Mitglied inaktiv
Hallo, ich möchte euch mal um Rat fragen. Mein Partner trinkt seit ich ihn kenne JEDEN Abend 2-3 Liter Bier (zu gesellschaftlichen Anlässen mehr). Er hat auch schon mal einen Abend nichts getrunken, um mir zu beweisen, dass es ohne geht (habe ihm schon oft gesagt, dass ich seinen Bierkonsum zu hoch finde). Seit einigen Monaten haben wir eine Beziehungskrise, d.h. streiten uns über jede Kleinigkeit, wobei ich natürlich auch manchmal Auslöser bin, weil gereizt. Vor diesem Hintergrund stört mich aber zunehmend sein Getrinke. Jeden Abend sitzt er mir mit Bierfahne gegenüber und ich finde es äußerst schwierig, dann mit ihm generell über unsere Beziehung zu sprechen. Außerdem ist er wahrscheinlich kein gutes Vorbild für unsere Tochter, Gute-Nacht-Geschichte wird nach dem ersten Bier erzählt... Generell möchte ich die Beziehung aber auf jeden Fall retten, liebe ihn ja. Könnt ihr mir Tipps geben? Wie würdet ihr euch verhalten? War vielleicht schon mal jemand in einer ähnlichen Situation? Danke schon mal. mira
nimm anstand- du kannst ihm nicht helfen!!!!!er hat eindfeutig ein alkoholproblem- das er nur ganz alleine mit fachlicher hillfe lösen kann. wenn du dir einbildest ihm helfen zu können- wirst du daran zugrunde gehen,klingt hart ist aber genau so.
Leider wird dir mein Beitrag nicht gefallen. Hatte das gleich Problem mit meinem Ex Freund. Ein toller Mann, aber mit eindeutigem Alkohol Problem (jeden Abend mindestens eine Falsche Wein, wenn wir Gaeste hatten, auch vieelllll mehr und wir hatten oft Gaeste...). Habe oft gesagt wie sehr mich das stoert. Er hat dann auch immer tagelang nicht getrunken, um mir zu zeigen, dass er das Zeug nicht braucht. Leider wollte er sich nicht helfen lassen. Er fand ich habe ein gestoertes Verhaeltnis zu Alkohol. Wir haben immmer oefter gestritten, bis es nicht mehr ging....Dann habe ich mich getrennt. Wir sprechen und sehen uns auch heute noch, wie gesagt er ist ein toller Mensch aber nicht fuer mich. Seit 1 Jahr ist er verheiratet, ich glaube die trinken beide (finde sie ziemlich aufgedunsen), aber das ist nicht mehr mein Problem. Wir haben das Thema Alkohol nie mehr angesprochen. Ich wuensche dir alles Gute, aber solange er selbst nicht sieht, dass das Dauertrinken ein Problem ist hast du keine Chance. LG Christiane
Hallo mira! Ich kann Dir nur den Rat geben JETZT etwas dagegen zu tun. Vertraue nicht darauf, dass er von alleine eines Tages damit aufhört. Das wird er nicht! Stell ihm ein Ultimatum. So hart wie es klingt, er muss sich entscheiden: Familie oder Alkohol! Beides funktioniert nicht, denn der Pegel wird höher und es wird im Normalfall nicht bei 2-3 Bier bleiben. Setz Dich ernsthaft mit ihm zusammen (möglichst wenn Deine Tochter nicht da ist). Erzähl ihm wie Dir zumute ist, wenn er mit der Bierfahne und den trüben Augen jeden Abend dasitzt. Und wie seine Tochter das evtl. empfindet, wie unglücklich sie vielleicht schon damit ist. Kinder merken mehr als den Eltern lieb ist. Ich weiß wovon ich rede. Mein Vater ist ebenfalls Alkoholiker und ich wünschte meine Mutter hätte sich rechtzeitig von ihm getrennt. Dann wäre uns einiges erspart geblieben. Damit will ich keinewegs sagen, dass Du ihn gleicht verlassen sollst. Im Gegenteil, versuche das Problem mit ihm gemeinsam zu lösen. Sollte sich nichts ändern, wirst Du Deine Konsequenzen ziehen müssen. Grüße Anja
Ich war selbst vor 9 bzw. 10 Jahren mit einem Alkoholiker zusammen. Wobei natürlich verschiedene Arten von Alkoholismus vorherrschen, welche es jetzt bei ihm ist kann man schlecht sagen. Einige trinken täglich 3 Bier und finden das normal. Andere, gerade z.B. die anonymen Alkoholiker, sprechen bei 3 Bier am Abend schon von Alkoholismus. Schlimm wirds wenn ständig und zu jeder Gelegenheit gesoffen wird. Ich weiß wovon ich rede, da ich selbst mal getrunken habe. Das letzte Mal ist noch gar nicht sooo lange her, mein Kind war schon auf der Welt. Ich habe mich damals bei den AA gemeldet und es hat mir sehr geholfen. Das Problem beim Trinken ist, dass derjenige sein Problem selbst sehen muss. Und das tun die wenigsten. Und ein Bier schon vor der Gute-Nacht-Geschichte muss ja nun echt nicht sein, das ist doch unangenehm. Rede mit Deinem Mann klar darüber, dass Du Dir Sorgen machst und dass Du nicht möchtest, dass er alkoholisiert den Kindern Geschichten vorliest. Das wird schwer werden denn wie gesagt, egal welche Form von Alkoholismus vorliegt, derjenige sieht selten ein Problem damit und wird Dich in dem Fall nicht verstehen. Ist doch ganz normal, ist doch nur ein Bier, ich bin doch kein Säufer... stell Dich auf sowas schonmal ein. Wie ist es denn sonst so auf Feiern, trinkt er da viel? Wann trinkt er, nur abends? Kann er auch komplett "ohne"? LG Sue
Hallo Mirabelle, ich kann mich Anja nur anschliessen. Wenn Du JETZT nichts unternimmst und seine Trinkerei weiter akzeptierst, wird es immer schlimmer werden. Am Ende ist die ganze Familie krank. Meine Mutter war auch Alkoholikerin und mein Vater hat zu ihr gestanden bis zu ihrem Tod. Für mich war es als Kind oft die Hölle und ich bin zum frühestmöglichen Zeitpunkt ausgezogen. Ich kann Dir zwei Buchtipps zu diersem Thema geben: Ursula Lambrou: Familienkrankheit Alkoholismus und Helmut Kolitzus: Ich befreie mich von Deiner Sucht. Ich wünsche Euch alles Gute und dass Ihr das Problem in den Griff bekommt! Patricia
Ihr Lieben, vielen Dank schon mal für eure klaren Worte, Ratschläge und Literaturtipps!! Ich bin nicht ganz sicher, ob es wirklich schon so schlimm steht. Immerhin trinkt er seit jetzt 5 Jahren konstant die gleiche Menge (auch wenn es wohl relativ viel und jeden Abend ist) und nie vor 18 Uhr. Mit Ausnahme von Familienfesten oder Freunden zu Besuch, da kennt er keine Grenzen. Ich bin mir total unsicher, ob ich das ganze zu problematisch sehe oder ob ich es (auch vor mir selbst) verharmlose!? Wir haben schon oft darüber gesprochen, bzw. habe ich versucht, ihm zu sagen, dass ich es zu viel finde und denke, dass er vielleicht Alkoholiker ist. Aber davon will er, wie Suka schon schrieb, nichts wissen und spielt alles herunter. Und ich könne ihm doch nicht auch noch seine liebgewordenen Gewohnheiten wegnehmen (er hat wegen meines Berufseinstiegs seinen Job aufgegeben und ist 300 km weit hinter mir hergezogen). Ich bin sehr unsicher, was ich tun soll und wie ich das ganze einordnen soll. LG, mira
Liebe Mira, die Frage ob Du mit dem Alkoholkonsum Deines Mannes leben kannst, kannst nur Du Dir allein beantworten. Aber ehrlich gesagt, Du klingst nicht wirklich glücklich. LG Anja
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