edina
Hat das jemand von euch gemacht? Ist das nicht zu viel Stress für das Kind? Wie habt ihr das dann gemacht, als ihr wiedergekommen seid? Meine Situation: Meine Tochter (3 Jahre) wird noch gestillt, ja, ich und sie haben es noch gern, ich weiß, sehr lang. Der Druck auf mich wird aber immer stärker. Zudem muss ich oder will ich in wenigen Wochen auf eine tolle 4-tägige Dienstreise fahren. Wir wollten eigentlich vorher abstillen, ist leider nicht gelungen. Nun wächst in mir die Sorge!! Viele raten, diese Reise als Abstill-Chance zu sehen, aber kann das klappen? Wird sie das verkraften? Meine Brust? Was, wenn ich zurückkomme? Was könnte helfen, mich und sie vorzubereiten? Wir üben schon das einschlagen, ich stille echt nur mehr, wenn sie ganz hartnäckig drängt. Biete nie mehr an, ....setze Anreize. Sie wird in der Zeit meiner Abwesenheit von ihrem Papa betreut, den sie innig liebt, der sie auch immer intensiv betreut hat, außer eben dem Stillen. Aber irgendwann müssen wir ja aufhören. Ehrlich, wenn's nach mir ginge, ich würde warten, bis sie es alleine schafft. Aber erfahrungsgemäß dauert das bis 4-5 J. Da ist der Druck vom Umfeld leider zu stark. Obwohl ich da recht selbstbewusst bin. Schwierig. Bin dankbar für jeden Tipp und Erfahrungsbericht!!! Edith
Ich meinte, wir üben das einschlafen:)
Wie oft stillt sie denn noch? Mein Sohn ist zwei. Er stillt nur noch morgens. Vergangene Woche haben wir es an drei Morgen (also vier Tage am Stück) ausfallen lassen. Das hatte sich so ergeben weil ich mich mit eitriger Mandelentzündung "zu krank" zum stillen fühlte und zufälligerweise auch immer schon das Schlafzimmer verlassen hatte wenn er aufwachte. So holte ihn Papa aus dem Bett und Sohnemann vergaß einfach zu stillen. Auch sonst beschäftigte ich mich an diesen Tagen kaum mit unserem Sohn. Ich war also so halbwegs abwesend. Meinen Brüsten ging es dabei gut. Irgendwann hatte ich ein leichtes Spannungsgefühl aber das verging wieder. Ich denke also durchaus, dass Abstillen durch Mamas Abwesenheit funktionieren kann. Wenn die Betreuung ansonsten passt (also Papa eine wichtige Vertrauensperson ist) sollte das klappen. Seit diesen Tagen stillt er übrigens morgens etwas halbherzig. Einmal hat ers ganz ausfallen lassen. Vielleicht gibt er jetzt auf :-) PS Fairerweise muss ich noch dazusagen, dass ich schwanger bin und sich das auch ggf. auf Milchmenge etc. auswirkt
Bin in einer ähnlichen Situation wie du: mein Sohn ist 2 1/2 Jahre und wird noch Abends, Nachts und Morgens gestillt. Im Oktober wollte ich auch für 2 Nächte auf eine Tagung fahren aber mein Freund "erlaubt" das nur wenn mein Sohn abgestillt ist....*grml* er hat keine Lust auf Stress in der Nacht... Eine Bekannte von mir ist, als ihre Kleine knapp über ein 1 Jahr war 4 Tage nach Paris gefahren, hat abgepumpt, und zu Hause weitergestillt. Vielleicht kannst du mit deiner Tochter darüber reden wenn es dann soweit ist, dass du jetzt 3 Tage nicht da bist und in der Zeit das Stillen ausfalllen muss. Wie es deine Brust mit macht weiß ich nicht....vlt reicht ausstreichen. Und sie stillt danach weiter oder auch nicht :-) Lass dich doch von "aussen" nicht stressen. Es geht niemanden etwas an, wie lange dein Kind stillen möchte! Ich werde wohl nicht fahren, weil ich nicht glaube dass mein Kleiner sich bis dahin abgestillt hat... Berichte doch mal wenn du magst!
"ich und sie haben es noch gern" und "Ehrlich, wenn's nach mir ginge, ich würde warten, bis sie es alleine schafft." ... ich würde mal sagen, mit den 2 Sätzen hast du deine Fragen selbst beantwortet, oder? Deine Brust geht nur dich und deine Tochter was an, dein Umfeld sollte dich da nicht beeinflussen. Du kannst die 4 Tage überbrücken, indem du evtl. abpumpst. Deine Kleine wird sicher ohne stillen zurecht kommen, deine Brust eher nicht. Vielleicht erledigt es sich von selbst und sie (Tochter) verlernt es über 4 Tage. Ob man nun 3, 4, oder 5 Jahre stillt, ist, finde ich, fast egal. Man merkt als Mama nämlich gar nicht, dass das Kind schon ganz schön groß geworden ist. Ich habe meine Große über 3 Jahre gestillt und hätte das Abstillen ihr überlassen, wenn durch meine erneute SS nicht die Milch weggeblieben wäre.
Klar ist die Stillzeit begrenzt. Ein Kind wird, wenn es die Chance bekommt, sich selbst abstillen, wenn es entwachsen ist. Jetzt ist die Frage, wie unbedingt du diese Reise antreten willst/mußt. Einige aus meinem Bekanntenkreis reisen im 1. Lj wie selbstverständlich für solche Zeiträume. Unser Sohn ist genau 3,5 J und stillt nach Bedarf (sehr oft). Aber selbst mein Mann, zu dem er eine gleich innige Bindung hat, wie zu mir, nur eben "milchfrei", ist nie länger als eine Nacht am Stück weg. Die zwei vermissen sich einfach zu sehr. Wir sind weit und breit die einzigen, die das so leben, obwohl es im Grunde attachment-parenting-Stil ist. Uns halten längst alle für durchgeknallt. Wegen unserer freestyle-"Erzieung" kommt jedenfalls viel mehr Kritik als wg dem Stillen, da haben sie längst resigniert. Ich gebe zu, ey hilft, nicht in der gleichen Stadt zu wohnen, wie die Großeltern... Was heißt das, der Druck wird zu groß , 5 Jahre zu stillen? Was ist die Drohung oder Konsequenz? Vom Arbeitgeber her wg der Reisetätigkeit? Oder von der Familie? LG, Chris
Hallo, also wenn du abstillen willst, ... ich hab dann angefangen die Brust nicht mehr anzubieten, nur weil ich dachte, es wäre jetzt Zeit.... sondern hab immer gewartet, bis sie von selber ans T-Shirt wollte. Also hat sie es oft vergessen, und es hat sich reduziert.... Für mich ist das auch selber abstillen, ich denke so großen Kindern muss man es ja nicht mehr "vor die Nase heben" . dann nehmen sie eher alternativen zum essen...... Villeicht hast ja noch genug Zeit bis zur Dienstreise.... Grüssle
Ich habe beide Mal nur knapp mehr als ein Jahr gestillt aber beide Lale war ein narchtliches Wegbleiben der Ausloeser fuers abstillen. Wenn ich wider zu Hause war haben beide die Brust verweigert trotz anbieten... Bin gespannt wie lange ich dieses Mal stille
