Line9011
Hallo, Ich wollte mal fragen wie ihr es so handhabt mit der Aufteilung der Kosten in der Patchworkfamilie. Ich bin mir aktuell nicht sicher, ob unsere Lösung 'fair' ist und würde super gerne ein paar Meinungen dazu hören. Zu unserer Situation: mein Partner und ich haben ein Haus mit 4 Zimmern (Miete rund 2200€). Er hat schon zwei Kinder die in unserem Haus jeder ein Zimmer haben. Alles zwei Wochenenden und in den Ferien bei uns. Unsere gemeinsames Kind wird bei uns im Schlafzimmer wohnen. Bisher teilen wir alle Kosten (Miete, Auto, Einkäufe, Urlaube 50:50 auf). Ich bin dann aber elternzeit und bekomme ja dann ca. 1800€ und wesentlich weniger als wenn ich arbeiten gehe. Außerdem bekommt unser gemeinsames Kind vorerst auch kein Zimmer damit die großen ihr Reich behalten. Findet ihr ich sollte dann auch finanziell einfordern generell weniger beizutragen ?
Ich würde tatsächlich trennen oder anders aufteilen. Ihr zahlt 4 Zimmer, nur dafür die Kinder am WE da sind und ein Zimmer haben? Kann man natürlich machen, finde ich aber Luxus und würde hier nicht 50% tragen. Da muss der Mann, bei mir, tatsächlich mehr zahlen. Den Mehrbetrag der Zimmer die man zu Dritt nicht bräuchte. Essen auch. Die Kernfamilie hälftig, der Anteil für die Kinder, wenn sie da sind, nur der Mann. Muss man vorher ausrechnen. Dann hätte ich ein Konto und jede:r zahlt seinen Anteil darauf ein. Von diesem Konto werden dann die Kosten bestritten. Da Du jetzt in Elternzeit gehst, muss ein Prozentsystem vom Einkommen her. Also Essen zu Dritt 50% deines Einkommens, 50% Einkommen des Mannes. So wird dein geringeres Einkommen berücksichtigt.
Ich würde die Zimmer anders aufteilen. Da die Kinder nur am Wochenende da sind, können sie sich auch ein Zimmer teilen sobald euer Baby da ist. Auch wenn es erstmal bei euch schläft, brauchst du ja Platz für Kleiderschrank, Wickelkommode, Spielsachen etc.
An deiner Stelle würde ich mich verarht vorkommen. ein Zimmer für dein Kind, die Gäste bekommen ein Zimmer zusammen, fertig. Eigentlich sollte er für das Haus eher omplett aufkommen, denke ich
huhu ich würde streiken wenn ich für Drittkinder die Zimmer freihalten müsste und auch zahlen und das gemeinsame schläft dann im Schlafzimmer. Kinder schlafen klar anfangs bei den Eltern aber de haben auch ne Menge Zeug, Schränke mit Klamotten, Windeln etc und irgendwann spielen sie auch da - also das gemeinsame Kind hat ein Anrecht auf ein Zimmer. Alles gemeinsame würde ich teilen ( nach Einkommen in %) das für seine Kinder müsste er alleine tragen. Wir haben immer ein gemeinsames Konto und die Frage stellte sich auch nie da wir keine Patchworkfamilie sind, in meinem Umfeld ist das aber fast schon üblich und da wird wirklich getrennt gerade wenn sie Kinder hat und er Kinder hat und dann noch Gemeinsame dazu kommen. Wenn Frau Kinder mitbringt die da dauerhaft leben kommt ja auch Unterhalt dazu - dann wird es auch komplizierter....
Wir sind eine Patchwork Familie gewesen bis meine Tochter vor gut nem halben Jahr ausgezogen ist. Bei uns war von Anfang an klar als wir zusammen gezogen sind. Es gibt nicht meins oder deins , sondern Unser. Ich habe gearbeitet bis ich mit meiner kleinen Tochter schwanger wurde und dann kam 22 Monate später noch ein Sohn dazu. Meine große Tochter ging damals noch zur Schule . Hatte somit kein Einkommen. Haben zwar getrennte Konten aber jeder kann über das jeweilige andere verfügen. Mein Mann hat da nie einen Unterschied gemacht, zwischen seiner Tochter meinen Kindern oder unseren gemeinsamen. Haben eine 4 Zimmer Wohnung.
Hey lieben Danke für deinen Beitrag. Wie habt ihr es mit der Zimmeraufteilung gemacht mit 4 Zimmern ?
Hey wir sind auch eine Patchwork Familie und ein gemeinsames Kind. Also ich würde das nicht so machen wie bei euch .Total unfair ! Erstmal brauchen die beiden ja wohl nicht jeder 1 Zimmer ,wenn die eh nur alle 2 Wochen da sind . Bei uns haben seine 2 Kinder ein kleines Zimmer zusammen .Wo alles drin ist und gut ist !Die spielen eh nie drin und schlafen nur da .(bei uns ist das der Fall )Deswegen würde ich auch nie einsehen ,dass jeder da ein eigens bekommt . Meine großen teilen sich den Dachboden ,und der kleine muss sich wohl auf Dauer ein Zimmer mit unsere gemeinsamen Kind teilen . Wieso sollst du das mit zahlen ? Essen als Kernfamilie bezahle ich , (da Miete und NK 50%|50% sind )was er ja nicht tun müsste ,aber wir wollten beide das Haus auch wegen der vielen Kinder und da es nicht günstig ist haben wir das so geregelt .Wäre sonst nicht machbar gewesen . So und wenn seine Kinder da sind muss er was dabei tun und was die brauchen selber einkaufen .Benzin Kosten für die Kinder abholen und bringen zahlt er auch selber .Das sind für ein Wochenende immer 30€. Er bezahlt ja auch jeden Monat Unterhalt ,und da möchte ich nicht von meinem Geld noch zwei andere Kinder mitfinanzieren.Vor allem weil ich selber noch Kinder habe die auch viel brauchen und Kosten ,und das Geld was ich für die bekomme,möchte ich auch für meine Kinder nutzen . Und Geld möchte ich am Ende auch noch für mich über haben . Also wie gesagt ,Miete 50/50 ,essen für sich muss er nicht zahlen ,und den Rest was seine Kinder betrifft kommt er selber für auf ,dazu gehören auch Ausflüge und Urlaube. Ich würde da nochmal mit deinem Partner drüber reden ,denn zwei Zimmer wo du nichts mit zutun hast und nicht nutzen kannst ,finde ich mehr als Unfair. Zahlst du die Einkäufe und Urlaube für seine Kinder auch mit ? Liebe Grüße
Hey ganz lieben Dak für den Beitrag. Habe es leider erst heute gesehen. Also mein Partner zahlt wirklich viel Unterhalt an seine Exfrau und klar haben wir ja trotzdem super viele Ausgaben für die Kinder. Wir haben die Urlaube und Einkäufe usw nie aufgeschrieben oder irgendwas gerechnet und die Zimmer für die Großen waren ja auch bisher einfach da. Bisher war das auch für mich ok. Aber durch die Elternzeit und unseren Nachwuchs sehe ich das nun auch anders. Ich habe auch schon versucht das Thema bei meinem Partner anzusprechen aber ich habe das Gefühl er will dass die Kinder beide ihr Zimmer behalten und dass wir die Miete weiterhin teilen..... ich muss da auch auf jeden Fall mit ihn sprechen aber eigentlich hätte ich mir gewünscht dass da was von ihm kommt... bin bei sowas immer zu nett :/
Was ich nie verstehen werde ist warum das als Frage erst aufkommt wenn das Kind schon in den Brunnen gefallen ist und nicht schon bei der Kinderplanung.
JA! Denn Du bleibst für euer gemeinsames Kind zuhause in Elternzeit und nimmst eine Gehalteinbuße in Kauf. Das muss er auffangen. Wärt ihr nicht zusammen, müsste er ja auch Unterhalt für Kind und betreuungsunterhalt bezahlen. Alternativ kann er natürlich zuhause bleiben. Wird er nicht wollen…
Hey lieben Dank für deinen Beitrag! Doch er bleibt dann auch ca. drei Monate in Elternzeit. So ist zumindest der Plan
Ich lebe jetzt zum zweiten Mal in Patchwork . Ehrlich gesagt, war das für uns nie Thema, das Geld. In beiden Beziehungen nicht. Oder anders: Geld ist schon ein Thema und muss auch immer wieder besprochen werden aber war nur sehr, sehr selten ein Streitpunkt. Beide Male war es so, dass wir einfach zusammengerechnet haben, was wir brauchen pro Monat (Miete, Essen, sonstige Haushaltsausgaben, Versicherungen, etc. Auto, Altersversorgung, hat jeder das selber gezahlt), und anteilig per Einkommen bestritten, plus jeweils eine kleine Sicherheitszulage für unerwartete Ausgaben. Als mein Ex für unser Kind(er) in Erziehungsurlaub ging (damals gab es nur 300 €), habe ich den Unterhalt für seinen großen weiter bezahlt. Immerhin trat er ja für unser Kind einen Schritt zurück und ich habe weiter voll verdient . ich habe ihm auch die vollen Kindererziehungszeiten überschrieben. Auch in meiner jetzigen Ehe leben wir im Patchwork, allerdings keine gemeinsamen Kinder, jeder hat zwei. Sieht auf den ersten Blick einfach aus, ist es aber nicht so wirklich, wenn die Kinder (Teenager und älter) verschiedene Ausgaben verursachen, die eben nicht so easy aufzurechnen sind. Erst mal muss deinem Mann klar sein, dass er nur deshalb weiter verdient, weil du die längere Zeit in Elternzeit bist. Seine drei Monate sind zwar nett, aber die restliche Zeit will das Kind ja auch betreut werden. Ich würde mich wie gesagt, zusammen hinsetzen und mit dem drei – Konten – Modell fahren. Und wenn auch nicht gleich umsetzen, würde ich doch jetzt schon Erinnerung der Zimmeraufteilung anfangen zu thematisieren. Wie alt sind denn seine beiden großen? Zudem würde ich Kleidung und sonstiges Zubehör des Babys auch in den Kinderzimmern deponieren. Als ich bei meinem Ex und mir das zweite Kind angekündigt hat, haben wir uns eine größere Wohnung gesucht, in der dann wieder jedes Kind ein eigenes Zimmer hatte. Patchwork ist immer kostspielig… VG D
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