Mitglied inaktiv
Chatgeflüster... Es war ein Vertraut sein, es war ein Verstehen - und doch konnte ich nicht in deine Augen sehen. Es war Distanz und doch war es NÄhe, So, als ob ich Dich vor mir stehen sehe. Eine Intimität, mit nichts zu vergleichen. Gefühle, auch nicht zu beschreiben. Es war ein Nicht-haben-können und trotzdem so sehr wollen. So hätte man das stehen lassen sollen.... Diese Neugier, dieses Verlangen, hielt den BLick am Bildschirm gefangen. Cyberverstehen gibt unendlich mehr... Es sind Gefühle, die kann man nicht beschreiben. Mit Cybergefühlen gerät man in eine Teufelsmühle. Man kommt nicht mehr heraus. Wie in einem Strudel. Es zieht dich hinunter, bis an den Grund. Du fühlst dich wie im Höllenschlund. Du liest ständig das Pseudo - liest ständig den Namen. Kommst nicht mehr raus - du brauchst es, brauchst die Worte, Pseudo genannt. Dieses Verlangen, dieses Nicht-mehr-haben-können. Soll man das Cyberverlust nennen? Davonrennen kannst du nicht, willst du nicht, und geht auch nicht mehr. Und du machst dir damit das Leben so schwer. Du verletzt dich, du zerstörst, was nur ein Spiel einmal war. Du kommst mit Cyber und REality und mit dir selber nicht mehr klar. Zerstörst dich selber, mit oder ohne Grund? Was sagt dir das? Wer hat das Recht dazu, Verantwortlich für Dich....bist nur selber DUUUUU! *unbekannt*
soviele romantische Geschichten das Netz auch schreibt,genauso viele "normale" Ehen/Partnerschaften gibt, oder gab es, die dadurch zerstört werden. Weil einem irgendjemand vorgaukelt, dass es auf der Welt noch mehr und noch besseres gibt, als das, was abends neben einem auf dem Sofa sitzt... Sicher das möge wohl so sein, aber die Wahrscheinlichkeit, dass genau das Gegenüber diese Person im wahren Leben tatsächlich repräsentiert und das zu sein vermag, was er/sie vorgibt ist mehr als unwahrscheinlich. Ich persönlich habe in meinem Leben 2 Mal tatsächlich jemanden aus dem Netz getroffen, in den ich im Vorfeld dieses Verliebtheitsgefühl aufgebaut hatte. Beim ersten Mal hätte ich heulen können, als ich mein Gegenüber sah, welches so einfühlsame Worte auf Lager hatte und sich selbst als gutaussehend titulierte...... Ich war jung, naiv und glaubte Worten und die Ernüchterung war mehr als heftig. Beim zweiten Mann, steigerten wir uns beide in etwas hinein, was dann in der Realität aber gar nicht so war. Wir sind immerhin noch befreundet. Die Gefühle, die man aufbaut, sind eine einzige Illusion, wenn sie in der Wirklichkeit tatsächlich greifen, dann ist das mehr als ein Superzufall. Nie wieder würde ich mit jemanden intensiven Chatkontakt hegen oder mehr Gefühle investieren, bis mir derjenige tatsächlich real gegenübersteht. Mein Schnuckelchen habe ich übrigens anfangs gehasst, als er mich immer wieder im Messanger "belästigte". Und eines Sonntags liess ich mich zu einem Spaziergang breitschlagen, weil ich einfach nichts besseres zu tun hatte und mich furchtbar langweilte *g*. Da stellte ich dann mal fest, dass es nicht auf die Worte ankommt, die jemand schön und nett schreiben könnte, sondern auf die Person als wirklicher Mensch und was man sich im realen Umgang zu erzählen oder im (CS-Fall) zu geben hat. Liebe Grüße Nina
jaja die böse virtuelle welt ;)
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