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Wie ist eure Partnerschaft nach 10 Jahren?

Wie ist eure Partnerschaft nach 10 Jahren?

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Trifft dieser Satz "Ich liebe ihn wie am 1. Tag" bei euch zu? Bei mir nicht - unsere Beziehung ist eher gewachsen. Am Anfang war ich sehr "verliebt". Inzwischen ist es tiefe Liebe. Wir haben uns kürzlich darüber unterhalten, daß unsere große Krise nun auch schon wieder ein Jahr her ist. Unsere Beziehung ist dadurch anders geworden - fester, wir reden mehr. Aber wie ist das, ohne eine große Krise? Auch dann verändert sich die Liebe doch, oder nicht?


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Wir sind seit 11 Jahren zusammen, seit 6 Jahren verheiratet! Hatten auch eine fürchterliche Krise vor einem Jahr, die uns fast auseinander gebracht hat. Aber ich würde Dir heute auch zustimmen, dass sich unsere Liebe extrem verändert hat und sogar tiefer und erlicher ist, als das sie das jemals war... Trotz oder vielleicht sogar wegen der ganz ganz schweren Zeit! Wünsche schöne Weihnachten


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...wir sind ja nun erst 8 Jahre zusammen, bisher ohne große Krise (soweit ich weiß), und ich denke auch, dass die Liebe sich während einer Beziehung ändert. Ich liebe meinen Mann heute jedenfalls wesentlich mehr als am ersten Tag, und ich weiß besser, warum ich ihn liebe - nein, eigentlich weiß ich besser, was ich an ihm liebe, das "Warum" ist eigentlich eh ein "Mysterium" und ein Wunder. Aber ein schönes!


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Wir sind auch "erst" 8 Jahre zusammen, seit gut 3 Jahren verheiratet. Und hatten 2008 bis Anfang des Jahres eine riesen Krise, wir wollten uns schon fast trennen. Zum Glück haben wir das überwunden und sind daran gewachsen, wir waren noch nie so glücklich wie jetzt. Ich denke, nach so langer Zeit kennt man sich besser und kann auch besser aufeinander eingehen. Und wenn beide sich ein bisschen Mühe geben und die Beziehung nicht schleifen lassen, kann es durchaus MINDESTENS genau so schön sein wie am Anfang, als man noch frisch verliebt war


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Hallo! Wir sind nun 12 Jahre zusmmen ,davon 6 verheiratet. Wir hatten mehrere Krisen zu bewältigen,an denen wir gewachsen sind. Nein,ich liebe meinen Mann nicht wie am erste Tag. Sondern viel intensiver! Inniger! Ich hab dieses Kribbeln nicht täglich,aber oft im Bauch,freue mich wie ein Schulmädchen ihn zu sehen,liebe seinen Geruch,schnüffele an seinem T-Shirt,wenn er nicht da ist. Trotzdem kann ich ihn bestimmt 1/Woche zum Mond schießen ;O) Liebe grüße von Sif


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ich denke, daß keine beziehung so lange ohne krise auskommt, ob schwer oder halbschwer ist definitionssache. wir sind jetzt 9 jahre und 3 monate zusammen, ich liebe ihn jetzt, mit allen ecken und kanten. anfangs war ich "nur" schwer verliebt und kannte weder ecke noch kante.


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...ich weiß nicht, bis zum 10-Jährigen haben wir ja noch 2 Jahre Zeit, aber bisher hatten wir wirklich noch keine Krise, die ich als halbschwer oder schwer bezeichnen würde, jedenfalls bisher noch nichts Existenzielles. Okay, nach 3 Monaten erste Verliebtheit bekam mein Partner mal kurzzeitig eine akute Beziehungsangst, hat aber nur drei Tage gehalten, und als ich Schluss machen wollte, wenn er sich nicht sicher wäre, war er mehr als erschrocken, das wollte er doch auf keinen Fall... Aber damals waren wir noch so frisch zusammen, dass würde ich jetzt nicht als Langzeit-Beziehungs-Krise bezeichnen. Damals waren wir ja eigentlich erst noch verliebt, heute lieben wir... inclusive aller Ecken und Kanten, oder vielleicht gerade deswegen (okay, wegen der meisten Ecken und Kanten jedenfalls, auf ein paar könnte ich zur Not auch verzichten, andererseits macht ihn ja gerade wieder die Mischung aus und ich will ihn ja gar nicht "ändern", sondern so verbrauchen, wie er ist!)


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wenn ich nach 30 jahren partnerschaft und 24 jahren ehe zurück blicke, sehe ich auf VIELE größere und kleineren krisen zurück, unsere ehe stand zwei mal ernsthaft auf der kippe als mein mann damals das alk problem hatte und in therapie war, hatte ich lange gespräche mit seiner therapeutin, ich hatte ihr gesagt dass ich meinen mann liebe aber nicht mehr bereit bin so weiter zu leben , wenn sich nichts ändert, sie sagte mir damals ich sollte eine positiv und negativ liste aufschreiben und wenn ich es wollte ihr zeigen, ich habe es getan und staunte selbst, die positive seite war unglaublich lange während auf der negativ seite nur wenig stand, mein mann war 6 monate weg, zuerst 4 geplante monate, im anschluß daran noch einmal 2 monate verlängerung, diese zeit hat uns als familie zusammen wachsen lassen, wir haben beide gelernt, ich lernte ihm wieder zu vertrauen (ich gestehe mit hilfe seiner therapeutin) und mein mann lernte seine probleme ohne alkohol zu lössen, und während ich das hier schreibe, fällt mir auf, dass ich vergessen habe in welchem jahr mein mann in therapie war, so weit ist das nun schon von mir weg :-)


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Na die Frage passt ja perfekt: wir haben im Januar unser 10-Jähriges. Echte Krisen gab es eigentlich keine. Wenn, dann eher so Sinnkrisen im Leben von mir oder ihm. Das hat dann weniger mit derPartnerschaft zu tun, wirkt sich aber manchmal auf diese aus. Man fragt sich dann manchmal, ob man mit diesem Partner noch weiter wachsen kann, die eigenen Lebensaufgaben erfüllen kann oder ob man sich gegenseitig im Weg steht. Man kennt sich mit den Jahren eben, weiß welche Eigenschaften sich garantiert nie mehr ändern werden. Weiß aber auch, welche Seiten am Partner man liebt und wahrscheinlich so schnell nicht wiederfinden würde. LG, Stefanie


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Ich finde, daß sich das doch toll anhört. Es lohnt sich, für eine Liebe zu kämpfen, nicht wahr?! Fazit: lange Beziehungen können also noch glücklicher und inniger werden als kurze!


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...... was ist, wenn man in einer sehr tiefen Krise (wie bei mir momentan) steckt und man alleine da steht??? Wir sind seit fast 15 Jahren zusammen und seit 10 verheiratet und haben zwei Kinder von 9 und 6 Jahren. Ich bin eigentlich eher der häusliche und ruhige Typ bei uns beiden. Ausgehen tu ich in der Regel einmal im Monat mit meinen Freundinnen zum Damenstammtisch. Mein Mann hat viele Ehrenämter und findet auch so oder so immer wieder Gründe um wegzugehen. Damit habe ich keinerlei Probleme wenn da nicht immer Alkohol eine große Rolle spielen würde. Angefangen hat alles eigentlich April diesen Jahres. Der Abschuß dazu kam für mich aber dann: An Hl. Abend war er dann wieder von 9.°° Uhr vormittags wegen bis ca. 13.°° Uhr und als er nach Hause kam legte er sich auf das Sofa bis ca. 15.30 Uhr zum schlafen. Natürlich war aus meiner Sicht alles gelaufen! So einen traurigen Hl. Abend hatte ich echt noch die im Leben. (Kinder haben nicht mitbekommen) Wenn ich reden will mit ihm über die ganzen Sachen, etc. dann dreht er sich um und geht. Er will einfach nicht reden und sagt immer nur: "Was ich sage ist sowieso falsch!" Ich kann machen und tun was ich will er ist nicht zum reden zu bringen. Wenn ich mir dann denke dann sag ich auch nichts mehr das bringt auch nicht, weil er dann eben nicht mehr redet bis ich klein beigebe!!!! Er würde von sich aus nie und nimmer anfangen zu reden und wenn jahrelang Funkstille wäre! Mich kotzt es einfach nur noch an. Am liebsten würde ich auf der Stelle ausziehen. Die Kinder würden aber aus allen Wolken fallen. Die haben von alledem noch nie etwas mitbekommen und vergöttern ihren Vater. Aber wohin? Mit was? Wer hilt mir? Wer versteht mich den durch die Reaktionen meines Mannes glaube ich schon, dass ich eigentlich nicht Recht habe!! Ich hätte auch Angst davor wie die Kinder reagieren? Die 9jährigen soll dann zum Schuljahresende auf eine Realschule wechseln. Werden die Leistungen in der Schule nachlassen? Der Junge geht in die 1. Klasse. Wie würde dann alles weitergehen? Könnte ich mir eine Wohnung leisten? Und vor allem wo? Ich wohne jetzt in einen 200-Seelen-Dorf. Da gibts nichts! Könnte der Junge auf der gleichen Schule bleiben? 1000 Fragen und 0 Antworten!!! LG PS: Hoffentlich habe ich euch nicht zu sehr genervt!!


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was ist denn konkret dein problem? mein mann geht zb am hl immer um 16.00 mit den kindern in die kirche, wenn er sich nochmal hinlegt bis 15.30..??? so what? männer sind halt nicht die reder...was wirfst du ihm denn vor? seine ehrenämter? den alkohol? arbeitest du? liebst du ihn noch? fragen über fragen....


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Es ist 6 Jahre her, da hatte ich bei meinem Mann das Gefühl ich kann nichts richtig machen. Unsere 2. Tochter war frisch geboren, die Große ist nur 23 Monate älter. Ich weiß noch den einen Abend an dem ich meinem Mann vorgehalten habe, daß er mir keinerlei positiven Rückmeldungen gibt usw. und er wollte weglaufen. Damals habe ich darauf bestanden, daß er da bleibt und mit mir redet und mir erklärt und ich rückfragen darf was er meint. Ich habe ihm einfach gesagt, daß ich nicht mehr kann - ich war einfach am Ende. Besteh' auf ein Gespräch, immer und immer wieder. Mein Mann ist sicherlich nicht der große Gesprächstyp. Aber ich frage ihn, was er macht - im Büro usw. Wir brauchen mit unseren Männern auch Anknüpfungspunkte, die über die Kindererziehung hinaus gehen. Vielleicht kannst Du wieder Arbeiten gehen, oder machst Du das schon? Frage Dich selbst was Dir wichtig ist. Nimm' Dir mehr Zeit für Dich. Auch wenn Du der häusliche Typ bist. Du brauchst die Zeit für Dich. Und versuch' nicht nur einmal im Monat mit Deinen Freundinnen auszugehen, sondern auch mit Deinem Mann. Es lohnt sich für eine Beziehung zu kämpfen. Man kämpft nämlich für sich selber. Vielleicht hilft Dir eine Positiv-Negativ-Liste. Was mag ich an meinem Mann was nicht, aber auch, was mag ich an mir und was nicht. Die Situation wie sie jetzt in eurer Beziehung herrscht, ist ein Produkt dessen, was ihr gemeinsam geschaffen habt. Ich weiß gute Ratschläge sind schnell erteilt. Aber glaube mir, ich habe auch schon gekämpft. Die Krisen sind doch normal und wir sollten gestärkt aus ihnen heraus gehen. Liebe Grüße Susanne


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Ich denke die Beziehung ändert sich mit der Zeit. Alles ist einfach dem Wandel unterworfen, nicht nur man selbst (von Optik bis Einstellung) sondern auch der Partner und dadurch auch die Beziehung. Man kennt sich besser, ist weniger unsicher (liegt sicher auch an der längeren Lebenserfahrung) kann seine eigenen Ziele und Wünsche damit auch besser benennen und tritt dem Gegenüber auch anders auf. Was mich persönich interessieren würde: WAS sind bei Euch so die grossen Krisen? Sind es Änderung in der Persönlichkeit des Partners oder unvereinbare Zukunfstspläne oder die Kleinigkeiten im Altag die dann irgendwann eskalieren? Bei uns wird mein (vierter) Kinderwunsch wohl die Zerreisprobe: Ich will, er will definitv nicht mehr (hat sich schon sterilisieren lassen!). Noch eine schönen Feiertag an alle (inkl. Sonntag)! Karin (fast 11 jährige Beziehung)


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Du hast geschrieben, dass Dein Kinderwunsch zur Zerreißprobe werden könnte, aber Dein Mann eh sterilisiert ist. Dann stellt sich doch die Frage nach einem 4. Kind eh nicht mehr, oder? Oder kann man das rückgängig machen? Würde mich jetzt mal interessieren. Denn ich denke, wenn sich ein Mann sterilisieren lässt, ist er sich bestimmt SEHR sicher, dass er kein Kind mehr möchte.


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@Joni76: Ja eine sterrilisation beim Mann kann rückgängig gemacht werden. Gibt aber -wie immer- natürlich keine 100 % Garantie, dass es dann auch wieder funktioniert. Aber in seinem Fall -sterilisation ist noch nicht so lange her- stehen die Cangen gut! Ja er möchte kein Kind mehr, aber ich schon! Wie sollte man da eine Kompromiss finden? Ein halbes Kind?? Er möchte keine unterbrochenen Nächte mehr (unser drittes Kind ist/war ein Schreikind), kann ich verstehen! ABER er würde unter diesen Nächten nur 1-2 Jahre leiden (falls 4tes Kind ebenso wird), ich aber dann den Rest meines Lebens (so um die 40 Jahren) dass ich darauf verzichtet habe ohne Not/Grund. Deshalb stellt sich die Frage: Auf Kind pochen, verzichten oder trennen und auf andere Beziehung mit Kinderwunsch hoffen....


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Du würdest in Betracht ziehen Deinen Partner zu verlassen (mit dem Du schon drei Kinder hast), nur damit DU noch ein weiteres Kind bekommen könntest? Ich finde ja echt den Gedanken daran wahnsinnig...


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Ist es besser in einer Beziehung zu bleiben, auch wenn man weiss, dass man später unter der Entscheidung (kein 4.Kind mehr) leidet? Wieweit macht man den Partner dann für seine unerfüllten Wünsch/Pläne verantwortlich und vorwürfe? WAS ist besser für den Partner und für sich selbst: trennen oder zusammen bleiben? Was ist für die Kinder schwerer: Trennung oder in einer angespannten Beziehung aufzuwachsen? Wieviel Kinder möchtest Du? Wieviel habt Ihr schon? Wie weit weichst Du von deinem Partner ab? Wie würdest Du einen solchen Konflikt lösen?


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gegenfragen: hat er die sterilisation ohne dein wissen/dein einverständnis durchführen lassen? bist du dir sicher, daß für dich nach einem vierten kind "schluß" wäre? oder doch noch mehr? ist es besser, eine beziehung zu beenden, nur weil man seine wünsche und seinen egoismus über das von 3 kindern und einen mann stellen muß? claudia


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Mit meinem Wissen, aber ohne mein Einverständniss.....jedoch lief da auch einiges schief: Termin war eigentlich erst für 3 Monate später anberaumt und ich dache wir können in Ruhe dass alles nochmal durchsprechen und dann kam Anruf von Klinik: Zu dem vereinbarten Termin ist Arzt auf Fortbildung und entweder gleich nächste Woche oder es wird auf unbestimmte Zeit verschoben, da dann alle Termine voll, dann Weihnachten etc. Und ich war auch gerade überfordert: Kind Nr. 3 zwei Monate alt und Schreibaby, abgebranntes Haus und noch vieles mehr...... Genau mit diesem Satz (...und dann noch ein 5tes.) hat mein Partner mich dann auch "mundtot" gemacht und mir ein schlechtes Gewissen eingeredet, also JETZT funktioniert das nicht mehr :-). Denn was bitte soll das "beweisen/aussagen" ausser dem anderem Undankbarkeit zu unterstellen (im Sinne von "hast ja schon drei")? Stellst Du all deine Wünsche hinter die deiner Kinder und deines Mannes an? Wie schaffst Du das ohne dann selbst darunter zu leiden? Oder hast Du einfach das Glück, dass Du noch nie in einer solchen Situation warst? Ich glaube, ich bin auch erst soweit gekommen in den letzten zwei Jahr: Ich hatte einige gravierende Einschnitte in meinem Leben und musste alle paar Woche Entscheidungen von grosser Tragweite fällen ohne genügend Wissen. Dadurch habe ich gelernt, dass im Endeffekt ICH mit meinen Entscheidungen (wenn auch Fehlentscheidungen) leben muss und niemand anders. ICH muss damit klar kommen! Es bringt nichts, wenn ich hinterher sage "ich habe es aus Rücksicht auf Mann und Kinder getan". ICH muss dann die Konsequenzen tragen, mein Partner leidet nicht unter dem nicht vorhanden Kind, aber ich! Ich habe manche Entscheidung in den letzten zwei Jahren gegen mein Baugefühl und auf den Rat meines Partner getroffen. Die Konsequenzen trage ich aber jetzt allein: Ich stehe finaziell für alles ein, ich muss nun zusehen wie alles wieder ins Lot kommt, ich muss auch -da nun manches nicht mehr änderbar ist- mit den jetzigem "status quo" leben. ICH leide darunter und schlafe nächtelang deswegen nicht, er steckt es locker weg mit den Worten "jetzt ist es halt so". Ich hätte sicher auch einige Fehlentscheidungen so getroffen, aber es wären eben MEINE gewesen und nicht die von sogenannten "Fachleuten" für die ich dann auch noch (teuer) zahlen musste wie es halt so ist bei Beratern.... Muss man also nicht bei einer Entscheidung -wenn die Partner konträre Wünsche haben- auch dieses Wissen mit einfliessen lassen? Wie gesagt ICH weiss, ich werde damit 40 Jahre (oder wie lange ich auch immer noch leben werde) zu kämpfen haben wenn ich jetzt auf ein Kind verzichte, für mein Partner wäre der "Leidensweg" höchstens 2 Jahre (oder wie lang auch immer das Kind in der Nacht nicht durchschläft). Und dass mir eine Trennung nicht wirklich gefällt sieht man wohl an diesem Beitrag......aber ich kann keine Entscheidung für meinen Partner treffen sondern nur für mich! Und kann man sich WIRKLICH dafür entscheiden dass man unglücklich wird.....


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Sei mir nicht böse, aber der Text klingt irgendwie nach einem "Rachekind". So nach dem Motto: "Ich habe ewig zurückgesteckt, jetzt bekomme ich das Kind auf Teufel komm raus. Soll er doch sehen, was er davon hat!" Auch wenn Du es heute bereust - wenn Du in der Vergangenheit Deinen Willen nicht durchgesetzt hast, dann war das doch im Endeffekt DEIN - tja... Fehler? Problem? Entscheidung? Was auch immer, getan (oder eben nicht) hast DU es...... Aber das (noch gar nicht vorhandene) Kind kann nichts dafür, die 3 bereits vorhandenen Kinder auch nicht, nicht mal Dein Mann kann wirklich was dafür. Ich finde, ein Kinderwunsch ist nicht wirklich die Sorte Baustelle, auf der man anfangen sollte, seinen eigenen Willen wiederzufinden. Ich persönlich stecke wirklich nicht immer hinter meinen Kindern zurück, aber hin und wieder eben doch. Du machst aus einem "dieses Mal" ein "immer" - weil Du den (subjektiven) Eindruck hast, daß Du immer zurücksteckst. Ob das auch objektiv so ist, kann ich nicht beurteilen - ich kenne weder Dich noch Deinen Mann. Aber deses "immer" macht aus einer einzelnen Entscheidung, die eben doch nicht nur DEINE Entscheidung ist, weil sie das Leben von mindestens 5 Personen dramatisch verändern kann, und die deswegen einer individuellen Einzelabwägung bedarf, eine Entscheidung, die irgendwie mit tausend anderen Entscheidungen im Zusammenhang steht, die Du nicht treffen konntest/wolltest/durftest - und das finde ich falsch. Es entsteht für mich der Eindruck eines bockigen Kindes, das mit dem Fuß auf den Boden stampft und sagt: "Wenn Mama mir keine Handschuhe gibt, dann frier ich eben!" - frei jeglicher (erwachsener) Rationale und Einsicht. Dazu paßt das absolut alberne Aufrechnen von 2 Jahren gegenüber 40 Jahren - noch so ein Kuhhandel: Deine 2 Jahre gegen meine 40 - meine Jasagerei gegen Deine Zugeständnisse - Deine Rechthaberei gegen meine Bockigkeit. Vielleicht wäre es klug, erstmal generell Dein Leben und Eure Ehe in den Griff zu bekommen. Dein Gefühl des ewigen Zurücksteckens klingt für mich nicht nach einer Wohlfühl-Ehe - was alleine schon gegen ein weiteres Kind spricht. Dein Posting läßt vor meinem inneren Auge nicht das Bild einer glücklichen Ehe mit gelungener Kommunikation entstehen. Keine kuscheliges Nest für einen neuen Erdenbürger. Gruß, Elisabeth.


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Hallo Elisabeth, ich denke da hast Du was falsch verstanden wenn Du meinst ein viertes Kind wäre ein "Rachekind". Ich denke nur, das alle Erfahrungen im Leben auch einen Sinn haben und man daraus lernen sollte: Es mag vielleicht im Moment einfacher und bequemer sein auf ein weiteres Kind zu verzichten, aber dies wird sich in einigen Jahren (dann wenn es nicht mehr möglich ist) rächen. Und ich möchte ein viertes Kind weil ich das Gefühl habe wir sind noch nicht komplett, es fehlt noch was. Ich wollte -seit meiner eigenen Kindheit- immer drei Kinder aber dann hielt ich mein drittes Kind im Kreissal im Arm und ich dachte mir "der beraucht auch noch eine Spielgefährten". Ich denke, es gibt Wünsche/Vorstellung die man gerne im Leben umsetzen möchte, aber es nicht so tragisch ist wenn es dann nicht klappt, man passt sich dann halt an. Ich wollte nie in der Stadt leben in welcher ich nun sitzte (Job vom Partner spüllte uns hier her), aber es ist auch kein grösseres Problem für mich, ich fand eine für mich akzeptable Lösung. Ich wollte immer, dass wir Beide halbtags arbeiten und uns Beide halbtags dann um die Kinder kümmern, wollte mein Partner nicht, fand ich dann auch nicht so schlimm. Aber manche Vorstellung sind eben sehr zentral/wichtig und ein davon ablassen würde einen auf Dauer unglücklich machen. Es macht auch durchaus einen Unterschied für mich, ob es dann einfach nicht so eintritt (manchmal wird man halt einfach nicht schwanger) oder ob man sich die Möglichkeit "verbaut". Ich sehes es gerade bei einer Bekannten: Verzichtete auf ein "zweites" Kind aus wirtschaflichen Gründen (da die Eltern ihren sehr hohen Standart halten wollen) und nun ist sie bei einem Psychologen....gut kann man natürlich sagen "liegt nicht daran muss andere Gründe haben" ....ich denke aber genau DAS ist der Grund für ihre Probleme (nun zu alte für Kind). Ich denke, irgendetwas sollte ich doch auch aus meiner ganz persönlichen Tragödie lernen: Ich habe immer gemeint, man müsst alle Entscheidungen gemeinsam und in Übereinstimmung (nach längerer Diskussion bei verschiedenen Ansichten) treffen. Und war jedesmal enttäuscht wenn dem nichts so war: Entweder es lief dann halt so wie mein Partner es wollte oder so wie ich es wollte. Und wenn ich da "aufrechnen" würde hätte mein Partner was gut ;-) also DAS ist es sicher nicht! Mit dem Resultat an sich konnte ich immer ganz gut leben, nur nicht damit dass wir uns nicht GEMEINSAM darauf geeinigt haben durch Disskussionen. Ich habe es nie richtig "begriffen" wenn man Partner dann meinte "ich habe da keine so genauen Vorstellungen bzw. habe darüber nicht so nachgedacht.... es hat sich halt so ergeben". JETZT begreiffe ich eben, dass er seine Entscheidungen nicht nach meinem Muster (also Vor- und Nachteile abwägen für den Andern, für sich, für andere Beteiligte, nachforscht WARUM es einem so wichtig ist etc,) trifft, und somit ich ihn mit verbalen Entscheidungen überfordert habe. Er will eben im Endeffekt selbst keine Entscheidungen treffen, sondern möchte immer alles den "Experten" bzw. der "allgemeinen Meinung" überlassen. Ja und vier Kinder sind halt nicht der Standart....... Vielleicht brauchte ich einfach nun die Erfahrung, dass ganz viele Entscheidungen getroffen werden mussten und sich dieses Muster immer wiederholte, damit ich es ENDLICH begreiffen konnte. Vielleicht waren die vielen Entscheidungen einfach dafür notwendig um es zu erkennen. Der Vergleich mit den Jahren (2 und 40) sehe ich auch nicht als "Kuhandel", sondern als Erkenntnis dass es aufgrund der verschiedenne Wahrnehmung und Persönlichkeit eines Menschen ein Verzicht ganz andere Auswirkungen haben kann. Ich ärgere mich z.B. manchmal über eine Entscheidung die sich im Nachhinein als "falsch" rausgestellt hat (ohne Vorwurf da wir es beide aufgrund der Sachkenntnis nicht besser wissen konnten) und mein Partner kann sich nicht mal mehr daran errinern, dass da eine aktive Entscheidung stattfand und schon zweimal nicht weshalb er/ich mich so entschieden habe.....relativiert so etwas nicht die "Aussagekraft" einer Meinung? Und wegen Egoismuss: Egal ob man Kinder will oder nicht es stecken immer egoistische Gründe dahinter. Und egal ob man beim Partner bleibt oder nicht, auch da stecken egoistische Gründe dahinter denn man trifft Entscheidungen die (so hofft man) für einen gut sind. Und das ist ja "Egoismuss"; Auf seinen Vorteil bedacht! Manche mögen es dann ja rechtfertigen mit "nur den Kinder zuliebe", aber dann sieht man auch da SEINEN eigenen Vorteil, denn wie sollte man den denn Vorteil/Nachteil der Kinder objektiv beurteilen können? Ich denke Aussagen wie "du bist egostisch" etc.sind nur "Totschlagargument" aber setzen sich nicht mit den Dingen auseinander die dahinter liegen! Und sei mal ehrlich: Weshalb hast Du Kinder? Um die Renten sicherer zu machen? Liebe Grüsse karin


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Er ist manisch-depressiv und hat sich lange Jahre nicht behandeln lassen. Als er dann letzten Sommer eine Selbstmorddrohung von sich gegeben hat (per SMS) hab ich ihn suchen lassen und er ist in eine Klinik gekommen. Da konnte ich nicht mehr und hab auch davor schon keine großen Gefühle mehr gehabt. Ihm gings ähnlich (er hatte in der Klinik auch eine Affäre - in seiner Manie - er war damals noch nicht korrekt mit Medis eingestellt). Als ich das rausbekommen habe, hab ich ihn erstmal rausgeworfen. Es hat dann einige (unschöne) Wochen gedauert, bis seine Medis gewirkt haben und er normal tickte. Die Zeit dazwischen war er nur fies zu mir und hat wirklich unschöne Sachen gemacht und gesagt. Aber danach hat er um mich gekämpft, geweint, weil er mich so schlecht behandelt hat. Wir haben eine Weile gebraucht, haben uns aber wieder zusammengerauft. Und seitdem weiß jeder, was er an dem anderen hat. Micha ist in Behandlung und ihm gehts seitdem gut. Er ist stabil.


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Warum ist dein Drang nach einem 4. Kind denn so groß? Du hast 3 Kinder - das ist mehr als die meisten haben. Vielleicht hat dein Mann auch Angst vor der finanziellen Belastung. Und hast du mal darüber nachgedacht, wie die Kinder das finden? Mein Mann hat noch 5 Geschwister und eigentlich ist dort überhaupt kein Familienzusammenhalt. Die Geschwister mußten gegenseitig auf sich aufpassen, die Mutter hatte immer nur viel Arbeit mit Haushalt etc., der Vater hat gekeult wie blöd und trotzdem waren sie total arm... Ich finde deinen übergroßen Wunsch sehr, sehr egoistisch, sorry.


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ich fasse mich kurz und das hört sich bestimmt nicht nett an, spiegelt aber meine meinung wieder: ich wünsche dir, daß du einen "besamer" findest, der dir deinen 4.kinderwunsch erfüllt, deine anderen kinder so liebt, wie er sie lieben sollte und daß eben diese kinder nicht unter deinem überaus großen egoismus leiden müssen, denn sie verlieren deswegen den vater.


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Jetzt habe ich mein eigenes Posting drei Mal durchgelesen, ob ich im Tablettenrausch irgendwas über Egoismus geschrieben habe, was da wo nicht hingehört - nein habe ich nicht. Das Wort Egoismus kommt in meinem Posting nicht vor. Warum? Weil ich definitiv auch der Ansicht bin, daß Kinderkriegen grundlegend egoistisch ist. (Wobei Du ja jetzt - als neue Begründung für das 4. Kind - den Spielkameraden für das 3. Kind vorschiebst. Aber ein Kind ist doch kein Nintendo, den man seinem anderen Kind zu Weihnachten schenkt. Ein Kind darf dann schon den Anspruch haben, aus sich selber heraus gewollt zu sein - oder tauschst Du es um, wenn das andere Kind es nicht mag, wenn es als Spielkamerad ungeeignet ist, wenn die beiden komplett andere Interessen haben?) Ich finde, daß auch aus Deinem neuen Posting sehr viel Verachtung und Unverständnis für Deinen Mann spricht. Weil er nach Jahren nicht mehr weiß, warum er eine Entscheidung so und nicht anders getroffen hat, sind seine Entscheidungen nicht so "wertvoll" und relevant wie Deine. Du willst, daß er seine Entscheidungen vor Dir begründet, mit Pro- und Contra- Listen und nachvollziehbaren Gründen - und diese Listen soll er noch nach Jahren parat haben, sonst ist seine Entscheidung nichts wert. Es ist egal, wie man zu einer Entscheidung kommt - man kann durchaus auch aus dem Bauch entscheiden - jede Entscheidung ist FÜR DIESEN MENSCHEN richtig und gültig und wahr. Es steht Dir nicht zu, zu bewerten, ob Deine Gründe für Deine Entscheidungen "besser" sind als die Gründe Deines Mannes für seine Entscheidungen. Du kannst auf Deine Entscheidungen zurückschauen und sagen: "Hmm, rückblickend war es wohl keine so gute Entscheidung. Wenn ich damals gewußt hätte, was ich heute weiß, dann hätte ich anders entschieden." Aber dieses Recht steht Dir nicht für die Entscheidungen Deines Mannes zu. Seine Gründe sind genauso wertvoll wie Deine - auch wenn Du sie nicht verstehen oder nachvollziehen kannst. Offensichtlich war es sozusagen vereinbart, daß Ihr 3 Kinder bekommt. Im Kreissaal mit dem 3. Kind hast Du Deine Meinung geändert. Wer weiß, vielleicht stellst Du im Kreissaal mit dem 4. Kind fest, daß da noch ein 5. nachgeschoben werden muß? Da käme ich als Ehemann mir schon auch veräppelt vor - und im Grunde weißt Du das. Wenn Dir das 4. Kind wichtiger ist als Dein Mann, dann trenn Dich und such Dir einen anderen Samenspender. Mein Eindruck ist: Im Moment schaffst Du das nicht. Und aus diesen Gründen - im Grunde verstehst Du sein Unverständnis, und den Schritt zur Trennung magst Du (noch) nicht gehen - mußt Du Deine Gründe relevant finden und seine kleinreden. Mach das nicht, es ist arm. Wer so einen Anlauf nehmen muß, damit er sich trennen kann, macht nicht den Eindruck einer gereiften und verantwortungsvollen Person.


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dass eure beziehung nicht gut ist. es hat sich über jahre vieles angestaut, du machst auf mich den eindruck, als seist du genervt von deinem partner. und jetzt könnte er endlich mal wieder resp. EINMAL was richtiges machen und er will nicht/kann nicht. im endeffekt spielt dein mann keine rolle, weder finanziell noch bei entscheidungen. ich denke aber, dass eine trennung dann für dich das beste wäre, denn du suchst keinen partner sondern jemanden, der dir ein viertes kind "macht". claudia


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Hallo Elisabeth, entschuldigung das mit dem "Egosismus" war allgemein (da von Claudia direkt erwähnt und bei anderen Postings ich es unterschwellig rausgelesen habe.) zum nachdenken gemeint und nicht speziel auf Dein Posting. Hätte ich besser Kenzeichnen/Ausdrücken sollen..... Nein, ich "schiebe nicht das 3 Kind" vor um ein 4. zu haben. Ich sage nur, dass ich das Gefühl gehabt hatte und habe "dass noch eins fehlt". Sicher eine Bauchentscheidung und man kann sagen "drei waren geplannt", aber darf man sich nur weil man in einer Beziehung ist sich nicht mehr weiterentwickeln, keine neu Wünsche habe und seinen Ansichten ändern? Ich finde auch das Argument "ja und dann willst Du noch ein fünftes" nicht wirklich stichhaltig: Denn damit kann man jede Lebensplanungsänderung im Keim ersticken. Wenn Du in diesem Punkt jetzt von deiner Meinung von vor 10 Jahren abweichst, weichst Du morgen in jenem Punkt ab. Also keine Änderung der Planung, denn sonst könnte sich ja nochmal was ändern:...Ist den das Leben wirklich so was statisches? Wann hast Du Dich für deine Anzahl der Kinder entschieden? Ich denke meist (wenn der Rest soweit passt, also gesundheitlich, finanziell etc.) bekommen Frauen eben soviel Kinder wie sie auch in ihrer Herkunftsfamiele waren. Ich denke das lässt sich nicht so ganz verleugnen, die Frage ist nur, ob man sich diesem Einfluss bewust ist oder nicht. Ich denke daher kommt auch das "noch nicht komplett sein". Und sicher spiellt auch die Eigendynamik und zusätzliche Erfahrung meinerseits eine Rolle: Meine zwei Grossen sind sehr häufig mit dem besten Freund meines Grössten zusammen und es gibt in der Dereierkonstallation schon mehr Reibungspunkte als wenn dann der zweitgeborenen ebenfalls noch einen Freund da hat. Ich denke, das ändert das gesamte Familienleben ob man 3 oder 4 Kinder hat. Ich denke 3 ist immer einer zuviel oder eben einer zu wenig! Ich denke Du bist in einer gerade Anzahl (inkl. Dir) von Kinder aufgewachsen und hast nun auch eine gerade Anzahl, denn alle meine Freunde/Bekannten die ebenfalls in der Situation sind können meinen Wunsch nicht nachvollziehen. Alle mit ungerader Kinderanzahlt durchaus.... Mit "noch schafft Du es nicht dich zu trennen" hast Du sicher recht! Denn ich bin einfach noch in der "Überlegunsphase" welche Möglichkeiten es gibt und mit welchen Kompromissen ich leben kann und mit welchen nicht. Aber solche Überlegungen als "arm" zu bezeichnen finde ich seltsam....denn gehen nicht jeder Entscheidung bezügliche Beziehung Überlegungen vorraus? Ich denke, die wenigstens bleiben bzw. gehen einfach aus einer spontanen Situation heraus. Und ich finde eben, das hinterfrage und suchen nach Lösungen ist eher sinnvoll, als einfach so zu tun als ob alles ok ist und in 5 Jahen dann (weil man sich damit nicht ausseinander gesetzt hat als man noch Entscheidungsmöglichkeiten hatte) zum Psychiater zu gehen (der dann auch meisst nicht viel hift). Aber danke für Deine Sichtweise und Anregungen! Sicher kann ich den Standpunkt meines Partners auch nachvollziehen "mir reichen jetzt schon die unruhigen Nächte und ich möchte kein Kind mehr". Aber dem steht halt meine Wunsch gegenüber "noch ein Kind zu bekommen" gegenüber. Und ich finde sie sind beide legitim, aber eben leider auch (aus meiner jetzigen Sicht) unvereinbar. Vielleicht gibt es ja eine Lösung auf die ich jetzt noch nicht gekommen bin.... Einen schönen Sonntag karin


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Ich habe zwei Schwestern, wir waren also zu Dritt. Meine Schwester hat 3 Kinder. Ich kenne viele Leute mit einer ungeraden Anzahl Kinder - drei ist so die Zahl, nach der viele Schluß machen mit dem Kinderkriegen, weil drei auf den Rücksitz eines normalen PKW passen - ab vier braucht man einen Van, und das ist dann ja doch auch eine Kostenfrage. Ich habe zwei - geplant habe ich keines, mein Ex-Mann wollte unbedingt Kinder, ich habe sie ihm zuliebe bekommen, zumindest das erste. Als ich ein Kind hatte, fand ich es aber ganz lustig - und habe MIR ein zweites bekommen. Das zweite Kind ist MEIN Genießerkind - Fumi wäre sicher genauso glücklich, wenn sie Einzelkind geblieben wäre. Insofern habe ich auch meinen Kinderwunsch meinem Mann angepaßt - das war okay, und bereut habe ich es nur, wenn die Kinder mal wieder extrem herumzicken. Natürlich kann man seine Meinung ändern. Mir geht es lediglich darum, daß Du vielleicht doch mal einsiehst, daß Dein Mann für SEINE Ansichten genauso eine Berechtigung hat wie Du für Deine. Du siehst nur Dich - DAS ist der Egoismus, der negativ auffällt. Arm finde ich nicht, daß Du Dir Gedanken über die Trennung machst. Arm finde ich, daß Du dafür Deinen Mann bzw. seine Wünsche, Überlegungen und Entscheidungen so kleinmachen mußt.


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Warum ist der Wunsch so groß? Wieviel Kinder hast Du? Zwei/Drei? Weshalb wolltest Du nach dem ersten/zweiten noch eins? Was hast Du da empfunden? Wie wäre es jetzt für Dich wenn Du kein Kind hättest, weil dein Partner keins wollte? Der Wunsch ist einfach DA! Ja, mein Partner meint auch nur lapidar "drei sind mehr als der Durchschnitt". Verdammt, ich bin aber kein "Durchschnitt" sondern ein eigenener Mensch! Ich komme auch mit 1/4 des Geldes aus was andere Leute für eine 5köpfige Familie brauchen. Ich schaffe es trotz kleiner Kinder mich weitgehend selbst zu finanzieren. Für meinen Partner mag die finanzielle Belastung durchaus eine Rolle spielen, da er da eben auch sehr "traditionell" denkt, aber er verdient auch nicht wirklich schlecht (Informatiker). Aber wie gesagt, von seinem Einkommen fliesst im Moment nur über die Miete die er derzeit noch für die Wohnung zahlt (in der wir alle leben) etwas zu mir bzw. den Kinder, denn rest finananziere ich selbst (auch seinen Haushaltsanteil bezüglich Essen etc.) . Im Moment steht der Robau unseres Hauses und in 5 Monaten können wir dann hoffentlich dort einziehen. Finanziere ebenfalls ich komplett, Miete entfällt dann, nur noch Grundsteuer, Müllabfuhr und Strom. Ok, ich brauch dann ein Auto (Kosten), aber auch das wird nicht so teuer werden da ich ja nicht gleich ein eigenes brauchen. Wie gesagt, meine Ansprüche sind sehr bescheiden. Meine zwei Grossen wünschen sich manchmal dass der andere Grosse nicht da wäre, aber Abends dann alleine im Zimmer einschlafen geht mal garnicht ;-). Sie sind wirklich ein tolles Gespannt, wenn natürlich auch mit den typischen geschwisterlichen Streitereien. Und wenn ich mal mit dem Kleinen (1,5 Jahre alt) ein paar Tage nicht da bin (da beim Hausbauen) wird der Kleine zu "tode geknudellt" und wehe er schläft im Bugy (wie schreibt man das?) wenn ich komme! Wie kann er nur! Sie wollen mit Ihm spielen, den sie haben ihn sooo vermisst ;-). Ist er wach fliegt er 1/2 Stunde später aus dem Kinderzimmer: Er macht alles kaputt er stört... also alles ganz normal ;-) Was ist ein "übergroßer Wunsch"? Ist nicht jede Lebensplanung egoistisch und das nicht einfach ein "todschlag" Argument den anderen "egoistisch" zu bezeichnen um nicht hinter den Dingen sehen zu müssen? Schönen Sonntag Karin Karin


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Und wodurch wurde seine Krankeit ausgelöst? Wurde sie so lange nicht erkannt, oder nur nicht behandelt? Keine Nebenwirkunken von den Medikamenten? Ich gebe zu, ich stehe dem sehr skeptisch gegenüber..... Kann man nicht sein Grundproblem lösen? Wünsche Dir ganz viel Kraft und einen guten Rutsch ins neu Jahr! Karin PS: Die befürchtet in 5 Jahren auch an einem ähnlichen Punkt zu sein wenn sie JETZT keine Lösung für ihr Problem findet und nur verdrängt!


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Hast Du auch nur die allergeringste Ahnung von bipolaren Störungen? Grundproblem? Die bipolare Störung IST das Grundproblem. Das ist eine Stoffwechselstörung im Gehirn - Therapie hilft, wird sie aber nicht wegzaubern können. Die Veranlagung dazu ist genetisch. Und ein unerfüllter Kinderwunsch wird garantiert keine bipolare Störung erzeugen. Wir machen hier schon etwas auf "Drama Queen", oder?


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vor allem ignoriert frau drama claudi und mich.... was ist denn, wenn der mann sich nicht resterilisieren läßt??? oder immer noch nicht will??


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wenn er jahrelang nur verdrängt, dir deinen größten wunsch nicht erfüllt zu haben? claudia


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Hallo vallie, ich dachte ich hätte alle, schau aber nochmal! Und weshalb gleich so angreifend? ICH habe gerade ein Problem (ok seit ca. 1/2 Jahr) und suche ein Lösung. Ein Satz an sich wird auch nicht besser wenn man drei Satzzeichen dahinter setzt, sondern man begibt sich nicht mehr auf die inhaltliche Diskussion sondern auf das "in die Ecke stellen". So nach dem Motte: "Du übertreibst das ist doch kein Problem, du bist egostisch, mit dir kann man nicht diskutieren". Kann sein das es für DICH kein Problem wäre, aber dafür wären wohl viele deiner Probleme keine für mich. Das liegt in der Natur der Menschen, aber deshalb muss man den andern doch nicht gleich diskretieren, oder? Und auf die Fragen mit den viellen Fragezeichen suche ich ja gerade eine Antwort. Also macht es leider wenig Sinn, sie mir nun als Gegenfrage zu stellen. Denn hätte ich schon eine Antwort wäre ich nicht hier. Karin


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Wie "so"? Dass er dann unglücklich ist mit 3 oder 4 Kindern? karin


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mit oder ohne Kinder immer ein zentraler Punkt in der Partnerschaft? - Finanzieren kann ich mich selbst inkl. Kinder, - leben kann ich auch alleine -ich brauche niemand der mehr mein Fahrrad repariert oder eine Lampe aufhängt, dass schaffe ich schon selbst-, - zur Aufwertung meiner Person (auch wenn ich nicht gerade ein grosses Selbstbewustsein haben....) brauche ich auch keinen Partner. Also warum leben ich dann mit jemand zusammen: Weil ich mich gerne austausche, mit jemand eine Einheit bilden mag, gemeinsam Kinder erziehen möchte, eine Familie haben möchte, meine Ecken und Kanten kenne und es durchaus zu schätzen weiss wenn mich jemand bei meinen Schwächen unterstützt.... Also, lass mal die Formulierung "besamer" stecken, denn das könnte manche Frauen die vielleicht Kindern von zwei oder mehr Partner haben treffen! Wie wäre es für Dich kein(e) Kind(er) zu haben? Könntest Du damit leben wenn dein Partner das gewollt hätte? Hattest Du einfach nur das Glück nicht in die Lage zu kommen? Ich habe fast das Gefühl es kommt damit bei vielen die eigenen Verbitterung hoch so nach dem Motte "der geht es gut was hat sie noch zu jammern!", "hat doch schon mehr Kinder als ich, bei uns war es auch nicht drinn noch eins zu bekommen (sei es finanziell, gesundheitlich etc.)". Ich habe sicher manche Probleme in meinem Leben bewältig, die für andere schier unlösbar gewesen wären. Aber hier ist halt ein Problem das für mich fast nicht lösbar ist und für viele ander eben unbedeutend, einfach "egostisch". Aber seit ihr denn alle nur bei euren Partnern um dessenwillen und nicht weil IHR auch was davon habt (Geborgenheit, Gemeinsamkeit, etc.) ? Ist das nicht richtig egosistisch? Aus meiner Sicht nicht..... Nachdenkliche Grüsse karin


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wie war denn EURE lebensplanung? die drei kinder, die ihr habt, waren auch auf seinen wunsch hin geboren, oder nicht? also muß es ja eine gewisse gemeinsame basis bei euch gegeben haben. bei vallie weiß ich zufälligerweise, dass ihre planung mit 2 kindern abgeschlossen ist, auch auf seiten ihres mannes. dein argument von wegen neid (denn das wolltest du sagen) kannst du in dem fall auch stecken lassen. claudia


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ich habe dich nicht angegriffen und schon gar nicht diskreditiert. manchmal ärgert es mich, wenn meine beiträge übergangen werden. selbstverständlich nehme ich dein problem ernst, auch wenn es für mich keins wäre, ich versuche mich einzufühlen. gerade deswegen kommt meine vielleicht und auch beabsichtigt provozierende frage: was ist, wenn dein mann nicht mitzieht? alles was du angeführt hast, sind erklärungsversuche für dich, deine gefühle, aber was ist tatsächlich die konsequenz? eine trennung und ein neustart mit einem kinderwilligen. das kommt dann dir zugute, damit erfüllst du deinen wunsch. reißt aber den rest deiner familie auseinander. wenn du allerdings deinen mann nicht mehr liebst, aus welchen gründen auch immer und so liest es sich für mich, dann nimm das zum anlaß für eine trennung. nur ein anstoß, keine belehrung und auch kein: indieeckestellen.


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da bist du bei mir ganz falsch mit der verbitterung!!! ich habe mich vor 5 jahren sterilisieren lassen, weil ich GANZ sicher nicht mehr als zwei kinder haben wollte. eigentlich wollte ich nur ein kind, das habe ich mir "gestohlen". als dann der kam, mit dem ich auch alt werden will, haben wir das nochmal mit einem kind gekrönt. im nächsten leben plane ich sogar kinderlos zu bleiben. ich persönlich lebe mit meinem mann nur aus einem grund: weil ich ihn liebe. für alles andere gibt es hausfreunde, freundinnen und auch das forum. fehlt mir ein bißchen in deiner aufzählung.... und was den besamer angeht: DANN hättest du ja 4 kinder von 2 vätern, dann darf man. ich nutze gerne klare worte.


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... gar keinem Kind und "nur" drei Kindern, meinst du nicht? Ich hatte mich vor Jahren von meinem Mann getrennt, weil ich mir sicher war, dass ich Kinder wollte, und er es nicht so genau wusste. Er hätte auch ohne Kinder zufrieden leben können, ich nicht. Er hat sich "gefügt" und ist darüber sehr glücklich. Wir haben nur ein Kind, und momentan reicht uns das, wir haben beide keinen weiteren Kinderwunsch. Falls ich irgendwann noch eines haben wollen sollte, dann niemals gegen den Willen meines Mannes. Ihn nur wegen eines weiteren Kindes auszutauschen, das geht ja wohl garnicht. Da müssten schon noch andere schwerwiegende Beziehungsprobleme dazu kommen. Dann wäre allerdings der Trennungsgrund für mich nicht der Kinderwunsch, und in eine problematische Beziehung würde ich auch kein weiteres Kind gebären wollen. Denkst du dabei denn auch wirklich an deine Kinder? Was wird ihnen wohl wichtiger sein, ein Familienleben mit Vater oder noch ein Geschwisterchen vom neuen Freund? Du steckst gerne finanziell und auch zeitlich für die Kinder zurück. Das kannst du aber nicht von deinem Mann verlangen. Ich denke, du willst einfach nur deinen Kopf durchsetzen, deine Macht demonstrieren. Wenn du deinen Mann nicht liebst, und nicht mehr mit ihm zusammenleben willst, dann trenne dich und suche dir einen Neuen, mit dem du die Großfamilie weiter ausbauen kannst. Falls du denn einen findest, solche Männer sind nämlich sehr rar gesäht.


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da einöde keinen mann, sondern im grunde dinge braucht, die auch ein anderer als ein geliebter mensch bieten kann, warum keine künstliche befruchtung?


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Na ob das helfen würde? Da müsste sich der Mann ja trotzdem mit dem Kindlein herumplagen. Wenn schon Fremdsamen, dann doch wenigstens mit Spaßfaktor ;-) Der würde dann evtl. sogar für den Spross zahlen.


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nein nein, nicht rumplagen. anonym befruchtet. das erspart die mühsame suche. finanziell wird auch keiner gebraucht.... ich will wirklich nicht boshaft sein, aber aus den postings klingt soviel kalkül, sowenig liebe, da kann einem der mann schon leid tun.


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Ach, als Plage hab ich das noch nie betrachtet. Anonym dürfte auch zu finden sein. Es hört sich wirklich nicht sehr warmherzig an. Mir tun auch die Kinder leid dabei, nicht nur der Mann. Aber er wird immer als der Böse dastehen, der ihren großen Kinderwunsch nicht erfüllen will. So ein Egoist aber auch, pfui!


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aber noch habe ich nur Kinder von EINEM Mann! Und willst Du mir jetzt schon irgendetwas vorwerfen was vielleicht irgendwann mal sein wird (oder auch nicht)? Ich suche doch eine Lösung und ich bin wahrlich nicht der Meinung, mein Partner hat kein "Recht" auf seine Einstellung, die Frage ist nur ob es eine für beide Seiten befriedigende Lösung gibt. Ich kann gut nachvollziehen, dass Du deinen Kinderwunsch -da anscheinend kein dauerhafter Partner in Sicht, so entnehme ich es deinen Worten- dann eben damit gelöst hast, dass du eben "alleine" ein Kind bekommen hast. Aber jetzt mal eine dumme Frage "Was wäre dazu den anders als in meinem Fall?"Macht es einen Unterschied ob es das 1te oder 4te Kind ist (da andere Kinder mit involviert)? Fühlte sich der Kindsvater von Kind Nr. 1 dann auch als "besamer"? Wusste der von deiner Absicht? Dann hat wohl dieser Punkt in deiner Vergangenheit, deine Ablehnung hervorgerufen und nicht der unerfüllte Kinderwunsch...wobei von aussen betrachtet man auch bei uns sagen könnte: Haben ja mit Kinderwunsch abgeschlossen, Mann hat sich ja sogar streilisieren lassen...soviel zu objektiven Kriterien :-)! Und weshalb sind die Praxen voll von Leuten, die ihre Sterilistion rückgängig machen (ich kenne in meinen Umfeld bereits zwei Männer, ok bei einem wurde dann das Problem mit künstlicher Befruchtung der Frau gelöst!), obwohl sie sich davor alle GANZ sicher waren. Ich glaube, das Leben ist viel zu facettenreich um sich über irgendetwas GANZ sicher zu sein! Ich befürchte, dass ich in einigen Jahre darunter leiden werden, wenn ich jetzt auf mein 4tes Kind verzichte, aber ich mir nicht GANZ sicher! Was die "Liebe" angeht: Darunter sind die Vorstellung noch verschieder als in vielen anderen Dingen. Ich denke, Geborgenheit", "jemanden mit all seinen Ecken und Kanten nehmen und ergänzen", "sich austauschen" hat durchaus nicht nur in meiner Vorstellung mit "liebe" was zu tun....und vielleicht fehlt in unsere Beziehung einfach auch die "Abhängigkeit". Wir wissen Beide, dass der andere auch alleine (oder mit einem andern Partner) gut leben kann, aber auch dass es nicht so leicht ist, einen solchenden "passenden" Partner wieder zu finden. Ich denke mir oft, dass der letzte Punkt uns von vielen Paaren die ich gut kenne unterscheided. Ich weiss auch nicht, ob es "besser" oder "schlechter" für die Beziehung ist. Ich weiss nur, dass es irgendwie "anders" ist....auch ein Punkt der mir erst so in dem letzten Jahr bewust wurde und wo ich jetzt auch noch eine Antwort suche... Noch eine persönliche Frage: Hat dein erstes Kind darunter gelitten, dass der "Mann im Haus" nicht sein leiblicher Vater war und vom Bruder schon? Findest Du, dein Kind hat dadurch irreberable Schäden davongetragen? Noch einen schönen Abend und danke für deine Beiträge! Ich finde es immer besser wenn es in die "Tiefe" geht und es sich nicht auf Sprüche beschränkt im Sinne von "das ist blöd/egoistisch/arm/verrückt", denn das hilft jemand der Klarheit finden möchte nicht wirklich weiter, deshalb danke für deine immer wieder erneute Richtigstellung bzw. Erklärung :-)! Danke Karin


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oder habe ich mich vielleicht irgendwo missverständlich ausgedrückt? Ich finde, nur weil man seine eigenen Wünsche kennt und dazu auch steht und dann sogar noch in der Lage ist sie zu artikulieren ist man nicht zwangsweise "kaltherzig". Ich möchte vielleicht auch darauf hinweisen, dass wir jetzt immerhin schon über 10 Jahre zusammen sind und ich unter der "Kummunikationsfaulheit" meines Partners leide (zeitweise mehr, zeitweise weniger), aber wir immer noch viel Spass miteinander haben trotzt vieler Widrigkeiten in den letzten zwei Jahen von aussen. Und es ist mir auch druchaus bewusst, dass die verschiedene Art der Kommunikation durchaus auch an unsere verschieden Geschlechtern liegt. Manchmal kann ich darüber lachen, im Moment stört es mich eben eher.... Wer hat einen Mann zu Hause der mehr reden/bereden will als die Frau, soll mal "hier" schreien und dann können wir mal zählen wieoft das vorkommt.... Weshalb tun dir die Kinder leid? Weil ich mehr Kinder als der Durchschnitt will bin ich unfähig Kinder zu erziehen oder "kaltherzig" zu den Kinder, oder wie soll ich es verstehen? Ja, man kann über die Problme andere immer "blöde und verletzende Witze reissen", aber hilft es den Fragenden weiter? Und hilft es auch Dir weiter? Denn nach irgendewas bist schliesslich auch Du hier auf der Suche, sonst wärst Du nicht hier.... schönen Abend Karin


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ich werfe dir nicht vor, ich führe gedanklich nur aus. dein mann will keine kinder mehr, er ist sterilisiert, du willst unbedingt noch ein kind, hast angst am wunsch zu zerbrechen. was für alternativen gibt es? ausharren und verzichten oder einen anderen suchen. es gibt kein halbes kind. das in meinem fall mit dem "gestohlen" war ein scherz, den du nicht verstehen kannst, denn der vater meiner großen tochter unterstellt mir in der tat heiratsschwindel bzw, ich hätte ihn benutzt. das stimmt aber gar nicht. ich habe lediglich meine konsequenzen gezogen, als ich merkte, ich liebe ihn nicht ( mehr ), weil er meinte, mit positivem schwangerschaftstest wäre ich automatisch in seinen besitz übergegangen....kind1 war nicht geplant. ich hatte eine gute zeit auch ohne kinder, war aber zu faul, zu verhüten. mein großes kind hat nicht gelitten, denn sie kennt ihren vater nicht. sie kann mit dem begriff nichts anfangen. das ist wohl bei deinen kindern ganz anders, denn sie leben sicher schon ein paar jahre mit ihrem vater und das würde sich ändern. zur liebe: ich gebe dir recht, daß fehlende abhängigkeit sicher sehr gut ist für eine partnerschaft, wir können auch sehr gut alleine leben, das haben wir über 30 jahre getan. aber weil sich ein anderer partner nur schwerlich finden ließe, das finde ich schon einen merkwürdigen grund fürs miteinanderleben-....und lieben....


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ich glaube, häsle meint die kinder, weil es sich so liest, als ob du bereit wärst, deinen mann, ihren vater, zu opfern, damit du deinen wunsch nach kind4 erfüllen kannst. das hast du signalisiert.


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Die Kinder und dein Mann würden mir dann leidtun, wenn du ihre Familie zerstören würdest, "nur" weil du noch ein viertes Kind willst. Und so hörte es sich für mich eben an. Klar muss man in jeder Beziehung Kompromisse schließen. Ich würde nur einfach nie eine funktionierende Familie mutwillig zerstören. Du hast drei tolle Kinder und scheinbar auch eine angenehme Ehe. Ist dir das vierte Kind wirklich wichtiger als das Wohlergehen deiner Familienmitglieder? Das ist das, was mir aufstößt. Es klang wirklich kaltherzig. Tja, und welche Beziehung ist schon perfekt?


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gar kein Kind und "nur" drei Kinder? Besteht der Unterschied vielleicht nicht darin, dass es für DICH einen grossen Unterschied ausmacht, aber für MICH nicht? Weshalb siehst Du da einen so grossen Unterschied? "Ihn nur wegen eines weiteren Kindes auszutauschen, das geht ja wohl garnicht." Habe ich da was missverstanden: Du wolltest Ihn doch "austauschen" wenn er kein Kind will? Macht für dich die Worte "weiteres Kind" den Unterschied? Was ist an der ersten Version nicht verwerflich und an der zweiten schon? Hast Du das bei Dir dann auch als "deine Macht demonstrieren gegenüber deinen Mann" angesehen, oder wo liegt da für dich er Unterschied? Haben ja fast Parallelen in unseren "Lebenslauf": Meiner wollte auch keine Kinder. Der Unterschied besteht wohl aber darin, dass meiner sich NIE dafür entschieden hat, denn bevor auch ich dann Kinder wollten (also zeitlich gesehen) war ich bereits trotz Verhütung schwanger. Und Nr 2 kam sogar mit Spirale, also auch noch eine Risikoschwangerschaft...dadurch gab es keine BEWUSTE Entscheidung meines Partners. Ich denke, mein Partner wäre im Endeffekt auch ohne Kinder unglücklich, dem widerspricht er auch nicht. Er sagt beides hat Vor- und Nachteile! Sehe ich auch so....Er meint halt "drei sind genug". DAS sehe ich eben nicht so! Wo schreibe ich, dass ich finanziell oder zeitlich verlange, dass mein Mann zurücksteckt? Er ist der einzige (von den Studienkollegen) mit mehreren Kinder der jedes Jahr immer noch für eine 1 Woche auf die Piste mit geht etc., die anderen Frauen haben mit einem Kind schon Probleme wenn sie mal eine Woche alleine sind, bzw. dass der Mann ja dann alleine Geld für sein Vergnügend ausgibt. Und ich stecke auch nicht finanziell und zeitlich wegen den Kinder zurück (ok, zeitlich geht im Moment mache meiner Hobbys nicht, aber das kommt wieder!), ich habe schon immer so gelebt! Davor habe ich halt das verbleibende Geld angesammelt und jetzt leben ich davon.....reicht noch ein paar Jahr und dann sind die Kinder gross genug und ich kann wieder mehr arbeiten. Und bis dahin bauen ich mein Haus fertig (soviel Geld wie die Handwerker kosten, kann man garnicht verdienen :-) bzw. die Nebengebäude wieder auf. Also, langweilig wirds mir sicher nicht, aber der Kinderwunsch ist einfach da! Bin ich egoistisch wenn mir das klar ist? Bitte nicht immer die Kinder vorschieben: Meinst Du, ein Einzelkind ist glücklich? Frag deine Kind mal wenn keiner der Freunde Zeit hat zum spielen....oder er eben gerade mal ein bischen "schwierig" ist und deswegen die Freunde gerade mal nicht so zahlreich? Ach, dass sind doch "Nebenschauplätze"... Aber wenn dir schon so sehr an dem Wohl der Kinder liegt: Aufgrund der in absehbarer Zeit extremen Alleinlage (daher der Username ;-) des Hauses (derzeit in Rohbau) wäre es für einem Einzelkind wirklich schwer. Oder Mutter müsste immer Taxi spielen, was aus meiner Sicht für die Entwicklung eines Kindes auch nicht gut ist abgesehen von dem Aufwand. Also eher ein Argument für ein weiteres Kind (wenn auch nicht wirklich, denn ich möchte noch ein Kind egal wo ich dann auch leben!) Gute Nacht Karin


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daß sich geschwister immer und überall so gut verstehen? ich kenne geschwister, die sich nicht leiden können und gar nicht miteinander spielen. dieses gerade und ungerade ist ja schon etwas an den haaren herbeigezogen. du mußt das auch gar nicht vernünftig begründen, du willst ja unbedingt noch ein kind, egal warum. wie alt seid ihr eigentlich?


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Hab ich ja oben schon geschrieben - wurde auch nicht "beantwortet": Wenn Kind 4 sich als Fehlgriff herausstellt und Kind 3 damit nicht spielen kann/mag, wird es dann umgetauscht? Wie ein Nintendo? Ich kenne glückliche Einzelkinder und unglückliche Mehrfachkinder, ich kenne glückliche Ungeradeanzahlkinder und unglückliche Geradeanzahlkinder. Ich habe eine gerade Anzahl Kinder - die spielen so gut wie nie zusammen und haben komplett unterschiedliche Freundeskreise. Soll ich jetzt nachlegen, weil es mit dem Dritten endlich klappt als Spielkamerad? Oder kann ich Kind2 umtauschen? Da wird der eigene Kinderwunsch so gedreht und gewendet, bis es doch sicher auch der Wunsch der anderen Kinder ist. Hauptsache man hat einen Grund für das nächste Kind. Ich hingegen bin der festen Überzeugung: Wenn die vorhandenen 3 Kinder wählen müßten zwischen Papa und einem neuen Geschwisterchen - sie würden Papa wählen.


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Das Argument "Einzelkind" zählt ja bei euch schon nicht mehr. Wie alt sind die Kinder eigentlich, und welches Geschlecht haben sie? Ich wollte Mutter werden, wollte ein Kind/Kinder haben. Ich finde, das ist eine grundlegende Lebens-Entscheidung, ob man Kinder will oder kinderlos leben möchte. Beides hat (auch) egoistische Gründe, und ich finde, darauf hat man ein "Recht". Ich bin auch mit nur einem oder zwei Kinder eine Mutter. Die Anzahl der Kinder ist dabei für mich nicht wichtig. Aber muss man wirklich vierfache Mutter sein? Ist man dann wirklich so viel glücklicher, bzw. ist man ansonsten so viel unglücklicher? Wenn sich beide Eltern einig sind, ist dagegen ja nichts einzuwenden. Dann kann man ja fleißig Kinder in die Welt setzen, warum auch nicht? Wenn aber die Familie droht, am zweiten/vierten/sechsten Kinderwunsch zu zerbrechen, dann kann ich persönlich das nicht nachvollziehen. Und nur, damit das dritte Kind einen Spielgefährten hat, würde ich kein weiteres Kind bekommen. Was machst du denn, wenn es Zwillinge werden sollten? Nochmal eins bekommen, weil die Zahl wieder ungerade ist? Dann musst du irgendwann sechs Kinder von der Einöde aus zu ihren Verabredungen herumkutschieren. Wir wohnen zum Glück nicht in der Einöde. Unsere Tochter wird irgendwann zu Fuß, mit dem Fahrrad/Bus/Zug zu ihren Verabredungen gelangen können. Es ist auch nicht ausgeschlossen, dass wir irgendwann noch ein zweites Kind bekommen wollen. Die Rahmenbedingungen würden passen. Momentan sind wir glücklich, so wie es ist. Unsere Tochter kennt es nicht anders, ihr fehlt demnach auch (noch) nichts. Mir ist bewusst, dass das Einzelkinder-Dasein verm. nicht optimal ist. Aber eine zerbrochene Familie, weil drei Kinder nicht reichen, ist mit Sicherheit schlimmer.


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denn ich habe wahrlich nicht vor in unter die Erde zu bringen (Opfer = töten?)! Ja, es ist eine von vielen Möglichkeiten sich zu trennen wenn etwas unvereinbar ist, ABER weshalb liest jeder NUR diese Möglichkeit heraus? Haben sich denn alle die hier schreiben schon mal von "einem" Vater ihrer Kinder getrennt, dass da jeder gleich wie ein "Stier auf das rote Tuch" losrennt? Ich dachte ich trette eine Diskussion los, über - Kinderwunsch, - Konsensfindung in Beziehungen - Möglichkeiten wie man alles trotzdem unter einem Hut bringen kann - verschiedene Art der Konfliktbewältigung von Mann und Frau - wie andere Paare aus dem Dilemma raus gekommen sind, oder sind wir die einzigen die verschiedenen Anzahl von Kinder wollen? Aber vielleicht muss man dafür einen eigenen Thread aufmachen mit dem Titel "Weshalb hat man sich getrennt und keine Lösung mehr gesucht" oder "Welche Krisen hat man wie gemeistert?" Nachdem das für die Antwortenden ein solches "rotes Tuch" ist, würde mich mal ehrlich interessieren, welchen schwerwiegende Gründe dann bei Euch dazu führten sich von einem Kindsvater zu trennen? Denn ich finde, für das meiste lassen sich doch Lösungen finden, und bei Aussagen wie "ich liebte ihn nicht mehr" frage ich mich, woran man zuvor die Liebe festmacht hat und wie die dann so schnell entfliehen konnte? Mir kommt das immer als "Pauschentschuldigung" vor um sich nicht genauer damit auseinandersetzen zu müssen. Ich kann jetzt auch mein Problem ignorieren, aber in mir schwelt der Frust darüber und in ein paar Jahren "liebe ich ihn dann nicht mehr" weil wir uns "auseinandergelebt haben". Auch eine Möglichkeit, widerspricht nur meiner "vorrausplanenden Persönlichkeit"....und ich denke, es ist immer besser sich dem Probleme zu stellen (auch wenn man dann als "Egoist" angesehen wird) als dann später zu sagen "wir hatten soviel Beziehungsprobleme, da war die Trennung für die Kinder das Beste". Liege ich denn so falsch, aber ich bin der Meinung es ist IMMEWR zuerst nur ein PROBLEM in der Beziehung was dann eben andere nach sich zieht wenn man es ignoriert? Unser Problem ist/war besteht aus meiner Sicht eben, dass ich immer meinte, man müsste einen Konsens mit Worten finden, aber jetzt habe ich erkannt, dass man Freund das weder will noch kann. Er lässt sich eben auch "treiben" und plant nicht viel und ich habe mich dadurch irritieren lassen, dass er bezüglich "Arbeit" plant, aber das ist eben der EINZIGE Bereich in dem er so vorgeheht wie ich. Ich dachte halt "da gleich" überall "gleich". Erst mit denn vielen Entscheidungen in kurzer Zeit wiederholte sich das Muster so oft, dass ich es endlich kapiert habe! Auch sein unter "Fehlentscheidungen leiden" ist komplett anders als bei mir, ich zerbreche darunter schier und ihn "berührt" es kaum. Manchmal frage ich mich, ob ich Fehlentscheidungen mir nicht einfach zu sehr zu Herzen nehme...eben im Moment, dass ich nicht VIEL lauter "Einspruch" bei der Sterilisation geschriehen habe! Deshalb möchte wenigstens jetzt (noch bin ich jung genug für ein Kind) sorgfälltig abwägen mit was ich zurecht komme und mit was nicht....noch kann man es ändern, irgendwann nicht mehr!


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Was willst Du eigentlich???? Ich verstehe es einfach nicht.... Du willst eine Diskussion über: - Kinderwunsch Ähh, haben wir das nicht hier? - Konsensfindung in Beziehungen Ein Kinderwunsch ist als "Starter" für so eine Diskussion denkbar ungeeignet, da nicht Konsensfähig. - Möglichkeiten wie man alles trotzdem unter einem Hut bringen kann Dito - verschiedene Art der Konfliktbewältigung von Mann und Frau Mir fehlt da irgendwie der Konflikt, der ist doch nur in Dir - oder nicht? - wie andere Paare aus dem Dilemma raus gekommen sind, oder sind wir die einzigen die verschiedenen Anzahl von Kinder wollen? Auch das wird hier derzeit diskutiert. Vallie schrieb, daß sie auch ohne Kinder leben kann, aber mit ihrem Mann dann doch ein zweites Kind bekommen hat. Ich schrieb, daß ich eigentlich gar keine Kinder wollte, aber meinem Mann zuliebe dann doch eines bekommen habe. Was willst Du denn noch? Was erwartest Du? Ganz konkret? Du hast schon in Deinem ersten Beitrag festgestellt, daß Du im Grunde nur nachgeben oder Dich trennen kannst, weil es einen Kompromiß bei dem Thema nicht gibt. Aber wir sollen jetzt einen aus dem Hut zaubern? Oder Deinen Mann überzeugen? Oder was? Es ist ja - nach so vielen Beiträgen von Dir - noch nicht mal klar, was Dein Mann denn jetzt dazu sagt. Er hat sich sterilisieren lassen, und jetzt knallst Du ihm vor den Latz, daß Dein "ja" dazu gar nicht so gemeint war. Ist er denn überhaupt noch redebereit? Besteht denn überhaupt noch irgendeine Chance, mit DIESEM Mann ein Kind zu bekommen? Für mich hörte sich das nicht so an - deswegen bleibt halt: Kinderwunsch knicken oder trennen. aber wenn hier dann von Trennung geredet wird, dann tickst Du aus. WAS WILLST DU?????


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dass ich einmal "absenden" vergessen habe zu drücken....jetzt ist Antwort weg :-( Deswegen in Kurzform: Ich bin der Meinung alles in Richtung "die armen Kinder" und "was machst Du wenn sie sich nicht verstehen", "hätten lieber Papa als Geschwisterchen" sind nur Nebenschauplätze und Hinweise wenn die inhaltlichen Argumente ausgehen und man mit "schlechtem Gewissen machen anfängt". Ich sage es nochmals "ICH möchte noch ein Kind, ICH habe das Gefühl wir sind noch nicht komplett". Kinder arangieren sich mit dem wie es IST! Es WAR halt mein Gedanke im Kreissaal: "Da fehlt noch ein Spielkamerad", soll ich das jetzt "vertuschen" nur damit ich mich nicht angreifbar machen, weil moralisch drei Kinder schon eins zuviel sind in dieser Geselschaft? Und weshalb hast Du Dich für zwei Kinder entschieden? Weil Du nach einem noch das Gefühlt hattest noch eins zu wollen oder schon immer zwei wolltest? Und wenn deine Kinder nicht viel miteinander spielen treffen wahrscheinlich folgende Punkte zu: a.) haben verschiedenes Geschlecht b.) sind mehr als 3 Jahre ausseinander oder sind schon so alt, dass sie ein "eigenes" Leben haben: Also sich alleine orgnisieren und einfach zu verschieden sind.... Aber trotzdem gibt es sicher Situationen wo jeder froh ist das "nervige :-)" Geschwisterchen zu haben, oder? Aber glaube mir in der "Einöde" würde selbst die zusammen spielen ;-)! Und ich wollte immer drei Mädchen, trotzdem möchte ich nun keinen der Jungs zurückgeben! Schön für dich, dass dein Wunsch auch konform mit dem Durchschnitt geht und dann anscheinend (schliesse das aus deinen Antworten, kann also falsch sein) sogar noch ein Pärchen geworden ist. Man biete damit weniger Angriffsfläche nach aussen.... Aber man setzt sich auch weniger mit sich, den Kinder und dem Partner ausseinander und irgndwann geht man dann auch eher getrennte Wege weil man sich zu wenig ausseinandergesetzt hat, alles läuft doch nach Norm, also weshalb soll was schief gehen? Man hinterfragt seine und die des Partners Wünsche nicht mehr....das ist zumindest meine Erfahrung in meinem Umfeld...


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Du implizierst, daß ich mich von meinem Mann getrennt habe, weil wir "normgerecht" zwei Kinder, und zwar ein Pärchen, bekommen haben? Du hast KEINE Ahnung. Und mir ist immer noch nicht klar, was Du willst - zuerst setzt Du ein "ich bin mit Euren Antworten unglücklich"-Posting ab - aber Du kannst immer noch nicht definieren, was Du eigentlich willst. Du projezierst fröhlich Deine Erfahrung, Vorstellungen, Probleme, Moralvorstellungen und sonstwas auf die Leute, die hier posten. Du willst nicht lesen, was mit Deinem Wollen nicht konform geht. Wer anderer Ansicht ist als Du wird fröhlich mit Mutmaßungen und Ferndiagnosen zugeworfen. Willst Du einen Freispruch?


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Beziehung mutwillig zu zerstören, aber ich neigen dazu Probleme, sobald ich sie sehe und dann auch noch Zusammenhänge begreifffe aus dem Weg schaffen zu wollen. Das ist für mich eher der Versuch es "zusammen zu halten" als es zu zerstören. Ich denke meine direktes Benennen und Angehen des Problems schock wohl hier mehr als das Problem an und für sich, oder...Wahrscheinlich wäre ein "wie bekomme ich ein viertes Kind aus meinem Kopf" mehr tolleriert worden.... Mir ist ein viertes Kind nicht wichtiger als das Wohlergehen der jetzigen Familienmitglieder, es ist mir aber AUCH wichtig! Und es stellt sich halt die Frage, ob es mir und dann auch der ganzen Familie wohl ergeht, wenn ich unglücklich bin, denn das kann man weder den Kinder noch dem Partner "verheimlichen". Und welche Beziehung ist schon perfekt... Gute Frage, warum die meisten Paare ihre Beziehung nicht als "perfekt" ansehen? Versuchen sie es überhaupt oder sind sie einfach zufrieden wenn es "irgendwie" läuft und wenn es das nicht mehr tut trennt man sich.....


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für mein/unser Problem: Mangelnde/unterschiedliche Kommunikationsverhalten und daraus resultierend jetzt ein Verstärkung des Problems wegen 4ten Kinderwunsches. Was ich im Moment als eine grosse Beziehungskrise ansehe. Wäre die sterilisation nicht durchgeführt worden, würde mein Patner einfach den Weg des gringsten Widerstands gehen und nachdem bei uns keine Verhütung (ein Kind trotz Kondom eins trotz Spirale) funktionierte in der Vergangenheit, würde es dann eben einfach so laufen. Kinderwunsch ist nicht konsensfähig? Hm...wie meinst Du das? Also bist Du der Meinung eine Beziehung muss daran immer scheitern? Aber gleichzeitig schreibst Du, dass Du kein Kind wolltest und deinem Mann zuliebe dann eins bekommen hast. Bin gerade verwundert, ich dachte du hast zwei da deine doch nicht zusammen spielen...oder verwechsele ich was...oder zwei Väter? aber da würden deine Ansichten die aus den Beiträgen sprechen dann nicht dazupassen....bin verwirrt....habe heute woh zuviel gelesen und geschrieben :-(. Aber zurück zu deinen Posting: Ihr habt doch einen Konsens gefunden, oder ist DARAN (bzw. den Folgen die es nach sich zog) dann die Beziehung gescheitert? Hast Du dein "nachgeben" hinterher als Fehler gesehen? Wie hat dein Partner den Schritt von Dir aus seiner Perspektive gesehen? Müsste dich ja dafür auf die Hände getragen haben -ist schliesslich ein grosses Zugeständnis-, weshalb scheiterte es dann doch? Einer muss "nachgeben", aber wie (egal wer nachgibt) kann man die Nachteile für denjenigen "abfedern"? Welche Folgen hat es auf lange Sicht für die gesamte Familie? Wie weit kann man das JETZT schon absehen? Ja, ich habe es schon wahrgenommen: Im Zweifelsfall wurde von den Antwortern dann der Konsens für ein Kind gefunden und nicht "gegen". Alle scheinen soweit damit auch zufrieden zu sein... Kann ich ja von meinem Partner auch behaupten, ohne die zwei Grossen würde ihm wirklich was fehlen...Aber der Kleine "nervt" in in der Nacht, schläft halt leider immer noch nicht durch obwohl er schon 1,5 Jahre alt ist... Wäre interessant jemanden zu lesen der darauf verzichtet hat und es nun auch definitiv zu spät ist (also zu alt), wie diese Person das damals empfand und wie heute. Was ich erwarte: Anregungen zum nachdenken, Erfahrungsberichte Mir fallen schon noch ein paar Kompromisse ein (Pflegekind NACH Babyphase), ist aber noch nicht ausgereift. Vielleicht stand ja jemand auch schon mal vor dem Probleme und hat dann eine Lösung für sich gefunden und vielleicht kann ich daraus auch was mitnehmen... Entschuldigung wenn es Dich verwirrt, ist nicht meine Absicht! Ich bin ja selbst darüber "erschrocken" was es dann gleich für eine Resonanz erzeugt hat und habe dann wohl relativ "unstrukturiert" geantwortet. Wie gesagt, zuerst wollte ich, da das Wort "Kriese" fiel einfach nur wissen an welchen Themen sich bei anderen so die "grossen Kriesen" manifestieren. Und ob bei irgendjemand vielleicht auch mal das selbe Thema war....(zuzusagen Erfahrungsbericht aus dem man lernen kann). Was sagt der Mann: Aussage 1 (kann ich verstehen!): Ich möchte endlich wieder in der Nacht durchschlafen können, aber wenn ich ihn dann anbiete er könne bei den Grossen schlafen (die schlafen durch!) dann bleibt er doch, da ich ja nicht mitgehe...einer muss ja bei ihm bleiben um ihn zu beruhigen wenn er in der Nacht aufwacht, da sonst in der Wohnung ALLE wach werden.....und die müssen ja dann auch in die Arbeit/Schule am Morgen... Aussage 2 (nervt mich, zugegebnermassen!) "drei sind doch mehr als genug, irgendwann muss schluss sein" Ist er "redebereit": Das war er nie und das wird er nie sein, zumindest nicht so wie ICH reden verstehe, DAS habe ich ja nun vor ein paar Tage ENDLICH begriffen. Er lässt sich eben eher treiben nach dem Motto "wird schon". Erwartest du, wenn man ein (für sich) grosses Problem hat, das dies dann innerhalb 1 Tag gelöst wird? Wäre schön, ist aber selten so .... Wo "ticke ich aus"? Habe nichts dagegen, wenn AUCH von Ternnung geredet wir (schliesslich auch EINE Überlegung von vielen), mich störte nur das NUR von Trennung geredet wurde. Verstehst Du den Unterschied? Und eins habe ich gelernt: Für mich macht es keinen Unterschied ob man ein 1tes oder 4tes Kind möchte, für die Mehrheit ist es ein GROSSER Unterschiedes. 1tes Kind rechtfertigt Trennung 4tes nicht....jetzt muss ich es nur noch "verstehen" lernen, dann verstehe ich vielleicht auch die zweite Aussage meines Partners besser, wäre ja auch schon einen Schritt weiter.... .


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und dass ich Zwillinge bekomme ist mal sehr unwahrscheinlich, da noch nie in der Grossfamilie vorhanen. Ich denke auch dass es eine grundlegende Lebenseinstellung ist ob man Kinder will oder nicht. Ich bin aber nicht der Meinung das MAN vierfache Mutter sein muss, sonder nur dass ICH vierfache Mutter sein möchte. Anscheinend unterscheide ich mich -so entnehme ich die Postings- dahingegend, dass es für mich keinen grossen Unterschiede macht ob es sich um Kind Nr. 1 oder 4 handelt für Dich (sowie auch allen andern) schon. Hm,,,woher kommt dieser verschiedenen Sichtweisen? Wegen Anzahl Kinder: Ich denke es hängt eben auch viel mit der "Herkunftsfamile" zusammen: Oft haben Frauen dann eben wieder soviel Kinder wie sie in Ihrer Familie waren und dann erst das Gefühl "komplett" zu sein. Es ist eben ein Bauchgefühl und "nagt" an einem und es gibt da auch keinen Schalter es abzustellen. Und da stecke ich eben auch "zwischen" 3 und 4 Kindern. Ich denke was "schlimmer" ist hängt immer von der genauen Konstellation ab. Denn selbst wenn wir uns trennen würden, hätten die Kinder doch immer noch ihren Papa, das eine schliesst doch das andere nicht aus! Aber wahrscheinlich hat man da sofort streitenden Eltern im Kopf und eine Mutte die dem Vater den Umgang verbietet. Kann ich nachvollziehen Gute Nacht Karin


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aber jetzt verstehe ich manch deiner Äusserungen besser! Und jetzt habe ich die Antwort darauf in die tiefen des Rechners versenkt....ja ich sollte wirklich mit einem Editor schreiben.... Ich muss jetzt ins Bett! Danke für deine Zeilen und gute Nacht! karin


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also ganz ehrlich, ich habe schon viel hier diskutiert, aber bei dir geht es mir wie elisabeth, ich weiß und verstehe nicht, was du willst. wir kommen vom 100. ins tausendste. du hast auf alle deine punkte mehr als eine antwort bekommen, aber du bleibst bei dir. du willst noch ein kind, feddisch. mich wundert nicht, daß dein mann ( oder freund ) mit dir nicht lange diskutieren will, denn wir drehen uns ja hier auch schon im kreis. und opfern heißt nicht umbringen schlimm genug, wenn ein vater getrennt wird, denn ein getrennter vater IST nicht das selbe. und nochmal: wenn du auf deinen wunsch bestehst und er nachvollziehbar verweigert, dann wirst du dir einen anderen spender suchen MÜSSEN, wie soll es sonst gehen??? der einzige grund, warum ICH mich sofort trennen würde wäre wenn mein mann eins meiner kinder schlagen würde. und ich persönlich finde die gründe deines mannes gegen ein 4.kind mehr als verständlich und dich mehr als verbissen. forsche mal tief in dir, ob dieser kinderwunsch nicht andere ursachen hat oder ob du vielleicht nur einen grund suchst, dich zu trennen. nach wie vor finde ich nicht viel liebe gegenüber deinem mann.


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Ist das immer nur Vererbung? Wo hast Du dazu was gefunden/gelesen (Buchempfelung/Internet?) Dann verstehe ich nicht, warum bei meinem Bruder seit über 10 Jahren Gutachten und Gegengutachten erstellt werden ob nun seine manische Depression von a.) seinem Verkersunfall b.) oder Vererbung (unser Vater war in der Psychatrie) c.) oder durch die Stressituation in seiner Arbeit (eventueller Arbeitsplatzverlust) ausgelöst wurde. Mein Bruder nimmt seit dieser Zeit Medikament und lebt noch....aber manchmal frage ich mich ob das noch ein Leben ist: - Gewichtszunahme - immer Müde - Bewegt sich mit gerade mal etwas über 40 Jahre wie ein alter Mann...kann kaum noch seine eigenen Schnürrsenkel binden... Deswegen bin ich gegenüber Medikamente etwas skeptisch eingestellt... Karin


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"so" wie du es in deinem obigen posting beschreibst (wie es DIR gehen wird, wenn du jetzt nicht zum vierten mal geschwängert wirst) claudia


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Ich hab zwei Kinder und wollte auch nie mehr. Mein Mann auch nicht. Aber wir hätten sicher auch kein 2. Kind, wenn nur ich es gewollt hätte. Das ist sehr, sehr egoistisch und dem Partner gegenüber nicht fair. Anders sehe ich es, wenn der Partner gar keine Kinder will, man selbst aber schon. Aber wenn man schon Kinder hat, muß man auchmal stoppen können. Und: ich definiere mich nicht nur über meine Kinder. Ich hab auch meine Hobbies und meinen Job. Dir scheinen aber andere Dinge im Leben zu fehlen.


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Eine bipolare Störung muß nicht zwangsläufig einen Auslöser haben sondern kann auch ein genetischer Fehler sein. Das ist bis heute nicht komplett geklärt. Die Krankheit trat ungefähr mit 19/20 das erste Mal auf, er hat sich nur nicht behandeln lassen - die Einsicht fehlte bis dahin. Er macht Therapien, nimmt seine Medis(Nebenwirkungen - oh doch, er hat 10 kg zugenommen). Ich sehe es sehr, sehr positiv, denn er ist seit über einem Jahr Schubfrei. Davor gab es mind. 2 Schübe im Jahr.


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Wir sind im Januar 10 Jahre zusammen, kannten uns aber schon vorher. Diese große, anfängliche Verliebtheit hatten wir eigentlich nie,mochten uns aber schon immer sehr gerne. In den 10 Jahren hatten wir mehrere Krisen mit Fremdgehen meinerseits, und auch immer wieder viele auf und abs. Mitterweile sind wir aber verheiratet, haben 2 Kinder und sind glücklich miteinander(meistens) und lieben uns, ohen daß es ständig gesagt werden muß.


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Hallo, ich liebe meinen Mann anders wie vor 10Jahren, intensiver, vertrauter. Egal in welchem Bereich es ist, es ist herrlich. Wir sind ein eingespieltes Team. Und dieses Vertraute Gefühl liebe ich. Ich liebe Ihn. Und ich liebe seine Fehler die mich so sehr auch heute noch auf die Palme bringen und manchmal ein vertautes lächeln auf meine Lippen zaubern. Selbst das streiten macht spass, denn man weiß wie man sich hinter her zu verhalten hat. Lg Mareike


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Damals war ich unheimlich verliebt, richtig durchgeknallt. Heute ist es tiefe Liebe, unheimliches Vertrauen, ich brauche diesen Menschen so sehr und bin so dankbar für die ersten gemeinsamen 13 Jahre und all die, die noch kommen werden.