbleiben nach der Übergabe (bei uns hat es nach 2 Mal geklappt, manche Babys brauchen länger, hab Geduld), und dann kann er Mal die Flasche von Anfang an geben. - ich habe mit den Flaschen von Nuk, diese breiten (breiter als die klassischen Flaschen) mit den ganz breiten, Burst-ähnlichen Saugern aus Silikon die besten Erfahrungen gemacht. Was den Brei angeht, so ist das völlig normal. Wir haben auch in der Zeit angefangen, er ist mittlerweile im 8. Monat und isst immer noch nicht richtig. Einen Fehler haben wir allerdings gemacht (Anfängerfehler, obwohl ich doch schon ein Kind habe...:-)): Wir haben irgendwie gedacht, er muss beim Essen den gleichen Rhytmus haben wie beim Stillen (war damals 4 Stunden). Wochenlang haben wir uns gewundert, dass er nichts essen will. Er hat dann doch immer wieder "gewonnen" und die Flasche bekommen. Wir haben jetzt aber Mal ausprobiert, ihn halt nicht zu füttern, wenn WIR meinen dass er hunger hat, sondern wenn er halt richtig gemeckert hat und so. Er hatte halt nicht schon nach 4 Stunden Hunger, sondern erst nach 6. Hat uns zwar gewundert, aber dann hat er auch das erste Mal richtig gegessen :-) er hatte also vorher einfach keinen Hunger gehabt - die einfachste Lösung! Allerdings am Anfang würde ich da ganz viel Geduld mitbringen. Ich denke nicht, dass du wenn du sofort abstillen willst/musst and der Flasche mit Fertigmilch vorbeikommst, das wird ungesund. Einen zweiten Brei würde ich auch noch nicht einführen, solange er die Mittagsmahlzeit nicht isst. Es ist alles noch im zeitlichen Rahmen und viele Mütter berichten hier, dass ihre Kinder erst mit 1 Jahr richtig gegessen haben und so. Mach dir da gar keinen Stress, sonst kriegt er erst recht eine Abneigung. Was ich empfehlen kann: weiterhin nachts stillen. Ich habe wöchentlich immer eine weitere Brustmahlzeit durch eine Flasche ersetzt. Ab und an hat die Brust ein bisschen gespannt, aber es ging. Nachts stille ich aber noch. Es ist nicht mehr viel drin, aber es reicht zum beruhigen, zum kuscheln und für den nächtlich immer noch vorhandenen Hunger (beruhigen und kuscheln mit nur Schnuller reicht noch nicht). Ich fände es total ätzend, nachts aufstehen zu müssen um eine Flasche zu machen. Da ist das doch viel praktischer :-) Ich glaube das ist auch ganz gut, um Burstentzündugnen, Milchstaus und so was zu entgehen - In der Abstillzeit wird wenigstens immer noch nachts die Brust ganz gut entleert. An den Tagen, an denen es mehr gespannt hat habe ich ein bisschen ausgestrichen (über der Badewanne), nur bis es nicht mehr weh tat. Überlege dir, ob du wirklich abstillen möchtest, weil du das so willst (ich wollte das z.B. so) oder musst, oder vielleicht weil du unter Druck stehst es irgendwie "machen zu müssen" wie man es angeblich "macht" :-) Höre auf dein Gefühl und auf dein Baby, dann klappt schon alles. Da werden bestimmt noch andere hier ein Wörtchen zu sagen. Gruß solelo


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Es ist vollkommen normal, dass ein Kind mehrer Wochen oder sogar manchmal Monate braucht, um nennenswerte Mengen Brei zu essen. Der Löffel ist ungewohnt, die Technik eine andere als an der Brust, und der Gemüsebrei hat viel weniger Kalorien als Deine Milch - nicht gerade Attraktiv. Das schlimmste was du jetzt tun kannst, ist ihn zum Mehr-Essen übberreden oder drängen, dann vermiest Du Deinem Kind das Essen nur. Wenn Du Dir Zeit lassen möchtest, kannst Du einfach noch ein paar Wochen zuwarten, und dann erneut Brei anbieten. Oder aber ohne Zwang jeden Tag einen Brei anbieten und danach die Brust - dann bekommt er garantiert nicht zu wenig, weil er über die Milch sich danach das holen kann, was er nicht an Brei wollte. Mit der Zeit wird sein Interesse an anderen Nahrungsmitteln automatisch zunehmen, und damit auch die Menge größer werden. Wegen der Brustentzündung: je langsamer das Abstillen geschieht, desto mehr Zeit hat Dein Körper, die Milchproduktion entsprechend anzupassen, und dann bekommst Du höchstwahrscheinlich auch keine Probleme mit der Brust. Viel Erfolg! JoMie


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Hallo, "Babyernährung gesund & richtig. B(r)eikost und Fingerfood ab dem 6. Lebensmonat" wird in der Stillberatung von Biggi Welter immer wieder empfohlen und ich habe mir es schon einmal vorsorglich gekauft. Ich kann einfach nur sagen: Prima! Das Buch ist kein bißchen dogmatisch, man bekommt mehrere Möglichkeiten aufgezeigt und kann sich selbst darüber ein Bild machen, wie man bei der Zufütterung vorgehen möchte. Aber die wichtigste Botschaft: Den Spaß am Essen erhalten! Ich kann es nur empfehlen - die Investition lohnt sich wirklich! Und all Eure "Probleme" kommen übrigens ganz ausführlich zur Sprache! LG Ulrike


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Huhu Zoé!! Ich grüße Dich!!!! Ich kann Dir auch nur den Rat geben: gaaaaaannnnnz viel Geduld haben!!!! Vielleicht auch einfach mal ein bisschen Pause machen und dann wieder versuchen. Mit dem Abendbrei anzufangen ist halt schlecht, weil man ja eigentlich alle Lebensmittel einzeln einführen soll und da Simon ja keine Pulvermilch kennt, ist das ja nicht so möglich. Ich bin auch keine große Hilfe, ich weiß, aber ich wollte Dich mal schnell grüßen!! Liebe GRüße von Hilke