Mitglied inaktiv
Hallo, cih habe eine Freundin, die jetzt schon zum 2. Mal eine künstliche Befruchtung hat machen lassen. Leider wieder nix. Bei ihr ist ja wohl alles in Ordnung. Nur bei ihrem Mann wurden zu langsame Spermien festgestellt. Sie ist mittlerweile 37. Ich würde ihr so gerne Mut zusprechen. Weiß aber nicht wie. Sie wird demnächst noch einen dritten Versuch wagen. Ich drück ihr so die Daumen. Bei wem hat es denn nach mehreren Anläufen doch geklappt? Wieso klappt es denn nicht? Liegt es am Alter? Vielen Dank für Eure Antworten.
Hallo, ich war bei den ersten zwei Versuchen erst 33 und bei den nächsten zwei 34. Und es hat erst beim 4. mal geklappt. Von insgesamt 9 Embryos hat es nur meine kleine Alessia geschafft. Woran es liegt? Schwer zu sagen. Aber von 100 befruchteten Eizellen entwickeln sich nur 15 zu einer gesunden Schwangerschaft. Also ist bei den 2 oder 3 Eizellen, die man eingesetzt bekommt, die Wahrscheinlichkeit sehr gering, dass es klappt. Aber nicht unmöglich wie man bei den vielen Retortenbabys sieht. In manch anderen Ländern darf man die befruchteten Eizellen viele Tage beobachten, um zu sehen, wie sie sich entwickeln. Denn viele Eizellen stellen das Wachstum bereits nach ein paar Tagen ein. Dann kann man natürlich nur die einsetzen, die die besten Chancen versprechen. Dies ist hier jedoch nicht erlaubt. Ansonsten kann ich nur empfehlen Ruhe zu bewahren und sich während der Versuche zu verwöhnen, damit es einem so richtig gut geht. Dann sind die besten Voraussetzungen geschaffen. Alle meine besten Wünsche gebe ich Deiner Freundin mit auf den Weg. Liebe Grüße, Scauri
Hallo, vielleicht sollte sie versuchen, sich den Kiwu aus dem Kopf zu schlagen. Ich weiß, dass klingt in der Situation blöd, aber wir hatten das selbe Problem. Waren beide schon über 40 und wollten trotzdem noch ein kind haben. Nach einem halben Jahr haben wir uns dann untersuchen lassen. Bei mir alles o.k., aber bei meinem Mann waren praktisch keine lebende Spermien da. Mein Mann hat sich sogar 3 Tage ins KKH gelegt und sich Krampfadern am Hoden veröden lassen, was übrigens fast jeder 5. Mann hat. Man sagte uns, dass wir dann evtl. bessere Chancen hätten. 4 Monate später dann die Nachricht, dass es praktisch nichts gebracht hat und uns eigentlich nur noch IVF mit ICSI übrig bleibt, wenn wir ein Kind wollten. In der Kiwu Praxis hat man uns dann aber gleich gesagt, dass wir die Kosten selbst tragen müssen (€ 6.500,-- + 1.250,-- ICSI meine ich für 1 Versuch ohne Garantie). Das war uns dann zu teuer. Wir wollten uns für ein Kind finanziell nicht mit dem Rücken an die Wand stellen. Ich habe den Wunsch schweren Herzens abgehakt. Es war eine verdammt harte Zeit. Ich habe oft nachts Heulkrämpfe bekommen und mein Mann lag daneben und war völlig hilflos. Irgendwann war vorbei. Es konnte nicht sein, dass meine Familie so drunter litt, nur weil ich nicht akzeptieren wollte, dass ich kein Baby mehr bekommen werde. Wir gingen tanzen, ich fing mit Saxophon an, wir genossen unsere neu gewonnene "Freiheit". Das ganze ging genau 5 Monate, dann bekam ich anstatt einer Regel nur Schmierblutung. Komisch, sollten so die Wechseljahre anfangen? Ich hatte vorher nichts gespürt davon, keine Hitzewallung, keine Depression, nichts. Na ja, die Wechseljahre heißen Amelie und sind inzwischen 18 1/2 Monate. Ich war total schockiert, als ich fest gestellt habe, dass ich schwanger bin, schließlich ist mein Mann ja praktisch zeugungsunfähig. Anfangs wollte ich die Maus gar nicht, aber das legte sich ganz schnell. Ich hatte allerdings bis zur 16 SSW Blutungen und musste in der Zeit insgesamt 6 1/2 Wochen liegen, was aber nichts mit dem Alter zu tun hatte, aber danach konnte ich meine SS genießen. Was ich total klasse fand war, dass ich meine Maus spontan entbinden konnte. Ich wollte unbedingt eine Spontangeburt, weil die Große ein KS war und das für mich damals der blanke Horror war.Mein FA hätte zwar am liebsten einen KS gemacht, weil er Angst hatte, aber die Hebi, die dabei war, stand voll hinter mir und hat nichts unversucht gelassen, dass es mit der Spontangeburt klappte, weil sie meine Geschichte kannte. Du siehst, dass alles möglich ist, auch wenn man es nicht für möglich hält. Selbst wenn es bei deiner Freundin nicht mit IVF klappen sollte, dann heißt es noch lange nicht, dass sie wirklich kein Kind bekommt. Liebe Grüße Sabine
Hallo, also ich bin 38 u. wir haben es zuvor mind. 4 Jahre probiert, ein Fehlschlag vor 2 Jahren u. nun haben wir eine ICSI-Behandlung machen lassen, da die Spermien leider zu langsam u. nicht so gut waren. Aber es hat beim 1. mal direkt geklappt u. ich würde es immer wieder versuchen! Ich habe für mich gesagt, bis 40 versuche ich es u. dann muß ich mich halt auf was anderes schönes konzentrieren. Ich hoffe es bleibt alles gut bei uns "beiden" bis zum Januar. Ich hoffe ich konnte etwas Mut machen :-) Schöne Grüße aus Köln
Hallo ! Ich hab gerade gelesen, dass Du auch eine ICSI hattest und direkt erfolgreich warst. Mein Mann und ich sind auch in Behandlung. Gestern wurde die Punktion durchgeführt. Wie hast Du Dich gefühlt ? Welche Erfahrungen hast Du da gesammelt ? Morgen soll bei uns der Transfer stattfinden - mein Mann und ich sind ganz schön aufgeregt - freuen uns aber riesig drauf. Montag fahren wir für 3 Wochen in den Urlaub nach Bayern - der Doc meinte, bessere Voraussetzungen könnte ein Paar nicht haben. Erholung, frische Luft und Ruhe. Hast Du etwas besonderes gemacht nach dem Transfer ? Hast Du Tipps für mich ? Wäre schön, wenn Du Dich mal hier im Forum meldest. LG, Schmetterling69
ach,...hier noch ein paar Infos Ich bin 37 Jahre - mein Mann ebenfalls. Wir sind 7 Jahre zusammen und versuchten seit gut 4 Jahren Nachwuchs zu bekommen. Leider sind die Spermien meines Mannes zu langsam und vor allem sind es zu wenig, um auf normalem Weg schwanger zu werden. Aber, dann erfuhren wir von einer guten Klinik in Essen-Stadtmitte. Dort sind wir nun auch in Behandlung. Die sind dort sehr lieb und man fühlt sich echt wohl dort. Für unsere Situation kam nur die ICSI in Frage.