Elternforum Schwanger unter 20

Mit 16 ein kind planen und dieses dann....

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..abgeben um Arbeiten zu gehen, dass kann ja jeder. Es tut mir echt leid, aber wenn ich mit 16 ein Kind bekomme und dann schön zur schule gehen kann und so weiter, vielleicht noch die möglichkeit habe eine Ausbildung zu machen, weil mama papa, oder so schon auf die Lütte aufpassen, dann kann ich nur sagen, dass kann jeder. Denn dann weiss derjenige nämlich gar nicht was es heisst, das Kind 24 Stunden am Tag zu versorgen. Ich bin mit 19 Mutter geworden und fand es zu früh, aber auch ich habe mich für meine Tochter entschieden und liebe sie über alles auf der Welt. Auch ich bin verheiratet und mein mann verdient gutes geld, damit wir gut leben, aber ist es das???? Sollte man nicht erst eine Ausbildung machen??? Und dann Kinder bekommen??? Damit man das Kind im falle einer Scheidung auch allein groß ziehen kann. Aber ich finde es dumm und Unreif mit 15 oder 16 zu sagen, dass man sich ein Kind wünscht um es dann abzuschieben, damit man seine berufliche zukunft irgendwie auf die reihe bekommt. Sowas macht mich sauer und ich finde, dass solche Mütter gar nicht mitreden können, was es heisst mutter zu sein, denn veranwortung abzugeben ist nicht schwer, aber sie selbst zu tragen heisst viel. Ich hab es allein geschafft und denke ich kann darauf stlz sein, davon sollten sich manche sich mal ne scheibe abschneiden. gruß jessi


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Also ich habe mit 16 mein erstes Kind bekommen und mit 18 das zweite!!! Und ich habe eine Ausbildung zur Krankenpflegehelferin gemacht als die Grosse 1 1/2 war.Und ich habe mein Kind nicht einfach abgeschoben. Ich hatte auch nicht Oma und Opa die aufgepasst haben.ich hatte eine Tagesmutter für meine Tochter.Und ich war ja sowieso immer den halben Tag daheim. Und jetzt bin ich 19,hab 2 Kinder und gehe arbeiten ( Nachtdienst). Was willst du denn überhaupt?Man kann auch mit Kind eine Ausbildung machen,ohne sein Kind abzuschieben.Andere Mütter mit 30 oder so müssen auch arbeiten gehen und brauchen wen für ihre Kinder... Also denk mal drüber nach. Gruss Sarah


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Ich will dich ja nicht angreifen... ABER... man kann erst sagen, daß man stolz auf sich sein kann, wenn man die Kinder zu selbstständigen Erwachsenen erzogen hat, die ihren eigenen Weg gut gehen können. Wenn sie noch klein sind brauchen sie die Mutter (und den Vater) udn deshalb wäre es klu, die Kinder zu planen, wenn man sich gut kümmern kann, eine stabile Partnerschaft hat und die Finazen stimmen... ABER... Für nichts gibt dir das eine Garantie. Ich bekam mit 20 udn 22 meine KInder, war verheiratet, beide verdienten git Geld usw. Ich wurde geschieden, war arbeitslos udn schaffte das (nicht einfach aber) alleine, obwohl das stabile Umfeld weg war, welches die Kinder haben sollten. Sie sind nun 17 und 19, tolle selbstständige Jungs, in der Ausbildung, hatten eine gute Erziehung usw. Mein "2. Versuch" - Familienplanung Kapitel 2: meine Zwerge sind 1 und 2 und ich werde alles genau so wieder machen... ...in der Hoffnung, daß die 2 Kleinen sich so toll machen wie ihre großen Geschwister. Mit 16 ein Kind bekommen ist okay, wenns "passiert" ist. Dann heißts erwachsen werden und gut sich um die Kleinen kümmern. Keiner kommt als Mama auf die Welt, man kann alles lernen und wächst mit seinen Anforderungen. Ein Kind mit 16 planen fände ich eindeutig zu früh. Erstmal leben dann Kinder planen wäre besser. Es gibt gute und schlechte Beispiele, Kinder die gut behütet aufwachsen dürfen udn welche, denen es schlecht geht... leider. Aber das gibts nicht nur bei jungen Müttern. Die älteren Mütter sind auch nicht perfekt. l.G. Kerstin (Baujahr 1966) PS: Ne Scheibe abschneiden? Das muß keiner aber den Rat anderer erfahrener anhören ist klug.


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Da ich nun seid fast 3 Jahren zu hause bin mit den 2 Kleinen und nur mein Partner verdient... bin ich auch "Schmarotzer" mit Kindergeld und Erziehungsgeld... Schmarotzer? Ich habe 2 Kinder, die später dem Staat auch nützen werden, ich arbeite mehr als 8h am Tag zu hause und da sollte ich der Staatskasse auch die paar Euro wert sein. Mütter sind eh die unterbezahltesten Arbeitskräfte!


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Hallo! Ich finde mit 16 ein Kind zu planen auch eindeutig zu bald. Obwohl es sicher leute gibt für die es zu diesem Zeitpunkt passt. Ich denke jedoch dass die wenigsten Mütter (ob alt oder jung) ihr Kind einfach nur abschieben. Seid mal ehrlich, jeder von uns kennt doch das schlechte Gewissen den Kindern gegenüber und keine würde es so leichtfertig einfach abschieben. Aussderdem kann man ja nicht in die Menschen hinein schauen. Kann sein (wird auch meistens so sein) dass sich eine junge Mutter nachmittags und am Wochenende genauso für ihre Kinder zerreißt. Andernfalls kann auch niemand kontrollieren ob si Kinder von einer Vollzeitmutter nicht den Ganzen Tag vor der Glotze hängen! Gibt es auch, nimm aber an auch nicht allzu oft. Ausserdem finde ich es auch OK wenn sich jemand eingesteht dass er/sie nicht reif ist für ein Kind und dieses dann einer liebevollen Oma anvertraut. Immerhin besser als es verwahrlosen zu lassen vor Überforderung oder zu misshandeln, was ja auch immer wieder mal vorkommt. Diese Dinge geschehen sowieso meist nur weil sich die Mütter nicht eingestehen trauen dass sie mit dem ganzen nicht fertig werden und keine Hilfe in Anspruch nehmen aus Scham vor Leuten die dann schlecht über sie reden. Im großen und Ganzen bin ich jedoch auch der Meinung dass man sich das Gut überlegen muss mit einem Kin, denn diese Entscheidung kann man ja nie wieder rückgängig machen! Lg zitrone


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Muss dir in den von dir genannten Punkten über den Zeitpunkt der Kinderplanung absolut Recht geben. Es ist aber eine Unverschämtheit allen arbeitenden Müttern gegenüber, einfach von "Abschieben" zu sprechen. Hoffe sehr, dass die bewusst ist, welche Theorien und welches Weltbild du hier vertritts. Denn auch wenn es dir nicht bewusst ist, dieses Frauenbild hatten wir schon einmal, und zwar in einer Zeit, die sich niemand zurück wünscht... Ganz ehrlich, ich habe doch nicht studiert und promoviert, um meine jahrelange Ausbildung einfach wegzuwerfen. Weißt du was es in meinem Job bedeutet, einige Jahre raus zu sein? Ich würde nie wieder eien Anstellung finden und hätte sämtliche Forschungsfortschritte verpasst. Es ist dermaßen schizophren: Ich soll Leistung bringen, erst in der Schule, dann im Beruf. Sobald ich aber meine Bedürfnisse als potentielle Mutter formuliere, stoße ich auf eine Mauer des Unverständnisses und soll mich gefälligst zwischen Arbeit und Kind entscheiden. Eine Frechheit! Heute gibt es - auch wenn es in diesen Foren hier anders scheint - keine Familienverhältnisse mehr wie in den 50er Jahren und ich werde mich bestimmt nicht in dieses Bild fügen, um (wie sehr viele meiner Freundinnen um die 40) irgendwann allein darzustehen und in dei "Ernäherfalle" getappt zu sein. Offenbar ist es noch nicht ins kollektive Bewusstsein gedrungen, dass Ehen auch aus zwei qualifizierten Partnern bestehen können. Noch niemand hat überzeugend dargelegt, warum es Kindern schaden sollte, mit anderen Kindern zusammen zu sein. Das ist typisch Deutsch. Wer als junge Frau mit 30 Jahren promoviert (30 ist momentan das Durchschnittsalter bei der Geburt), hat genau 10 Jahre Zeit, um sich in der Wissenschaft für sein restliches Leben zu qualifizieren - auch für die Zeit, wenn die Kinder aus dem Haus sind. Ab 40 ist man auf dem Forschungsmarkt nämlich "alt". Und mir wird die Schuld in die Schuhe geschoben, weil ich meine Kinder angeblich abschiebe?!? Unsere Kinder sind wunderbar versorgt, werden ohne Ende gefördert, sind in tollen Kindergärten und haben eine ausgebildete Tagesmutter. Und unsere Jobs haben wir so aufgeteilt, dass mein Mann und gleich viel Zeit mit den Kindern verbringen. Der Faktor Vater wird in diesen Diskussionen vollkommen ausgeklammert. Anscheinend versiegt mit der Muttermilch auch die Erkenntnis, warum die Aufgaben der Kindererziehung und des Hauhalts nicht gleich verteilt sein und sich beide Parteien zu qualifizierten Presönlichkeiten entwickeln sollten. Ich für meinen Teil habe es wirklich satt, mir anhören zu müssen, ich würde meine Kids nicht lieben oder mich nicht um sie kümmern. Ich gebe ihn mehr als mancher andere! Und wenn solche Äußerungen hier am laufenden Band vollkommen und reflektiert (!!!) in die Runde geworfen werden, muss ich in aller Deutlichkeite sagen, dass nicht ich es bin, die falsch liegt. Iphi


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muss iphi mal recht geben... wir leben schon lange nicht mehr in der zeit wo es heißt "frauen hinter den herd"... und wo allein die mütter für haushalt und erziehung der kinder da sind... ich selbst war auch sehr früh schon bei einer tagesmutter und es hat mir denk ich nicht geschadet... man lernt früh wie man mit anderen umgeht, lernt das teilen, was ja gerade laut vorurteilen einzelkinder nicht können, und und und bei mir hat es die vorschule ersetzt, habe dort schon buchstaben gelernt, wie sie heißen und wie man sie schreibt und ein paar zahlen, regelmäßig sport gemacht und musikunterricht gehabt... das finde ich sehr förderlich für kinder und ich denke ich werde es genauso machen... nicht weil ich mein kind loswerden will sondern weil es meiner ansicht nach gut für das kind ist