Elternforum Schwanger - wer noch?

Wer von Euch lässt eine Amniocentese durchführen?

Wer von Euch lässt eine Amniocentese durchführen?

Mitglied inaktiv

Beitrag melden

Wer von Euch lässt eine Amniocentese durchführen? Ich würde gerne, da wir einen Fall von Trisomie in der Familie haben aber ich hab Angst vor den Risken! Was meint ihr dazu? LG Maja und einen schönen Nikolaustag!!!


Mitglied inaktiv

Beitrag melden

Antwort auf diesen Beitrag

Hallo, bist du dir denn im Klaren, wie du entscheidest, falls sich eine Trisomie bestätigen würde? Ich denke das ist im Vorfeld ganz wichtig, bevor man sich zu so einem Eingriff entscheidet! lg Sandra


Mitglied inaktiv

Beitrag melden

Antwort auf diesen Beitrag

...hätte denn das Ergebnis für euch? Je nachdem, was ihr damit anzufangen gedenkt, finde ich es unwichtig, ob das Risiko wegen familiärer Vorbelastung höher ist oder nicht. Denn wenn ihr das Kind in jedem Fall behaltet, braucht ihr keine Untersuchung, und wenn ihr in keinem Fall ein Kind mit Gendefekt austragen/großziehen könntet, empfiehlt sich in jedem Fall eine solche Untersuchung (jedenfalls gegenüber den Untersuchungen mit Wahrscheinlichkeitsaussage). Ich persönlich denke, nur bei irgendwelchen Situationen dazwischen (T21 geht, T18 nicht, oder sowas ähnliches) lohnt sich eine Abwägung. Alles Gute für die Entscheidungsfindung, Liebe Grüße, Sabine (ohne Amniocentese, und auch ohne Nackenfaltenmessung etc.)


Mitglied inaktiv

Beitrag melden

Antwort auf diesen Beitrag

Ich lasse keine machen. Ich werde auch ausdrücklich keine Nackenfaltenmessung machen lassen. Bei unserer ersten Tochter war die NF auffällig, die Mechanerie die dann in Gang gesetzt wurde - nein, danke. All die Risiken, die wir auf uns genommen haben - sie war kerngesund. Das möchten wir nicht mehr. Ich würde, wenn es Auffälligkeiten in der Familie gab, oder aber ich weit über 35 bin eher zu einer solchen Untersuchung tendieren - aber keine Wahrscheinlichkeitsrechnungen, das sehe ich genauso. Du bist ja aber deinem Nick nach zu urteilen "erst" 23...... überlegt es euch gut. LG, Pitry


Mitglied inaktiv

Beitrag melden

Antwort auf diesen Beitrag

Ja ich bin erst 23 das ist richtig. Ich weiß einfach nicht ob ich mich auf das Ergebnis der NFM verlassen würde wenn es negativ wäre und nur aufgrund dieser Rechnung mein Kind nicht austrage. Ich weiß einfach nicht welche Untersuchung die Richtige ist aber einfach auf das Schicksal vertrauen, wenn es schon einen Fall in der Familie gab und man sich eigentlich ein Leben mit einem behinderten Kind nicht vorstellen kann/will. Diese Entscheidung kann uns niemand abnehmen aber für uns ist es wirklich schwierig...man möchte sein gesundes Kind nicht in Gefahr begeben aber auch irgendwie Sicherheit haben! LG Maja


Mitglied inaktiv

Beitrag melden

Antwort auf diesen Beitrag

Um Gottes Willen, man soll doch nicht aufgrund schlechter Wahrscheinlichkeiten ein Kind abtreiben lassen. Der Gedanke ist ja andersum, erst NFM mit dieser Blutuntersuchung plus US, wenn das positiv ist = alles prima, wenn das negativ ist, dann eben erst die FWU, denn die ist ja nicht ohne Risiko. Ich wünsch dir viel Kraft für alle diese schwierigen Entscheidungen - wir haben uns dagegen entschieden, aber ich muss sagen, ich bin froh, wenn ich in der 14. SSW bin und ich praktisch einfach weiß: jetzt ist rum, jetzt mußt du mit deiner Entscheidung leben. Weil im Moment geht mir natürlich auch öfter durch den Kopf: ah...vielleicht hättest du doch..... oder nicht.....oder doch.... LG, Pitry


Mitglied inaktiv

Beitrag melden

Antwort auf diesen Beitrag

Hallo, ich habe in meiner ersten SS NFM und trippletest machen lassen. NFM war OK, der tripple test auffällig mit Verdacht auf Trisomie 18. Wir waren daraufhin beim Humangenetiker zur Beratung. Er hat uns alles erklärt, wie was wenn. Mein Mann und ich waren uns gemeinsam einig, das wir bei einem positiven Befund die SS abbrechen. Da war ich schon nach der 15.SSW, das wäre auch noch möglich gewesen, wegen der besonderen Situation. Dann folgte die Fruchtwasserunterschung, das Ergebnis vom fishtest war neg. und wir wirklich Glücklich. Diesmal hab ich nur NFM machen lassen und da die Ergebnisse weit weg von Auffälligkeiten waren, riet mein FA von weiteren Untersuchungen ab. Diesen Horror wollte ich auch nicht nochmal durchmachen. Wir haben dann einen gesunden Sohn im Juni 2007 bekommen. Ich weiß ja nicht welche Behinderung in eurer Familie vorgekommen ist, aber wenn es keine schwerwiegende Behinderung ist und ihr das Baby trotz eines positiven Ergebnisses trotzdem bekommen wollt, würde ich wegen des Risikos keine FWU machen lassen. Ich wünsche euch, das ihr zu einer Entscheidung kommt. Denn diese kann auch niemand abnehmen.


Mitglied inaktiv

Beitrag melden

Antwort auf diesen Beitrag

...werden "positiv" und "negativ" bei medizinischen Tests standardmäßig "andersrum" verwendet: "Positiv" ist, wenn der Test bestätigt wird (egal, ob man das Ergebnis als positiv empfindet, also sowohl beim SchwSch-Test, als auch beim HIV-Test oder eben auch bei einer Untersuchung auf Gendefekte). "Negativ" entsprechend, wenn das zu Testende nicht nachgewiesen wird. Nicht, dass hier jemand einen Herzinfarkt bekommt, wenn der Arzt verkündet, der "Test sei negativ gewesen". Beste Grüße, Sabine


Mitglied inaktiv

Beitrag melden

Antwort auf diesen Beitrag

was würde es denn für dich bedeuten, wenn dein baby im bauch eine trisomie hätte? wenn die antwort lautet: abtreibung, dann kannst du die amniocentese klar machen lassen. wenn die antwort lautet: das baby darf bleiben und wird geliebt werden, dann ist der test unnötig. mlG Nadja