Mitglied inaktiv
...einen Arbeitsplatz WEIT ENTFERNT annehmen, um euch aus einer - für euch ätzenden, aber objektiv betrachtet sicherlich nicht schlechten - Lebenssituation herauszumanövrieren? WEIT entfernt bedeutet: 600km (allerdings nicht Ausland). Würdet ihr das auch tun, wenn Kinder involviert wären, die einen Umzug und die Trennung der Eltern (räumliche Trennung, NICHT Scheidung!) verkraften müssten? Würdet ihr das auch tun, wenn es nicht unerhebliche finanzielle Einbußen zur Folge hätte? Würdet ihr euch GEGEN den ausdrücklichen Wunsch des Partners für eure Interessen entscheiden? Und das alles "nur" wegen subjektiv empfundener besserer Lebensqualität? Weil ihr einen Traum habt, den ihr gerne leben wollt? Weil ihr nicht mehr das Leben eines anderen führen wollt? Weil es etwas ist, was IHR schon immer tun wolltet, ihr aber wisst, dass der Partner jedwede Veränderung des Status Quo kategorisch ablehnt? Was wäre euch ein "Traum" wert? Danke, A.
Gib mal im AE "maja1111" in die Suchfunktion ein, da steht dann ungefähr 20mal meine Meinung und die von ganz vielen. Der Fall maja liegt zwar ein kleines bißchen anders aber bei dir würde es ungefähr auf's Gleiche rauskommen. Kurz und knapp: Nein, never, njente, nienich würde ich das machen. LG Heike
Kannst nicht etwas konkreter werden? Dann könnt ich sagen ob es mir ätzend genug ist , der Wunsch des Partners dabei zu vernachlässigen ist, ob der Traum ein echter Traum ist oder nur eine momentane Spinnerei? Gennerell strebe ich schon danach meine Träume zu verwirklichen ( vor meiner Hochzeit auch ohne Rücksicht auf Verluste ( da war ich aber ungebunden und hatte kein Kind) liebe Grüße johanna
Es geht um einen Arbeitsplatzwechsel und damit verbundenen Ortswechsel. Ich bin hier sehr unglücklich. Ehemann weiß das, aber meint, dass es mein Problem wäre. Ich soll mich mit den Gegebenheiten arrangieren, schließlich hätte ich das alles gewusst, als ich "zu IHM" gezogen bin. Wir sind nie ZUSAMMMEN gezogen, sondern er hat "sich meiner angenommen", so seine Sicht der Dinge. Wörtlich pflegt er zu sagen, er habe mich "aus der Gosse" geholt, aber das STIMMT NICHT! Ich habe ein gutes Einkommen, bin stabil und stehe sicher im Leben. Ich habe halt nur keine Hundertschaft von Verwandten mit denen ich an einem Fleck wohne und für immer wohnen will. ER dagegen ist Traditionalist. Es gibt für ihn nur das HIER. WOANDERS lauert der Feind, lauern Gefahren. Dabei ist ER hier OHNE festen JOB! Mein Job ist grundsätzlich ok, es gibt bestimmt schlimmere. Ich bin auch gut in dem Job, hier käme NIEMAND auf die Idee, mir zu kündigen oder so. ABER: Es ist nicht das, was ich immer wollte. Es ist keine Herausforderung, nicht die Art der Arbeit wegen der ich meine Ausbildung/Studium gemacht habe. Das frustriert mich. Es ist nichts Momentanes, das Problem besteht schon länger und ich bin schon länger "innerlich" auf der Suche. Oder sollte ich es besser Flucht nennen? Warte ich nur auf DIE Chance? Habe ich nur bei jeder sich bietenden Gelegenheit zuviel Angst? WOVOR? Ich LIEBE meinen Mann. Vermutlich mehr als er mich liebt. Denn während ich bereit war/bin ALLES für ihn aufzugeben, um zu ihm zu kommen, betrachtet er mich als "Zugabe" eine Art "Trophäe", sowas (Frau und Mutter seiner Kinder) "hat man halt", es "gehört sich so". Ich bin damit nicht zufrieden, ich habe immer mehr das Gefühl, ich muss hier raus. Aber meine/unsere Kinder? Meine/unsere Ehe? Was ist meine Zukunft? Was ist unsere Zukunft? Konkret genug? A.
für meine kinder würde und habe ich meinen traum aufgegeben...und für einen mann...na ja man ist erwachsen..kopromisse lassen sich finden
Ja, jetzt habe ich es gefunden. NEIN, ich habe KEIN Interesse meinem Mann die Kinder wegzunehmen!!! Ganz bestimmt nicht!!! Es ist nur so, dass ich nicht weiß, was ich noch aushalten kann, verstehst du? Ich habe Angst, dass mein Leben "so verplätschert" und das war's dann. Ich habe Angst davor, keine Chance mehr zu kriegen, den Absprung zu schaffen. Kommt das zu egoistisch rüber? Vielleicht. Möglicherweise KANN ich mich nicht so aufopfern wie du, oder du KANNST nicht verstehen, was es für mich bedeutet so zu leben, weil du (glücklicherweise) ein anderes Leben führst. Danke für deinen Beitrag! A.
Ok, das hört sich schon etwas anders an. Aber denke an die Kinder. Sie brauchen ihren Vater. LG Heike
Hallo! Du hast für Deinen Mann viel aufgegeben, klar. Aber das war auch Deine Entscheidung! Es ist nicht ganz fair, wenn Du ihm das jetzt zum Vorwurf machst. ABER: Kann es sein, daß Dich Dein Mann (bewußt oder unbewußt) kleinhält? Denn solche Bemerkungen mit der "Gosse" zeigen, daß er der große Macher ist. Der sich um sein kleines Frauchen kümmert. Die Rollen sind also für ihn (!) klar verteilt. Du schreibst, Du liebst ihn mehr als er Dich. Du schreibst, daß Du Dich nicht wohlfühlst. Und Du schreibst, daß Du rausmußt. --> Solche Gedanken hat man nicht, wenn man den anderen liebt. KEIN VORWURF! Aber in einer Ehe sollte KEINER das Gefühl haben müssen, es nicht mehr auszuhalten. Daß er die Situation nur dem anderen (!) zuliebe aushält. Kannst Du Dir diese Situation noch Jahre oder Jahrzehnte vorstellen? Sicher nicht, oder...? Deswegen: REDE mit Deinem Mann, und zwar sachlich und argumentativ deutlich. Viele Männer verstehen das Frauengerede "zwischen den Zeilen" nicht. Also Argumente aufzählen, und seinerseits Hilfe zu Lösung erwarten. ABER es kann dauern, bis sich die Situation ändert! Wenn das nicht geht, wenn er Dich nicht verstehen kann oder will, solltest Du Konsequenzen ziehen. Wichtig!!: Kinder leiden extrem darunter, wenn ein Ehepartner unglücklich ist. Sie können nicht differenzieren, daß es zwischen nur (!) zwischen Euch beiden nicht gut läuft. Sie werden das Gefühl haben, Stellung beziehen zu müssen (wen liebe ich mehr). Und unter Umständen geben sie sich selbst die Schuld an Eurem Dilemma... LG Antje
bitte nicht falsch verstehen...ich will dich nicht angreifen und ich will auch nicht sagen, dass das was ich gemacht habe ein patentrezept ist...aber stell dir vor..ich war 22 als ich in elternzeit ging..und war mit 22 am ende meiner beruflichen karriere..ich habe alles erreicht was es für mich zu erreichen gibt..um weiter zu kommen müsste ich einen lehrgang weit weg machen, ein jahr lang...geht nicht mit kindern...ich werde mein ganzes weiters leben quasi vor mich "hindümpeln" ohne chance höher zu kommen..ich könnte das risiko eingehen mir einen anderen job zu suchen (risiko deshalb weil ich momentan einen job habe, in dem ich nicht gekündigt werden kann so lange ich keine schei...baue) in anderen berufen hätte ich diese chance nicht. und ein jahr wegzugehen bzw. meine kinder für ein jahr aus dem umfeld zu nehmen...nein das tue ich ihnen nicht an...wenn ich keine kinder hätte..ja dann wäre mir egal ob menne was dagegen hätte oder nicht..dann würde ich mein ding durchziehen..aber so? mit kindern?...na ja da mach ich lieber die nächsten 40 jahre bis zur rente einen job der mich nich tauslastet und laste mich anders aus... ich hoffe du verstehst wie ich das meine
Aber du schreibst, du liebst deinen Mann. Könnt ihr denn keine andere Lösung finden? Ähm und ich opfere mich nicht auf :-) sondern lasse meinen Kindern den seeeehr seltenen Kontakt zu ihrem Vater. Du hörst dich fast panisch an... Aber wie gesagt: Bedenke, was du den Kindern damit antun würdest. LG Heike
Wenn dein Mann ohnehin erwerbslos ist, besteht denn nicht in der neuen Umgebung die Chance, einen Job auch für ihn zu finden? Mna müsste ja nicht unbedingt für immer bleiben, aber einfach ein Ortswechsel auch als Perspektive für ihn? Und damit schlussendlich auch für die Kinder, denen es mit einer zufriedenen Mami, einem arbeitenden Papi und somit einer gut ausgelasteten Familie sicherlich besser ginge. Ich hatte das Glück, das mein Partner mir immer hinterher gezogen ist: erst im Studium (habe vor ihm angefangen), dann im Beruf. Mich erinnert dieses "hier komm ich her und hier bleib ich" gerade total an das Umfeld meiner Eltern. Die wohnen im Emsland, und sie sagen, der typische Emsländer schaut selten über den Tellerrand und würde nie weiter weg gehen : - ) Die Aussagen deines Mannes sind ziemlich deckungsgleich mit denen der Bekannten und Kollegen meiner Eltern. Ich frage mich immer, wie man das aushält, nur weil dei verwandtschaft vor Ort ist. Ich selbst habe Ortswechsel immer als Herausforderung angenommen. Mein Rat wäre, deinen Partner mit Argumenten davon zu überzeugen, dich zu begleiten. Alles Gute, terkey
Danke, das hat es ziemlich auf den Kopf getroffen. Ja, ich denke, dass ich recht vorwurfsvoll rüber komme, da hast du wohl recht. Ich sollte im Gespräch mit ihm daran arbeiten, dass das nicht so verstanden wird. Nein, ich kann es bestimmt keine Jahrzehnte mehr so aushalten. Ich denke schon längere Zeit immer wieder: Wenn das jüngste Kind 14 ist, bin ich hier weg. Aber auch das sind verschenkte Jahre für mich. Mein Leben kann so schnell vorbei sein und dann schaue ich mich um und bin erschüttert, wie wenig geblieben ist.... Sehr hilflose Grüße und DANKE A.
Dann bin ich wohl wirklich ein typischer Emsländer :-) Mich bekommt hier niemand weg aber unabhängig davon würde ich es der Kinder wegen eben nicht machen, zumindest nicht so weit. LG Heike
*Lach* Ja, ich bin immer wieder fasziniert von dieser Heimatverbundenheit. Scheint was in der Luft zu sein *g* Oft gibt es dort eben noch große Familien (Onkels, Cousinen etc.), die sich auf Feiern treffen. Auch scheint die Nachbarschaft, zumindest auf den Dörfern, eine gewisse Rolle zu spielen. meine Eltern sind dort auch zufrieden, sie mögen die Geruhsamkeit in ihrem Alter, reisen aber auch öfter mal. Trotzdem haben sie mein bislang turbulentes Stadt-Leben manchmal bewundert. Schön, das du deinen Platz gefunden hast : - )
*ggg* Genauso ist es: Feiern mit der gesamten Family bei Korn und Bier und bis es wieder hell wird :-) Jetzt aber Schluß, schließlich ist das hier der Thread von post4you. LG Heike
Hallo A., ich glaube, Deine Probleme sind komplexer, als Du denkst. Ist es wirklich nur der Traum, den Du Dir erfüllen möchtest? In meinen Augen steht mehr dahinter. Auch wenn Du schreibst, dass Du Deinen Mann liebst, so käme eine räumliche Trennung/Wegzug mit den Kindern aus Jobgründen auf längere Sicht doch einer Trennung der Eltern gleich - wie wollt Ihr Eure Paarbeziehung über 600 km aufrecht erhalten - wohlgemerkt als Familie. Das kann man vielleicht als Single, als Familie stelle ich mir das schwer vor. Müsstest Du dann immer am WE nach Hause fahren? Käme er zu Euch? Ich kann mir nicht vorstellen, dass das problemlos verliefe. Auch kann ich LoveMum recht geben, dass es für die Kinder nicht einfach wäre. Ich war auch im vergangenen Jahr 7 Monate von meinem Mann getrennt, die drei Kinder haben sehr gelitten. Aber das nur am Rande. Besteht denn gar keine Möglichkeit, dass Dein Mann mitgeht? Absolut ausgeschlossen? Du schreibst, er hat keinen festen Job. Dann dürfte doch aus der Sicht nichts dagegen sprechen. Ich denke, Ihr müsst darüber sprechen, notfalls mit einem Profi. Und dann auch über solche abwertenden Aussagen, wie dass er Dich aus der "Gosse" geholt hat. Aber wer verdient denn das Geld? Kann es sein, dass sich bei Euch Beiden große Unzufriedenheit angestaut hat, sehr große sogar? Bei Dir ist es der Wunsch nach beruflicher Selbstbestätigung - bei Männern ist es oft die Geliebte. Du schreibst von "verschenkten Jahren" und das "Leben kann so schnell vorbei sein" - ähnliche Sätze bekam ich auch einmal zu hören, als mein Mann sich verliebt hat. Das sind Warnsignale - Du suchst eine konstruktive Lösung: Jobwechsel (finde ich prinzipiell gut). Aber schaut, dass Ihr eine für alle akzeptable Lösung findet. Sonst ist es mit Eurer Ehe bald aus. Im übrigen kann ich Dir sagen, dass ich mit meiner Situation hier als Nur-Hausfrau und Nur-Mutter auch nicht zufrieden bin. Nach Studium, Ausbildung etc. Leider ist es mit den Kindern nicht einfach wieder irgendwo rein zu kommen, wenn man gänzlich draussen war (letzter Arbeitsvertrag war befristet). Aber ich muss auch schauen, dass ich was finde, demnächst wieder mit mehr Intensität. Insofern kann ich das gut nachvollziehen. Aber wegzuziehen mit den Kindern kann ich mir nicht vorstellen - aus diversen Gründen. Apropos: die Kinder müsstest Du an dem neuen Ort ja auch irgendwie betreuen lassen, vermutlich. Hast Du da mal daran gedacht? LG Schlaflos
Das sind eine Menge Fragen, die sicherlich nicht alle sehr eindeutig zu verstehen sind. Ich wil einmal versuchen deinen Text "abzuarbeiten"... "Würdet ihr einen Arbeitsplatz WEIT ENTFERNT annehmen, um euch aus einer - für euch ätzenden, aber objektiv betrachtet sicherlich nicht schlechten - "Lebenssituation herauszumanövrieren? WEIT entfernt bedeutet: 600km (allerdings nicht Ausland)." Ist sicherlich eine Definitionsfrage... eine finanziell und gesellschaftlich stimmige Lebenssituation muss nicht zwangsläufig auch glücklich machen. Das kann auch für Kinder negativere Auswirkungen haben. Eine postivere Atmosphäre ist der größere Luxus... "Würdet ihr das auch tun, wenn Kinder involviert wären, die einen Umzug und die Trennung der Eltern (räumliche Trennung, NICHT Scheidung!) verkraften müssten?" Na klar... wenn der andere Partner die Möglichkeit hat, sich auch am neuen Wohnort in absehbarer Zeit einen Arbeitsplatz zu suchen. "Würdet ihr das auch tun, wenn es nicht unerhebliche finanzielle Einbußen zur Folge hätte?" Geld ist nicht Alles... es sollte aber reichen um die Kinder vernünftig zu versorgen! Also Umzug und dann Stütze, würde ich nicht erstrebenswert finden... "Würdet ihr euch GEGEN den ausdrücklichen Wunsch des Partners für eure Interessen entscheiden?" Das ist ja wohl dann Meinung gegen Meinung, oder? Beide Meinungen haben gleich viel Gewicht... dennoch müssen die Interessen der Kinder mit in die Waagschale geworfen werden. Wenn also keines der Kinder direkt vor einem Schulabschluss stehen, dann schadet ihnen ein Umzug nicht wirklich - Kinder finden sich schneller im neuen Umfeld zurecht, als Erwachsene! "Und das alles "nur" wegen subjektiv empfundener besserer Lebensqualität?" Wohlfühlen und positive Atmosphäre sind immer subjektiv... aber mehr wert, als z.B. pekunäre Faktoren. "Weil ihr einen Traum habt, den ihr gerne leben wollt? Weil ihr nicht mehr das Leben eines anderen führen wollt? Weil es etwas ist, was IHR schon immer tun wolltet, ihr aber wisst, dass der Partner jedwede Veränderung des Status Quo kategorisch ablehnt?" Wenn der Partner immer nur seine Interessen in den Vordergrund stellt, dann kann die eigene Unzufriedenheit schwer krank machen... Wenn der Partner nicht kompromissbereit ist, dann muss er vielleicht zu seinem Glück gedrängt werden... *ggg* "Was wäre euch ein "Traum" wert?" Wenn es nur ein Traum wäre??? - Weiß ich nicht... ein Grund für solche Veränderungen müsste für mich schon sehr viel greifbarer sein als ein Traum. Aber einen realisierbaren Plan würde ich wohl schon durchsetzen, wenn für mein(e) Kind(er) und mich eine bessere Lebensituation die Folge sein könnte... Das war einmal ein Ansatz deine Fragen so zu beantworten, wie ich sie gerade verstanden habe... ich hoffe, das kann dir helfen... LG, W
Ja, das hilft mir sehr beim Nachdenken. Verschiedene Positionen, neue Ideen, Richtungen, ich habe nicht soooooo viele Menschen zum Brainstorming hier, leider. Danke, A.
"hier" im Sinne von "im RL"!!!!!!!!!
DU opferst dich für deinen Mann auf... das ist nicht gut! Ich halte nicht so viel von der Opferrolle, mit der sich manche Mütter brüsten... das ist falsch verstandene Mutterliebe! Nicht eine demütige Mutter ist automatisch auch gleich eine gute Mutter... sie wird eher automatisch eine kranke Mutter!!! Es sei denn, sie definiert ihre eigene Existenz ausschließlich durch ihre Mutterrolle und ihre Leidensfähigkeit... Darf ich dich fragen, welcher Nationalität dein Mann angehört? Ich habe da so einen "Verdacht"... *ggg* A., den Kindern schadest du doch nicht zwangsläufig, nur weil du umziehst... das ist totaler Quatsch!!! Die packen das schon! Und der egozentrische Vater ist wohl endlich an der Reihe an seine Familie zu denken!!! Dann zeigt sich, WER für ihn wirklich die Familie ist! Zieht er nicht mit, ist ER derjenige, der mutwillig die Familie zerstört, nicht du! Wenn ich dich richtig verstanden habe, tut er das ja durch seine bisherige Haltung eh schon, oder? Du "klingst" sehr unglücklich... ändere das - den Kindern zu Liebe! LG, W
Ich bin dir diskussionsmäßig nicht gewachsen :-) deshalb sage ich nur: Die Kinder packen das schon? Das sag mal im AE... Aber vielleicht denken wir AE's einfach anders und haben Unrecht, ich weiß es nicht. Für Kinder ist eine Trennung von einem Elternteil immer seeehr problematisch und wenn danach kein regelmäßiger Umgang stattfindet, wird es noch schwieriger. Bei einer Entfernung von 600km kann ein regelmäßiger Umgang aber fast gar nicht stattfinden. Die Probleme bei post4you und ihrem Mann sind aber weitaus tiefer wie mir scheint und das sollten die zwei erstmal versuchen, in den Griff zu bekommen. LG Heike
Hi Heike, glaub' mir... ich weiß, wie es ist AE zu sein! Meinen Großen habe ich fast drei Jahre alleine erzogen... Ich kenne fast alle Probleme und Sorgen einer AE... Und für Sönke war die Zeit, in der wir alleine waren, wesentlich ruhiger! A. soll sich ihrem offensichtlich absolut egozentrischen Mann unterordnen... irgendwie hört sich die Einstellung ihres Mannes an wie "Hauptsache ich bleibe gesund und meine Frau hat Arbeit!" Ich verstehe Ihre Postings so, dass sie im Umfeld ihres Mannes einfach nur kreuzunglücklich ist... das wird sich eben nur ändern, wenn sie aus eben diesem verschwinden kann. Das wird sich auch stabilisierend auf die Kinder auswirken! Heike... auch Sönkes Vater hat ca. 600 km von uns entfernt gewohnt... er hat dort dann eine Affäre mit einer Kollegin begonnen - ist ja auch bequemer... einmal ließ er ein halbes Jahr zwischen den Besuchen verstreichen, in dem er 2x (!) mit der Ische in den Urlaub gefahren ist! Sönke hat genau gewusst, welchen Stellenwert er bei seinem Vater einnimmt (ich habe nie schlecht von ihm gesprochen und immer versucht ihn zu Besuchen zu bewegen!). Deshalb hat er auch seinen Opa als männliches Vorbild bevorzugt! Manche Väter sind so schlechte Väter, dass es nicht immer schlimm ist, wenn ihre Kinder seltener Kontakt zu ihnen haben... LG, W
Ok, beim letzten Satz gebe ich dir teilweise Recht aber wir wissen doch gar nicht, wie der Mann von p4y sich um die Kinder kümmert. Daß er sich unmöglich gegenüber seiner Frau verhält steht außer Frage und ich hätte ihm schon längst mal in den Ar... getreten aber vielleicht ist er eben ein super Daddy? Mein Ex ist eine absolute Null als Vater, er kümmert sich einen Dreck um seine Söhne (wohnt aber hier um die Ecke) aber ich glaube trotzdem daß es besser ist, daß meine Kinder alle paar Monate mal, wenn auch nur sporadischen Kontakt zu ihm haben. Sie lieben ihren Vater abgöttisch und brauchen ihn eben. Wenn sie älter sind (jetzt sind sie 9 u. 10) wird der Kontakt wohl noch weniger werden denke ich aber dann haben die beiden auch den nötigen Verstand um zu erkennen, daß ihr Vater eigentlich nie Interesse an den beiden hatte :-/ LG Heike
Hi, ich denke auch, dass du erstmal mit deinem Mann die "Beziehungsprobleme" lösen sollte, denn wenn er meint, er hätte dich aus der Gosse geholt, dass hört sich doch etwas krass an. Er scheint ein ziemlicher Egoist zu sein. Was ist, wenn er sich nicht ändert?? Wie läuft es weiter? Wirst du in ein paar Jahren frustiert sein? Wahrscheinlich ist eure Ehe hin (ich könnte mit solch einer Situation wahrscheinlich nicht klarkommen), die Kinder leiden also trotzdem... Denn wie Wilma schon schrieb, eine sich aufopfernde Mutter ist nicht gleich eine gute Mutter. Bist du unglücklich, leiden auch die Kinder. Falls dein Mann zu keiner Lösung bereit ist udn es seiner Meinung so weiterlaufen soll, wie bisher, würde ich mir vermutlich das Pro- und Contra am Umzug aufschreiben, abwägen, ob ich so weiterleben könnte oder nicht. Wie alt sind deine Kinder denn? Könnte man sie in den Überlegungen mit einbeziehen, wenn sie viell. schon im Teenie-Alter sind?? Hast du eine Freundin oder jemanden aus deiner Familie, der die Lage kennt und auf deiner Seite steht zum Reden? LG, Claudia
Also weit weg ziehen für einen tollen Job würde ich auf jeden Fall. Auch mit Kindern. Bei mir würde allerdings der Mann mitziehen, das ist der große Unterschied. Eine Verwirklichung meines Traums gegen den ausdrücklichen Wunsch des Partners, mit räumlicher Trennung über den Zeitraum von einem halben Jahr oder so hinaus - das würde ich nur machen, wenn mir an der Beziehung nicht mehr viel läge... Ich denke aber, dass man als Partner der Weiterentwicklung des jeweils anderen nicht komplett im Weg stehen sollte. Klingt, als wäre an eurer Beziehung generell was faul, unabhängig vom Ort und Job :(. LG sun
Hallo ihr alle, ich bin echt platt. Platt, dass ihr durch mein SCHREIBEN lest, was Sache ist... Nein, ich habe niemanden hier zum Reden. "Meine" Leute haben eigene Sorgen, ich mag sie nicht belasten und "gemeinsame" Freunde kann ich ja wohl schlecht mit solchen Fragen bedrängen. Jemand hat das Thema "Geliebte" angesprochen. Ja, das hat er definitiv. Allerdings ist es keine Frau, nichtmal ein Mensch. Mein Mann hängt an seinem sehr teuren Hobby. Ein Umzug würde eine starke Einschränkung desselben bedeuten. Das ist für ihn ein absolutes No-Go. Wir haben oft darüber gesprochen, wo MEIN Stellenwert ist und wo der seines HOBBYS ist. Er glaubt, dass beides parallel geht. Aber das funktioniert nicht. Jemand anders hat gefragt, welche Nationialität er hat: Er ist Deutscher, so wie ich. "Kromprinz" von Baby an. Verwöhnt, verzogen, vertätschelt über alle Maßen. Ja, das habe ich vorher gewusst. Aber ich habe gedacht, dass sich in einer Ehe manches ändern kann. So viele von euch haben geschrieben, dass ich so verzweifelt KLINGE. Und das "nur" übers Schreiben. Ehrlich, mir wird jetzt immer klarer, wie weh mir eigentlich alles tut... Meine Kinder sind noch relativ klein. Jemand hat gefragt, ob mein Mann ein guter Vater ist. In den Augen der Kinder ist er der ALLERBESTE! In der Tat ist er um ihr Wohlergehen BESORGT, ganz sicher und er ist für seine Kinder da, aber er macht sich keinen großen Kopf. Mit den Kindern ist es wie mit mir: Sie müssen in SEIN Leben passen, ansonsten kann er wenig mit ihnen anfangen. Wenn sie Interesse an SEINEM Hobby haben, dann nimmt er sie mit. Wenn sie brav spielen während er sein Erholungsschläfchen hält, sind sie willkommen. Im Garten spielen die Kinder alleine und er bastelt an seinem Hobbykram. Kommunikation? Nö... Meine Große hat mir kürzlich gesagt, dass rosa nicht mehr ihre Lieblingsfarbe ist, weil Papa die so ätzend findet. Ich finde, dieser Ausspruch fasst das Verhältnis ganz gut zusammen. Dann hatte noch jemand geschrieben, ob er am "angepeilten" Wohnort nicht auch Arbeit finden könnte. Die Antwort ist eindeutig: JAAAAAAAAAAAAA!!!!!!!! DEFINITIV!!!!! ABER er müsste dann wesentlich mehr Zeit und Energie und Intensität in seinen Job stecken, als er zur Zeit tut. Und das schmeckt ihm nicht. Ja, er ist Egoist. Und das Schlimmste ist, dass er es nicht sieht. Jedes kleinste Zugeständis von ihm wird mir ewig unter die Nase gerieben. Es gibt für ihn keine Kompromisse zwischen UNS, sondern nur SIEG oder NIEDERLAGE für IHN. Ich bin so erschöpft vom vielen Kämpfen. Und JA! Ihr habt RECHT: Weglaufen IST KEINE LÖSUNG, selbst wenn das Ziel noch so reizvoll ist. Ich werde zuerst versuchen müssen, mein (unser) Problem an Ort und Stelle zu lösen. DANKEDANKEDANKEDANKE an ALLE! A.
annika
Ich bin anders veranlagt wie viele andere Menschen. Ich neige nicht dazu mich hinten anzustellen, weder bei meinem Partner, noch bei meiner Tochter, auch wenn mir das Wohl dieser beiden Personen wichtiger ist wie vieles andere im Leben, vergesse ich aber nicht, das es mich auch noch gibt. Ich sehe uns als gleichwertig. Nicht falsch verstehen...ich bin Hausfrau, Mutter, Ehefrau und das alles gerne und von ganzem Herzen. Ich kümmere mich um unsere Tochter, verwöhne sie und meinen Mann gerne und bereue (noch) keinen Tag, das ich mich dafür entschieden habe. Aber es war MEINE Entscheidung für den Zeitraum, in dem unsere Tochter eine Betreuung braucht...was dann kommt wird sich zeigen. Ich habe mein Leben vor Jahren schon einmal verändert, ohne Kind zu dem Zeitpunkt zugegeben, das war einfacher. Ich habe mich von einem Mann scheiden lassen, dem nur sein eigens Wohl wichtig war. Der mein schwer verdientes Geld für sich und seine Hobbys ausgegeben hat und den es nicht im mindesten interessiert hat, was ich möchte. Ich war allerdings froh, das ich die Entscheidung nur für mich treffen mußte, nicht auch für ein oder mehrere Kinder. Aber... Ich würde mein Leben auch Heute, mit Kind, wieder ändern, würde mir eine Wohnung und Arbeit suchen, wenn mein Leben so wie es ist, einfach nicht mehr lebenswert wäre. Ich habe auch einen leicht egoistischen Mann, aber er braucht seinen Egoismus, da er sonst bei meinem Dickkopf untergehen würde ;-) Nichts ist meinem Mann aber wichtiger wie das Leben, das Glücklich- und Zufriedensein von uns und unserem Kind. Allerdings arbeiten wir auch Beide daran. Ich habe ihm erklärt, das ich und unsere Tochter einfach Aufmerksamkeit brauchen, das wir nicht nur funktionieren wollen, das wir MIT IHM glücklich sein wollen und vor allem, das wir MIT IHM ZUSAMMEN leben wollen und NICHT NEBEN IHM. Und das hat ihm sehr geholfen uns zu verstehen. Er kannte es nicht anders von seinen Eltern. Er und sein Bruder waren immer nur "Anhängsel" , mußten funktionieren und so unsichtbar sein wie möglich. Genau so hat er mir erklärt, das er eben seinen Freiraume braucht, Zeit, die er alleine verbringt, um einen klaren Kopf zu bekommen. Ein wenig Zeit ohne uns, 5Tage ihm Jahr, um abzuschlaten und Energie zu tanken. Das kannte ich nicht, denn ich bin ein absoluter Familienmensch. Wir haben gelernt, das anders sein des anderen zu akzeptieren. Ich würde, ich denke sogar wir beide würden, in erster Linie alles Erdenkliche tun, damit unsere Ehe nicht zerbricht. Allerdings, wenn ich an dem Punkt angelangt wäre, an dem ICH an unserer Ehe zerbreche, dann würde ICH FÜR MICH UND UNSERE TOCHTER einen anderen Weg einschlagen. Das ist meinem Mann aber bewußt, denn ich bin sehr eigenständig und stehe mit beiden Beinen auf der Erde. Was Du machen sollst, kannst, mußt, das kann Dir niemand sagen, vor allem ich nicht....aber Du sollst auch wissen, das es zu dem Thema auch mindestens eine andere Meinung gibt, als die, das Du Dich hinten anstellen sollst. Heißt es denn wirklich... "Zuerst der Mann und die Kinder und dann ich?" Und bevor ich es vergesse: Ich bin natürlich auch der Ansicht, das Du zuerst einmal versuchen solltest, GEMEINSAM mit Deinem Mann eine Lösung zu finden. Wie es dann weiter geht....das kann Dir Niemand sagen. Alles Gute mamaj
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