abendritual

Hallo Also wir sind gerade dabei unser Abendritual umzustellen. Vorher habe ich den Kleinen immer einschlafgestillt, aber da ich abends auch hin und wieder weggehen möchte und der Papa ihn dann ins Bett bringen soll gewöhnen wir uns das gerade ab. Jetzt stille ich ihn von 19.00 bis 19.30 sehr ausgiebig im Wohnzimmer (wobei ich ihn ein bißchen wachhalten muss), dann gehen wir ins Schlafzimmer wo ich ihn umziehe und wickle. Dabei singe ich schon Einschlaflieder. Dann lege ich mich mit ihm ins Bett und kuschele ein wenig mit ihm- meist steckt er meine Finger und seine abwechselnd in den Mund. Dann lass ich ihn alleine und manchmal schläft er dann innerhalb einer Viertelstunde alleine ein, ansonsten lege ich mich nochmal dazu und singe weiter... Ich glaube wenn er Terz machen würde würde ich ihn auch wieder an die Brust legen, aber bis jetzt (eine Woche)klappt es sehr gut auch ohne... Ach so jeden 2.Tag mache ich vor dem Stillen noch ne Babymassage... Lieben Gruß Anni

Ich denke mal du meinst als Stillbaby? Also, Stillen, Waschen, Wickeln und dann noch im schon etwas abgedunkelten Zimmer (wir haben regelbares Licht) auf dem Arm getragen und mir ihr das Zimmer angeschaut und leise "besprochen" (das bunte ClownBild an der Wand, der grüne Katzenspiegel, das Drachenboot an der Decke, die Schmetterlinge an der Wand) und ein Schlaflied. Mit ca. 2 kam dann noch die GutenachtGeschichte dazu und Stillen war da schon kein Thema mehr. Servus Karin

Hallo, das Abendritual hat sich erst seit kurzem ergeben, vorher hatte er auch noch nicht so viel mitbekommen (ist jetzt 3 1/2 Monate alt und erfasst jetzt richtig seine Umwelt, ist lustig zu sehen, wie er alles anstaunt). Wir gehen hoch und lassen oben gemeinsam die Rolläden runter (er schaut erstaunt von meiner Hand, die die Rollade gewegt, zur Rollade und zurück, echt witzig). Dann gehen wir in sein Zimmer und er wird gewickelt. Dabei spielen und schmusen wir ein bisschen und irgendwann merke ich, dass er ungeduldig wird. Ich gebe ihm dann noch einen Segen für die Nacht, später wird es dann ein gemeinsames Gebet. Dann heißt es schnell bettfertig machen, denn dass er unruhig wird heißt "Hunger!". Also stillen im Stillstuhl neben dem Bettchen. Im Idealfall ist er so müde, dass er beim Stillen einschläft und ich brauche ihn nur abzulegen (wie heute, Jipieeh), wenn er noch nicht müde genug ist, dann wird noch die Spieluhr aufgezogen und ich beschäftige mich leise mit ihm, bis er einschlafen kann. Dazu braucht er dann sein Spucktuch vom Stillen und seinen Löwen (Schmusetuch von dm), eventuell den Nucki, aber nur manchmal. Dann erzählt er dem Löwen noch was, ich lege mich solange auf die Matraze, die wir in sein Zimmer gelegt haben (für müde Mamis in schweren Nächten) und warte bis er eingeschlafen ist. Irgendwann wird es dann einfach still und er ist eingeschlafen. So ist der Normalfall, aber es gibt auch oft genug Abende, wo alles anders läuft und er weinen muss und das ist dann halt einfach so. So ein Ritual ergibt sich irgendwie so, wir hatten das nicht geplant. Viele Grüße Melanie