Elternforum Schwanger - wer noch?

Wer blickt da durch?

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Hallo, ich heiße Corinna, bin satte 40 Jahre alt und SCHAA-WANGER (Fireude!!). Bin so happy, dass es nun doch noch geklappt hat. Leider zähle ich ja zu den älteren Semestern und jetzt versuche ich mich durch den Dschungel der möglichen Vorsorgeuntersuchungen zu kämpfen. Welche Möglichkeiten der Untersuchung gibt es (also Nackenfalte, Doppler, Fruchtwasser, Chorionzotten, und sonst?)? Was kosten sie, bzw. was übernimmt die Krankenkasse? Welches Risiko einer Schädigung des ungeborenen Kindes gibt es? Wie aussagekräftig sind die einzelnen Ergebnisse? In welcher Woche werden die jeweiligen Untersuchungen gemacht? Wäre schön, wenn mir jemand seine Erfahrungswerte mitteilen könnte. Auf erhobene Zeigefinger kann ich verzichten, ich will mich momentan erkundigen, was möglich ist und was nicht. Vielen Dank an jeden, der mir schreibt!


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Na dann erst mal - HERZLICHEN GLÜCKWUNSCH und eine schöne Schwangerschaft. So hundertpro kenn ich mich nicht aus, aber ab 35 wird (soweit ich weiß) oft eine Fruchtwasseruntersuchung vorgeschlagen. Das übernimmt dann auch die Kasse, wenn der FA diese verschreibt. Diese Untersuchung ist die "genauste Methode". D. h. dein Baby wird auf alle möglichen Chromosomenschäden getestet. Ich hatte auch die FU und außerdem wurde noch ein Fein-Ultraschall zusätzlich gemacht. Da ich mich für einen Schnelltest entschieden hatte (Ergebnis am nächsten Tag) mußte ich 170,00 Euro selbst bezahlen. Das reguläre Ergebnis dauert ca. 14 Tage und kostet dann nichts mehr extra. Bei mir wurde die Untersuchung in der 17 SSW gemacht. Mit den anderen Untersuchungsarten habe ich keine Erfahrung. LG, Koke


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Huhu und herzlichen Glückwunsch!!!!! Ab 35 ist es ein Risikoschwangerschaft... laut Katalog... das ist ein langes Thema... Das heisst nur, dass viele Extra-Untersuchungen gezahlt werden. Invasive Untersuchungen (z.B.FU) birgen immer ein FG-Risiko... Sind aber sehr genau. US-Untersuchungen mit Serologie sind nur Wahrscheinlichkeitsaussagen. Eine Risikoberechnung also. Bin selbst 35 und habe mich gegen invasive Methoden entschieden und musste bisher eine der zusätzlichen Untersuchungen selbst bezahlen. Falls Du (noch) mehr wissen möchtest, mail mir doch : Susanne.Dank@onlinehome.de Viele Grüsse Susanne


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Hallo und herzlich willkommen im Club Also ich bekomme jetzt mein 4.Kind. Beim 3. war ich auch bereits über 35, habe die FU mit Feinultraschall machen lassen. Es ging alles gut und es war auch alles in Ordnung. Damit hatten sich dann auch weitere Untersuchungen erledigt. Jetzt bin ich mittlerweile auch schon 40 und wieder schwanger. Ich habe vor 1,5 Wochen die FU wieder machen lassen. Das Ergebnis liegt noch nicht vor, aber vom Feinultraschall her auch wieder alles in bester Ordnung. Die Punktion an sich empfand ich diesmal auch weitaus angenehmer als beim letzten Mal. Ich bin Optimist und deshalb hatte ich auch wenig Angst, dass es zu einer Fehlgeburt kommen könnte. Ich kann die FU nur empfehlen, natürlich nur dann, wenn ein negatives Ergebnis dann Konsequenzen hat. Sonst ist es natürlich sinnlos und ein unnötiges Risiko. Viel Glück


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Hallo Corinna, also erstmal auch von mir Glückwunsch zur Schwangerschaft. Hier mal eine kurze Liste der möglichen Untersuchungen: Chorionzottenbiopsie ab der 11.SSW: -dabei werden Zellen der Plazenta entnommen anhand derer sich Erbkrankheiten oder Chromosomenveränderungen feststellen lassen -Fehlgeburtsrisiko liegt bei 0,5 bis 1% -Kosten übernimmt die Krankenkasse Amniozentese (Fruchtwasseruntersuchung) ab der 14. SSW -dabei werden mit einer Spritze 15-20ml Fruchtwasser entnommen -Fehlgeburtsrisiko liegt bei ca. 0,5% -neben Chromosomenschäden lässt sich auch ein offener Rücken feststellen -Befund nach zwei Wochen -Kosten übernimmt die Krankenkasse -wenn man das Ergebnis schneller will, gibt es den sogenannten Fish-Test, der das Ergebis der FU schon nach 24 Stunden liefert (den übgernimmt die Kasse allerdings nicht) Triple-Test (Bluttest zur Abschätzung des Risikos für Chromosomenschädigung und offenen Rücken) in der 16.-18.SSW -Blut wird auf Hormone untersucht, die Ergebnisse setzt man ins Verhältnis zum Alter der Schwangeren und der Schwangerschaftsdauer und erreschnet eine Wahrscheinlichkeit für das Down-Syndrom (Trisomie 21) -liefert oft falsch-positive Ergebnisse -Kosten müssen selbst getragen werden (ca. 50 Euro) Nackentranzparenzmessung in der 12.-14.SSW -per Ultraschall wird die Dicke der Nackenfalte gemessen, ist diese sehr dick kann es ein Hinweis auf Trisomie 21 sein -man errechnt die individuelle Wahrscheinlichkeit für ein Down-Syndrom (ist also keine Diagnose sondern nur Statistik) -Entdeckungsrate liegt bei 80% -Kosten übernimmt Krankenkasse, wenn der FA überweist Feindiagnostik in der 20.-21.SSW -genauer als ein normaler US -Fehlbildungen an Organen können festgestellt werden, ebenso wie das Blut fliesst -auch hier wieder kein genaues Ergebnis, sondern nur ein statistisches Mass -Krankenkasse übernimmt normalerweise die Kosten (Überweisung vom FA) Ich hoffe ich habe Dir damit ein bischen geholfen und nicht noch mehr Verwirrung gestiftet. Wenn Du noch Fragen hast, kannst Du mich auch gern direkt anmailen. Liebe Grüße platschi


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Hallo Corinna, bin 42 und zum ersten Mal schwanger. Mußte mich auch durch den Dschungel der möglichen Untersuchungen kämpfen und hab sehr viel nützliche Info im Internet gefunden - einfach bei google pränatale Diagnostik eingeben oder schwanger 35+ - da gibt's jede Menge Infos. Und die dann noch offenen Fragen habe ich mit meinem FA besprochen. Ich habe mich pbrigens gegen jegliche Diaganostik entschieden und genieße meien Schwangerschaft sehr. Alles Gute und LG Sabine