Bine422
Hallo zusammen. Da es meine erste Schwangerschaft ist, hat man ja unendliche Fragen im Kopf schwirren. Bei mir hat sich der ständige Hunger bemerkbar gemacht, wenn ich morgens aufstehe oder zwischendurch, ja sogar Nach werde ich wach weil ich Hunger habe. Dann muss ich aber auch relativ flott was essen da mir sonst mega übel wird. (Habe gott seit dank so noch keine Übelkeit) nach dem essen muss ich dann immer nur aufstoßen das kann schon nervig sein, aber ich sage mir.... Lieber so als wenn man zur Toilette rennt um sich zu übergeben. Wer hat den in der Schwangerschaft noch solche "Probleme"
Ja das kenne ich. Ist normal. Am besten immer was Kleines mit dabei haben zum Essen unterwegs oder was neben das Bett legen
Ja , mir geht es auch so! Ich hatte immer das Gefühl , wenn ich esse , verschwindet meine Übelkeit . Dadurch hatte ich in der letzten SS unheimliche viel ( 18 kg ) zugenommen. Dieses Mal wollte ich es anders machen und habe mich bei Heißhunger mit Kaugummi kauen über Wasser gehalten . Das klappte supi , hab wenig zugenommenen. Doch dann entwickelte ich ne SS Diabetes und seid her muss ich mich ständig mit dem Essen auseinander setzen , da sie diätisch geführt wird . Das macht mich voll verrückt ....und der Heißhunger ist noch schlimmer , weil ich so viel Verzichten muss und es ganz ehrlich auch nicht immer schaffe.
Kohlenhydrate strikt reduzieren. Das auf und ab des bz-spiegels macht die hungerattacken.
... hängt einem irgendwann aber auch zum Halse raus.
Hallo. Ich habe es auch. Mir ist den ganzen Tag so schlimm übel das ich morgens gar nicht weiss wie ich den Tag schaffen soll. Daher muss ich auch immer wieder ne Kleinigkeit essen. Dann geht's etwas besser. Am liebsten schlafe ich da ist alles bestens. Heute meinte meine FÄ Ingwer Tee sollte helfen oder gebrannte Nüsse aber max. 10 Stück am Tag gut zerkauen.
Hallo, Ja, kenne ich gut. Habe deswegen in beiden Schwangerschften sehr viel zugenommen. Das Gewicht aber auch schnell wieder verloren. Salzbrezeln helfen ganz gut.
Eher kleine und dafür mehr Mahlzeiten. Ich esse zwischendurch Nüsse. Man muss keine Diät machen (sowas wie KH reduzieren). Bin jetzt 12. Woche und habe noch nichts zugenommen. Also öfter essen, nicht mehr :).
Kleine und mehr Mahlzeiten ist richtig, aber: KH reduzieren ist auch richtig. Wobei - reduzieren richtete sich an Patchwork, die SS-Diabetes hat. Ohne solche speziellen Komplikationen ist es aber auch gut, die KH zumindest durch solche zu ersetzen, die langsam ins Blut gehen - also solche mit niedrigem GI (glykämischen Index) oder noch besser niedriger GL (Glykämischer Last). Sprich - kein Weißmehl (Brot / Nudeln), kein Zucker / Softdrinks / Süßigkeiten. Stattdessen KH aus Vollkorn, Gemüse, wenig Obst (eher Äpfel / Birne / Beeren, nicht Banane). Denn: Das was den Heißhunger und die Übelkeit macht, ist - zumindest häufig! - die Schwankung des BZ-Spiegels. In der SS wirken die besonderen Hormonkonstellationen leider oft in der Weise, dass unsere Körperzellen insulinresistenter werden, und dann führt der Verzehr von schnellwirkenden KH dazu, dass Glukose aus dem Darm ins Blut geht, aber nicht in die Körperzellen - erst wenn mehr Insulin ausgeschüttet wird, als normal (unschwanger) nötig. Dann führt das überschiessende Insulin anschließend zu einem Unterzuckerungstief, mit Heißhunger, im Extrem bis hin zu Übelkeit, Zittrigkeit und Schwindel... schnell ist man was (schnell verfügbares, also eben das süße Teilchen beim Bäcker, ne Banane, einen Schokoriegel...)... und schon gehts von Vorne los. So geht es dann den ganzen Tag hoch und runter mit dem Blutzucker. Wer Pech hat, wie Patchwork (und ich...) hat eine so starke Insulinresistenz, dass sie kurzzeitig für die Dauer der SS zur Typ-2-Diabetikerin wird.
Ich weiß nicht wieviel Kinder hier alle haben , ich erwarte mein 6. und kann nur sagen „ jede SS verläuft anders „. Und in einer SS hat man kaum Hunger , kommt gut mit Essen zurecht und kann „ leicht reden „ und in einer anderen SS ist es echt schwer und erfordert Disziplin .... , wenn man sich dem nicht hingeben möchte. Ich denke der Körper signalisiert und holt sich was er braucht !
Bei mir ist es das vierte, und ich hatte schon beim 3. SS-Diabetes, mit Ernährungsumstellung bis fast zum Schluss, dann leider doch noch Insulinpflichtig, wegen zu hoher Nüchternwerten (bei guten Werten nach dem Essen).
Habe das Theater also schon einmal durch, und - du hast recht - es ist eine Nerverei.
Vor allem ist es eine ganz schöne Umstellung, wenn man sich so anguckt, was man "normalerweise" so isst, und was es an (auch schnell verfügbaren) Lebensmittelangeboten so gibt. Da wird einem erst klar, wie stark kohlenhydratreich die "Normalernährung" eigentlich ist.
Aber: Hunger hab ich in der letzten SS nie gehabt. Ich hatte nur Probleme, meinen KE-Bedarf, den die Ernährungsberatung mir aufgedrückt hat, auch zu essen - denn die meisten Sachen haben meine BZ-Werte abgeschossen.
Ich habe mich dann mit LCHF beschäftigt und damit echt gute Ansätze gefunden für leckeres KH-reduziertes Essen.
Kannst mich auch gerne Anschreiben wenn du magst :-)
Jetzt warte ich noch auf die Diagnose, die Wahrscheinlichkeit dass ich wieder einen SS-Diabetes habe ist sehr sehr hoch... meine Selbstmessungen sahen nicht so gut aus, und ich habe daher jetzt schon meine Ernährung wieder umgestellt. Somit sitzen wir im gleichen Grünfutter-Boot ...
Alles richtig. Aber ohne Komplikationen sollte man schwanger KEINE Art von Diät machen. Ein normales Maß, auch an Weißmehlprodukten macht daher nichts.
Eine ausgewogene Ernährung ist zu jeder Lebensphase wichtig, nicht nur, wenn man schwanger ist.
Aber ich denke auch, man will eine schöne Schwangerschaft, ein gesundes Kind, man will hinterher noch manierlich aussehen! Dann kann man, wenn man es bislang noch nicht getan hat, durchaus etwas umstellen.
eine Umstellung ist aber keine Diät, aber es darf natürlich jeder in sich reinfuttern, was er gerne mag.
Öhm. Es geht hier um Diabetes und die dafür notwendige Umstellung der Ernährung und nicht um eine Diät.
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