Mitglied inaktiv
Hallo, ich hoffe, ihr könnt mir ein paar Tipps geben, bin langsam am verzweifeln...:-( Mein Sohn ist 12 Monate alt und ich möchte gerne abstillen, aber er möchte sowohl tagsüber als auch nachts und zum einschlafen noch so oft die Brust, er nimmt keinen Schnuller, also will er die Brust wohl als Ersatz. Tagsüber haben wir schon ganz gut reduziert, aber nachts kommt er relativ oft und einschlafen ohne Brust geht gar nicht... Ich hoffe, ihr könnt mir irgendwie helfen, wie ich langsam, möglichst ohne viele Tränen abstillen kann. Über viele Tipps wär ich sehr dankbar! Viele Grüße, Micki
Huhu, ich habe keine Tipps fuer Dich, was das Abstillen betrifft. Unser Sohn (jetzt 18 Mon) ist aber auch lange Zeit nur durch Stillen eingeschlafen. Wir haben dann eingefuehrt, dass mein Mann ihn ins Bett bringt. Da hat er mich nicht gerochen. Klar, es gab maechtig Theater am Anfang (fuer 1-2 Wochen), aber jetzt kann auch ich ihn wieder ins Bett bringen, ohne dass er trinken will. Nachts stille ich nach wie vor, kann Dir daher also keine Tipps geben. Alles Gute! Katja
Also, ich würde zunächst mal tagsüber konsequent abstillen, da klappt das gut, weil Du ihn besser ablenken kannst (Spielzeug zigen, etwas vorsingen, mit ihm tanzen etc.) Ich habe meine Tochter zuerst tags abgestillt (mit ca. 10,5 Monaten), dann nachts mit 11,5 Monaten und abends mit 13 Monaten (also kein Einschlafstillen). Vor nachts abstillen hatte ich eine Riesenangst, aber es hat wenig Theater gegeben (ist natürlich bei jedem Kind anders). Ich habe mich neben ihr Bett gesetzt und sie gestreichelt und gesagt sie solle sich hinlegen und schlafen, vorgesungen, Tee angeboten etc.(Im Dunkeln!) Sie stand ca. 20 Min. im Bett und heulte, legte sich aber immer wieder hin und schlief irgendwann ein. Ich habe sie morgens dann erst wieder um 4 Uhr gestillt, und dann den Zeitpunkt langsam auf 5 Uhr verschoben. Sie schlief dann tatsächlich von 19-4 und 5 Uhr durch. Beim Einschlafstillen war es so, dass sie nach dem Stillen teilweise noch wach war und ich sie ins Bett legte und bei ihr blieb bis sie schlief. Wichtig ist das Abendritual, bei dem das Stillen dann einfach wegfällt. Mit 15 Monaten habe ich sie dann morgens abgestillt. Musste dann ein paarmal um 5 Uhr aufstehen, aber nach ein paar Tagen schlief sie dann bis 6 Uhr durch. Wichtig ist, dass Du es wirklich willst und konsequent bist, ihn aber trotzdem nicht alleine schreien lässt, sondern ihm zeigst, dass du weiter für ihn da bist. Vor allem lass Dir und ihm Zeit: drei Monate solltest du schon noch einrechnen. Alles Gute, Holli
Ich fürchte, das wird Dich jetzt nicht glücklich machen, aber ich gebe genau den umgekehrten Rat: 1) Zuerst in der Nacht abstillen - der Papa muß für ein paar Nächte den Nachtdienst übernehmen. Erklär Deinem Kind genau, dass Du es lieb hast und gerne stillst, dass Du aber in der Nacht schlafen musst und (bis zunächst 3:00)nicht mehr stillen wirst, aber Papa wird da sein und vielleicht möchtest Du ihm ein Spieluhr - Kuscheltier schenken. 2) Tagsüber - das Kind BRAUCHT Milch - nicht nur Stillen, sondern auch Milch. Tagsüber lass ihn stillen. Damit er sieht - he, Mama stillt gerne, aber die Nacht ist zum Schlafen da! 3) Das Einschlafstillen - hat bei beiden meiner Kinder mit ca. 14 Monaten aufgehört. Ich habe ab 6 Monaten ein Gute-Nacht-Ritual eingeführt. Emilie wird jetzt 2 und stillt zwar bei der Gute-Nacht-Geschichte, legt sich aber dann ins Bett, wach. 4) Generell stillen die Kinder im Laufe des 2. Lebensjahres weniger - von selber! Es gibt ja gutes Essen und viel zu entdecken. Außerdem kannst Du ja einführen, dass Du zu festen Zeiten stillst und keinesfalls wegen jeder Kleinigkeit als Trost. Da kannst Du Kuscheln, ablenken, etc. 5) Nicht alles auf einmal! Die ersten Nächte, in denen Papa sich kümmern muß werden für alle beteiligten ziemlich traurig sein. Aber wenn Dein Kind merkt, dass es "nur" ums Schlafen geht und nicht darum, dass es Liebesentzug bekommt, wird es gut gehen. Und wenn Du 1x so im Morgengrauen noch stillst, ist das auch kein Schaden. Das wird mit der Zeit von selber aufhören, weil Dein Kind auch immer besser schlafen wird! Liebe Grüße Edith
Hallo Edith, dein Rat klingt super und einleuchtend. Meine Maus ist 19 Monate und seti drei Wochen stillen wir fast wieder voll. Es ist einfach zum Verrückt werden, weil sie einfach nicht von der Brust loskommt und ihr das Essen bis auf ein paar Minihäppchen einfach nicht schmeckt. Für Schoko und Gummibärchen läßt sie die Brust schon aml links liegen, aber das genashc eiwrd mir auch zu viel. Ich werde die stillfreie Nachtschicht spätestens in den Sommerferien versuchen, dann kann die Große und am besten Papa gleich mit zur Oma fahren. Wollte bloß mal meinen Dank loswerden, denn ich suche auch schon eine Weile nach einer Strategie, das Langzeitstillen langsam ausklingen zu lassen. Liebe Grüße Heike
Vielen Dank euch allen für die guten Tipps und ich hoffe, daß einer von ihnen passt, um abzustillen...:-)