Mitglied inaktiv
Ist mir gerade mal so eingefallen, vielleicht hat ja jemand lust zu diskutieren :-) Immer wieder lese ich, dass es Paare gibt die sich nichts mehr wünschen als ein Kind zu bekommen. Sie setzen alles daran, damit dieser Traum endlich wirklichkeit wird. Man schaut auf gewisse hightech geräte um einen die fruchtbarsten Tage berechnen zu lassen, man hippelt zu jeder Tag und Nachtzeit in der Hoffnung, dass es bald klappt. Haltet die Frau dann den postitiven Schwangerschaftstest in der Hand wird für das Paar einiges anderes. Warum verändern sich Beziehungen sobald ein Kind im Anmarsch ist? Werden wir Frauen dann einfach zu pingelig, sehen bei dem Partner dann Fehler die er vorher nicht hatte? Oder spielen die Männer verrückt? Warum kann man, wenn man ein Kind hat, nicht doch auch in einer glücklichen Partnerschaft leben? Warum versthen Männer nicht, dass Frauen nach der Geburt keine Lust auf Sex haben? Oder sind wir Frauen auf einmal nur noch Mütter? Warum nerven uns, seit das Kind da ist, gewisse Sachen mehrer? Warum haben wir kein Verständiss mehr, wenn der Partner einfach mal kuscheln möchte? Ist der Tag als Mutter so anstrengend, dass die Beziehung auf der Strecke bleibt? Es gibt doch eigentlich für ein Paar nichts schöneres als dass ihre Liebe gestalt angenommen hat. Aber warum haben danach so viele Paare Probleme in der Partnerschaft? Fehlt es an Toleranz, Zusammenhalt oder einfach Verständiss für den anderen?
HI, kurz zu meiner geschichte: Mein Ex und ich hatten eine ICSI-Therapie welche beim 2. Versuch fruchtete: Ich kann jetzt hier nur von mir reden und will auch nichts verallgemeinern. Fakt damals war dass ich alleine durch die Hormone und danach die SS fast 60kg zugenommen habe. Ich verfiel nach der Geburt in eine depressive Phase und wurde recht frustriert über mein neues Leben als Mutter. ich war nur noch MUTTEr... Warum verändern sich Beziehungen sobald ein Kind im Anmarsch ist? Mein Mann hat sich verändert, weil er sehr sexorientiert ist. Die, sagen wir ma(h)l, Bereitschaft, war von meine rSeite nicht mehr da. Das kann ich aber nur vermuten, denn im Endeffekt war unser Sohn sehr schwierig. Er hatte 3 Monats Kolliken. Die waren so schlimm, daß er teilweise nur 20min am Stück geschlafen hat. Top war 70 x wach nachts. Und das ging nicht nur mir an die Substanz (ich musste ja zusätzl. noch stillen) sondern mein werter Gatte, hat sich dann ein ruhigeres Schlafplätzchen gesucht mit einer wohlwollenden Dame drin Werden wir Frauen dann einfach zu pingelig, sehen bei dem Partner dann Fehler die er vorher nicht hatte? Nein dazu ist man viel zu beschäftigt in der Neugeborenen Phase mit dem Kind als mit allem anderen. Im späteren kann ich das nicht sagen, da ich ja schon nach fünf Monaten alleine war. Oder spielen die Männer verrückt? Ja. Der Schlafentzug, nicht mehr das machen zu können was und wann man will. Die Verantwortung für Frau und kind. Das Leben wird einfach komplett auf den Kopf gestellt und kein Mensch warnt einem davor. ich frage mich immer wieder, was damals in meinem Mann vorging. Warum er ohne ein Wort gegangen ist. Warum er nicht geredet hat und warum er überhaupt das Kind wollte, wenn ich es nach fünf MOnaten alleine aufziehen musste. Er ist damals ohne Rücksicht gegangen. Warum kann man, wenn man ein Kind hat, nicht doch auch in einer glücklichen Partnerschaft leben? Weil er sein altes Leben nicht aufgeben wollte. Das hätte er sich auch früher überlegne können... Warum versthen Männer nicht, dass Frauen nach der Geburt keine Lust auf Sex haben? ????? Oder sind wir Frauen auf einmal nur noch Mütter? Nein, aber die Baby-Phase kann man doch auch mal überstehen mit wenig Sex. Mann hat ja immer noch die High Five...aber ich eh nicht das geborene Muttertier und mein Alltag hat sich nicht 24/7 um Emi gedreht. Warum nerven uns, seit das Kind da ist, gewisse Sachen mehrer? Was meinst du damit? Ich denke einfach die Mehrarbeit die man mit Kindern hat und keine oder wenig Verständnis und Unterstützung erhält. Warum haben wir kein Verständiss mehr, wenn der Partner einfach mal kuscheln möchte? Bei mir war das damals so, daß emi ständig Nähe suchte und ich einfach keine weitere Nähe mehr geben konnte. MIr war es damals sogar zuviel einfach auch nur die Katzen die wir hatten, anzugreifen. Ich war mit Kuscheleinheiten bedient und dann noch für stundenlangen Sex herzuhalten, der am besten noch abwechselungsreich ist dafür hatte ich keinen Nerv. Ich bin mir aber sicher, wenn er uns nur mehr Zeit gegeben hätte, dann hätte sich auch all das eingependelt. Ist der Tag als Mutter so anstrengend, dass die Beziehung auf der Strecke bleibt? Ja Es gibt doch eigentlich für ein Paar nichts schöneres als dass ihre Liebe gestalt angenommen hat. Aber warum haben danach so viele Paare Probleme in der Partnerschaft? Fehlt es an Toleranz, Zusammenhalt oder einfach Verständiss für den anderen? Ja. Ich denke meinem Mann war es nie bewusst wieviel ich von mir selbst aufgegeben habe und immer noch tun muss. Er hingegen hat sein Leben einfach weitergelebt und das habe ich widerrum nicht verstanden. Aber wie kann man auch seine Ziele verwirklichen wollen, wenn man ein Baby zu Hause hat? annika
es gibt viele Männer die gerne Väter sind und dies auch zeigen udn ihrem Tun bestätigen. Aber genauso viele Männer gibt es (und Frauen), die denken, es geht weiter wie bisher. Dem ist aber nicht so. ICh denke Männer können sich nicht die hormongesteuerte Welt hereinversetzen. Ich meine Frau nimmt zu bekommt Brüste mit tellergrossen ... darauf, daß man schon selber Angst bekommt die Haare gehen aus Pickel spriessen dein kompletter Gemütszustand wird anders du bist dauermüde (und das war das schlimmst), ständig zippelt jmd an deiner Brust, will rumgetragen werden, schreit nach dir, will gewindelt werden und für dich selbst bleibt keine Zeit. Wenn das Kind schläft, kannst du nicht mitschlafen und dementsprechend fertig ist man. Die Frau die man vorher war gibt es einfach nicht mehr. Dein ganzer Körper hat sich verändert. annika
Danke für deine Ausführlichen Antworten. Eine Frage hätt ich noch: Warum sind es meistens oder immer die Männer, die sich (auch) ein Kind wünschen, und dann so tun als gäbe es keine Familie? Warum wollen sie unbedingt einen Stammhalter, kümmern sich aber dann nicht darum? Warum wissen Männer nichts anzufangen mit einem Kleinkind? Warum wollen Männer sich nicht an die neue Situation gewöhnen? (Nicht alle Männer sind so, nicht das ich gleich angegriffen werden :-)) lg
Warum sind es meistens oder immer die Männer, die sich (auch) ein Kind wünschen, und dann so tun als gäbe es keine Familie? gute Frage ich werde sie übersetzen und es meinem Ex schicken. Er meinte damals halt: Er wolle wieder schlafen udn überhaupt hätte er sich das so nicht vorgestellt und er könne es sich nicht leisten eine Familie zu haben. Finanziell gesehen, hat er überdurchschnittlich als mehr als 4000Eruo verdient. Warum wollen sie unbedingt einen Stammhalter, kümmern sich aber dann nicht darum? auch die werde ich ihm stellen. wenn er irgendwann wieder auffindbar ist. Warum wissen Männer nichts anzufangen mit einem Kleinkind? doch es gibt schon die Männer die ganz verrückt nach Kinder sind...auch Babies... aber ich denke sie können die Liebe nicht vermitteln, so wie es Mütter können und geben sich keine Zeit dazu. Weil es so neu ist und sie merken wohl mit der Zeit was für eine Verantwortung so ein Kind ist. Eine lebenslange nämlich. Warum wollen Männer sich nicht an die neue Situation gewöhnen? Feigheit? Bequemlichkeit? weil die Frau sich so verändert hat und sie feststellen, daß man mit der *neuen* Frau nicht zurecht kommt?
Woha. Ich KENNE nicht einen einzigen Mann in meinem Alter (Anfang 30), der aus seinem Innersten heraus wirklich Vater werden wollte... es waren in meinem Bekanntenkreis IMMER die Frauen, die Kinder wollten. Der Wunsch wurden den Männern sozusagen aufgelabert - irgendwann haben sie sich breitschlagen lassen, kleinbeigegeben und ihren Samen gespendet. So richtig auf Familie hatte keiner Lust. Allerdings kenne ich auch junge Väter, bei denen der Hormonschub dann wenigstens ansatzweise eingesetzt hat, als sie ihre Maus aufm Arm hatten... und die auch viel für ihre Kinder tun. Ist aber nicht die Regel, leider.
ok sagen wir mal von den xxxxen Männer die ich in meiner Zeit als AE getroffen habe, waren durchaus welche dabei die KINDER wollten. Der eine war sogar so dreist, dass e rmich nach dem 1. Date schon als die Mutter seiner Kinder gesehen hatte. Er ist 25! Er sagte, er wolle unbedingt ein Kind. Aber ich fragte ihn dann warum! Er meinte: Ja alle meine Bekannten haben eins! Jap und das wars dann auch. Der andere 21!!!! sagte mal zu mir; dein Kind ist mein Kind und ich will auf jeden Fall welche. Heute hat er auch ein Kind. Nur nicht mit mir aber er ist wohl ein toller Vater so wie ich ihm begegnet bin. Gut es waren nur 2 aber immerhin. Und Ps mein Mann war damals schon 32 aber geschlagen dazu hab ich ihn nicht. Er hat das von sich aus vorgeschlagen. Und als es dann endlich geklappt hat war er ja auch immerhin schon 34... annika
Aber sind wir dann als Frauen nicht selbst irgendwie "schuld" wenn wir den Mann "breitschlagen" und drückt sich dann vor der Verantwortung?
ist, dass die evolution es doch plant, daß wir uns fortpflanzen... Sie hat wohl nciht damit gerechnet dass Männer ihren eigenen Willen haben....höhöhö... annika
da ich meinen Mann nicht breitgeschlagen habe....kann ich dazu nix sagen. Aber ich habe schon Frauen erlebt, die mit Vorsatz ein Kind bekommen haben und sich der Vater zu einem äußert guten Dad entwickelt haben. Es ist kein feiner Zug einem Mann ein Kind unterzujubeln. Aber in dem Moment kann er auch für seine eigene Verhütung sorgen. Es gibt aber auch genügend *Unfälle* bei denen sich die Frau auch fühlt wie vor den Kopf gestossen und entscheidet sich für das Kind... Nein, ich denke, wenn ein Mensch ein bisschen Anstand und Gefühl hat, wird er egal wie dieses Leben entstanden ist sich darum kümmern. Denn jeder ist aufgeklärt und weiss was passieren kann wenn man Sex hat. annika Alles andere ist keine gute Kinderstube...
Hoppla - nicht falsch verstehen, Annika: ich GLAUBE dir, dass dein Mann ein Kind wollte! (Und ich glaube auch, dass er mehr als nur eines wollte!!) Ich persönlich kenne aber KEINEN Mann in meinem Alter, der wirklich eines will, bzw. der Vater "mit allem drum und dran" sein möchte! Bei einigen gibt es solch vage Zukunftsvisionen, dass sie irgendwann mal mit ihren Söhnen auf Schalke fahren können... aber teilweise denke ich, die erwarten, dass sie in dem Moment, da sie dann mal (am Wochenende während der Bundesligasaison) Vatergefühle entwickeln, ihre Kinder, die natürlich von Anfang an alt genug und fußballinteressiert sind, einpacken können und auf "Familie" machen können. Vielleicht sollte ich es so ausdrücken: die meisten Männer, die ich kenne, sind tolle (Paten-)Onkels. Mehr aber leider auch nicht.
Ist meiner Meinung aber so ein Problem, mit dem Anstand: die Ansprüche an den eigenen Konsum/Genuss sind höher, die sozialen Gefüge brüchig, die "Familie" als solche besteht in vielen Fällen oft nicht mehr, es gibt keine "moralische Instanz", die den Herren Vernunft, oder eben Anstand, ins Hirn blasen könnte. Und wenn dann der Freiheitsdrang ruft, dann sind sie eben weg... wer könnte ihen denn schon nachjagen? Die jungen Mütter haben schon genug zu tragen. Ich finde das ja auch nicht fair...
da hast du recht und das mit dem Paten Onkel werde ich mir merken. Wie gesagt, gerade in Single Börsen, wenn ich da bei einem 35 jährigen Mann lese; Kinderwunsch unentschlossen dann nimmst du am besten beide Beine in die Hand und RENNST soweit es geht. annika
Traurig, was? Meiner ist mit seinen 40 übrigens fünffacher Patenonkel, dreizehnfacher biologischer Onkel... und eigentlich hat er auf eigene Kinder keinen Bock...
es ist nicht fair. ich habe überhaupt keine zeit mehr für mich. Nun sitz ich hier in der Blüte meines Lebens und übernehme die Aufgabe meiner Frau. Mhhh ausser dass ich fast vom Stuhl gefallen wäre habe ich ihm in meiner netten Weise gesagt; Und genau deshalb geschieht es dir recht, daß gerade dir das passiert ist. da guckt der mich doof an: Warum? Weil du erstmal von deinem hohen Ross runterkommen musst und mal einsehen musst, dass das Leben nicht nur aus Spass besteht, wenn man Kinder hat. Und auch darauf, daß die Mutter auch ein Recht hat zu leben. Gut, er kümmert sich, meist schlecht als recht aber das befugt ihn doch nciht dazu, daß er behauptet, die Mütter müssen für ihre Kinder einstehen. annika
...cool - er hat das Kind gestillt? Wow, Hut ab... :-P Ja, der saß allerdings. Gut gekontert!
Durch einen Menschen mehr im Haus verändert sich ja auch einiges. Allerdings sollte man nicht vergessen, neben "Mama&Papa" auch das Paar zu bleiben, welches sich liebt, füreinander da ist und sich gegenseitig Kraft gibt. Ich glaube, das ist die grösste Schwierigkeit, die dann zu Diskrepanzen führt... LG, Meike
Hallo, ich denke, Frauen verändern sich vielleicht schon mehr als Männer, wenn ein Kind kommt - ist mir zumindest so gegangen. Ein Großteil der Verantwortung, zumindest der "inneren Verantwortung", liegt bei der Mutter, die Wertvorstellungen und Prioritäten verschieben sich, und wenn ich jetzt an die Frau zurück denke, die ich vor dem ersten Kind war, komme ich mir rückwirkend schrecklich jung und naiv und teilweise schrecklich ernsthaft vor... *grins* Meinen jetzigen Partner habe ich kennen gelernt, als mein ältester Nachwuchs 2 Jahre alt war - da war ich also schon Mutter und hatte mich dadurch schon verändert. Er hat sich dann in die Frau verliebt, die ich damals war und heute auch noch bin, mittlerweile haben wir noch zwei gemeinsame Kinder (4 und 2 J.) alt, und wir sind immer noch restlos glücklich miteinander... Vielleicht, weil ich auch nach dem zweiten und dritten Kind immer noch derselbe Mensch bin wie nach dem ersten Kind und derselbe Mensch, in den er sich mal verliebt hat? Ich denke, ich habe mich als Mensch nicht sehr verändert, egal, ob ich nun ein oder drei Kinder habe, aber es hat mir sehr verändert, als ich noch keine Mutter war und dann Mutter wurde. Aber diese Änderung war eben, bevor ich meinen Mann kennen gelernt habe, und war deswegen in unserer Beziehung nie Thema oder Problem. Ich war letztens zu einem mehrtägigen Workshop mit dem schönen Titel "Als Mutter erfolgreich in Beruf und Familie" oder so ähnlich, und habe da mit mehreren anderen Frauen als Gruppenarbeit einige Aspekte der berufstätigen Mutter als Ehefrau/Partnerin behandelt und uns darüber Gedanken gemacht. Was ich erschreckend fand: Alle anderen Frauen in der Gruppe sagten, sie hätten das Gefühl, ihre Männer hätten gerne die Frau zurück, die sie vor den Kindern waren - und die sie jetzt nicht mehr sind... das gab mir schon verdammt zu denken! Ansonsten denke ich, man kann auch mit Kind(ern) in einer glücklichen Partnerschaft leben, es gibt auch Männer, die nach der Geburt abwarten, bis die Frau sexuell auf sie zu kommt, und es gibt auch Frauen, die nach einer Geburt nach ein paar Tagen oder Wochen auch wieder Lust auf Sex haben. Allerdings gibt es auch Frauen, die wirklich nur noch Mutter zu sein scheinen, und wenn das längere Zeit (damit meine ich jetzt NICHT nur 5 Monate!) andauert und die Männer sich zurückgewiesen fühlen müssen, dann belastet das sicherlich schon die Beziehung. Im übrigen denke ich wirklich, die Prioritäten verschieben sich, wenn man Mutter wird - vielleicht nervem einen deshalb andere Sachen als vorher..? Ansonsten emfinde ich den Tag als Mutter (von der allerersten Zeit mit Baby) nicht per se als so anstrengend, dass die Beziehung auf der Strecke bleiben müsste. Obwohl ich auch oft genug geschafft bin... ist mein Mann oft auch, wenn er von der Arbeit kommt. Wichtig finde ich nur, dass wir dann eine gewisse Frustration nicht aneinander auslassen, sondern die restlichen Aufgaben des Tages noch gemeinsam packen...
gewagt gewagt. Leena ansonsten kann ich dein Posting nur unterstreichen. Nur finde ich es schade, dass die einhergehende Veränderung nicht akzeptiert wird von Männern. Und seinen wir mal ehrlich, daß du, als dein Kind 2 Jahre alt war einen Mann gefunden hast, der dich mit Kind nimmt und allem Drama drum herum ist fast wie ein 6er im Lotto. Daran hinkt unsere Gesellschaft noch gewaltig. In den USA ist es so, daß dich Männer so ansprechen: Hast du Kinder? Wie heissen sie? annika
kein wunder, daß ich nie was gewinne, mein glück ist schon ausgeschöpft :-))) beim ersten mann war val 10 monate alt, beim zweiten 5 jahre...
also gilt nur das 2. annika
ja, aber es ging doch ums finden... wir haben uns so sehr gefunden, daß auch er mich geheiratet hat...
der arme...kerl...echt ehy ich kann mir vorstellen dass der bei dir absolut nix zu sagen hat, sonst muss er ins Verlies annika
du bringst aber auch alles durcheinand!! :-))))) aber im ernst...finden würde ich mir sogar mit 40 und mit zwei kindern noch zutrauen, aber halten???
ich sags doch....mei...wenn dass der papschd wüsst. annika
wenn ich wieder ae wäre meinte ich doch... apropos, wo ist denn der weibliche papst??? die woch no gar net aufgetaucht...
Naja, ob ich in letzter Konsequenz wirklich so reaktionär wäre, um so einen "Probelauf" grundsätzlich für die ultimative Lösung des Problems zu halten, weiß ich nicht *grins*. Trotzdem - bei uns hat's funktioniert! Was den "6-er im Lotto" betrifft - das sehe ich schon anders. Bei uns im Freundeskreis haben wir mehrere Paare, bei denen die Frau ein Kind in die Beziehung mitgebracht hat, und die sehr wohl (auch mit weiteren gemeinsamen Kindern) immer noch glücklich miteinander sind. In einer anderen Beziehung kriselt es dafür massiv... allerdings ist da die Frau jetzt mit Leib und Seele nur noch Mutter, die kleine Tochter ist 5 Jahre alt und der ausschließliche Lebensinhalt der Mutter, und der Mann steht in gewisser Weise etwas hilflos am Rand und kann ihr nichts recht machen. Aber immerhin waren sie schon zwei Mal abends ein paar Stunden raus, seit das Kind da ist, und da hatte sie praktisch auch immer das Handy am Ohr und hat die Oma im 10-Minuten-Takt angerufen, ob mit der Kleinen auch ja alles in Ordnung wäre und ob sie nicht doch nach ihrer Mama weint... Die ehemaligen AE-Mütter dagegen in unserem Freundeskreis bekommen irgendwie die Balance zwischen "Mutter" und "Partnerin" besser hin. Allerdings denke ich, definieren die sich selbst eher als "in erster Linie Mensch, dann -gleichrangig - Frau und Mutter", während die andere Bekannte in erster, zweiter und dritter Linie Mutter ist und dann vielleicht noch Mensch, und dann, irgendwann, vielleicht auch mal Frau...
Hm - dein vorletzter Satz macht mich stutzig: "Die ehemaligen AE-Mütter dagegen in unserem Freundeskreis bekommen irgendwie die Balance zwischen "Mutter" und "Partnerin" besser hin. " Soll das heißen, dass die Frauen, die mit ihren Partnern erst nach der Geburt zusammengekommen sind, sich in der Beziehung mehr anstrengen - und es daher vielleicht besser klappt in der Liebe??? Mir fehlt da die Lebenserfahrung...
Nein, das soll definitiv nicht heißen, dass sich die ehemaligen AE-Mütter in der Beziehung mehr anstrengend würden, absolut nicht! Und auch nicht, dass sie in irgendeiner Weise "dankbar" für ihren "6-er im Lotto" wären und deswegen dem Mann mehr entgegen kämen oder was, nein. Ich denke im Gegenteil, sie sind eher mehr "sie selbst", eben nicht "in erster Linie Mutter", sondern in erster Linie sie selbst. Sie haben sich gewissermaßen selbst gefunden und kennen sich und sind mit sich im Reinen, haben ihre eigenen Vorstellungen - und ihre Partner haben sie genau so kennen und lieben gelernt und sind auch nach mehreren Jahren und Kindern noch gemeinsam glücklich.
anstrengen ist da der falsche ausdruck... ich habe es so erlebt, daß die ae´s auch mehr auf sich halten, weil da eben zuhause kein anton ist, der wartet. schau dir doch mal das who is who im rub an und das im ae... vielleicht ist auch der anspruch, den dann eine frau an den mann stellt nicht mehr der, den sie an den leiblichen vater stellt, verstehst du? was der neue mann tut, tut er freiwillig und nicht weil er das kind gezeugt hat. ich denke auch, daß den spagat mutter-frau, die ae´s besser hinkriegen...
AE Frauen sind halt noch auf dem Markt des *Haben* wollen. Demensprechend strengen wir uns noch *an*! Wenn ich so manche verheiratete Frau, in unserm Dorf betracht....mei ich tät wegrennen. Der super nette Igelschnitt, das Karo Hemd dazu. Die Füße voller Horn. kotz so cih hab feierabend. see ya in the morning
auf deinen Tipp hin hab ich mir die who is who listen angesehen... Ich muss dir recht geben! *lach*
Vorsicht, Annika, auch ich habe verhornte Füßle... das kommt vom vielen Rennen! :-) Aber @vallie, Leena, annikala... danke für die Erläuterung - ich hab's, glaub ich zumindest, geschnallt. Muss ja auch noch sehr viel nachdenken... inwiefern uns eine Familiengründung aus der Bahn würfe oder nicht. Ich sag immer: "Machen, und wie's läuft, das sehen wir dann ja!" Aber wenn ich so lese, wie einschneidend sich die Partnerschaft verändert, dann frage ich mich doch, ob ein tieferer Sinn dahinter steckt, dass sich das "Project05" hier noch nicht ganz materialisiert hat...
das kann man vorher nicht sagen!!! du weißt auch nicht, was du für ein kind bekommst, es soll ja auch ab demerstentagdurchschlafende, wenig schreiende, keine kolikenhabenden, ab dem 12.monat saubere kinder geben, die sich am tisch benehmen, immer bitte und danke sagen, die besten noten haben und mit 12 abitur machen. weiter soll es auch frauen geben, die aus dem kh gehen mit kleidergröße 34, mti begeisterung stillen, trotzdem schon ab dem dritten tag nach der geburt wieder sexuell aktiv sind und perfekte hausfrauen, gastgeberinnen und geliebte sind-wie vorher. dabei kann man mit ihnen immer ncoh intelektuell plaudern, bis tief in die nacht, denn so ein kind läuft neben her. host mi?
Hehe, schöne Aufstellung moderner Märchen... har. Ich kenne übrigens auch solche Mamis, die von ihrer Brut genauso erzählen, wie du gerade schriebst... ein Spaziergang halt, von der Schwangerschaft bis zur Einschulung (und danach natürlich ohnehin nur noch die pure Wonne). Interessanterweise haben dazu dann andere Familienmitglieder (so man sie denn allein erwischt) eine ganz andere Version aufzutischen... Krach, die ganze Nacht hindurch, Trennungsgerüchte, Tobsuchtsanfälle, Besuche beim Schulpsychiater... usw. Ich erwarte übrigens kein Zuckerschlecken. Ich war auch schwierig... warum sollte es mir besser gehen als meinen Eltern? :-)))
wenn man den worten meiner mutter glauben konnte :-))) bin 67er jahrgang, da wurde auch nicht so viel rumgetüttelt, wie heute. stillen war total out, ein problem schon mal weg, im kh wurde halt eine wochen nachts schreien gelassen, nächstes problem weg. so war das damals auf der einen seite auch ein bißchen easier, wenn du siehst, was sich manche schon in der ssw für sorgen machen ( darf ich salami und mozzarella essen??? darf ich ins schwimmbad? solarium? ) kein wunder, daß da so manch anton austickt, wenn die else so rumzickt??? vielleicht ist das auch ein grund, daß heute ehen schneller scheitern, weil manchmal wegen peanuts gleich affen gemacht werden...früher war man da robuster. es gab auch kein internet und keine fragen im rub, die einen hormongesteuert aus der fassung bringen ( ich habe in der 3.ssw ein glas sekt getrunken...) fluch oder segen??
Hey, ich glaub, da ist was Wahres dran!! Diese Flut von Informationen, sei es im Internet, Radio, TV - all das scheucht die Hühner nur noch mehr auf. Als ich in einem der Foren plötzlich las, dass man in der Schwangerschaft den Puls beim Sport nicht über 140 bringen sollte, da hab ich mir irrsinnige Vorwürfe gemacht, da ich vor zwei Jahren in der Frühschwangerschaft noch Wettkämpfe bestritten hatte - und gleich nachgooglen musste, ob ich mein Kind womöglich selbst auf dem Gewissen haben könnte!!! Übrigens, ich bin von '76 und auch komplett ungestillt. Auch berichtete mir meine Mutter neulich, dass sie angeblich nicht wusste, was sie mit mir hätte machen sollen, weil ich die Nächte durchschrie, und da folgte sie dem Rat meiner Tagesmutter, mich einfach schreien zu lassen, bis dass ich wieder einschliefe. So richtig blöd war die Idee anscheinend nicht - aber wer würde das heutzutage wohl noch machen??? ;-)
um gottes willen, das ist ja DIE todsünde schlechthin, der absoluten urvertrauensverlust zur folge hat. na ja...ich konnte es auch nicht. hätte es vielleicht machen sollen, dann müßte ich heute nicht auf der couch schlafen, weil ich diese tritte kleiner füße nicht mag und das rumgerobbe nur schwer ertragen kann. auch eine folge von kindern: schlechterer schlaf ---> auch leichtes schnarchen stört. wenn man recht überlegt gibt es sauviele streitpunkte, wenn man kinder hat. ich denke, daß die meisten beziehungen im ersten lj des ersten kindes scheitern. gibt ja dann auch eifersucht, mann auf kind, frau auf kind, frau auf mann....hach, ein unerschöpfliches thema!!! :-)
ich kann nur von mir sprechen, die ich mit meinem mann MEIN 2.kind bekommen habe und dachte, das wird ein spaziergang, da MEIN 1.kind ja schon da war und wir 4jahre zusammen waren. doch dann kamen durchwachte/unterbrochene nächte ( bis heute ), finanzielle engpässe, das ganze leben mußte neu organisiert werden. bei uns fiel der verlust der freiheit weniger ins gewicht, denn die war schon durch das erste kind eingeschränkt. trotzdem kommt natürlich ein gewisser egoismus zum tragen, sowohl bei frau als auch beim mann. ICH möchte jetzt baden, nimm du oder ich möchte jetzt tvglotzen, nimm du, warum immer ich...usw. wir haben das ganz gut hingekriegt, nach drei jahren ist das schlimmste vorbei und wir sind immer noch verheiratet, trotzdem muß jeder abstriche und zugeständnisse machen. manch einer kann es. manch einer nicht.
Hallo! Ich schreibe aus meiner Warte: Als unser Sohn klein war, habe ich nur MICH gesehen. ICH war gestreßt, ich bin in der Mutterrolle nicht richtig aufgegangen. Ich war übermüdet. Und habe meinem Mann das Leben ziemlich schwer gemacht - indem ich NUR erwartet habe: Daß er nach der Arbeit da ist, daß er sich auch kümmert. Denn ich (!!) hatte ja so einen Streß. Was ich ignoriert habe: Mein Mann hatte Streß auf der Arbeit. Und danach den Streß (hauptsächlich mit mir) zuhause. Er hatte von jetzt auf dann die finanzielle Verantwortung für zwei Personen und darunter eine ganz kleine. Auch er hatte Schwierigkeiten, sich in die Paparolle hineinzufinden. Denn er war ja nicht schwanger sondern konnte nur „zugucken“. Aber: wenn eine Frau meint, nur sie verändert sich, lügt sie sich in die eigene Tasche. Ich habe meinem Mann unbewußt die Schuld dafür gegeben, daß ich zuhause hocke während er die weite Welt sieht. Mein Mann hätte schreiend davonlaufen können, und ich bin froh, daß er es nicht getan hat. Es hat lange gebraucht, bis wir uns (in vielerlei Hinsicht ;-) )„wiedergefunden“ haben. Und zwar nicht nur als Mama/Papa sondern als Paar. Mein Credo: Keine Mißverständnisse aufkommen lassen, über Ängste und Gedanken sprechen und dem anderen zuhören. Sich klarmachen, daß man sich verändert hat (Mama-/Paparolle). Beim Partner / Partnerin eine gesunde Portion Egoismus erlauben (mal etwas für sich tun zu dürfen). Und als Frau den „anderen“ Streß des Mannes würdigen, denn nicht nur die Frau sollte ob ihrer Mamafähigkeiten gebauchpinselt werden. Auch der Mann hat ein Anrecht auf die Würdigung seiner Verantwortung. UND sich als Paar bzw. Mann/Frau nicht aus den Augen verlieren. Manche stellen sich das Mutter-/Vaterwerden so einfach vor. Aber das ist es in den wenigsten Fällen. Und wenn dem ersten Schock die positive (!) Gewissheit gewichen ist, daß es niemals mehr so sein wird wie es war. Und man sich demenstprechend aufeinander einstellt - dann besteht eine Chance darauf, daß die Beziehung hält.
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