Tämelebäbchi
Hallo ihr lieben, meine kleinste Tochter wird nun 4 Jahre alt und ich bin ehrlich... hab nun keine Lust mehr zu stillen! Wie würdet ihr Vorgehen? Für die kleine ist es zu 90% ihr Einschlafmittel, aber spendet auch Trost und vermittelt Ihr Sicherheit. Mit Erklärungen wie: du bist nun ein großes Mädchen komme ich nicht weit. Dann will sie wieder klein sein. Habt ihr also Ideen? Danke im Voraus
Ich antworte mal noch. Hier stillen wir ja immer noch, aber nach der letzten Diskussion nur noch morgens zum Aufwachen, vorher mindestens zweimal, manchmal noch häufiger so gut wie nie weniger. Alle bekannten Tricks wurden früh angezweifelt (Milch ist alle, Brust muss schlafen etc.). Es ging nur Ehrlichkeit: Ich will nicht mehr, möchte langsam aufhören. Ihre Antwort: "Wenn du das willst, musst du das machen." Aber es war klar, sie würde ggf. auch weinen und darum kämpfen. Sie zu verstehen in ihrem Wunsch und auch gewissermaßen ihrer tiefen Sehnsucht nach dieser Art von Geborgenheit und totaler Ruhe, die besonders empfindsame Kinder ja auch lange gut brauchen können, war und ist am wichtigsten. Es klappt jetzt seit ca. 2 Wochen gut. Es gab einen Krawalltag, als sie sehr ko. war und sämtliche Register (auch emotionale Erpressung) zog, um zusätzlich noch mal stillen zu dürfen. Ich habe mit ihr geweint, ihre Erpressungsversuche aber als unzulässig, wenn auch verständlich geoutet. Und ich bin dabei geblieben. Die Entscheidung steht, sie kann und soll lernen, dass es auch ohne geht und gut geht, andere Wege gibt. Der Morgen ist der Kompromiss. Also wenn Du das möchtest, nach meiner Sicht, so Dein Kind emotional intelligent und ansonsten nicht auf den Kopf gefallen ist, dann wird Ehrlichkeit und Klarheit gepaart mit ganz viel Verstehen ihrer Situation vielleicht der Weg für Euch sein. Kind ist aber schon fast 7 Jahre. Mit 4 Jahren war stillen aufgrund ihrer Stoffwechselstörung tatsächlich auch körperlich noch sehr wichtig für sie.
Ich hatte meinem Sohn damals erklärt, dass die Milch alle ist und ich nicht mehr stillen möchte. Das hat er im Großen und Ganzen akzeptiert, er war etwas über 3 Jahre. Hat noch ein paar Mal gefragt, aber ich hab ihn halt ohne Stillen in solchen Momenten bekuschelt. Ich denke, mit 4 Jahren ist man reif genug, das auszuhalten. Zum Stillen gehören 2, Du möchtest nicht mehr
Wie hast du das "großes Mädchen sein" vermittelt? Ich habe meinen Sohn ähnlich lange gestillt und mit dem "großer Junge" Erfolg gehabt. Allerdings mit viel Vorlauf. Ich habe ihm erst erklärt wofür das Stillen gedacht ist - Essen für kleine Babys, die noch nicht richtig essen können wie zB sein Lieblingsessen. Auch habe ich oft erklärt was Babys alles nicht können und er schon (zB selber laufen - Kinderwagen). Damit war das groß sein schon etwas tolles. Und mit den Erklärungen/Erzählen habe ich das Andocken immer weiter nach hinten verschoben. Lluvia
Mein Sohn hat sich mit 4 J und 2 Mon selbst von einem Tag auf den anderen abgestillt. Ich hätte 2 Tage vorher noch gedacht dass er das nie tun würde. Er sagte eines Morgens einfach dass er jetzt gross ist und keine "Mumi" mehr braucht. Vielleicht kommt bei euch der Zeitpunkt ja bald von alleine? Vg