Elternforum Schwanger - wer noch?

Lange Wartezeit zwischen FA-Terminen

Lange Wartezeit zwischen FA-Terminen

Ella178

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Hallo ihr Lieben, ich brauche mal Meinungen von Gleichgesinnten, die mich vielleicht wieder etwas weniger ungeduldig und nachdenklich machen :-) Ich bin seit heute in der 12. SSW, also eigentlich Grund zur Freude! Mein letzter Termin beim Frauenarzt war an 8+5 und da war alles gut. Mein nächster Termin ist in zwei Wochen. Wie geht ihr mit dieser (wie ich finde) langen Wartezeit um? Ich beschäftige mich mehr als ich eigentlich möchte damit, ob es den kleinen Krümel überhaupt noch „gibt“, was ist, wenn in den Wochen vielleicht was passiert ist? Ich habe keine Blutungen oder einen anderen Grund zur Sorge - allerdings auch keine Symptome, die mich etwas beruhigen könnten. Ich will mich gar nicht ständig mit solchen negativen Gedanken beschäftigen, aber sie kommen mir trotzdem regelmäßig. Ich war ja jetzt genau in diesem Übergang von der kritischen zur sichereren Zeit nicht beim FA. Dass ich in 2 Wochen da sitze und mir gesagt wird, dass ich vielleicht das Baby längst verloren habe, ist echt eine Angst, die mich begleitet. Wahrscheinlich geht es am Ende vielen so. Mich stören diese Gedanken einfach, weil ich sonst kein ängstlicher oder negativ denkender Mensch bin. Habt ihr Erfahrungen oder Tipps, wie man besser lernt mit diesem Thema umzugehen? Für mich ist es die erste Schwangerschaft :-) Liebe Grüße


FräuleinMond

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Antwort auf Beitrag von Ella178

Die Termine sind anfangs immer mit so viel Abstand. Und mein Gyn hätte auch in der 16. Woche, als ich das zweite mal da war, eigentlich gar keinen Ultraschall gemacht, ich hab ihn mir dann aber gewünscht und auch bekommen, eben auch aus dieser Sorge. Ich hatte zu Beginn auch noch Blutungen und bin direkt ins BV gekommen. Zeit um über alles zu philosophieren hatte ich also genug. Ich habe mich dann mit Kinderzimmer gestalten, Pferd und Hund abgelenkt. Die Wahrscheinlichkeit für eine MA ist übrigens wahnsinnig gering, hier tauschen sich halt nur die Frauen aus, die eine hatten. Ich hab irgendwann eine Seite gefunden die anhand von statistischen Daten ausrechnet wie hoch das Risiko ist. Und es ist generell super gering. Glaub an dich und deinen Krümel. Sprich ganz viel mit ihm, streichel deinen Bauch, all sowas. Eine schöne Schwangerschaft dir noch :)


Sonnenblume.

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Die Termine sind ja in der Anfangszeit immer lange auseinander. Also immer 4 Wochen erst irgendwann nach der 30sten schwangerschaftswoche sind es alle 2 Wochen und nach dem errechneten Termin dann alle 2 Tage. Ich nehme an, das du wegen Ostern ein paar Tage länger auf den nächsten Termin warten musst. Wie man damit umgeht: Sich ablenken: Sport machen, Freunde treffen, auf Flohmärkte gehen, Hobbys, backen, arbeiten, ... Und natürlich immer positiv denken. Du kannst dir auch eine Hebamme suchen, falls du noch keine hast. Die kann dich auch während der Schwangerschaft wenn du fragen hast gut begleiten. Für die Zeit nach der Geburt: fand ich eine Hebamme auch ganz toll. Gerade auch um wegen dem wiegen vom baby und fragen nicht immer zum Kinderarzt zu müssen.


Monama

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Antwort auf Beitrag von Ella178

Oh ja, die Zeit zieht sich! Es wird besser, wenn du den Krümmel spürst aber dann kommen plötlzlich andere Ängste und neue Sorgen hinzu, an die ich am Anfang nicht mal gedacht habe Ich glaube fast, dass jede Sorge irgendwann von einer anderen abgelöst wird - Mama sein eben. Wichtig ist Vertrauen aufzubauen. (Bin immer noch dabei das zu erlernen) Es gibt meditative Übungen die mir helfen, oder mich einfach hinlegen, Hand auf den Bauch und mit dem Baby verbinden. Seinem Körper und dem Krümmel einen Vertrauensbonus schenken. Ablenken hilft auch sehr viel aber auch die Sorge annehmen und verstehen, dass es normal ist und auch okay sich zu sorgen (wäre ja eher komisch wenn nicht) kann total helfen mit dem Gefühl besser umzugehen. Wünsch dir alles liebe


Pinguina1

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Antwort auf Beitrag von Ella178

Hast du schon mal etwas von der sog. Radikalen Akzeptanz gehört? In Situationen, in denen man eh nichts ändern kann (wie in den ersten Wochen einer Schwangerschaft) ist man gut beraten, die Geschehnisse loszulassen, zu vertrauen und anzunehmen, kurz: zu akzeptieren.