Elternforum Sparen - Das liebe Geld

Sparen und Rücklagen

Sparen und Rücklagen

kätzchen1981

Beitrag melden

Hi! Mein Mann und ich haben uns heute zusammen gesetzt und uns über unsere Finanzen unterhalten. Er ist zur Zeit Hauptverdiener. Ich bin zur Zeit zuhause. Wir sind schockiert, wo unser Geld hin geht. Mein Mann hat ein gutes Durchschnittseinkommen. Wir könnten im Monat bis zu 400-500 Euro weg legen. Nur funktioniert das nicht immer, naja fast gar nicht.:-( Wir machen das Prinzip auch mit den Umschlägen. Jede Woche hat man ein bestimmtes Budget. Das klappt ja schonmal gut;-) Wie macht ihr das? Findet ihr Sparbücher gut zum reinen Sparen für Rücklagen (für Rechnungen, Waschmaschiene kaputt etc.)? Oder haltet ihr nichts von Sparbücher? Welche Summen legt ihr so zurück? Sind das immer feste oder varieren diese? Meine Schwägerin spart immer Bargeld zuhause an für Rücklagen. Sie hält nichts von Sparbüchern? Was meint ihr, welchen Betrag man bei einer dreiköpfigen Familie angespart haben sollte, um ruhig schlafen zu können? LG


Jookel1935

Beitrag melden

Antwort auf Beitrag von kätzchen1981

Um ruhig schlafen zu können sollten es 100.000 Euro sein.


wolfsfrau

Beitrag melden

Antwort auf Beitrag von kätzchen1981

Hallo, ich habe mehrere Töpfe.... Ich habe einen Bausparvertrag und spare in versch. Verträge "für später". Rücklagen für Reparaturen etc. kommen auf mein normales Sparbuch. Da nehme ich dann auch Geld für größere Geschenke bzw. Weihnachten. Ich mag nicht Geld zuhause liegen haben. Achso: es sind alles feste Summen, die gleich am 1. abgebucht werden - was weg ist, ist weg.


Annika03

Beitrag melden

Antwort auf Beitrag von wolfsfrau

wir legen auch jeden Monat einen bestimmten Betrag zurück, das muss aber auch sein, da wir ein Haus haben und da dann irgendwann unweigerlich Reparaturen anstehen. Wir haben aber auch ein separates Konto auf den jeden Monat ein bestimmter Betrag drauf geht. Davon gehen dann die Versicherungen, Mitgliedsbeiträge für Vereine, Schulessen, .... alles was regelmäßig und planbar ist, ab. Im Sommer hat sich dann so viel angespart, das es meist noch für den Urlaub reicht. Wir haben das Geld als Tagesgeld angelegt und immer dann wenn eine "größere" Summe gespart ist, wird ein Teil fest angelegt.


Badefrosch

Beitrag melden

Antwort auf Beitrag von kätzchen1981

So würde ich es machen: 6 Bruttomonatsgehälter als Notgroschen aufs Tagesgeldkonto für Anschaffungen usw. Wenn davon was runtergenommen wird, wieder auffüllen (daran arbeite ich) Berufsunfähigkeitsversicherung auf 60% des letzten Nettogehalts absichern (bei mir erledigt) Risikolebensversicherung die mind. 3 Bruttojahresgehälter auszahlt (bei mir erledigt) Sparen fürs Alter, die Lücke zwischen Nettoeinkommen und künftiger Rente (das kann ich nur mit kleinen Summen machen, wird mehr, wenn Punkt 1 erledigt ist) Und während der Kindererziehung bald wieder auf 20 bis 25 Std.-Woche arbeiten gehen, damit man in die eigene Rente einzahlt (mache ich seit dem 2. Geburtstag meines Sohnes, 32 Std.-Woche) Viele sparen in verschiedene Anschaffungstöpfe, z.B. Auto, alle 8 bis 10 Jahre = 25.000 Euro = 200 bis 250 Euro / Monat Küchengeräte, alle 5 bis 8 Jahre = 3.000 Euro = 30 - 50 Euro / Monat Neue Kücheneinrichtung, alle 5 - 10 Jahre = 10.000 Euro = 100 bis 150 Euro / Monat Sonstige Möbel, alle 5 Jahre = 100 Euro / Monat Urlaub, einmal im Jahr = 3000 Euro = 250 Euro / Monat Wie oft für was gespart wird, müßt ihr entscheiden, also ob ihr einfach 50.000 Euro weglegt für anstehende Anschaffungen. Manche finanzieren ihre Autos und Möbel dann wird vorher nicht gespart.


Sabine mit Amelie

Beitrag melden

Antwort auf Beitrag von Badefrosch

Hallo, wir legen auch immer einen bestimmten Betrag auf die Seite. Das Geld wird bei uns zum 15., da kommt das Gehalt meines Mannes, gleich abgebucht. Mehr konnten wir die letzten 6,5 Jahre nicht auf die Seite tun. Wir haben ein Haus gekauft und waren ein halbes Jahr lang in der Doppelbelastung, dann war am Haus einiges zu machen und vor 4 Jahren haben wir uns dann 2 neue Autos finanziert, weil die alten nichts mehr waren. Das zweite gehört uns jetzt ab Dezember. Das erste gehört uns schon ab 15.03. diesen Jahres und die Rate von dem Auto, nehmen wir jetzt, um die Schlußrate vom 2. zu bezahlen. Wenn das bezahlt ist, kommt die Rate vom einen Auto auf ein Sparbuch und die andere fließt als Geld für Leben in den Haushalt. Ich denke, dass mit dem Geld kann man nicht so pauschal sagen. Man muss sehen, was man braucht. Hast du eine Mietwohnung, brauchst du eigentlich keine größeren Rücklagen zu bilden, eigentlich nur so viel, dass es für die Anschaffung für z.B. Waschmaschine oder so reicht. Alles andere was ihr dann noch spart, habt ihr für euch. Wenn ihr ein Haus habt, dann braucht ihr Rücklagen. Habt ihr eine Eigentumswohnung, dann habt ihr im Normalfall schön in den monatlichen Fixkosten die Rücklagen drin. Außerdem muss man auch das Einkommen sehen. Es gibt Familien, die können ein Auto finanzieren, ohne das es groß ins Gewicht fällt, dann gibt es Familien, die sind mit den monatlichen Fixkosten und Lebensmittel und sonstiges schon am Limit. Wenn man so viel hat, dass man finanzieren kann, dann brauchen die Rücklagen nicht so hoch sein. Wir mussten damals finanzieren, weil wir einfach das Geld für 2 Autos nicht hatten, aber brauchten. Ich bin jetzt schon sehr froh, wenn wir die von der Backe haben und für das nächste Auto sparen können. Wir konnten zwar trotzdem recht gut leben, aber mir ist es eigentlich lieber, wenn wir das Geld auf den Tisch legen können. Unsere Küche haben wir auf 100 Monate finanziert, aber nur deshalb, weil es eine 0% Finanzierung war. Wenn wir heute ein Problem bekommen würden, könnten wir die Küche sofort ablösen. Hätten wir Zinsen bezahlen müssen, hätten wir die Küche noch nicht gekauf. Ich denke, wie viel Rücklagen man haben sollte, ist eine sehr individuelle Geschichte. Liebe Grüße Sabine


Princess01

Beitrag melden

Antwort auf Beitrag von kätzchen1981

Also ich habe gern 500 Euro auf dem Tagesgeldkonto, aber z.Z. ist dieses leer wegen Urlaub, anstehender Kur etc. Ich würde erstmal genau schauen, wofür das Geld weg geht. Mir hilft es sehr, in bar zu bezahlen und wirklich genau zu überlegen, ob ich was auch wirklich brauche. Ich würde dann einfach zurücklegen was am Monatsende über bleibt.


shinead

Beitrag melden

Antwort auf Beitrag von kätzchen1981

Grundsätzlich läuft es hier wie bei Badefrosch. Was ich an Bargeld zuhause habe, ist das Geld für Einkäufe und zum Tanken und für neue Klamotten. Der Rest wandert aufs Tagesgeldkonto (rollierende Rücklagen wie Versicherung, Steuer, Auto, Urlaub, geplante Anschaffungen etc.) Notfallrücklage (6 Nettomonatsgehälter) liegt auch auf dem Tagesgeldkonto. Verwaltet werden die verschiedenen Töpfe über eine schicke Excel-Tabelle. Was wirklich langfristig gespart wird, habe ich in Investment-Fonds angelegt. Das Geld ist nicht für eine Anschaffung oder Ausgabe geplant. Ich budgetiere VOR dem Gehaltseingang schon jeden Euro. Jeder Euro hat eine Aufgabe. Dabei vergesse ich auch nicht "Schmugeld", dass ich für "Blödsinn" ausgeben darf. Hier werden auch alle Rücklagen schon bespart. Der Restbetrag wandert auf das Tagesgeldkonto. Wird kein weiteres Geld benötigt, dann wandert dieser Restbetrag am Ende des Monats in Investmentfonds, oder füllt einen Topf auf, der es nötig hat. Grundsätzlich sparen wir aber mindestens 10% des Nettos langfristig.


RR

Beitrag melden

Antwort auf Beitrag von kätzchen1981

Hallo wieviel Geld eine Familie braucht kommt auf ihre Lebensweise an. Fahrt ihr oft weg? Wohin? Welche Art von Urlaub (Fewo u. selbst kochen o. Hotels etc.)? 2 Autos o. reicht 1?....... Wir sparen im Monat rund 800 € (versch, Sparkonten) u. zahlen außerdem noch ein Bau-Grundstück ab das allerdings verpachtet ist u. sich somit fast selbst abzahlt. Wir sind auch zu 3., Sohn ist 9. Listet erst mal auf wo euer Geld (das ihr theoretisch sparen könntet) hingeht. Zuviele Kinderkleidung? Zu viel "Bäckereischnickschnack" - also mal hier ein Kaffestückchen, mal da ne Brezel?? viele Grüße


Ellert

Beitrag melden

Antwort auf Beitrag von kätzchen1981

Dauerauftrag für bestimmte Zwecke in der in einer Richtung auch geschichtet werden darf also Urlaub nehm ich im Notfall weg wenn was Teures kaputtgehen würde aber sicher nicht für Urlaub vom Hausreparaturgeld. Wieviel das ist kann man von Familie zu Familie nicht vergleichen da auch die Einkünfte extrem unterschiedlich sind dagmar


Alexa1978

Beitrag melden

Antwort auf Beitrag von kätzchen1981

Ein fixer Betrag (+ das jeweilige Monatsgehalt) verbleiben auf dem Konto, der Rest wird automatisch am Ende des Monats (bzw. 14.) auf ein separates Konto per Abschöpfungsauftrag überwiesen - das ist `mal mehr und `mal weniger. Von verschiedenen Sparformen + fester Veranlagung bin ich schon lange abgekommen. Das meiste Vermögen steckt bei uns im Eigentum und das verfügbare Sparguthaben ist keinen bestimmten Zweck zugeteilt. Finanziert wird nach Prioritäten. Angesammeltes Kleingeld wird noch ganz klassisch auf einem Sparbuch am Weltspartag einbezahlt.