sunnysue
Hallo ihr Lieben,
ich möchte meine Tochter (8 Monate) abstillen. Wie mache ich das möglichst schonend?
Danke
Hmmm also..... mit 8 Monaten.... schonend? Nunja, also eine Baby ist noch ein Säuging und du musst die Brust durch die Flasche ersetzen. Immer eine Mahlzeit mehr per Flasche geben statt zu stillen. Schonend ist das für deine Brust. Für dein Baby ist es "Ersatz" aber was fehlt ist die echte Mama-Kuscheleinheit. Es lutscht hat dann am Plastik. Du könntest auch einfach noch 3 Monate oder so weiterstillen, dann wird dein Kind sich mehr auf "Gescheites" essen einstellen und die Brust weniger vermissen. Wie sind die Nächte denn bei Euch? Nachts aufstehen und Fläschchen kochen ist nicht schonend für dich und dein Schlafdefizit. ANouschka
Hallo! Wie oft stillst Du denn noch und was bekommt die Kleine sonst? Du wirst wie schon beschrieben ja, wenn Du jetzt abstillst, nicht umhin kommen, ihr Anfangsnahrung (Milch bleibt der Hauptbestandteil der Nahrung) aus der Flasche oder dem Becher zu geben... Wenn es für Dich okay ist, müsstest Du erstmal probieren, ob sie die andere Milch und die andere Darreichungsform (Becher/Flasche) akzeptiert. Falls sie es akzeptiert, ist abstillen recht schonend möglich. Oft ist es aber so, dass das erstmal nicht der Fall ist und dann muss man sich fragen, ob man das abstillen "erzwingen" will (wäre für mich jetzt nichts) oder es weiterhin immer mal wieder ohne Druck versucht und erstmal weiterstillt. LG
...3 Breimahlzeiten am Tag, seit ca. 2 Wochen isst sie diese auch so, dass die Stillmahlzeit damit ersetzt ist. Davor habe ich sie eigentlich so gut wie voll gestillt weil sie sehr sehr wenig gegessen hat.
Die Nächte sind nicht toll, sie wacht sehr oft auf und will an die Brust
Hallo! Das heißt am Tag bekommt sie keine zusätzliche Still-Mahlzeit, sondern nur in der Nacht - verstehe ich das richtig? Warum möchtest Du denn abstillen? Gerade nachts ist das ja sowohl praktisch als auch meist unproblematisch. Oder möchtest Du ausprobieren, ob sie nachts weniger oft aufwacht, wenn Du ihr nachts statt der Brust die Flasche gibst? Das könnte sein, muss aber nicht. Oft stillen die Kleinen ja vor allem nachts nicht nur aus Hunger/Durst, sondern weil sie nuckeln möchten und Mamas Nähe brauchen... Sorry für die vielen Gegenfragen LG
Warum möchtest du denn abstillen? Ich brauche keine detallierten Auskünfte deines Seelenlebens, aber ich könnte dir eventuell helfen, die Lage besser einzuschätzen. Ich vermute mal, dich schlauchen derzeit die Nächte. Weisst du, dein Kind steckt gerade in einer "kritischen" Phase. Man kennt sie als "Acht-Monats-Angst" und ist eine Art zweites Fremdeln, wo ALLES NEUE tierisch Angst macht und das Baby sich ganz stark bei seiner Mama SICHERHEIT und GEBORGENHEIT holen muss. Wenn sie tagsüber nicht mehr so viel stillt, dann ist doch erstmal die halbe Miete für dich gewonnen! Falls du es nicht schon ohnehin tust, mach dir die Nächte in dieser Phase einfacher, indem du sie in deiner unmittelbaren Nähe schlafen lässt. Ich habe beim Stillen wunderbar weiterschlafen können (obwohl ich das ständige geweckt werden natürlich auch nicht so prickelnd fand)... Halte durch, in ein paar Wochen ist die Phase rum, und es kommt eine NEUE Phase... *grins* Und es stimmt wirklich: Flasche füttern wird deinen Job nicht unbedingt leichter machen, denn du wirst darüber hinaus noch irgendetwas anderes finden müssen, um deinem Kind Sicherheit und Geborgenheit zu vermitteln...
Also, sie isst mittags, nachmittags und abends Brei. Nachts (recht oft), in der Früh, einmal vormittags, manchmal noch einmal nachmittags und vor dem Schlafengehen wird sie gestillt. Hm, warum ich abstillen will.. Ich bin momentan genervt davon, kanns gar nicht so recht ausdrücken. Meine Kleine hampelt beim stillen rum, ist abgelenkt, reißt an der Brustwarze (aua!). Ich glaube einfach, dass für mich der Zeitpunkt zum abstillen gekommen ist. Klingt recht egoistisch aber mir reichts einfach grad...
Okay, also sind es noch relativ viele Milchmahlzeiten, die dann zu Fläschen-Mahlzeiten werden würden. Ich gehe mal davon aus, dass "Fläschchen geben" bzw. "Babynahrung füttern" für Dich okay wäre - denn es gibt ja keine wirklich Alternative... Wenn Du wirklich abstillen möchtest, würde ich einfach mal eine Anfangsnahrung (zB Humana) und falls Du nicht aus dem Becher füttern willst ein Fläschchen (zB MAM) besorgen und schauen, wie die Kleine es annimmt. Denn so von jetzt auf gleich abstillen, ist ja weder für sie (zu große und erzwungene Umstellung) noch für Dich (Milchproduktion) günstig. Schreib mal, wie Du Dich entschieden hast bzw. wie es läuft ;) LG
Hallo, ich finde es nicht egoistisch. Schmerzen musst Du doch nicht aushalten. Ich hatte auch schlimm wunde Brustwarzen und Entzündungen und kann Dich gut verstehen. Ich war irgendwann wegen Schmerzen und Dauernuckeln so gestresst, dass ich kaum mehr Kraft und Geduld für meine Tochter hatte. Eine ausgeglichene Mama ist auch was wert, nicht nur Muttermilch von der Brusttrinken. Wenn Dir die Muttermilch wichtig ist, kannst Du abpumpen und in der Flasche geben. Ansonsten ist Pre-Nahrung doch der Muttermilch so ähnlich. Bei meiner Tochter war es außerdem so, dass sie als sie die Flasche bekam, dann auch den Schnuller akzeptiert hat und nachts ist das eine gute Sache. Seither muss ich nachts nicht mehr stundenlang Nuckel spielen, sondern nur immer mal wieder den Schnuller reinschieben. Grüße
Hallo, ich habe mit 13 Wochen schon mit Abstillen begonnen. Meine Kleine trinkt auch aus der Flasche gut. Am Anfang ist es vielleicht schön, wenn es abgepumpte Milch bekommt, dann ist es noch der gleiche Geschmack. Dann kannst Du nach ein paar Tagen auf Ersatznahrung umstellen. Meiner Kleine war es völlig egal, ob sie Muttermilch oder Ersatznahrung bekommen hat. Alles wurde super getrunken. Kuscheln kann man ja auch beim Flasche geben. Ich habe nicht den Eindruck, dass meiner Tochter was fehlt. Für Deine Brust ist es gut, wenn Du die Still-/Abpumpabstände langsam verlängerst. Du kannst auch mit der Hand ausstreichen. Ich habe z.B. alle 2 Stunden tagsüber gestillt und dann am Anfang alle 4 Stunden abgepumpt, nach einer Woche etwa alle 6 Stunden, nach 2 Wochen alle 8-10 Stunden und jetzt nach über 6 Wochen noch einmal am Tag. Das ist vielleicht bei Dir auch anders. Wichtig ist, dass Du darauf achtest, dass Du ausstreichst/stillst/abpumpst, sobald die Brust nicht mehr weich ist. Wenn Du zu lange wartest, kann es einen Milchstau geben. Und dann immer nur so viel ausstreichen bis die Brust wieder weich ist. (Natürlich geht´s auch mit Medis, dann ist von einem auf den anderen Tag Schluss.)
Hallo! Wie es am besten klappt kommt vor allem aufs Kind an. Die Tochter von Kristen hat wie sie schreibt über Muttermilch aus der Flasche die Flasche akzeptiert und dann auch Babynahrung daraus getrunken. Mein Sohn hat Muttermilch nur aus der Brust und nicht aus der Flasche, dafür aber Babynahrung aus der Flasche akzeptiert - allerdings auch nicht so ohne Weiteres wie hier beschrieben. Da ist wie immer wohl jedes Kind anders. Probieren geht über studieren ;) LG