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Fruchtwasseruntersuchung

Fruchtwasseruntersuchung

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Hallo, ich werde wohl eine FU vornehmen lassen, aber habe doch etwas Schiss davor. Wie wird das gemacht, tut es weh, wie soll man sich danach verhalten? Hat jemand keine gute Erfahrung mit einer FU gemacht? Blutungen? Fruchtwasserabgang? ich weiß, ich sollte mich nicht so verrückt machen lassen, aber leider ist das nicht so einfach. Danke für Eure Antworten Astrid


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Hi Astrid, oh ja... ich hab mir auch fast in die Hosen gemacht vorher! Der Gedanke an diese Nadel durch den Bauch usw. und dass dem Kind etwas passieren könnte... schlimm! Aber letzten Endes muss man dem Spezialisten vertrauen, der sehr genau weiß, was er macht. Erst wird ein sehr ausgiebiger Ultraschall gemacht. Ich persönlich habe dabei nicht so viel erkannt, aber viele berichten von faszinierenden Bildern, weil es meistens bessere Geräte sind, als du es wahrscheinlich von deinem FA kennst. Dann wird ewig lang der Bauch eingesprüht, bis dir die Brühe überall runterläuft *schüttel*. Ich wollte nur, dass er endlich diese verdammte Kanüle nimmt und.... ich wollte es so schnell wie möglich hinter mir haben. Ich darf dir mitteilen, dass es nicht wirklich "schlimm" ist. Ich würde es sofort wieder tun, wenn es nötig wäre! Versuche, dich zu entspannen, dann ist es ganz schnell wieder vorbei. Bei mir war es hauptsächlich der Kopf, der das alles ganz furchtbar fand, also diese Nadel, die durch die verschiedenen Schichten immer tiefer bis fast zu meinem Kind durchgedrückt wird.... kein schöner Gedanke, aber körperlich nicht wirklich scherzhaft. Echt nicht. Also, nur Mut! Mir wurde empfohlen, mich noch 2, 3 Tage zu schonen, was ich auch gerne und ausgiebig getan habe *grins*. Ich hatte keinerlei Komplikationen. Einen Tag danach hat mein Frauenarzt die Herztöne kontrolliert und alles war bestens. Über das (Rest-) Risiko bist du ja sicher aufgeklärt worden. Das gibt es eben. Das muss einem klar sein. Aber ich habe mich einfach darauf verlassen, dass es gut gehen wird. Und DASS es gut gegangen ist, siehst du an der Zahl oben vor SSW *lach*. Ich wünsch dir was! Viel Erfolg! Hotmedusa


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Hallo, Ich habe auch eine FU hinter mich gebracht.Das schlimmste an der ganzen Sache war für mich der psychische Streß,d.h.Warten auf das Ergebniss und was es letztenendes für Konsequenzen hat,aber ich denke damit hast du dich selbst schon auseinandergesetzt! Was die Untersuchung betrifft kann ich dich total beruhigen!Ich habe zwar nicht hingeschaut,als er die Nadel in den Bauch gepiekst hat,aber es hat wirklich nicht wehgetan.Vom Schmerz her auf keinen Fall schlimmer wie eine Normale Blutentnahme.Beim Abziehen des Fruchtwassers auch keine Schmerzen,wie hier schon gesagt wurde :rein kopftechnisch ein komisches Gefühl und natürlich Angst wegen Risiken! Bei mir wurde 1 Stunde,24Stunden und 1Woche später ein Kontrollultraschall gemacht war 5 Tage krank geschrieben,mußte ruhen!Hatte gar keine Probleme,aber schreckliche Angst,daß dem Kleinen was passiert ist.Weiß desalb nicht,ob ich das noch mal machen würde! Wünsch dir alles gute und keine Angst vor der Untersuchung tut echt nicht weh!! Gruß Tanja


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Hallo Astrid, selbst hatte ich noch keine FU, aber eine Freundin von mir. Das Durchpieksen mit der Sonde durch die Bauchdecke war wohl etwas fies, aber nicht schlimm. Man kann per Ultraschall mitgucken, was der Doc gerade macht, wo das Baby liegt und wie er das Fruchtwasser entnimmt. Danach soll man zu Hause etwas ruhen und sich die nächsten Tage nicht anstrengen (nichts Heben, kein Stress, kein Großeinkauf etc.). Wollte Dir aber noch einige kritische Gedanken zum Thema aufschreiben, wenn ich darf. Leider hast Du nicht geschrieben, warum Du die FU machen lassen möchtest. Wenn es altersbedingt ist, solltest Du Dir das gut überlegen. Meine Gyn sagt immer, dass sie nur selten wirklich zur FU rate. Weil das Risiko einer dadurch ausgelösten Fehlgeburt beinahe genauso groß ist, wie das Risiko, dass das Kind das Down-Syndrom hat. Wenn es ist, weil Du schlechte Werte beim Triple-Test hattest, weißt Du ja sicher, dass der Triple-Test sehr oft falsch-positive Ergebnisse liefert und dann in der überwiegenden Zahl der Fälle doch alles okay ist. Auch muss man überlegen, wass die Diagnose Down-Syndrom ganz konkret bedeuten würde. Viele Ärzte vermeiden es, mal genau zu erklären, was dann passiert. Wenn man weiß, dass man ggf. abreiben würde (sonst bräuchte man die FU ja auch gar nicht erst machen), sollte man auch wissen, wie das nach FU vor sich geht. Weil man das Ergebnis der FU ja recht spät bekommt, ist das Ungeborene natürlich schon entsprechend groß. Meist kommt hier keine Abtreibung mehr in Frage, sondern es wird eine Totgeburt ausgelöst. Manche Babies haben zum Zeitpunkt der Abtreibung beinahe schon die Lebensfähigkeit außerhalb des Mutterleibes erreicht. Daher wird das Baby "sicherheitshalber" noch im Mutterleib mittels Giftspritze getötet. Das tut man, seit vor einigen Jahren ein Baby seine eigene Abtreibung überlebt hat und nicht - wie geplant - kurz nach der Geburt von selbst starb. Es ist das sog. "Oldenburger Baby", das bundesweit für Schlagzeilen sorgte, weil alle Ärzte ratlos drumherum standen und nicht wussten, was tun. Nach der Spritze werden Wehen eingeleitet und man muss das Kind zur Welt bringen, bzw. sich für einen Kaiserschnitt entscheiden. Sei nicht böse, dass ich das so krass aufschreibe. Ich selbst bin 37 und möchte noch ein zweites Kind. Habe mich daher sehr mit dem Thema FU sehr ausführlich befasst. Ich habe nach allem, was ich jetzt darüber weiß, für mich selbst entschieden, dass ich keine FU machen lassen werde, und auch ein Down-Kind annehmen würde. Ich finde, man sollte die Konsequenzen der FU kennen, damit man hier wirklich eine richtige Entscheidung treffen kann. Liebe Grüße, Benia


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Hallo! hatte bei meiner ersten ss 1999 eine FU. Muß dazu sagen, daß es nicht geplant, und ich eigentlich nur zu einem Doppler in der Klinik war, und mir so nebenbei das Angebot gemacht wurde gleich eine Fu machen zu lassen. Ich hatte also gar nicht die Möglichkeit lange quälende Gedanken vorher zu haben. Im Prinzip kann ich mich nur Hutmedusa anschließen. Der Anblick dieser riesigen Nadel war schon etwas beängstigend, aber Schmerzen hatte ich keine. Allerdings hatte ich keinerlei Nachkontrollen. Das Ergebnis kam nach ca. einer Woche an mich persönlich und an den Arzt. Ob man das Geschlecht wissen will, kann man selbst entscheiden. Ich würde es wieder machen lassen, wenn ich das Gefühl hätte, es würde mir danach besser gehen. LG und viel Glück Nina


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ich hab diese untersuchung in der 17. ssw machen lassen und zwar aufgrund eine schlechten ergebnis des double tests. es gab für uns keinen weg mehr aus dieser angstspirale raus ohne die fu. ich bin froh, dass wir es gemacht haben. die fu an sich war viel weniger schlimm als erwartet.. es sieht grausam aus, aber es hat nicht mehr wehgetan als die zusätzliche blutentnahme am arm. es hiess bei mir, dass ich alles machen darf, nur 24 stunden nix schweres heben sollte, keinen hausputz und keinen sex. alles andere war ok. nach 24 stunden hatten wir die entwarnung durch den fish-test. alles gute!


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Hatte wie alle anderen auch erst Angst, war aber wirklich nicht schlimm. Lass den FISH-Test machen und Du hast ganz schnell das Ergebnis. Du kannst auch alles ganz genau am Bildschirm mitverfolgen. Bei jeder Spritze oder Blutabnahme kippt mir der Kreislauf weg - dabei keine Probleme. Anschließend ist Schonung angesagt. Die Sprechstundenhilfe hat mir sogar die Handtasche abgenommen und meinem Mann in die Hand gedrückt - die ist zu schwer.