Elternforum Schwanger unter 20

Aaaaaalsoooooooo - zum thema religion... (speziell an blondie)

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also, zuerst möchte ich anmerken, dass alles, das ich hier schreibe, absolut auf mich bezogen ist und ich niemanden angreifen möchte oder denke, dass jemand, der nicht so handelt wie ich, dumm wäre... Alsooooo... Ich bin einfach in den letzten wochen zu dem Entschluss gekommen, nicht römisch katholisch sein zu wollen und war im grunde schon nie angetan von der katholischen Kirche... taufe und sonsige Feste habe ich immer nur jemanden zuliebe gemacht... Ich fand die Taufe zwar schön, aber es war wieder mal so ein spektakel und eine Show, dass es mir schon wieder richtig zum hals raushing und im grunde habe ich genau das gegenteil von dem gemacht, dass ich für santo möchte... ich lege ihm etwas auf, nach dem er leben soll und das will ich absolut nicht - er soll sich frei entwickeln und nicht nach Richtlinien... Er kann später den Ethikunterricht besuchen, den ich so und so für besser halte. für mich ist es einfach so, als hätte ich immer nur schokoladeneis gegessen und war bisher immer überzeugt, das schokoeis einfach das beste ist, obwohl ich noch nie ein anderes probiert habe... aber wie kann ich denn wiossen, ob schokoeis wirklich mein lieblingseis kenne, wenn ich kein andres kenne?! und so ist es für mich natürlich im übertragenen sinne mit der religion... weihnachten und ostern werden wir feiern, aber nicht im christlichen sinne.... ich sah es bisher auch als fest der familie, als die geburt christi... und ostern ist die auferstehung, aber im grunde führt es auch wieder darauf zurück, dass wir alle gemeinsam feiern... es ist einfach eine erinnerung daran, gemeinsam etwas zu tun.... man kann auch glauben ohne religion... ich sage ja nicht, dass ich nicht mehr an gott glaube, aber ob es dieser gott ist, den ich aus der bibel kenne, weiß ich nicht...es gibt bestimmt eine höhere macht, aber welche das ist, maße ich mir nicht an zu wissen... ich möchte einfach keiner glaubensgemeinschaft angehören, aber das heisst nicht, dass ich das für unsinn halte, weil es gibt bestimmt menschen, die in einer gemeinschaft halt finden... fühl dich aber bitte auf keinen fall angegriffen mit meiner einstellung!!! lg chiara!!


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ich finde, das Thema Religion ist ein sehr persönliches Thema und jeder sollte das so handhaben, wie er es empfindet. Man ist da auch niemandem Rechenschaft schuldig. Außerdem hat Glaube für mich nichts mit der Mitgliedschaft in einer Kirche zu tun. Man kann auch aus der Kirche austreten und trotzdem an Gott glauben. Bei uns ist Weihnachten und Ostern auch wie bai Dir Chiara eher Familienfeste. Ich finde das vollkommen ok, besser als einmal im Jahr in die Kirche zu rennen, obwohl man damit das restliche Jahr gar nichts am Hut hat. Tonic


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Also ich kann Chiara nur zustimmen. Ich habe immer wieder den Eindruck das die meisten Menschen in der Kirche sind ob nun evangelisch oder katholisch einfach weil man das so macht. Man lässt seine Kinder taufen, mal heiratet weiß, man glaubt an Gott, man bleibt in der Kirche einfach weil das alle so machen. Da stellt sich mir immer die Frage ob ich auch von der Brücke hüpfen soll wenn das neuer Volkssport wird. Da ich ja schon fest mit so einem Widerstand gerechnet habe muss ich nochmal wiederholen das Weihnachten und Ostern ursprünglich andere Feste waren. Bzw. an den Tagen wo man Weihnachten und Ostern feiert hat man früher andere Feste gefeiert, mit ähnlichen Ritualen. Das Weihnachten ein christliches Fest ist ist logisch, aber ursprünglich wurde zu dieser Zeit das Jul- Fest gefeiert. Gott hat mir nie geholfen und darin bin ich mir sehr sicher. Warum wieso weshalb ich das denke ist meine Sache, ich habe von ihm auch kein "Licht" bekommen. Außerdem finde ich es einfach lächerlich zu sagen das all das Leid auf dieser Welt, Krieg, Hunger, Tod und so weiter eine Prüfung Gottes ist. Wie kann es sein das sie Kirche im Mittelalter Kriege im Namen Gottes führte, Frauen als Hexen beschuldigte und sie verbrannte um nicht all die anderen armen Menschen zu erwähnen die unter der "heiligen" Kirche leiden mussten. Und heute tun sie auf heilig und wollen davon nichts mehr wissen und kehren das ganze unter den Teppich?! Tut mir Leid, aber für mich persönlich gehört das dazu und beeinflusst mich auch! Ein letztes Wort noch...sollte ich sterben und wirklich feststellen müssen das Gott das einzige wahre war dann akzeptiere ich das. ABER sollte das Himmelstor mir offen stehen bleibe ich lieber draußen, auch wenn das Fegefeuer bedeutet. Ich lasse lieber meine unsterbliche Seele in den tiefen der Hölle leiden als durch diese Pforte zu schreiten. Wenn ich mir überlege wie viele Pfarrer Kinder missbrauchen und die kommen dann auch womöglich in Gottes Himmelsreich, nein danke keine Lust. Oder ich müsste dann die Ewigkeit mit einem Gott zu bringen der Menschen leiden lässt nur um sie zu prüfen wer an ihn glaubt und wer nicht. Ich habe so viele Fragen auf die ich nie eine Antwort bekommen werde und dir mir diesen "Gott" so schlecht machen das ich mir 100% sicher bin das ich meine Entscheidung niemals bereuen werde. Einfach als Beispiel: Wie kann der gute, barmherzige Gott es zu lassen das Frauen ihre Kinder nach der Geburt umbringen? Wie er kann er zulassen das Kinder vergewaltigt werden? Wenn ich das alles als Prüfung abtue dann tut es mir Leid, aber dann habe ich seine Prüfung nicht bestanden. Diesen Kindern wird nämlich auch keine Gnade zu teil und sie sehen auch kein "Licht" in diesen Stunden! Aber wie schon gesagt, jedem das seine! Das geschriebene ist ganz ALLEINE MEINE MEINUNG! Ich will keinen bekehren oder abbringen. Liebe Grüße


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Chiara das hast du super geschrieben. ICh bin zwar in der Kirche (eveangelisch-lutherisch) und meine große ist getauft und der kleine wird in 4Wochen getauft. Aber meine zwei ältesten Schwestern zum Beispiel nicht, da sie sich bewusst dagegen entschieden haben. Wir wurde erst spät getauft, ich als jüngste war 8jahre alt. Ich habe mich schon oft im Leben gefragt, wo "Gott" ist, wenn schlimme Dinge passieren. Es gibt bei mir sehr viele "warum hat gott das zugelassen, wenn es ihn gibt?". Lg Yvette


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also bei mir istes auch so,nur,glaube auch nciht an "gott"... leonie ist getauft,da es der papa eben so wollte,weil es sich "gehört" und denny,wird auch getauft denk ich mal,aber naja mir istd as nicht so wichtig. lg


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Ich finde das was du geschrieben hast auch sehr gut. Ich glaube zwar an Gott aber ich muss deswegen nicht in die Kirche latschen.Meine Kinder können selber entscheiden ob sie an Gott glauben wollen oder nicht und wenn sie sich taufen lassen wollen dann können sie es später selber entscheiden. Ich bin evangelisch. Ich werde meine Kinder aber warscheinlich in einen evangelischen Kindergarten geben denn ich finde es schön wenn ihnen der Glaube an Gott und die Bibel etwas näher gebracht werden, sie lernen es dann kennen und es ist ja auch eine schöne Geschichte und entscheiden ob sie daran glauben wollen oder nicht können sie ganz allein. Liebe Grüße, Mamma_Mia :o)


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Hallo!Stimmt ,was Anezka geschrieben hat! Manchmal fragt man sich natürlich wo ist Gott wenn man die schlimmen Sachen hört wo jeden Tag passieren! Ich habe mich das auch schon gefragt! Aber wer kann sich anmassen zu sagen das es Gott war der diese schlimmen Sachen getan hat! Anezka schreibt ja selber das es wahrscheinlich auch was böses gibt! Man darf ja nicht vergessen das auch jeden Tag gute Sachen passieren oder das schlimme Schicksale gut ausgegangen sind !Wie oft sagt man der hat ein Schutzengel gehabt! Aber so ist der Mensch ,(mich mit eingeschlossen) wenn es einem schlecht geht dann richtet man sich an Gott! Wenn es einem gut geht dann ,sagt man ganz selten Danke! Wie schon geschrieben Religion ist eine persöhnliche Einstellung! Letztendlich muss das jeder für sich selbst entscheiden! P.S. Anezka,deine Seele ans Fegefeuer zu verkaufen! Oh, ich weis nicht!


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Hallo!Stimmt ,was Anezka geschrieben hat! Manchmal fragt man sich natürlich wo ist Gott wenn man die schlimmen Sachen hört wo jeden Tag passieren! Ich habe mich das auch schon gefragt! Aber wer kann sich anmassen zu sagen das es Gott war der diese schlimmen Sachen getan hat! Anezka schreibt ja selber das es wahrscheinlich auch was böses gibt! Man darf ja nicht vergessen das auch jeden Tag gute Sachen passieren oder das schlimme Schicksale gut ausgegangen sind !Wie oft sagt man der hat ein Schutzengel gehabt! Aber so ist der Mensch ,(mich mit eingeschlossen) wenn es einem schlecht geht dann richtet man sich an Gott! Wenn es einem gut geht dann ,sagt man ganz selten Danke! Wie schon geschrieben Religion ist eine persöhnliche Einstellung! Letztendlich muss das jeder für sich selbst entscheiden! P.S. Anezka,deine Seele ans Fegefeuer zu verkaufen! Oh, ich weis nicht!


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Bin zwar nicht mehr unter 20 und momentan auch nicht schwanger aber hab dennoch was dazu zu sagen. Also vorweg: bin 26, meine große wird im Oktober 8 und der kleine ist 3. Beide sind nicht getauft, obwohl ich evangelisch bin. Ich möchte meine Kinder selbst entscheiden lassen, ob sie an Gott glauben wollen und welche Religion für sie die richtige ist. Auch wenn sie sich für keinen Glauben "begeistern" können und nicht an Gott glauben wollen, ist es für mich ok. Ich selbst hatte diese Wahl nicht. Wurde mit 2 Jahren getauft, dann Christenlehre, dann Religionsunterricht, Konfirmandenstunde und schließlich Konfirmation. Danach überließen mir meine Eltern, ob ich weiterhin den Religionsunterricht oder das fach Ethik belege. Ich habe mich für Ethik entschieden, weil ich es ganz einfach satt hatte. Ich hatte nie einen Bezug zu Gott, habe diesen Unterricht und die Kirchenbesuche jeden Sonntag (war Pflicht wegen der Konfirmation) "gehasst"( Sorry, aber es hat mich damals echt angek...). Aber ich musste ja dahin. Auch an den anderen kirchlichen Aktivitäten (Rüstzeit, junge Gemeinde...) hatte ich im Gegensatz zu meinen Mitschülern nicht das geringste Interesse. Das möchte ich meinen Kindern nicht "antun", ich meine, dass sie etwas tun müssen, was sie eigentlich gar nicht wollen. Deshalb lasse ich sie später selbst entscheiden. Bis dahin besucht die Große den Ethikunterricht. Vielleicht findet sie ja gefallen am Glauben, durch den Austausch mit den Mitschülern (der Großteil besucht den Religionsunterricht). Dann kann sie gern wechseln, taufen lassen usw. Auch wenn meine Omas ständig fragen, wann ich sie taufen lasse, warum sie nicht getauft werden usw. lasse ich mich von meiner Einstellung nicht abbringen-nur weil es sich "gehört", werden meine Kinder garantiert nicht getauft, zumal ich wie bereits erwähnt absolut keinen Bezug zur Kirche habe. Sollten sie es irgendwann selbst wollen, bin ich allerdings die letzte, die dazu nein sagt. Auch ich möchte hier mit meiner ganz persönlichen Meinung niemandem zunahe treten. LG-Sandra mit Jessica und Stanley