1996D
Hallo Mamis, ich bin heute (1.Kind) 40+6 und gestern um ca 3 Uhr morgends bekam ich alle 5 Min starke Wehen die ich veratmen musste zu Hause. Nachdem ich das ganze 1 Std mitgemacht und getrackt hatte. Hieß es von der Wehenapp ich solle langsam ins KH fahren. Auch im KH starke Wehen gehabt.. Beim aufzeichnen des CTGs wurden regelmäßige Wehen festgestellt Mumu bei 1-2cm.. ich hab mich riesig gefreut.. Dann wurden die Abstände der Wehen länger alle 10-20Min. Irgendwann gegen Mittag alle 30 Min.. Die Hebamme sagte es sei noch die Latenzphase (mit der ich garnichts anfangen konnte).. hab mich in Foren belesen.. aber irgendwie bin ich gerade so frustriert.. das ich das Gefühl hab das war ein Falschalarm. Heute versprüre ich nur leichten Druck nach unten manchmal und hab Blähungen und es drückt im Darm etwas.. Die wollen jetzt noch 2 Tage abwarten und dann ggf Einleiten.. Bin so traurig und irgendwie enttäuscht von mir selber.. bin zwar stat. direkt im KH aufgenommen worden (was mir zeigt das ich NICHT Haluziniere) aber das sie noch nicht kommen will macht das so anstrengend. Ich gehe den ganzen Tag umher und heute hatte ich das Gefühl ich hatte nur 1 mal regelmäßige Wehen die man gut verarbeiten konnte.. Hab Angst nachhause geschickt zu werden und mache mich verrückt.. irgendwie ist alles doof..
Hallo, dass die Wehen wieder fast aufgehört haben, kann an der Klinik-Atmosphäre liegen. Die sterile, ungemütliche Umgebung, die fremden Schwestern und Ärzte, die typische Krankenhaus-Stimmung – all das ist ja unbewusst verunsichernd. Das Gehirn kann dann das Signal senden, dass es momentan doch ungünstig ist, wenn die Geburt weitergeht. Dieses Phänomen ist bekannt. Viele Frauen kommen mit wunderbar regelmäßigen Wehen ins Krankenhaus, und kaum sind sie da, stoppt der Körper die Eröffnungsphase. Man fühlt sich eben dort nicht sicher und geborgen (wie in der gewohnten heimischen Umgebung), und das alte Programm der Evolution kann dann eine Entbindung aufschieben. Ursprünglich hat die Natur damit beabsichtigt, dass Frauen eine Geburt ein wenig hinauszögern können, wenn unvorhergesehene, bedrohliche oder beunruhigende Umstände eintreten: eine kriegerische Bedrohung des Stammes, eine Flucht, eine Naturkatastrophe, die schnelles Handeln erfordert - alles, bei dem man keine Geburt gebrauchen kann. Und manchmal springt dieses alte Programm auch heute noch an, wenn man plötzlich die heimische Umgebung verlassen und ins (potentiell immer etwas Angst machende) Krankenhaus umziehen muss. Trotzdem kommt die Entbindung meist doch von selbst wieder in Gang, es ist ja nur ein Aufschub. Du kannst dabei mithelfen, indem du dich innerlich bewusst einlässt auf die Klinik, dich entspannst, vielleicht deine Lieblingsmusik hörst, dir etwas Leckeres mitbringen lässt – alles hilft, was der Psyche signalisiert: Es besteht keine Gefahr, es ist alles gut hier, du darfst dich einlassen, es darf jetzt losgehen. LG
Ich würde noch einmal nach Hause gehen und es mir gutgehen lassen; ein warmes Bad, mit einem heißen Kakao aufs Sofa kuscheln und einen Film schauen, ein letztes Mal ungestörte Zweisamkeit genießen (GV kann Wehenfördernd sein) etc PP
Und erst ins KH wenn dein Gefühl dir sagt " jetzt brauche ich Hilfe" und nicht irgendeine App........
Versuch dich zu entspannen und setz dich und dein Baby nicht unter Druck. Wenn du dich nicht wohl dabei fühlst, nach Hause zu gehen, kannst du sicherlich auf Wunsch da behalten werden. Die Geburt braucht ihre Zeit. Bald hast du dein Baby in die Hände, 2-3 Tage früher oder später...
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