Mitglied inaktiv
Kennt sich jemand mit hausgeburten aus? Ab wann muß man dies der Hebamme denn sagen? Und ist dies besser als im KH, abgesehen von Komplikationen? Grüße von Livi
Hallo Livi, oh ja - ich kenne eine menge Vorteile gegenüber einer KH Geburt. :) Ich möchte nie anders gebären als selbstbestimmt und in einer harmnischen Umgebung. Über die tatsächlichen! Risiken ist den meisten Menschen nicht viel bekannt - "alle welt" MEINT nur sie zu kennen... weil Krankenhäuser ja vorgeben so sicher zu sein.... In Holland sind Hausgeburten übrigens gang und gebe - und auch in Großbritannien viel stärker vertreten (hier allerdings aufgrund des Gesundheitssystems). In beiden Ländern ist die Säuglingssterblichkeit selbstverständlich nicht höher - in Holland sogar beachtenswert gering. Zu Deutschland gibt es ganz aktuell Forschungen/ statistische Erhebungen für geplante Hausgeburten - und Hausgeburtshebammen klären natürlich über die verbleibenden Risiken auf (Verlegungsfall). In den letzten 4 Jahren gab es keine dramatische GEPLANTE Hausgeburt hat man jüngst heraus gefunden (und schon gar keinen Todesfall). Die Verlegungsrate liegt zwischen 14-16% - der Rest bekommt sein Baby ganz problemlos zu Hause. Allerdings bist Du in der 40SSW leider VIEL zu spät dran für eine solche Entscheidung. :( Wer eine Hausgeburt möchte muß sich schon zu Beginn der Schwangerschaft eine Hebamme suchen. Das Kennenlernen und Begleiten der Schwangerschaf ist unheimlich wichtig um Risiken ausschliessen zu können und um die Frau unter der Geburt einschätzen zu können. Vorsorgen und generelle Betreuung finden so schon im Vorfelde durch die Hebamme statt. Wünsche Dir eine schöne und problemlose Geburt mit netten Hebammen und das Du Dich wohl fühlst unter der Geburt. So etwas ist wirklich ein wunderbares und einzigartig schönes Erlebnis (ich durfte das schon zwei Mal erleben :) Viele Grüße Svena
Hi ich dachte auch drüber nach, war alternativ zur Info in einem Geburtshaus, habe es dann nicht gemacht, da mir die Hebammen dort viel zu alternativ waren. Ein Arzt in Düsseldorf macht auch Hausgeburten. Jetzt weiß ich, die Entscheidung war richtig, denn wider Erwarten bildete sich meine Gebärmutter nicht zurück und ich kam blitzschnell im Krankenhaus an den Tropf, so wars kein Problem. Meine FÄ meinte, deswegen ist sie auch gegen Hausgeburten, weil einem da nicht so schnell und gut geholfen wird!! Zudem mußt Du mit Deinen Wehenschmerzen mit PKW ins Krankenhaus, wenn sich der Mumu nicht öffnet usw.. Alles Gute!!!!!!!!!
Hallo, für eine Hausgeburt bist Du ja schon viel zu spät dran, weil da braucht man eine Hausgeburtshebamme spätestens in der 15. - 20. Woche. Auch weil eine Hausgeburtshebamme nicht zu viele Geburten im selben Zeitraum annehmen kann. Eine Alternative für Dich wäre vielleicht eine ambulante Geburt. da geht man halt nach der Geburt nicht auf die Wochenbettstation sonder geht nach Hause. Aber auch da ist es gut wenn man eine Hebamme hat, die einen dann mitbetreut. Zu dem Argument von vor her, das einem da nicht so schnell und gut geholfen wird, muß ich sagen das das nicht stimmt, auch eine Hebamme kann Infusionen zu Hause geben wenn sie denn nötig werden. Aber es gibt viel weniger dieser Komplikationen im Hausgeburtsbereich als in der Klinik, was mit sicherheit daran liegt das sich die Frauen besser vorbereiten und auch besser entspannt sind. Geburtsstillstand kommt in der Regel zu Hause nicht vor. Ich würde sehr gerne zu Hause entbinden, aber leider ist mein Göttergatte dagegen. Aber mit Sicherheit werde ich das Wochenbett wieder zu Hause verbringen, ich bin nach der letzten Geburt auch 2 h später nach Hause. Steffi
also um eine hebamme sollte man sich früh genug kümmern. ich hab meine in der 20 woche schon fest gehabt, die hat dann auch alle VU bis auf die Ultraschall vu´s gemacht. die hausgeburtshebammen nehmen ja immer nur begrenzt leute an, damit sie sich auch gut um die mamas kümmern können. meinen geb. bericht hab ich ja letzten hier reingesetzt, und ich würde mich immer wieder zu einer hausgeburt entschliessen. es war echt die beste entscheidung die ich treffen konnte. einfach viel privater und intimer, der moment hat irgendwie so viel schönes und "eigenes". ist schwer zu beschreiben. ist irgendwie die geburt meiner tochter gewesen, und nicht wie am "fliessband" so wie ich es persönlich im KH empfinde. man ist unverkrampfter und lockerer. fühlt sich geborgen und man braucht sich um keinen kümmern. man hat sein eigenes geborgenes bett, sein eigenes klo und es liegt niemand neben einem der auch vielleicht grad sein kind bekommt.. würde mich abgelenkt fühlen wenn du dich jetzt erst entschliessen solltest doch eine hausgeb. zu machen, dann wünsch ich dir extrem viel glück das du noch eine hebi findest... liebe grüsse silke
Hallo! Jaa, eigentlich sollte man diesen Wunsch gegenüber einer Hebamme so früh wie möglich am Anfang der SS äußern...:-) Wäre bei Dir vielleicht ETWAS eng, falls Du die Frage für Dich stellst. Wenn Du wirklich mit dem Gedanken spielst, dann klemm Dich sofort hinters Telefon, bzw. ins Internet, um eine Hebamme in Deiner Gegend zu finden, die Hausgeburten macht. Vielleicht hast Du ja Glück, und Du findest noch eine. In der ersten SS hatte ich mich ca. 2 oder 3 Wochen vorher auch erst für eine Hausgeburt entschieden, hatte auch ohne Probleme eine Hebamme gefunden, die das gemacht hääte, und auch Zeit gehabt hat. Allerdings wurde dann doch ncihts draus, aus medizinischen Gründen, und ich bin ambulant ins KH. Die zweite Geburt war dann zu Hause - und es war meiner Meinung nach viel entspannter, ich habe mich tausend mal wohler gefühlt, weil mir die Umgebung auch vertrauter war usw. Das beste ist natürlich, daß der Papa nochmal anders eingebunden wird! Kurz nachdem der Kleine geboren war, lag er schon beim Papa auf dem Bauch (ich hatte ihn auch zwischendurch:-)), und die beide haben auf der großen Matratze im Wohnzimmer friedlich geschlummert. Solche Erlebnisse kannst Du niemals im KH erfahren. Alles war ruhiger, einfach viiiiel schöner!!!!! Falls Du noch eine Hausgeburt planst, wünsche ich Dir ganz viel Glück, daß Du noch eine Hebamme findest. Aber normalerweise dürfte das keine Problem sein! Alles Gute Andrea
Hallo, Hausgeburt.....feine Sache aber kurz vor Schluß zu entscheiden ist bestimmt zu spät. Ich stöber in verschiedenen Foren und in einem Ö Forum ist das Thema auch grad aktuell. Noch mehr.Da will eine Frau allen die "Alleingeburt" schmackhaft machen.Nicht weil die Hebi zu spät kommt sondern so geplant. Hat schon jemand Erfahrung oder zumindest drüber nachgedacht?
Eine unbegleitete Hausgeburt halte ich für keine gute Idee. Es mag seltene Einzelfälle geben, wo Frauen in Anwesenheit anderer so verkrampfen, dass sie nicht vernünftig entbinden können, aber normalerweise braucht man wirklich eine erfahrene Hebamme, die sich anbahnende Komplikationen erkennt bzw. ihnen vorbeugt. Natürlich, in 80-90% aller Geburten würde es vermutlich letztlich auch ganz ohne Begleitperson gutgehen, aber man kann oft nicht vorher absehen, ob man dazugehört. Ohne Hebamme würde ich niemals zuhause entbinden. LG Johanna
Die letzten 10 Beiträge
- Wirklich schwanger?!
- Rückenschmerzen & schlechter Schlaf – wie kommt ihr durch die Nächte?
- Xonvea aufhören - Erfahrungen?
- Hohe triglyceridwerte und cholesterinwerte
- Erfahrungen erster Ultraschall
- Beruhigende Worte wanted :(
- Schwangerschaft 10 Tage zurück
- Kindsbewegungen und Gewichtszunahme
- 6+3 leere Fruchthöhle?
- 10. SSW Bluttropfen am Toilettenpapier - Fehlgeburt?