Mitglied inaktiv
ganz viel Kraft und das du deine Entscheidung uns so mitgeteilt hast, finde ich bemerkenswert. Allerdings ist es natürlich traurig, wie einige Personen in diesem Forum so unsachlich, beleidigend und intolerant reagieren, denn es bleibt nun einmal die Entscheidung der Eltern und Aussenstehende sollten nicht urteilen!! Vor allem muss ich noch eines zu Kathi und auch anderen werdenden Müttern sagen, welche sich so beleidigend gegen die Entscheidung von Simone stellen. Allgemein denke ich, diese Personen reden sehr einfach darüber und sagen "Ich würde nie abtreiben" u.s.w.. Aber wer von diesen Müttern war denn schon einmal in solch einer Situation???NIEMAND!! Und so kann man natürlich auch leicht reden. Aber jemanden zu beleidigen ist wohl nicht der richtige Weg und noch dazu zu sagen, dass Simone eine "schlechte Mutter" wäre ist ja wohl das allerletzte (Kathi). Bei Simone spielt in meinen Augen nicht NUR das DS ein Rolle, sondern das Kind hat auch einen sehr schweren unkorrigierbaren Herzfehler und keine hohe Lebenserwartung. Was wäre denn das für ein Leben frage ich euch??? Ist dies dann lebenswert, wenn das Baby nur noch Krankenhausaufenthalte hat und sich nicht so unbeschwert entwickeln kann wie andere Kinder?? Wie schlimm ist es dann erst, das Kind nach einigen Monaten wieder "hergeben" zu müssen??? Dieser Verlust wäre, so denke ich, noch wesentlich schlimmer!! Ich respektiere die Entscheidung von Simone voll und ganz und wünsche ihrer Familie viel Kraft und vor allem für ihren Sohn weiterhin alles Gute. Liebe Grüße Heidi
JEDER MENSCH HAT EIN RECHT ZU LEBEN UND JEDES LEBEN IST LEBENSWERT!!! Bei diesen elenden lebenswert und lebensunwert-Dikussionen kommt mir echt die Galle hoch! Und ich habe schon viele hinter mir. Warum soll den ein Mensch mit Behinderung kein lebenswertes Leben haben? Warum gibt es immer wieder Leute, die keinen Respekt vor dem Leben haben? Mal ganz abgesehen von der Simone-Diskussion, es kann doch nicht angehen, dass jemand mit einem Herzfehler und einer geringen Lebenserwartung kein Recht auf Leben hat! In der Konsequenz müsste man allen alten pflegebedürftigen Menschen und behinderten sowieso das Lebensrecht absprechen. Wo leben wir denn? Ich bin echt sprachlos! Pfui Teufel! Sandra
Du kannst wahrscheinlich leicht urteilen, weil du noch nie vor solch einer Entscheidung standest. Aber ich denke dass auch du KEIN Recht hast, über Simone und ihre Entscheidung zu urteilen. Sie hat es auch jetzt schon nicht leicht!! Oder meinst du sie hat diese Entscheidung zum Spass getroffen oder aus Langeweile?? Aber was verstehst du denn eigentlich unter LEBEN??? Leben - nur ein paar Stunden nach der Geburt?? Ein paar Tage, Wochen , Monate??? Ist das lebenswert?? Und wie schmerzhaft ist es dann erst für die Eltern!! Möchtest du ihnen dann im Fall des Falles die Trauer abnehmen?? Ich denke nicht, dass du das machen würdest!! Hilfst du denn den Menschen, welche ein behindertes (vor allem schwerst-) Kind bekommen finanziell u.s.w.?? Wahrscheinlich nicht!! Unter Behinderungen sollte man auch sehr unterscheiden!!! ES GEHT BEI SIMONE NICHT NUR UM DAS DS-SYNDROM; VERGISS DASS BITTE NICHT!! Deswegen sollte es dir untersagt sein, so darüber zu urteilen. Jeder soll die Entscheidung selbst treffen!! Und sage mir bitte, ab wann beginnt eigentlich Leben?? Aber ich denke man sollte TOLERANZ haben gegenüber diesen Entscheidungen!! Grüße Heidi