Mrskruemel22
Hallo, ich war am vergangenen Freitag (31.05.) im Krankenhaus zur Geburtsanmeldung und da wurde unser Baby noch mal vermessen. Die Ärztin meinte dann er wäre bei ca 3,7kg und hätte einen großen Bauchumfang weswegen sie sich sorgen macht ob er durch mein Becken passt wenn wir weiter warten. Ich bin 1,55m groß aber ich würde mich überhaupt nicht als Schmal gebaut sehen. Sie möchte gerne bei 38+0 einleiten damit er nicht mit seiner Schulter stecken bleibt oder ähnliches. Sie möchte auch einen Kaiserschnitt vermeiden was ich sehr begrüße. Ich bin dennoch etwas unsicher ob das wirklich sein muss. Habt ihr Erfahrungen dazu gemacht? Was ich noch dazu sagen muss es ist mein erstes Kind. Mir wurde auch gesagt durch die Größe des Kindes kommt keine Wassergeburt in frage. Können die mir das einfach verbieten? Kann ich auch einfach sagen auf eigene Gefahr möchte ich das aber? Danke für eure Antworten.
In meiner ersten Schwangerschaft war ich auch so “am liebsten Wassergeburt”, “am besten natürlich gebären - trotz Beckenendlage” usw. Ich war dafür zur Vorbesprechung im Krankenhaus, habe mich beraten lassen usw. Nach zwei Geburten kann ich zumindest sagen: Erstes….kommt es anders, zweitens.. als man denkt: Als ich dann aber in der ersten Schwangerschaft mit Wehen und Blasensprung im Krankenhaus war, war das alles nicht mehr so wichtig. Als die Ärztin meinte, dass es schwierig wird, schaute ich sie ganz ruhig an und sagte: Mir ist wichtig, dass es dem Kind gut geht- und nicht was ich mir vorher ausgemalt habe. Insofern ist mein Tipp: Sprich im Vorfeld darüber was du dir wünscht und auch vielleicht mit mehreren (Hebamme, usw.). Halte aber nicht zu sehr an irgendwelchen Vorstellungen fest: In der Geburt selber wirst du (zumindest ging es mir so) sehr intuitiv - und darauf würde ich mich verlassen. Lasse es also auf dich zukommen und halte dir selber für dich Möglichkeiten offen- aber sprich trotzdem vorher mit dem Personal, so dass du dich bevor es losgeht gesehen fühlst. Zum Beispiel würde ich fragen, warum genau denn ab einer gewissen Größe denn von einer Wassergeburt abgeraten wird. Dann verstehst du es vielleicht besser und sagt “gut”, weil du nicht das Kind oder/und dich dem Riskio aussetzen willst- oder aber sagst eben: wir probieren es trotzdem mal- geht das nicht doch?
Ob es am Ende sein muss, weiß man leider erst hinterher. Verschiedene Faktoren weiß man nicht genau - Gewicht des Kindes ist geschätzt und können plusminus 500g sein. - wie breit ist der Geburtskanal wirklich? Mir wurde damals aus anderen Gründen am ET die Einleitung empfohlen. Ich habe da ziemlich nachgebohrt und es kamen keine wirklichen Begründungen, daher habe ich in Rücksprache mit der Hebamme abgelehnt. Richtige Entscheidung, denn Kind kam 2 Tage später eh. Meine Empfehlung wäre nochmal mit der Klinik und deiner Hebamme/Gyn zu sprechen, um Klarheit zu bekommen. Wassergeburt: keine Ahnung, ich hatte eine PDA, da ist die Wanne glaube ich eh raus.
Hey, mein 2. Kind wurde auf über 4kg geschätzt und deshalb sollte ich auch einleiten lassen, da war ich aber schon bei 40+
Ich wollte meinem Kind aber eigentlich noch Zeit geben und mich dann nach Rücksprache mit der Hebamme gegen die Einleitung entschieden (Kind kam dann spontan am gleichen Tag )
Das Kind wog dann 3600g und war leichter als mein erstes.ich bin übrigens auch nur 1,58m groß.
Wassergeburt wollte ich ursprünglich auch bei meiner ersten Tochter, hat allerdings auch nicht geklappt, daher auch meine Empfehlung, überlege dir, was du möchtest, aber versteif dich nicht darauf, sei offen für verschiedenes, aber bedenke auch was du auf gar keinen Fall möchtest. Vielleicht kannst du dir eine Zweit Meinung einholen von Hebamme und Frauenarzt.
Alles Gute
Ob es wirklich nötig ist, ist so leicht nicht zu sagen. Es ist ein höheres Risiko. Bei meiner Schwester war es auch so, dass das Kind um die 4000 g Marke war, wurde bei 38+0 eingeleitet. Hat 2,5 Tage gedauert. Raus kam das Kind mit 3700 g ubd die Hebammen waren erstaunt über den Rat der Ärzte, eben auch, weil meine Schwester selbst 1,80 groß ist. Man hat ihr wohl im Vorfeld ziemlich Angst gemacht bzgl..Schulter Stecken bleiben. Aber ob es tatsächlich passiert wäre? Wird man nie erfahren. Ich an deiner Stelle würde mich vermutlich auf den Arzt/die Ärztin verlassen, den/der ich am meisten vertraue und da das Thema nochmal detaillierter besprechen.
Mir wurde ja auch gesagt die Schulter könnte stecken bleiben usw. Ich hab so langsam das Gefühl die wollen einen damit Angst machen damit man sich dafür entscheidet. Habe auch schon gelesen das die damit gutes Geld verdienen wenn man eingeleitet wird. Ich gehe auf jeden Fall am Montag zu meiner Gyn und rede auch mit meiner Hebamme
Guten Morgen MrsKruemel,
Ich melde mich aus der gleichen Situation heraus bei dir, allerdings ein paar Tage weiter. Ich bin heute 40+1 SSW und seit Mittwoch im KH zur Einleitung.
Gründe:
- SS-Diabetes mit großem kindlichen Bauchumfang
- Gefahr, dass die Schulter stecken bleibt (Gewichtsschätzung unserer Tochter vor 1,5 Wochen und vor 0,5 Wochen 3,9-4 kg, denke mal, sie hat jetzt schon 4,2 kg oder so)
Ich sollte schon fünf Tage eher eingeleitet werden, konnte das Gottseidank hinauszögern. Ich habe folgende Dinge vor der medikamentösen Einleitung machen lassen:
- Eipollösung, 2x
- Wehenfördernden Tee mit Eisenkraut, Rezept von deiner Hebamme
- geburtsvorbereitende Akupunktur
- Himbeerblättertee
- Herzchen mit meinem Mann setzen
- täglich geburtsvorbereitendes Yoga (Julia Gestli auf YouTube mag ich sehr, sind 15 Min am Tag)
Spazieren war ich zu wenig, würde ich im Nachhinein auch nochnal 1-2 Stunden am Tag machen.
Wie gesagt - ich bin heute Tag 5 der Einleitung im KH, die ersten 3 Tage Gel, gestern Pause auf meinen Wunsch (Eipollösung), heute geht es evtl mit Prostagaldin-Tabletten weiter, ggf auch Ballonkatheter, mal sehen.
Ich mag diese entspannte Einleitung, weil sie sehr auf meinen Körper und mein Baby eingeht. Ich hatte Wehen, mein Muttermund und Gebärmutterhals sind gereift und die Ärzte meinen, ich hätte nun einen super Befund, dass es ganz schnell startet. Man braucht aber Geduld und muss sich auf die Reise "Geburt" einlassen.
Auch habe ich mir Gedanken über einen Kaiserschnitt gemacht und mir eine Deadline bis Freitag gesetzt: Wenn unsere Maus bis dahin keine Anstalten macht, dann wird es ein Kaiserschnitt. Wollte ich NIE und habe richtig Angst davor, aber dann wird sie irgendwas abhalten, dass sie nicht kommt.
Ah, unser Sohn kam auch mit 4 kg in einer wunderschönen spontanen Geburt auf die Welt, 2,5 Stunden Kreißsaal, Schmerzmitteln: Schüssel Salze und ein minimaler Dammriss, nicht mal 1. Grades. Große Kinder können vielleicht auch gut mithelfen bei der Geburt
Ich wünsch dir alles Gute!
Dass wegen Geld eingeleitet wird, ist kompletter Quatsch. Wenn es danach ginge (und generell den Interessen der Kliniken), würden sie nur noch Kaiserschnitt durchführen und dir diesen als einzige Option empfehlen. Das scheint ja aber nicht der Fall zu sein. Ich hatte auch vor ET eine Einleitung und eine schnelle, unkomplizierte Geburt ohne PDA oder Wehentropf. Es ist gut, Dinge zu hinterfragen. Aber manchmal erfüllen Ärzte einfach nur gewissenhaft ihren Job.
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