Mitglied inaktiv
Hallo, ich hatte heute Vormittag wieder VU, und die Werte vom Erst-Trimester-Screening von vor 14 Tagen (in der 14. SSW durchgeführt, Nackenfaltenmessung + Bluttest) waren da. Aufgrund meines hohen Alters von 35 Jahren (*gummel*) habe ich eh schon höhere Werte, und die Wahrscheinlichkeit für Down-Syndrom liegt lt. den statistischen Berechnungen bei mir bei 1:249, "normal" wäre 1:250 und geringer. Mein Frauenarzt schlug weitergehende Untersuchungen vor, inkl. Amniozentese. Die übrigen, statisch untersuchten Parameter (auch für andere Trisomien) liegen alle im unauffälligen Bereich, die Nackenfaltenmessung war auch bestens. Zum einen finde ich den Unterschied zwischen 1:249 und 1:250 (wo keine weiteren Untersuchungen angeraten würden) nicht wirklich signifikant, zum anderen wäre Down-Syndrom für mich kein Grund, die Schwangerschaft abzubrechen. So gesehen brächte mir die Amniozentese einerseits ein (wie gering auch immer) erhöhtes Fehlgeburtsrisiko, andererseits würde ich auch bei einer dahingehend gesichterten Diagnose keine Konsequenzen ziehen. Ich habe mich also mit meinem Frauenarzt geeinigt, dass noch einmal ein Zweit-Trimester-Screening durchgeführt wird, weitergehende Untersuchungen will ich aber nicht, abgesehen vom Organ-Fein-Ultraschall, den er sowieso empfiehlt. Aber trotzdem mache ich mir natürlich so meine Gedanken, durchwühle das Internet etc. pp. Und in gewisser Weise denke ich doch sehnsuchtsvoll an meine erste Schwangerschaft zurück, vor über 10 Jahren, wo ich 3 US-Untersuchungen hatte und Worte wie Erst-Trimester-Screening und Blutzuckerbelastungstest und sonstige Zusatz-Untersuchungen einfach noch nicht wirklich verbreitet waren! *seufz* LG, L.
Ich finde es gut, dass du nicht gleich der Panik verfallen bist und alle möglichen Untersuchungen machen läßt. 1 Punkt Unterschied bei den Wahrscheinlichkeiten? Das ist auch meiner Meinung nach vernachlässigbar. Aber bitte! Laß das mit dem im Internet suchen - da kann man den Verstand bei verlieren. LG, Pitry
Hallo! Ich bin vor einigen Wochen leicht in Panik verfallen. Hatte nach der Blutuntersuchung einen Wert von 1:41 statt höher als 1:330 wie es sein hätte sollen. Da sieht Dein Wert dagegen fast schon utopisch schön aus... Wir haben uns ebenfalls gegen eine FWU entschieden, da eine Abtreibung für uns nicht in Frage gekommen wäre. Organscreening war nicht auffällig. Wir hoffen natürlich jetzt, das alles gut ausgeht. Drück Dir die Daumen, dass bei Dir auch alles i. O. ist wie Du auch schon sagtest machen einen die ganzen Untersuchungen verrückt. Als vor 6 Jahren mein Sohn auf die Welt kam, kann ich mich nicht erinnern, das im damaligen Forum soviele wie jetzt über eine auffällige NFM gepostet hätten. glg romy
Hallo, ich finde deine entscheidung gut, keine Amniozentese durchführen zu lassen. Wenn für dich / euch feststeht, dass das Trisomie kein Grund wäre, weitere Schritte einleiten zu lassen, dann mach dich nicht verrückt. und außerdem ist der Unterschied zu den Vergleichswerten so schwindend gering... Alles Gute weiterhin, Brita
Huhu! Erst mal: Ich finde es schön zu lesen, dass das Down-Syndrom für Dich kein Grund wäre, die SS abzubrechen. Das ist nämlich (leider) gar nicht so selbstverständlich, wie man meinen mag.. :( Supi! ;-) Und dann wollte ich Dir noch kurz sagen, dass ich im Prinzip ähnlich fühle: Meine letzte SS ist 13 Jahre her, seither hat sich doch sehr, sehr viel verändert, und ich steh' manchmal da, wie der berühmt-berüchtigte "Ochs am Berg" ;-) Ich wünsche Dir von ganzem Herzen, dass bei der 2. Untersuchung alles unauffällig bleibt, und ich wünsche mir für Dich, dass Du Dir nicht sooo schlimme, sorgenvolle Gedanken machen musst bis dahin. Alles Gute! LG, Tiffy
Ich bin vollkommen deiner Meinung, frage mich allerdings, weshalb dieses Firsttrimesterscreening dann überhaupt gemacht wurde. Das macht doch keiner gegen deinen Willen, oder? Ich habe außer der Feindiagnostik (Organultraschall) nie etwas machen lassen und war bei Kind Nr. 3 schon 34, jetzt beim vierten 38 Jahre alt. Wieso soll ich NFM oder Amniozentese machen lassen, wenn ich sowieso keine Entscheidung zur Abtreibung fällen könnte/wollte?
...hast du das Screening denn machen lassen? Wenn du dich in die Zeit vor der massenhaften Anwendung dieser Screenings zurücksehnst, hätte es doch die einfache Möglichkeit gegeben, das Screening nicht durchführen zu lassen. Welche Erkenntnisse hattest du dir davon versprochen? Z.B. eine Vorwarnung/Entwarnung für mit dem Leben unverträgliche Chromosomendefekte zu bekommen? Bist du wenigstens zum Teil mit dem Ergebnis, und dann auch mit der Durchführung des Screenings im Reinen, oder ärgerst du dich nur darüber? Was versprichst du dir vom Zweittrimesterscreening (höre ich zum ersten Mal)? Für mich ist jedenfalls deine Entscheidung, auf die riskante FU zu verzichten, sehr gut nachvollziehbar. Bringt ja eh nichts, wenn Abtreibung keine Option ist. Ich wünsche dir alles Gute, und eine hoffentlich trotzdem recht unbeschwerte SchwSch, und natürlich am liebsten auch ein gesundes Kind! Liebe Grüße, Sabine
Besten Dank erst einmal für die lieben Wünsche und die Anteilnahme... Tja, warum habe ich das Ersttrimesterstreening durchführen lassen..? Im Grunde schon wegen der "mit dem Leben nicht vereinbaren Erkrankungen"... Für mich ist es eine so grausame Vorstellung, ein Kind auf die Welt zu bringen, und es ist auf der Welt gar nicht überlebensfähig. Und ich käme, glaube ich, auch nicht damit klar, trotz so einer Diagnose eine Schwangerschaft zu Ende zu führen, immer in dem Wissen, wenn das Kind geboren wird... das wären für mich schon Fälle, in denen ich wahrscheinlich eben doch einen Abbruch vornehmen würde. "Nur" eine "normale" Behinderung (also eben Down-Syndrom, Spina Bifida o.ä., um nur mal diese beiden Beispiele zu nennen) wäre dagegen für mich definitiv kein Grund für einen Abbruch. Warum ich jetzt das Zweittrimesterscreening durchführen lassen..? Im Grunde verspreche ich mir gar nichts davon, es war quasi ein "Kompromiss" zwischen meinem Arzt, der eigentlich gerne weiteruntersucht hätte, und meinem Mann und mir, die wir beide gesagt haben, wenn es wirklich "nur" um das Down-Syndrom geht und die restlichen Paramater absolut unauffällig sind, dann wollen wir keine Amniozentese. :-/ Im Prinzip ist das Zweittimesterscreening wohl der früher gebräuchlichere Triple-/Quadrupel-Test, der auch noch durchgeführt wird, und dann werden die Wahrscheinlichkeiten der verschiedenen Tests eben zusammengerechnet, um so eine noch genauere Wahrscheinlichkeitsbestimmung zu erreichen... ob's etwas bringt, weiß ich nicht. :-/ Und eben der Fein-Diagnostik-Ultraschall, der beim entsprechenden Spezialisten durchgeführt werden soll, damit könnten ja wohl auch schwerere Herzfehler u.U. erkannt werden... da "verspreche" ich mir eigentlich mehr davon als von dem Zweittrimesterscreening, weil es dabei ja eben um eine konkrete Untersuchung des Nachwuchses geht und nicht um überwiegend rechnerische Wahrscheinlichkeitswerte... Seufz. Schon schwierig, wenn immer mehr "machbar" ist...
Ups, jetzt erst deine Antwort gesehen. Keine Ahnung, ob du jetzt nochmal hier reinschaust. Das mit dem Feinultraschall sehe ich auch so, da kann man ggf wirklich sinnvolle Behandlung für nach der Geburt schon mal ins Auge fassen, wenn z.B. wegen eines Herzfehlers ein Aufenthalt auf der Kinderstation sinnvoll/nötig wäre, kann man ein KH mit guter Kinderstation auswählen o.ä. (wobei ich das kleine Risiko bei deinem Screening sowieso für so vernachlässigbar halte, dass ich eh annehme, dass bei deinem Baby alles OK ist). Aber wegen des Zweittrimesterscreenings: Du musst überhaupt keine Kompromisse mit deinem FA eingehen. Wenn du, bzw ihr, keine FU und kein Zweittrimesterscreening wollt, dann wollt ihr keins, basta. Und wenn es dir Bauchgrimmen macht, dann sag' den Termin einfach ab. Dein FA ist ein Dienstleister, der dich informiert und dir Angebote machen kann. Aber sowas wie: "Wenn Sie keine FU wollen, dann müssen Sie aber wenigstens das Zweittrimesterscreening machen" - das geht ja mal gar nicht. Und was genau hat er dir davon versprochen? Etwas verfeinerte Wahrscheinlichkeit? Wenn die schon beim ersten Mal für dich so unbefriedigend was? Also bitte... Aber vielleicht kannst du dann ja doch rückblickend mit dem Ersttrimesterscreening deinen Frieden machen, wenn du dir überlegst, dass es dir den Druck mit den für dich schlimmen Trisomien genommen hat. Alles Gute! Sabine
Hy, ich finde es gut das du es behalten würdest.Würde genau so handeln.Bei mir wurden auch fast alle Test gemacht die es gab aufgrund der vorherigen Ss.Aber würde nie Amniozentese durchführen lassen.Bei mir waren sich die Ärzte sicher das beide dadurch gegangen wären.Dir wünsche ich noch eine schöne angenehme Ss. LG Simone
Hallo,
bei meiner letzten Schwangerschaft wollte meine FÄ auf Grund meines Alters (zu der Zeit 40) eine FU empfehlen. Ich habe die Ärztin nur gefragt, was sie denn meint, ich bei einem eventuell negativen Ergebnis tun würde. Ich hätte mich, wie auch du, gegen eine Abtreibung entschieden.
Der Kompromiss war für mich die Nackenfaltenmessung. Die war unauffällig und nach Biochemie hatte ich ein kombiniertes Risiko von 1:5182. Der Arzt hat gemeint laut Berechnung liegt das Risiko weit unter meinem Altersrisiko ein DS Kind zu bekommen, das galt ebenfalls für Trisomie 13/18.
Ich habe meiner FÄ auch gesagt, dass ich weiß, das es nun mal keine Garantiescheine gibt. Es kann trotz guter Nackenfalte und gutem FU- ergebnis auch unter der Geburt noch was schiefgehen. So wie bei uns ein Notks gemacht werden musste, weil der Kleine von einem Sauerstoffmangel bedroht war. Ist aber zum Glück alles gut gegangen.
Wir haben dann noch die Feindiagnostik machen lassen.
Lass dich nicht verrückt machen. Ich wünsche dir eine schöne Schwangerschaft.
LG
War bei Geburt 36.Dann noch zwillinge (=doppeltes Risiko.Häh?) Dann bei beiden Kindern White Spot ( =Softmarker für down Syndrom) Alle Ärzte haben mir abgeraten weitere Untersuchungen zu machen. Hatte nicht mal Nackentransparenz oder Blutwerte.Trotzdem 1:zweihundertirgendwas. Und beide gesund.
Hallo Leena, genau aus diesem Grund habe ich in beiden Schwangerschaften die Nackenfaltenmessung etc. abgelehnt. Ich finde, das verunsichert einen oft nur und mit dem Ergebnis kann man wenig anfangen. Dazu ist es nun bei Dir zu spät. Aber Du hast völlig Recht: Ob 1:249 oder 1:250 ist völlig egal. Zumal kein Arzt so genau messen kann, dass das Ergebnis keinerlei Fehler beinhalten würde. Nebenbei ist es auch ein prima Wert. 1:249 heißt ja, dass das Baby mit einer Wahrscheinlichkeit von 99,6 % kein Downsyndrom hat. Genieße einfach den Rest Deiner Schwangerschaft! LG Linda
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