Mitglied inaktiv
Hallo, ich möcht mich kurz vorstellen. Mein Name ist Judith, bin fast 29 Jahre und verheiratet. Meine Frage lautet, wie und wann wusstet ihr sicher, dass ihr ein Baby wolltet? Mein "Wunsch" ändert sich so etwa alle paar Wochen. Ein Zeichen, dass ich wohl noch nicht so weit bin. Wie stark hat sich euer Leben durch Schwangerschaft bzw. Kinder verändert? Findet man noch Zeit für sich, den Partner und Freunde? Zwei Bekannte von mir bekamen dieses Jahr jeweils Zwillinge. Beide Familien schotten sich jetzt komplett von Freunden ab, da es angeblich mit Babies nicht möglich ist etwas zu unternehmen. Vielleicht hat ja jemand Lust sein Statement abzugeben. Judith
Hi, also ich glaube nicht daran, dass es "den" Zeitpunkt gibt - perfekt ist nichts.... Wenn beide Partner sich einig sind, dass sie gern ein Kind möchten, dann ist alles okay, würde ich sagen. Da wir unser erstes Kind bekommen, kann ich über Erfahrungen nicht reden, aber in unserem Freundeskreis haben viele schon Kinder, sich dadurch aber nicht abgeschottet. Klar, die ersten Monate waren sie auch vor allem mit den Neuankömmlingen beschäftigt, was uns nciht anders gehen wird, denke ich, aber nach einigen Monaten hat sich das alles wieder eingependelt und zu AKtionen wie Grillfesten etc. kommt der Nachwuchs ganz selbstverständlich mit. Allerdings kann ich mir vorstellen, dass der Arbeitsaufwand bei Zwillingen schon überproportional zunimmt. liebe Grüße Nini
Hallo, also ich war 23, und 1 jahr mit meinem mann zusammen, als wir uns entschlossen für ein baby. wurde auch gleich drauf schwanger, und mitlerweile bin ich 27 und kriege gerade mein 3. baby. Bereit, hm ich denke bevor man schwanger ist, und das baby hat, ist man nie bereit. Es ist immer eine sache, ein baby zu wollen, schwanger zu sein und dann ändert sich nochmal alles mit der geburt. 'Babys ändern einen, in verschiedener hinsicht. Teilweise positiv, teileweise vielleicht entdeckt man auch seiten an sich, die einem nihct so passen. Der Freundeskreis: ja wenn du viele freunde ohne kinder hast, wird er sich ändern. Denn deine interessen verlagern sich. Sachen die dir früher vielleicht wichtig erschienen und deinen freunden noch, werden nebensächlich. Genauso wie viele es nicht na chvollziehen können ohne kids, das diese einfach einen neuen mittelpunkt bilden. wir haben viele freunde "verloren" aber auch einige (mit kindern) dazugewonnen. Leider sind viele ohne kinder einfach der meinung man kann nur spaß haben, wenn man spät abends irgendwo hingeht wo es möglichst laut ist. die zeit für sich und seinen partner muß man sich nehmen. Und wenn irgendwann halt ab und zu freunde/oma/babysitter einspringen und sei es nur mal für 2-3 std z.b. fürs kino oder essen gehen. Die gbeziehung ändert sich, ja das ist richtig, aber ich finde bei uns zumindest zum positiven :-) viele grüße tine
Hallo Du, also ich bin seit zwei Wochen 25, seit fast zwei Jahren verheiratet und wir bekommen gerade unser zweites Kind. Da ich wirklich schon immer Kinder wollte, wäre für mich ganz allein jeder Zeitpunkt der richtige gewesen. Vernünftig ist natürlich, eine abgeschlossen Ausbildung/Studium zu haben und einen festen Partner, der dasselbe will. Da bei Dir das alles der Fall ist, denke ich, daß ein Kind jetzt doch eine willkommene Bereicherung in Eurer Ehe wäre. Es ist glaub ich normal, war aber wie gesagt bei mir nie so, daß man seine Meinung immer wieder ändert. Vielleicht gerade nach einem langen und lustigen Discobesuch oder so. Und der Freundeskreis wird sich unter Umständen auch ändern. Aber ich sage bewußt unter Umständen, weil unser Freundeskreis ganz vernarrt in unseren Kleinen sind und uns häufig besuchen. Aber in der Hinsicht kann ich Dich insofern beruhigen, daß es dann wohl meistens der Fall ist, daß es einem nicht so viel ausmacht, diese Freunde zu "verlieren". Du glaubst gar nicht, wie wunderschön es ist, das Baby nach der Schwangerschaft endlich im Arm zu halten. Das erste Lächeln, das erste Lachen, plötzlich robbt es, läuft es, rennt es weg *g*. Dir werden Deine Freunde eher leid tun, weil sie nicht das gleiche Glück empfinden können wie Du, sondern ständig auf der Suche nach einer samstagabendfüllenden Aktion sind, während Du Deinem Kind beim Welt entdecken zuschauen darfst. Und mit dem Partner wurde es bei uns viel inniger, weil einen dieses unheimlich süße Geschöpf noch mehr verbindet...und unternehmen können wir alles was wir wollen (Betonung liegt hier auf WOLLEN, weil wir gar nicht mehr das Bedürfnis haben auf Disco oder Kino). Das Kind kommt mit. Abends eben auch der Kinderwagen, damit das Kind schlafen kann. So. Das klingt jetzt vermutlich alles auch ein wenig nach rosaroter Brille, aber wir empfinden das Ganze wirklich so. Weswegen wir auch so schnell ein zweites Kind wollten und nun auch bekommen dürfen... Sag mal Bescheid, wie Du unsere Antworten findest... Liebe Grüße, Mamarina mit Luca (geb. 27.03.2002) und Purzelchen (ET 21.10.2003)
Ich werde im August 25 . Habe über 3 jahre geübt fürs baby und freu mich rießig auf meinen kleinen schatz. Verheiratet bin ich auch schon über 3 jahre und über 8 jahre mit ihm zusammen. Ich denke nicht das ich was vermiessen werde wenn der kleine da ist, denn meine disco zeit ist schon lange vorbei auch wenn ich erst fast 25 bin. Ich wollte schon immer kinder haben.
Den richtigen Zeitpunkt gibt es wirklich nicht für so eine Entscheidung... Bin jetzt seit 9,5 Jahren mit meinem Mann zusammen, seit fast 4 Jahren verheiratet. Wir haben früher öfter übers Kinderkriegen gesprochen, aber einfach Prioritäten gesetzt. Mein Mann wollte unbedingt eine berufliche Veränderung (hat Matura nachgeholt, sehr viele Schulungen gemacht) und so haben wir zuerst beschlossen zu warten. Sollte es passieren, wäre es aber kein Problem für uns gewesen. Dann haben wir uns dazu entschlossen, ein Haus zu bauen bzw. zu kaufen und wollten dann weitersehen. Aber aus dem Blickwinkel haben wir den Kinderwunsch nie ganz geschoben... Wir haben uns immer gesagt, dass wir lieber noch ein Weilchen warten und beim Haus soviel wie möglich schaffen und mein Mann sich beruflich noch ein bischen weiter raufarbeiten kann um einfach ideale Bedingungen zum Kinderkriegen zu schaffen. Haben aber im Nachhinein festgestellt, dass der Zeitpunkt wohl nie kommen wird, wo das Haus wirklich fertig ist bzw. er immer noch weiter beruflich rauf will. Wer kann schon von sich behaupten, dass er genug Geld hat *gg* Den Anstoß haben uns dann gute Freunde gegeben: Als es bei denen losging, saßen sie grad bei uns und wir haben sie mehr oder weniger ins KH gebracht. Am Abend saßen wir dann noch beisammen (ganz aufgeregt von den Geschehnissen) und da fiel dann unsere Entscheidung, dass wir loslegen und für Nachwuchs sorgen. Hat ein Weilchen gedauert bis es dann geklappt hat (hatten auch eine FG). Als ich den ersten Verdacht auf die SW hatte (der Papi wußte noch von nix) hat er ein tolles Jobangebot bekommen, 300 km weit weg von zu Hause. Am nächsten Tag machte ich einen Test und siehe da: schwanger... Wir freuten uns riesig, aber der Job war eben auch wichtig. Leider bekam mein Mann so gut wie nix von der SW mit (war vielleicht 2 mal beim US mit), sonst ist er immer unterwegs. Auch nicht so toll, aber muss irgendwie gehen. Er hat dafür seinen gesamten Urlaub aufgehoben und wenn wir dann aus dem KH kommen (er ist zwar bei der Geburt dabei (fährt also weg, wenns losgeht), bleibt einen Tag da und so lange ich im KH bin, fährt er wieder weg. Dafür ist er dann aber die ersten paar Wochen mit mir gemeinsam zu Hause und auf das freuen wir uns riesig!!! Also wie du siehst: Man kann planen wie man will: irgendwas kommt immer dazwischen. Man setzt nur andere Prioritäten! Plant sein Leben komplett um! Das Privatleben ändert sich schon während der SW. Irgendwie spricht man von nix anderem mehr und da kristallisiert sich relativ schnell heraus, wer zu uns hält und wer nicht. Da wir beide nicht die Fortgehtypen sind und lieber zu Hause Grillfeiern usw. veranstalten, hat sich das so eingebürgert, dass alle Welt zu uns fährt und ich schätze mal, das wird sich nachher auch nicht ändern. Wir haben eben den meisten Platz für sowas zur Verfügung. Manche Freunde sieht man seltener, aber es kommen viele neuen Freunde mit den gleichen aktuellen Interessen und Problemen dazu... Wir bereuen es nicht. uns für ein Kind entschieden zu haben, auch wenn zur Zeit das Leben etwas kompliziert ist. Mein Mann ist jetzt schon seit längerer Zeit auf der Suche nach "dem" Job bei uns in der Nähe, ist aber nicht so einfach! Er hat sich wesentlich verändert mit der neuen Herausforderung: Aus dem absoluten Karrieremenschen, der immer vorwärts denkt ist ein Familienmensch geworden. Er freut sich enorm auf seine Paparolle... Früher hat er am Wochenende auch viel gearbeitet bzw. gelernt, jetzt ist er nur noch für uns da und ist jedesmal total traurig, wenn er wieder fahren muss. Hoffentlich bleibt das auch so, wenn unsere Kleine endlich mal da ist... LG und Alles Gute für eure Entscheidung! LG krümel02
Hallo! Ich bin 23 und mein Sohn Jannik kam nach einer ungeplanten Schwangerschaft im April dieses Jahres zur Welt. Da mein Mann und ich aber sowieso in 1-2 Jahren ein Kind haben wollten, war es kein sehr großer Schock für uns und wir haben uns sehr gefreut! Die Entscheidung, ob Du für ein Kind bereit bist, kann Dir keiner abnehmen. Ich kann Dir aber so viel sagen: Durch ein Kind verändert sich wirklich das Leben total und vor allem kann man sich das SO nicht vorstellen. Klar, man hört vorher immer, daß man nachts aufstehen muß oder daß das Baby auch mal stundenlang brüllen kann....aber wie es WIRKLICH ist, wenn man nach 3 Stunden Dauerbrüllen bis 4 Uhr morgens auf dem Zahnfleisch kriecht, kann man sich vorher wirklich nicht realistisch ausmalen. Ich habe auch immer gedacht "ach ja, das ist bestimmt anstrengend, aber das gehört halt dazu"....und hab dann später vor lauter Wut und Müdigkeit mit meinem Sohn mitgeheult, weil ich nicht mehr konnte. Man muß eigentlich ALLES, was man unternehmen will, nach den Bedürfnissen des Babys richten. An manchen Tagen kommt man zu fast gar nix, weil das Baby einen die ganze Zeit fordert. Es kann Nächte geben, wo man vielleicht 2 Stunden Schlaf abbekommt, weil das Baby die ganze Zeit getragen werden will. Es kann (und wird) auch Momente geben, wo Du Dir vorstellst, wie schön es doch wäre, wenn man kein Baby bekommen hätte....;o). Aber dann gibt es auch Momente, wo das Baby Dich anstrahlt, nur weil es Dich gesehen hat....oder wo man diesen kleinen Menschen im Arm hält und vor Liebe fast platzen könnte :o))! Und aus solchen Momenten schöpft man Kraft für die schwierigen Phasen. Momentan kann ich mich aber über meinen Jannik gar nicht beschweren, seit etwa 1 1/2 Wochen ist er das liebste Baby der Welt und schläft sogar durch!! Es ist richtig schön momentan, auch wenn man halt nicht mehr so spontan sein kann wie "früher". Also, laß Dir Zeit für die Entscheidung. Es ist wirklich ein großer Einschnitt im Leben. Aber eben auch schön! LG Steffi
Hallo, bei uns war es so das mein Mann schon mit 15 die Kinder bei sich im Hochhaus gesittet hatte und dementsprechend total verückt auf Kinder war. Ich war immer so die vernünftige (erst mal Ausbildung, was im Beruf erreichen usw.) und hab das mit den Kindern fein säuberlich vor mir hergeschoben, weil ich auch immer dachte ich hätte nicht den Nerv dafür. Und dann kam dieses Jahr indem alles auf einmal Sinn machte, wir hatten gerade ein Haus gekauft und auch gleich zu 3/4 abbezahlen können, wir haben im Sommer unsere kirchliche Trauung nachgeholt und alles um mich rum war oder wurde schwanger. Und da war er plötzlich, ich hatte die winzige Tochter eines guten Freundes auf dem Arm und hatte nur noch den Wunsch sofort und auf der Stelle ein Kind zu bekommen. Da war ich grade 22 und hätte eigentlich nicht im Traum drann gedacht jetzt damit anzufangen (auch grad neue Arbeitsstelle). In dem Sinne war es bei und der richtige Zeitpunkt, denn was die Hauptsache ist, ist das du und dein Schatz euch das wünscht. Alles andere ist nebensächlich. Wir haben mittlerweile zwei Kinder mit gerade 18 Monaten Abstand, haben fast alle Freunde behalten, können mit entsprechender Organisation auch noch so gut wie alles (auch spontan!) unternehmen und sind einfach nur glücklich. Hör einfach ein bischen auf dein Bauchgefühl! Wahre Freunde machen bei Kindern keinen Rückzieher und wenn man nur will schafft man alles. Viel Glück jedenfalls und LG Daniela mit Saskia und Fabian
Hi, also ich denke auch, den wirklich richtigen Zeitpunkt gibt es nie. Bei mir war er ungünstig wie sonstwas. Ich war mit meinem Freund gerade kurz zusammen, es war ein "Unfall", finanzielle Probleme und sooo viel vor gehabt dieses Jahr (Reisen, Party, Leben genießen) Ich bin jetzt 29, man hat mir immer gesagt, daß ich keine Kinder kriegen kann und mit dem Gedanken hatte ich mich mehr oder weniger schon abgefunden. Kinder? ICH? Na NIE im Leben. Bei mir sollte auch immer das Umfeld stimmen: Super Beziehung, Geld, damit man dem Kind später auch was bieten kann (sein wir ehrlich, billig ist so ne SS und das danach ja nu nicht) Ich hatte zum Zeitpunkt meines positiven SS-Testes wirklich alles Andere als das. Und habe mich fürs Baby entschieden. Klar, mach ich mir manchmal Sorgen, wie das wird. Worauf ich verzichten muß und blablabla. Aber ich denke, daß einem ein Kind auch so viel zurück gibt, daß man einfach Abstriche macht und Sachen, die man früher als "wichtig" empfand (rausgehen, Unabhängigkeit) total unwichtig werden. LG Sue
Hallo Maikäferchen ?! Bist Du es? Man brauch sich nicht vorzustellen wie das wird, weil es einfach nicht bei jedem gleich ist. Ich habe mir da nie Gedanken gemacht. Aber bei mir war es so, daß mein Kleiner tatsächlich von Anfang an super die Nacht vom Tag unterscheiden konnte und ab dem 3. Tag durchgeschlafen hat (6 Stunden ungefähr). Da er bei uns im Bett geschlafen hat und ich gestillt habe, mußte ich auch nie aufstehen und er kam nie auf die Idee, rumgetragen zu werden. Er hat nachts eigentlich nie geweint... Mal schauen, ob ich bei Nr.2 auch so verwöhnt werde... Liebe Grüße nochmal, Mamarina mit Luca (geb.27.03.2002) und Purzelchen (ET 21.10.2003)
Hallo, vielen Dank für all die tollen Antworten. Aus allen kann man deutlich herauslesen, dass ihr, trotz allem Stress, sehr glücklich mit euren Kindern seid! Kinder scheinen ein wahres Geschenk und eine Bereicherung zu sein. Liebe Grüße, Judith
Die letzten 10 Beiträge
- Baby ertasten
- an die Kaiserschnitt Mamis
- 13+0 ssw feindiagnostik Geschlecht Mädchen
- Immerwieder Infektionen schmerzen
- Nub Theorie
- Wirklich schwanger?!
- Rückenschmerzen & schlechter Schlaf – wie kommt ihr durch die Nächte?
- Xonvea aufhören - Erfahrungen?
- Hohe triglyceridwerte und cholesterinwerte
- Erfahrungen erster Ultraschall