Ab wann ist man "Langzeitstiller"?

Gibt es da eine Definition? Das ist wohl ganz unterschiedlich - die einen meinen man stillt schon lange wenn es 6 Monate sind, die anderen ab 1 Jahr,... Aber eine "rechtsverbindliche" Definition gibt es wohl nicht. Ich persönlich denke ab 1 Jahr ist "Langzeitstillen" Steffi

Fuer mich ist das eher eine Einstellungssache. Auch mit einem Neugeborenen kann man schon LZS sein, wenn man sagt, ich stille mein Baby so lange, wie es das wirklich selbst will. Anstatt sich fure spaeter Abstillstrategien zu ueberlegen mit Beikost oder gar Flasche. Aber wenn man nichts von den Ansichten des anderen weiss.. wuerde ich sagen, nach ca. 18 Monaten merkt man auch so, dass es diejenige "ernst meint" :-) LG Berit

hier was ich vor einiger zeit hier mal gefunden habe: ********************************* definition kenn ich keine, ich persönlich halte - 6 monate für die allseits anerkannte "norm" - 1 jahr: erste grenzüberschreitung - ca 18 monate: softi-langzeitstillen (gerade noch gesellschaftlich akzeptabel :-) - 2 jahre: die meinen's schon ernster... - alles über zwei jahre: richtig hardcore ;-) ich hätte vor einem jahr nicht mal im traum daran gedacht jemals in die softi-langzeitstillbeziehung vorzudringen. mittlerweile sag ich bloß noch "schaun wer mal" grade heute hat übrigens eine kinderlose freundin gefragt ob ich noch stille (peter ist bald ein jahr). ich: ja, wenn man da einmal richtig dabei ist, kommt man schwer los davon... sie: abends zum einschlafen? ich (entschuldigend): und davor ein bisschen. und danach...und zum frühstück... sie (verständnisvoll): naja, solange es euch beiden spaß macht. komisch ist's ja erst, wenn die kinder laufen können und sprechen. ich: *schluck* sie (merkt, dass ich das wohl mittlerweile nicht ganz sooo komisch finde...will entgegenkommend sein): ich meine, kinder mit so 2-3 jahren - das soll's ja geben, dass die selbst zur mutter gehen und das t-shirt hochschieben... ich: hmm. ach weißt du, ich hab da früher auch ganz anders drüber gedacht. wer weiß, wie sich das entwickelt...*rausred-themawechsel* *betretenes schweigen* uuuups, ich werde wohl mehr zivilcourage brauchen als gedacht... *********************************** lg astrid

Ich finde die Definition auch gar nicht so übel. Wir sind auch noch Softies und auf dem besten Weg zu denen, die es doch ernst meinen. Im Augenblick freue ich mich jeden Tag aufs Neue, wie glücklich mein Sohn beim Stillen ist, wie deutlich er zeigen kann, wie wichtig ihm das ist. Das ist wirklich etwas ganz besonders Schönes für uns beide. Wenn ich dann meine Schwiegermutter fragen höre: "Und, kannst du noch ein bisschen stillen?" (heißt auf deutsch: Hast du immer noch nicht aufgehört?!), dann muss ich inzwischen schon grinsen und denke mir, wenn die wüsste ... Von ein bisschen kann gar nicht die Rede sein; wir liegen bei mindestens 8 Mahlzeiten in 24 Stunden und ein Ende ist nicht in Sicht. Ich find's toll und arbeite auch weiter an dem dicken Fell.

Hallo! Also ich habe über 2 1/2 Jahre gestillt. Ich fand das ganz normal und hätte es mir nicht anders vorstellen können. Dann wurde es mir aber plötzlich zu viel. Es wurde nämlich nicht weniger sondern mehr. Auch nachts. Also hab ich es dann beendet. Eigentlich wollte ich den Zeitpunkt des Abstillens meinem Sohn überlassen, aber es ging einfach nicht mehr. LG Christina

Also wenn die WHO 2 Jahre empfielt, müßte LZS darüber hinaus sein. Wir steillen erst gut 14 Monate, aber ich finde es auch schon "lange" . LG Ayshe