ninanina
Hallo ihr Lieben... Ich bin keine aktive Schreiberin, lese normalerweise immer nur mit.. Heute würde ich gerne mal nach Rat fragen, oder mit Gleichgesinnten quatschen.. Mein Sohn wurde 2010 geboren- absolutes Wunschkind und wir total glücklich damit!!!! 2012 sollte dann ein Geschwisterchen her.. aber Fehlgeburten und Eileiterschwangerschaft haben uns das länger verwehrt, als wir geplant hatten.. Tja, nun hat es doch geklappt- in 8 Wochen kommt unsere Tochter zur Welt. Perfekt.. < 3 Und obwohl das mein größter Wunsch war, hab ich inzwischen nur noch Ängste.. sind das die Hormone?! Ich hab Angst, meinen Sohn zu vernachlässigen.. Angst, daß die Kleine zu kurz kommt weil mein Sohn sehr viel Aufmerksamkeit braucht.. Angst, beiden nicht gerecht zu werden.. Angst, das alles gar nicht zu schaffen.. ich bin ja abends jetzt schon so müde und froh wenn er endlich im Bett ist- und dann noch ein Baby, das nicht schlafen will? Ich hab Angst, daß ich zu nichts mehr kommen werde... daß meine Ehe leidet... daß es die falsche Entscheidung war... daß mein Sohn traurig sein wird... Und und und.. hab eigentlich nur noch Ängste und bin unsicher, deprimiert.. Versteh mich selbst nicht :( Manchmal würde ich es am liebsten rückgängig machen.. dabei hab ich so lange darauf gewartet.. Kennt jemand diese Gefühle? Sind zwei Kinder wirklich SO krass anstrengender? Wie wird man beiden gerecht? Wie gehts euch damit? Danke.. < 3
Hallo, solche Gedanken sind völlig normal. Kopf hoch Du schaffst das. Habe auch zwei Kinder und liebe mein zweites auch. Habe mir aber in der schwangerschasft mit dem zweiten auch Gedanken gemacht. Aber wie gesagt das geht alles. Kind eins immer versuchem mit einzubinden. Mein erster hat sich immer über sein Geschwisterchen gefreut und heute spielen und manchmal streiten sie auch ganz schön miteinander aber sie haben sich wirklich gerne. Alles Gute
Ich kenne das ein wenig. Ich habe meine Tochter letztes Jahr gut auf das Baby vorbereitet. Es ist ja schon gut, wenn sie über 3 sind, denn da verstehen sie schon vieles. Ich erklärte ihr, dass ich in der ersten Woche im Bett liegen müsse und das Baby stillen muss und alles so weitere, was man zu bedenken hat. Dies erzählte ich ihr auch öfter, damit sie es verinnerlichte. Und somit war es tatsächlich kein Problem. In der ersten Woche waren auch viele Freunde, die meine Tochter betüddelten. Daher war es auch sehr schön für sie. Nach 2 Wochen musste mein Mann wieder arbeiten, aber auch dann war es gar keine Schwierigkeit. Wir fanden immer einen Weg. Klar, in der Zeit in der ich das Baby mal nur schlafen hatte, konnte ich mich intensiver mit der Großen beschäftigen. Aber trotzdem - die Große muss auch lernen zu teilen (auch Mama), zu warten, geduldig zu sein, sich allein zu beschäftigen. Es klappt schon. Aber durch die Hormone hatte ich auch einen Tag, wo ich weinend dasaß und genau deine Befürchtungen hatte.
meine tochter wird 5jahre wenn das baby kommt. ich hatte auch solche ängste. aber ich denke mir auch wenn ich keine zeit für die große habe ist ja auch noch papa da. oder papa nimmt mal das baby das ich zeit für meine große tochter habe. ich glaube alles funktioniert irgendwie. und meine tochter geht ja auch nich in die kita. meine ängste sind auch noch unsere wohnung ist zu klein, ich hatte seid meiner tochter ab märz 2013 das erste mal arbeit und nun schwanger. ich glaube jeder hat so seins, perfekt ist nie etwas aber alles geht irgendwie. ich freue mich auf mein baby! habe aber auch angst alles zu schaffe. mit 2 kindern einkaufen, mit 2 kindern baden fahren, wenn man mal mit den partner alleine was machen will muss man 2 kinder los werden anstatt eins. meine tochter ist zum glück recht unkomplieziert, aber das 2. kann ja auch anstrengend werden... wer weiß das schon...
Hallo, Möchte hier auch mal meinen Senf dazugeben. Ich habe auch zwei Kinder, meine Größe war genau 3 Jahre und 3 Monate als unser Kleiner zur Welt kam. Ich hatte auch totale Angst, ich könne das zweite Baby nicht so sehr lieben wie meine Tochter. Oder einer von beiden wird vernachlässigt. Oder oder oder. Mir gingen tausend Dinge durch den Kopf. Ich hab meine Große von ab der 14. Woche der Schwangerschaft miteinbezogen. Ich hab ihr Bücher gekauft, in denen es ums "Geschwister bekommen" geht, sie ging oft mit zum Arzt und natürlich hat sie auch einen Geschwisterkurs besucht. Sie wusste, dass wenn sie mal aufwacht, und die Oma ist da, dass dann ihr Brüderchen zur Welt kommt. Sie hat sich total auf ihr Geschwisterchen gefreut. Als dann der Kleine da war, kam sie mich jeden Tag besuchen und es war auch nur an einem Tag ein Problem, dass sie ohne mich Heim musste. Ihr Bruder hat ihr etwas geschenkt und sie ihrem Bruder. Die erste Zeit war bei uns alles total locker und meine Größe hat sich prima um ihren Bruder gekümmert. Jetzt ist die Große 4 und der Kleine fast 10 Monate und es ist mal so und mal so. Mal ist alles friedlich und mal ist die Große eifersüchtig und gemein zu ihrem Bruder, aber ich denke das ist normal. Aber meine Tochter hat auch gelernt, sich öfter und länger allein zu beschäftigen, da sie in den Kindergarten geht, ist sie auch mal bei Freunden und sie ist selbstbewusster geworden (ob das allerdings mit dem Geschwisterchen zusammenhängt weiß ich nicht). Unsere Kinderärztin meinte, dass ihr das gut bekommen ist, dass sie große Schwester geworden ist. Jedenfalls möchte ich keinen meiner beiden Schätze mehr missen und ich lieben beide gleich viel. Kopf hoch, das wird schon. Die Gedanken sind völlig normal
Hey , deine Ängste & Sorgen sind völlig normal! Ich glaube jede Mama, die bereits ein Kind hat macht das durch. Ich mache mir ähnliche Gedanken wie du aber ich sage mir dann auch immer : " Irgendwie kriegen wir das geschafft!" Alles eine Frage der Gewöhnung denke ich. Mach dir nicht soviele Gedanken & lass es auf dich zu kommen. Steuern kannst du das ganze erstmal sowieso nicht. Alles Liebe :)
Ich hatte das auch.
Meine Große war 2 Jahre, 8 Monate, als die Kleine geboren wurde.
Die Kleine wird diesen Monat schon 4 Jahre alt und glaub mir: SOO viel anstrengender als 1 Kind, sind 2 Kinder nicht.
Wer weiß, vll ist das eine Masche der Natur der werdenden 2. Mami solche Angst zu machen, damit es hinterher ehr eine Art Erleichterung ist, dass es doch nicht so schlimm ist, wie befürchtet
Alles Gute
Hi ninanina! Ich bin gerade in der 36. Schwangerschaftswoche und mir ging es mehrere Wochen lang genauso, wie Du es beschrieben hast - mit genau den gleichen Gedanken! Dabei ist meine Große schon 5 und braucht mich nicht mehr sonderlich im Alltag - und trotzdem. Schon in den ersten 3 Monaten der Schawngerschaft habe ich diese Gedanken gehabt - da war ich so müde, daß ich meine Tochter eigentlich nur noch angemault habe, weil mir alles zuviel war - und ich dachte plötzlich, verdammt, ich hab mich total überschätzt, das schaff ich nie, ich dreh ja jetzt schon am Rad, dabei ist das zweite noch nicht mal da - rückgängig machen!!! Mehr kann ich Dir dazu leider nicht sagen, weil es ja immer noch ncht da ist. Nur, daß ich Deine Ängste 1:1 kenne. Ich kann mir vorstellen, daß das relativ normal ist, wenn frau ein zweites Kind erwartet. Also versuch "einfach", Dir soviel Freiraum wie möglich zu ergattern, damit Du mal ausschnaufen kannst und nicht Deine ganzen Nerven bereits jetzt ruinierst - damit Du auch wieder zurückfinden kannst zu der Freude, mit der Dein 2. Kind ja mal verbunden war (und gewiß auch wieder sein wird). Denk mehr an Dich und daß es DIR gutgeht - dann schaffst Du den Rest automatisch bedeutend besser. Alles Gute!!!