Knopf2016
Hallo zusammen, weiß gerade nicht so recht was ich mir davon erhoffe hier zu schreiben und was ich überhaupt schreiben soll. Fühle mich so traurig, überfordert, wütend auf mich selbst. Wir haben einen 2,5 Jährigen Sohn, gehen beide arbeiten, eigentlich kümmer ich mich zu 95% alleine ums Kind (morgens fertig machen, zur Kita bringen, abholen, am Nachmittag bespaßen, bettfertig machen und ins Bett bringen). Meine Nerven liegen zum Teil ziemlich blank, ich bin öfter inkonsequent. Ich gebe mir wirklich große Mühe eine liebevolle Mutter zu sein, möchte den Kleinen so viel Liebe und Geborgenheit mitgeben wie es nur geht. Ich merke wie ich mich immer wieder stark über den Kindsvater und unsere Situation aufrege, Gespräche haben bisher nicht den gewünschten Erfolg gebracht, und leider ist dann doch oft insbesondere am Abend der Kleine der Leidtragende und ich bin ihm gegenüber ziemlich genervt. Das tut mir furchtbar leid, denn ich weiß, dass er am wenigsten für die Situation kann. Habt ihr Tipps um für ein wenig Entspannung zu sorgen? Ich sollte vielleicht dazu sagen, dass mein Partner auch nicht der Geduldigste und Verständnisvollste ist gegenüber dem Kleinen, was mich auch sehr stört.
WenWenn aus einem Paar Eltern werden , ist alles anders ...eine Herausforderung meistens für beide. Das zusammenleben verändert sich radikal und man muss damit umgehen können, was nicht immer einfach ist. So wie beieuch ,geht es bei den meisten Paaren mit Kind, mich eingeschlossen, ich hatte es ebenso. Wichtig ist , was man daraus macht. Man kann in allem schlechten auch was gutes finden , man muss es nur erkennen. Halt dir Hobbys ,Freunde , freie metime , .....warm und geniesse das , genauso wie die Zeit mit deinem Sohn. Alles gute.... Ach ,niemand hat gesagt , das es einfach ist mit einem Kind;);), das
Hallo, ich glaube, es ist Zeit für einen „runden Tisch“, bei dem Ihr Euch mal bewusst zusammensetzt. Mache mit Deinem Mann eine feste Zeit dafür aus, z. B. heute Abend, wenn der Kleine eingeschlafen ist. Vereinbare mit Deinem Mann, dass jeder ungestört und OHNE unterbrochen zu werden sagen kann, wie es ihm gerade mit Ehe und Kind so geht. Lass Deinen Mann anfangen, damit er sieht, wie‘s geht. Frage ihn, ob er im Job gerade glücklich ist oder Stress hat, lass ihn mal erzählen. Frage dann, wie er seine Rolle als Vater sieht: Was für ein Vater möchte er sein? Wie soll sein Sohn ihn sehen? Was ist ihm in der Erziehung am wichtigsten? Unterbrich ihn nicht, kommentiere und bewerte nicht. Nicke, sage, ja, das verstehe ich. Dann bist Du dran: Auch Du wirst nicht unterbrochen. Du erzählst von Deinem Job, von der Doppelbelastung. Machst aber KEINE Vorwürfe, das ist ganz wichtig. Sonst verschließt sich Dein Mann sofort, das ist ein Reflex. Wenn er unterbrechen will oder Kommentare gibt, erinnere ihn daran, dass Du jetzt dran bist und ihn auch nicht unterbrochen hast. Sprich darüber, was für einen Vater Du Dir für Dein Kind wünschst. Was Dir in der Erziehung am wichtigsten ist (Zeit fürs Kind, Geduld, über typische kindliche Entwicklungsschritte wie Trotz Bescheid wissen und daher gelassen bleiben, keine Aggression.) Dass Du Entlastung und Beteiligung von seiner Seite brauchst, um eine gute Mutter sein zu können. Wenn es um seine Reizbarkeit gegenüber Eurem Sohn geht: Frage, wie er seinen eigenen Vater wahrngenommen hat. War der geduldig und liebevoll - oder auch ungeduldig und reizbar? Wie hat er das als Kind empfunden, war es schön für ihn, dass der Vater so war? Wie möchte er selbst als Vater sein? Sage, dass du findest, dass er ein prima Vater ist. Dass Du Dir aber wünschst, dass er in diesem oder jenem Punkt noch geduldiger wird (Beispiele nennen). Es besteht bei solchen Gesprächen die Gefahr, dass sie entgleisen, zum Beispiel, weil der Mann sich angegriffen fühlt oder keine Lust auf so ein Gespräch hat. Bleibe engels-geduldig, reagiere nicht ebenfalls aggressiv, führe freundlich zurück zum Thema. Ob Eure Ehe auch langfristig funktionieren wird, hängt sehr davon ab, ob Ihr beide es schafft, so ein „Lage-Gespräch“ zu führen. Dies wird in Eurem Leben immer mal wieder nötig sein, gerade mit Kind(ern). Anders läuft‘s nicht. Das ist ein Lernprozess, auch Dein Mann muss das erst üben, weshalb es anfangs schwierig sein kann. Fasst anschließend zusammen, was Ihr besprochen habt. Wiederhole nochmal, wo er sich im Alltag ganz konkret um seinen Sohn kümmern kann. Verabredet, dass Ihr jeden Monat/jede Woche so ein Gespräch führen werdet, damit nicht wieder einer in eine Unzufriedenheit rutscht. Lobe Deinen Mann dafür, wie toll man mit ihm reden kann, damit er sich bestärkt fühlt, das zu wiederholen. LG
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