Ac92
Hallo Mädels und Schwangere, worum es geht - siehe oben . Ich wollte gerne eure Meinung zum Thema hören . Meine Frauenärztin sagte mir beim ersten Termin , zum jetzigen Zeitpunkt kann keiner genau sagen , ob und welche Auswirkungen eine Erkrankung auf das Ungeborene hätte , gerade was die Frühschwangerschaft angeht . Es sind aber durchaus schon viele gesunde Kinder geboren worden . Diese Aussage hat mich nicht so ganz beruhigt . Googelt man im Internet - was ja nun die einzige Informationsquelle ist , die ich habe , stößt man auf viele Informationen. Es soll wohl 2-3 Neugeborene Kinder geben , die sich im Mutterleib angesteckt haben könnten . Ich denke im letzten Trimester hat das möglicherweise keine großen Folgen , aber zu Beginn vielleicht schon ?? Auch soll das Virus angeblich laut Studie Blutgerinnsel in der Plazenta verursachen und es wurde nun erstmal in der Muttermilch nachgewiesen . Alles Informationen die mir große Angst bereiten . Angst vor einer möglichen Infektion - grade da viele es ja auch nicht mal merken - und vor möglichen Anomalien beim Baby . Ich gehe eigentlich sehr gewissenhaft mit dem Thema Corona um, meine Familie leider nicht „ ach ist doch nur ne Grippe „ . Es werden schon Geburtstage mit 30 Leuten gefeiert und und und . Da da blöde dabei ist nur , zu jedem Arzttermin muss das bereits vorhandene Kind zu Hause bleiben , sprich ich bin auf Schwiegermutter / Mutter angewiesen, da mein Mann viel Arbeiter. Ich kann mich also Nicht zu hundert Prozent isolieren . Wie denkt ihr dabei ?? Grade die , die eben auch erst im ersten / zweiten Trimester sind . Danke vorab .
sehe das Wesentlich lockerer. Es gibt aktuell keinen fall, wo ein ungeborenes bekannten Schaden genommen hat. Bevor sich ein Baby über die Milch infiziert, wird es wohl eher durch die ausatmung der Mutter virenkontakt bekommen. Gleich gehe ich zu einem innerfamiliären Geburtstag und werde, dank übelkeit, den anderen nur beim Essen zuschauen. Corona wird nie wieder verschwinden. Also lebe ich damit, wie mit anderen Erregern auch.
Hast du auch Angst, dass andere Viren dem Kind schaden? Es gibt doch sooooooo viele Viren und wir leben damit, tagtäglich. Denkst du noch an die Schweine- oder Vogelgrippe? Noch immer gibt es dort Infizierte. Redet davon einer? Ja, als hier in der Umgebung ein Vorfall in einer Schweinemastanlage war, haben sie genau 1x im Radio berichtet. Würdest du da auch Angst und Bange haben, das zu bekommen? Sicherlich nicht. Der Virus-Erreger ist da, wer weiß wie lange schon und keiner hat es gewusst und wird auch immer da bleiben.
Ich denke auch, dass es wichtiger ist sich mit der Situation zu arrangieren, als sich deswegen verrückt zu machen. Natürlich bin ich eher vorsichtig. Aber denke nicht daran mich komplett zu isolieren. Ich denke dann wäre ich bis Ende der Schwangerschaft psychisch mehr belastet durch die fehlenden Sozialkontakte, als durch das tatsächliche Risiko.
In der Schwangerschaft neigt man zu Ängsten, und oft schießt man sich dabei auf eine bestimmte Angst ein. Bei Dir ist das im Moment - und das ist natürlich auch nachvollziehbar - Corona. Tatsächlich aber gilt das Virus als für Schwangere und Ungeborene vergleichsweise harmlos. Es gibt da sicher weitaus größere Risiken für Dich als Schwangere, die Du gar nicht kennst oder auch nicht sehen kannst. Trotzdem: Es ist ganz, ganz sicher nicht schön, während der Schwangerschaft Covid 19 zu bekommen. Viele, die es hatten, haben ja erzählt, wie belastend und fies diese Infektion, die locker zwei Wochen dauert, war: hohes Fieber, extreme Schwäche, starke Knochenschmerzen, kaum laufen Können vor Schlappheit usw. Ich würde auf jeden Fall zu Hause bleiben. Du könntest die Geselligkeit sowieso nicht genießen, sondern würdest Dich hinterher tagelang fürchten und vermutlich auch fertigmachen, weil Du Angst hast, Dich angesteckt zu haben. Ich muss außerdem glasklar sagen: Zu größeren Familienfeiern mit 30 Leuten würde ich im Moment auch auf gar keinen Fall gehen, obwohl ich jetzt nicht schwanger bin. Steh‘ zu Dir und Deiner Sorge - und bleib zu Hause! Du verpasst nichts - außer vielen Ängsten, bangen Gedanken und tagelangem Leiden hinterher LG
Das Virus ist auch viel zu neu, um konkrete Aussagen zu treffen, vor allem was eine Infektion zu Beginn einer SS betrifft Ansonsten gilt, google meiden
Hallo! Es tut mir sehr leid für dich, dass du so große Angst vor Corona hast. Ich bin auch vorsichtig, habe aber keine Angst vor dem Virus. Finde deinen Weg so mit Corona umzugehen, dass du dich damit wohl fühlst. Es nützt nichts wenn du dich zu etwas zwingst, dabei aber vor Angst fast verrückt wirst. Eines kann ich dir sicher sagen: eine Studie, welche nach so kurzer Zeit zu einer solchen Aussage kommt, kann nicht seriös sein. Ich habe jahrelang als Study Nurse in einem KH gearbeitet und um eine glaubwürdige Aussage über bestimmte Zusammenhänge zu machen braucht es hohe Fallzahlen und viele Monate bzw. Jahre. Alles andere ist eher eine Fallbeschreibung, was nicht auf die Gesamtbevölkerung übertragbar ist. Liebe Grüße
Noah du hast recht . Bin auch der Meinung .
Vielleicht kann ich dir die Angst nehmen. Ich habe mich in der 28. Ssw mit Corona angesteckt. Mir ging es nicht sooo gut aber es ging schon. Ich habe mich schnell erholt und meinem Baby geht es gut :) zwar noch nicht geboren aber es sieht alles normal aus. Auch die Plazenta hat keine Schäden davon getragen und funktioniert nach wie vor bombe. Die Fallzahlen gehen stark zurück... Bei mir war es im März als man noch nicht so aufgepasst hat. Jetzt ist die Gefahr schon echt geringer. Alles wird gut! :) und wenn du dich doch ansteckst, dann ist es vermutlich nicht das Ende;)
Ich bin kein Fan von diesen "es gibt auch noch andere Krankheiten/Todesursachen, deshalb macht man sich auch nicht verrückt" Meinungen, denn mit dem Argument muss man sich im Zweifelsfall gegen nix mehr schützen. Dann kann man auch sagen, Fahrradhelme sind überflüssig, weil an Kriegen mehr Kinder sterben als an Fahrradunfällen. Deshalb finde ich es schon gut, sich da zu schützen, wo man eben weiß, dass eine Gefahr lauern kann. Es geht uns hier ja nur so gut- das wird schon wieder vergessen - weil wir uns vergleichsweise früh und strikt geschützt haben. Allein, das richtige Maß muss man halt eben finden. Nach allem was wir derzeit wissen, bist Du statistisch gesehen fein raus, solange Du keine Angehörige einer Risikogruppe bist. Schwangerschaft ist kein besonderes Risiko und Fälle, wo Neugeborene oder kleine Kinder betroffen waren, sind sehr sehr selten, wobei unter den Kindern die ganz frischen die höchste Gefährdung haben, aber auch hier reden wir von tatsächlich sehr wenigen Fallzahlen. Das ist mein letzter Stand der Dinge und natürlich kann auch eine 0,001%ige oder noch geringere Chance (Beispielwert) unglücklich ausgerechnet bei Dir zuschlagen - aber es ist eben nicht sehr wahrscheinlich. Achte auf Hygiene und leg Dir für die Autofahrten z.B. eine FFP2 oder 3 Maske zu, wenn Deine Familie so verantwortungslos ist - das ist sie nämlich. Die Bedeutung solcher Zusammenkünfte für die Verbreitung ist ja inzwischen mehr als offensichtlich. Das ist definitiv so festzustellen. Permanent Angst musst Du nicht haben. Selbst wenn man davon ausgeht, dass die Dunkelziffer zehn Mal höher ist als die bekannten Fälle, ist es doch noch recht unwahrscheinlich, dass ausgerechnet Du eine infizierte Türklinke anpackst und Dir danach die Finger ableckst. Also, Mundschutze, ggf. Masken gegen Familie, Hände reinigen, Abstand halten, Schmierinfektionen mitdenken...(deren Rolle ist ja sehr unklar)...wenn das alle tun, schaffen wir es schon einigermaßen bis zum Medikament oder Impfstoff.
Ich denke, es ist ganz normal, dass du dir da Sorgen machst. Ich kann mich noch gut an mein erstes Trimester erinnern, wo Corona anfangs noch kein Thema war. Da kreisten meine Gedanken dann eben um Stress in der Arbeit (Überstunden, Unterbesetzung, schwieriges aggressives Klientel zu dem Zeitpunkt) und darum, ob ich eine Freundin mit dem Flieger im Ausland besuchen kann oder die Strahlen auch im zweiten Trimester noch sehr schädlich sein könnten. Es ist einfach die Zeit, wo die Angst vor einer Fehlgeburt am höchsten ist, man noch besonders verunsichert ist (man spürt die beruhigenden Tritte ja noch lange nicht). Corona betrifft uns alle, also egal welchen Trimesters. Man weiß bisher wenig gesichertes, die Forschung braucht naturgemäß eine Weile bis sich langsam gefestigtere Fakten sichern lassen. Kein seriöser Arzt würde derzeit empfehlen, alles auf die leichte Schulter zu nehmen; gleichzeitig ist es nur fair, bisherige Trends zu benennen - und da hat deine Frauenärztin recht: Aktuell gibt es keine Hinweise, dass wir Schwangeren mit unseren Ungeborenen zu den Risikopatienten gehören. Googeln verunsichert sicher mehr als mit deinen Ärzten zu reden. Es sind viele Falschinformationen im Umlauf. Gefühlt gibt es nichts zwischen Panikmache und absoluter Verharmlosung - beides ist alles andere als gut für dich. Ich hatte zwischendurch auch richtig Panik (v.a. wegen Entbindung zu Corona, möglicherweise allein zu sein, Baby räumlich getrennt, etc.), aaaaaber ich kann dir sagen, dass man sich da schnell wieder aus dem Loch rausschälen kann :) Umgib dich am besten nur mit Leuten, die Verständnis für deine Situation haben und dich beruhigen können. Zu 100% isolieren ist für niemanden wirklich möglich; du könntest maximal versuchen, deine (Schwieger-)Mutter bei jedem Besuch darum zu bitten, eine Maske aufzusetzen, einfach zur Sicherheit, damit du weniger gestresst bist und es dadurch dem Baby im Bauch auch besser geht :) Versuche es ihnen genau so zu erklären und meide ansonsten größere Familientreffen. Je seltener das Zusammentreffen, desto niedriger das Risiko. Und sobald du dich sicherer fühlst, kannst du ja mehr probieren. Achja, vielleicht ein gutes Argument, damit deine Verwandthschaft da mehr Rücksicht auf dich nimmt: Anders als Corona ist die Grippe nämlich tatsächlich ein echtes Risiko für uns Schwangere (und Neugeborene). Wenn sie also die Keule auspacken, dann weise sie doch darauf hin. Vielleicht reicht ihnen das in deren Logik ja, um vielleicht doch mehr auf dich zu achten. Alles Gute :)
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