torilala
Hallo, Ich hatte bereits zwei Fehlgeburten und eine Schwangerschaft, die mit HELLP Syndrom endete. Nun wurde bei mir das Antiphospholipidsyndrom diagnostiziert. Ich nehme seit Eisprung täglich Ass150 und spritze täglich Innohep. Ich bin nun wieder schwanger (erster Zyklus nach FG) bei 5+0 und so sehr ich mich bemühe, die Ängste, dass etwas schief geht, kann ich nie ganz ablegen. Ich bin auch schon 35, das hilft vermutlich nicht. Hat jemand von euch Erfahrung? Sind die Chancen mit der Behandlung deutlich besser? Ganz lieben Dank und Lg
Zur Schwangerschaft mit Antiphospholipidsyndrom kann ich leider keine Erfahrung beitragen. Aber dein Alter ist kein Problem, da kann ich dich beruhigen! Ich bin auch uralte Ü35 - meine FÄ hat nur gelacht. Sie meinte, jede Frau bei der keine 4 davor steht, ist keine altersbedingte Risikoschwangerschaft. Das wäre eine völlig veraltete Sichtweise. Wenn ich es richtig gelesen habe, ist dein Hauptrisiko eine intrauterine Wachstumstumsverzögerung wegen Durchblutungsveränderung der Plazenta? Das habe ich auch, nur aus anderen Gründen. Ich nehme deswegen auch ganz brav ASS 150. Laut Feindiagnostiker hat man mit ASS fast kein Risiko mehr, dass es wirklich zu Problemen kommt. Außerdem senkt das ASS auch das Risiko für Präklampsie/ Helpp. Ich geh alle zwei Wochen zur Kontrolle. Bisher ist alles gut. Ich bekomme nur leichter blaue Flecken.
Ich danke dir von Herzen, für deine Antwort! Das hilft mir wirklich sehr. Ich nehme aktuell ASS150 und zusätzlich spritze ich Heparin. Darf ich dir noch eine Frage stellen? Hast du dich für ein Kh mit neonatologie entschieden oder denkst du ein kleineres Kh tut es auch?
Zu dem Heparin kann ich nichts sagen, aber zur Präeklampsie. Ich habe drei Kinder. Und habe 3x Präeklampsie entwickelt. Die erste zeichnete sich in der 30.SSW ab. Da wurde dann noch mir Presinol behandelt und das hielt aich so bis zur 37.SSW ganz gut. Dann ganz klassisch. Stetig steigender Blutdruck, Eiweiß im Urin. Vorzeitiger Blasensprung, Blutdruck kletterte immer höher. Es kam dann zum Notkaiserschnitt. Bei der zweiten war erst mal alles ok.Ber dann wieder, Blutdruck kletterte, wenn auch langsam, Eiweiß begann sich zu bilden. Wieder vorzeitiger Blasensprung, Einleitung. Diesmal wurde rechtzeitig die Reißleine gezogen, sa der Blutdruck wieder viiiiiiieeeeeel zu hoch war. Beim 3. Mal wurde gleich ein KS angesetzt, bei 37+5. Man wollte die dritte Präeklampsie umgehen. Ich bekam frühzeitig ASS. Der Kleine wurde geholt. Zwei Tage später wache ich im KH auf und merke gleich, etwas stimmt nicht. Geklingelt. Gefragt ob wir Blutdruck messen können. Entweder viel zu hoch oder zu niedrig. Glückwunsch. Blutdruck astronomisch hoch. 3. Präeklampsie. Bei mir hat also das ASS nicht geholfen. Jedenfalls nicht es komplett zu vermeiden. Und der frühe KS auch nicht. ASS SENKT auch nur das Risiko, vermindert es aber nicht ganz. Und nach allem was ich gelesen hab, beugt es auch nur den frühen Präeklampsien vor. Aber da kann ich mich auch irren. Trotzdem hab ich drei vermeintlich gesunde Kinder. Nur meine Ärztin hat mir eindringlich von weiteren Kindern abgeraten. Sie sagt, ich hatte 3x Glück. Noch mal würde sie es allerdings nicht herausfordern. Und da hat sie Recht.
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