Mitglied inaktiv
Guten Morgen erstmal, ich werd mich erstmal vorstellen. Ich bin 22Jahre, habe einen Freund M. er ist 23Jahre, zusammen haben wir unseren Sohn J. 2,5Jahre. In unserer Beziehung geht alles den Bach runter und M. weiß es glaub ich auch gar nicht. Um im vornheinen gleich mal zu sagen was ich eigentlich will: Ich will mich trennen, und unseren Sohn mitnehmen! Angefangen hatte es als ich ca. 17Jahre alt war. Ich habe M. kennengelernt und hab mich auf anhieb super mit ihm verstanden. Diese Phase des Glücks und der Verliebtheit hielt nicht lange, wir waren keine drei monate zusammen, stellte sich das Gerücht breit er hätte mich betrogen in seiner Berufsschule (er hatte Blockunterricht ca. 150km weit weg) Dies bestätigte sich dann auch. Nach wochen konnte ich nicht ohne ihn, ich habe ihm verziehen. Monate später ging dasselbe wieder los, und wieder und wieder... Ich liebte ihn, und ja ich wollte auch nicht alleine sein, weil es mir nicht gut ging zu dieser zeit, meine eltern lebten gerade in scheidung, ich sah meine geschwister sogut wie gar nicht... Ich brauchte jemanden der mich festhält und für mich da ist. Aber das war M. nach knapp zwei Jahren dann auch nicht mehr. Alles andre schien wichtiger. Im Oktober 2004 hielt ich einen positiven SS Test in der Hand, eigentlich unser Wunschkind, das unsere Liebe einen neuen Anfang schenken sollte. Von hier an wurde es aber meiner Meinung nach nur schlimmer. Meine SS verlief, ohne großes aufsehen, keine übelkeit oder ähnliches, alleman (meiner seite aus) freuten sich auf das kind, kauften ein wie die blöden, ich genoß es. "Väterlicherseits" war die Freude nicht so groß, ich war verstritten mit den "Schwiegereltern" da sie M. kurz zuvor aus der Wohnungen geschmissen hatten, weil er nur noch zeit für mich hatte etc. Die antwort auf :Ihr werdet Großeltern! war : jetzt schon? wir sind doch noch sooo jung! Nach einiger zeit legte sich auch das, und ich gab mich widerwillig alle paar wochen zu sehen, des "enkels" wegen. Nun ja, die SS verlief nicht so wie man sie in den filmen sah, das M. sich freute wenn er mir die hand auf den bauch legte, oder enttäuscht war wenn er wieder mal die hand zu spät auf den bauch gelegt hatte und eine bewegung seines kindes verpasst hatte. Es gab wenige solcher Momente. Im gegenteil, gegen ende der SS "Nervte" es ihn nur noch. Auch hatte er sich von seinen Eltern treiben lassen, mich zu fragen ob das überhaupt sein Kind sei! Ich war total geschockt. nach allem was ich eigentlich für unsere Beziehung getan hatte, würde ich ihm niemals ein "fremdes" kind unterschieben... Der Punkt heute ist: Er kümmert sich genauso wenig wie damals um mich und sein Kind! Er kommt von der arbeit nach hause (er arbeitet wirklich nicht sooo hart) isst, trinkt kaffee und schläft auf der couch ein. Ich kann so einfach nicht mehr weiter machen, J. sitzt oft da und weint weil papa keine zeit hat. Und wenn er mal zeit hat, dann ist das zu kurz. Auch werden keine Vater-Sohn Tage unternommen, wie spazieren, Fußball (J. liebt den Ball als alles andre) und ich krieg ihn einfach nicht dazu etwas mit seinem Sohn zu unternehmen. Dazu ist er zu müde und zu kaputt... Ich bin aber auch oft kaputt und müde! Ich habe J. den ganzen Tag, gehe nebenbei noch arbeiten, hatte bis vor kurzem noch meinen Führerschein zu machen, und muss J. Krankengymnastik, Logopädie und ERgotherapie so organisieren das ich das alles die Woche schaffe + meinen Haushalt nicht schleifen zu lassen... Das soll eigentlich kein gejammer meinerseits sein, ich tu das ja auch alles gern, aber zwischen uns ist es auch nicht mehr so wie es einmal war. Ich habe ihm nichts mehr zu sagen, und Ja, anscheinend lebt jeder so sein leben. Allerdings bin ich eher der Meinung, für ihn ist die Welt in Ordnung, egal wie oft ich auch sage, mich bedrückt dieses und jenes... Er geht nicht drauf ein und sieht es auch nicht ein. Einen Tag später ist für ihn alles wieder in Ordnung... Ich würde deshalb gerne ausziehen, weil er hatte mir mal in einem streit vor ca. 1jahr vorgeworfen, das dass auch seine Wohnung wäre. Also werde ich eben gehen, ich habe damit kein Problem. Es wäre für mich einfach nur gut, vielleicht hier in einen nachbarort zu ziehen und etwas luft zu bekommen. Ich würde mir auch so gern wünschen das er vielleicht seinen Sohn mal am WE holen würde, damit er endlich mal merkt was er nun jahre verpasst hat... Aber da ich ja eigentlich kein Einkommen habe, würde es mich interessieren wie ich das nun am besten anstelle. Sollte ich mich bei der ARGE wegen Hartz 4 erkundigen und meine Lage erklären? Das ich mich gerne trennen würde, oder würdet ihr mir erstmal einen Termin bei der "Schwangeren und Mütterberatung" vorschlagen? Ich bin über jede Kritik, Tips und alles mögliche dankbar... Tut mir wirklich leid das es solange geworden ist, aber ich hab mir das einfach mal von der seele reden müssen... Lg S.
wie jetzt? du arbeitest und hast kein einkommen?? wegzuziehen um in darauf aufmerksam zu machen, daß er einen sohn hat, halte ich für sehr verwegen. hast du schon mit ihm gesprochen??? binde ihn doch in die aktivitäten ein, mach einen termin, den ER wahrnehmen muß, wenn es dich stresst... drück ihm das kind in den arm und geh fort...
annika
Also in erster Linie höre auf dein Bauchgefühl. Hast du noch Gefühle für ihn? Willst du noch mit ihm zusammensein? Überlege das gut und fälle dann deine Entscheidung. Wegen dem Geld denke ich, dass er definitiv Unterhalt fürs Kind zahlen muss evtl. auch sogar für dich, aber da bin ich mir nicht so sicher. Bei zu geringen Einkommen deinerseits bekommst du sicherlich Harz IV oder zum. einen Zuschuss, wird ja irgendwie alles angerechnet bzw. ausgerechnet. lg tina
Hallo Summerstar! Ich glaube Dir, dass es Dir im Moment nicht gutgeht und dass Du Dir von der Beziehung mehr erhofft hast. Auch die Vorgeschichte mit Untreue etc. hört sich nicht schön an. Allerdings sollte man sie zu den Akten legen, wenn man den gemeinsamen Schritt gewagt hat. Klar, vergessen wird man wohl nicht ganz, aber ich glaube nicht, dass Dein momentanes Unwohlsein mit der Vergangenheit zu tun hat. Fakt ist, dass Ihr beide noch sehr jung seid. Und da ist es schon eine große Aufgabe eine Beziehung mit einem kleinen Zwerg zu führen. Ein Kind stellt immer eine große Veränderung dar, das war auch bei uns so, da man eben nicht mehr nur für sein Leben, sondern ein weiteres verantwortlich ist. Für Väter ist das manchmal sehr schwer nachzuvollziehen. Bei uns hat es auch erst einer großen Krise bedurft, bis mein Mann dies erkannt hat. Es ist eine Daueraufgabe, die mit einmal Spielplatz eben nicht erledigt ist. Da sind wir Mütter einfach anders, das muss wohl in den Genen liegen. Ich kann Dein Anliegen, dass Dein Partner sich mit Eurem Kind beschäftigen soll, sehr gut nachvollziehen. Dazu solltest Du das Gespräch mit ihm suchen. Wenn es alleine nicht geht, sucht Hilfe, Paargespräche etc. In meinen Augen sollte man vor einer Trennung nichts unversucht lassen. Jetzt gleich zur ARGE zu gehen und sich wegen einer Trennung beraten zu lassen, finde ich noch verfrüht. Ich kann mir vorstellen, dass Du mit einer Beratung (alleine oder gemeinsam) erst einmal einiges erreichen kannst. Schade ist natürlich, dass der Rückhalt von den Schwiegereltern fehlt. Ich habe schon ein paar Mal bemerkt, dass bei einem fehlenden Rückhalt der Eltern der Partner Krisen eher auftreten. Umgekehrt formuliert: Würden seine Eltern Eure Beziehung unterstützen, würde er sich wahrscheinlich anders und loyaler Dir gegenüber verhalten. Ich drücke Dir die Daumen! LG Schlaflos
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