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warum ufert diese diskussion immer aus???

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eigentlich ging es doch um ganz etwas anderes und dies gehört auch in ein partnerschaftsforum. nun geht das gezicke los, berufstätige vs. hausfrauen.... warum??? gönnt die eine der anderen ihr leben nicht??? wegen mir können die "muddis" ihr leben lang daheim bleiben, meine und annikas frage war lediglich, ob sie niemals daran denken, daß der wildbreteinholer ausfallen könnte. weiber!!!


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da kommen dann die mamis an, die aufgrund der ganzen eva-herman-diskussion meinen, sie müssten nun wirklich um anerkennung kämpfen. so ein schmarrn. jede/r soll das machen, was er/sie für richtig hält. ABER: trotz allem nie vergessen, daß man auch mit der zeit gehen sollte. es geht nicht nur darum, daß eine mutter evtl. einen job hat, sondern daß sie z. b. auch die finger auf die finanzen hat, daß sie nicht um jeden cent betteln muß usw. ist das so schwer zu verstehen? anscheinend. claudi


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Weil es immer jemanden gibt, der es zu salopp formuliert und die andere Seite damit degradiert. Schau, wenn ich für Euch meine Beweggründe für mein Muddidasein (nein, herrje, daran stoß ich mich nicht) darlegen würde, würde ich auch nicht schreiben: "... wenn ich es auf ein Jahr begrenzen könnte, würde ich auch meine Kinder verwahrlosen lassen, um mal was zu Arbeiten und etwas Abwechslung und andere Leute um mich zu haben" Das würde berufstätige Mütter ebenso angehen, wie eine Mutter, die ein Schulkind hat und dann den beiden mitdiskutierenden (okay, ich wollt gerade erst einsteigen, aber ich war emotional schon in der Diskussion drin)Müttern von drei Kindern (von dene sich eine wirklich bemüht hat und die andere nen Minijob pflegt um nicht ausen vor zu sein und ganz nebenbei noch ein bisschen studiert) sagt: ... gerne mal Hausmuttchen sein und auf der faulen Haut liegen Wenn ich das sachlich diskutieren will, sind solche Formulierungen einfach fehl am Platz und dann kann es mit der sachlichen diskussion auch nix werden, sorry. LG, alex


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Ich habe meinen Beitrag ganz unabhängig gestellt. Ich habe niemanden direkt angesprochen. Was andere studieren, machen, tun, ist mir wurrscht. Es braucht wohl keine Rechtfertigung fürs Hausfrauendasein, oder? Ich habe nur von MIR gesprochen. Ich habe nicht behauptet, dass Hausfrauen per se auf der faulen Haut liegen. Sondern ich habe geschrieben, dass ICH das als solche gern mal ein Jahr machen würde, wenn ich nen Financier hätte. Mir scheint, hier ist so manche Hausfrau recht schnell angepiekt, schade aber auch. Dein versuchtes Gegenbeispiel hab ich nicht verstanden. Gruß, sophieno


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Ist recht schwer zu verstehen, ich gebs zu, aber ich versuche es: In einer Diskussion gibt es eben immer zwei Seiten und wenn die eine Seite, allegmein gehalten oder nicht, negativ dargestellt wird, stachelt das die andere Seite an, ist doch klar. Und wenn du sagst, dass du wenn du einen financier hast (ich lass mich gar nicht erst über diese Wortwahl aus, das führt ja zu nix) auch auf der faulen Haut leigen und Hausmuttchen machen willst, zeigt das doch im Prinzip was für eine Vorstellung du vom Leben einer Hausfrau hast. Aber ist eh wurscht. Ich fühlte mich auch nicht persönlich angegangen, denn du kennst mich nicht und weisst eben nicht, was ich hier tagtäglich leiste oder auch nicht, ich finde nur diese Pauschalisierungen gepaart mit salopper Ausdrucksweise in so einer Diskussion jedesmal aufs neue nervig und bisweilen 8ich sag jetzt nicht dass es hier so ist) bewusst provozierend gewählt und bereits da fängt die Kinderkacke in so einer Diskussion an. Egal. Angepiekst ist hier so manches Hasuweiblein deswegen noch lange nicht. Schliesslich haben wir auf der ganzen Haut verteilt Schwielen vom Draufrumwälzen, wenn wir liegen ;o) LG, alex


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...genau das ist im Grunde das Problem bei der Sache, dass jeder eigentlich davon ausgeht, dass sein Modell "das Richtige" ist und von sich auf andere schließt, und die "Gegenseite" in irgendeiner Weise diskreditiert. Ich selbst habe drei Kinder (8/4/2 J.), habe einen "Financier" und arbeite Teilzeit, derzeit 60%, da es aber wegen der Kinderbetreuung noch nicht anders geht, muss ich meine 60% an 2,5 Tagen schaffen. Mein Alltag sieht so aus, dass ich an 2 Tagen in der Woche morgens um 6 h aus dem Haus gehe und abends um 19 h wiederkomme (mit Fahrzeit und oft noch kurz einkaufen), an diesen Tagen steht mein Mann die Kinder auf, bringt sie morgens weg, sammelt sie abends wieder ein und betreut sie dann bis zum Abendessen. Am dritten Tag gehe ich ebenfalls um 6 h aus dem Haus, lasse um 11.30 h bei der Arbeit den Griffel fallen (was oft auch nicht einfach ist!), hetze dann los, um pünktlich die beiden Kleinen abzuholen und zu Hause zu sein, wenn das Älteste nach der Schule heim kommt, koche dann etc. Die restlichen 2 Tage bin ich dann ganz normal "Hausmutti" und versuche, mit Großeinkauf und Großputz und was weiß ich ein bisschen das "aufzuarbeiten", was die Tage vorher liegen geblieben ist. Aber im Grunde habe ich das Gefühl, ich werde so weder meiner Arbeit noch meinen Kindern wirklich gerecht, vom Haushalt mal abgesehen... Und wenn mein Mann nicht bereit wäre, die Kinder an meinen "Arbeitstagen" morgens (und teilweise abends) zu übernehmen, ginge das Ganze schon nicht, und wenn ich nicht meine Eltern in relativer Nähe hätte, die im Notfall meistens einspringen können, ginge es eigentlich auch nicht. Bei 3 Kinder ist wirklich erschreckend oft einer krank, dann wird die Krankheit schön gründlich an die Geschwister weitergereicht, und immer, wenn ich denke, jetzt geht's wieder etwas besser, kommt etwas Neues! *seufz* Ich kann wirklich jede Frau restlos verstehen, die ihren Job vielleicht nicht so liebt wie ich meinen, die vielleicht weniger verdient (für Kinderbetreuung zahlen wir derzeit *rechne* ungefähr 600 Euro im Monat), oder deren Mann beruflich nicht so einfach mit einspringen kann wie meiner, oder die eben keine "Notfall-Betreuung" in Griffweite hat - die sich diesen ganzen elenden Stress (denn oft genug ist es wirklich nichts anderes!) nicht antun möchte, gewissermaßen "nur" um der Emanzipation oder der Selbständigkeit willen. So gesehen - ich habe von beidem etwas, teilweise bin ich "berufstätig", teilweise bin ich "Hausmutti", und ich persönlich wäre unglücklich, wenn ich Vollzeit zu Hause bliebe, war noch nie etwas für mich. Aber nur, weil es FÜR MICH nichts ist und ich mir den ganzen Stress mit Arbeit/Kinderbetreuung etc. freiwillig antue, gibt mir das doch trotzdem nicht das Recht, andere Mütter als "Hausmütterchen" zu titulieren, die zu Hause "auf der faulen Haut liegen" und deren Egon als "Financier" das Geld ranschleppt, oder? Und ganz besonders liebe ich es, wenn mir Leute immer wieder erzählen, wie ich mein Leben - ihrer Meinung nach - leben sollte. Wie oft erzählen mir Kollegen, dass ich meine Kinder vernachlässigen würde, weil ich sie schon so früh "fremdbetreuuen" lasse, und dann auch noch "freiwillig" und nicht, weil wir auf mein Geld angewiesen wären. Wie oft erzählen mir Kollegen, dass solche "Halbtägskräfte" doch eigentlich nichts Gescheites schaffen, sie sind nie dann, wenn man sie braucht, meine Mitarbeiter beschweren sich, dass ich eben nur 2,5 Tage als Ansprechpartner zur Verfügung stehe und sie ansonsten teilweise alleine klar kommen müssen (oder mit den Sachen eben auf mich warten). Was man da teilweise zu hören bekommt, ist zum Kotzen, ganz ehrlich! Und auf der anderen Seite die Mütter, die am besten nur ein Kind haben, die ihren Haushalt picobello in Schuss haben, das Kind trägt nie Kleidung mit "Gebrauchsspuren", jede Frühförderung/Sportkurs/Malkurs/Musikkurs und was weiß ich wird wahrgenommen, dem Kind absolut jede Aufmerksamkeit gewidmet - und da bin ich dann die Rabenmutter vom Dienst... danke schön! *grummel* Ich wünschte mir wirklich, die Menschen würden weniger von sich auf andere schließen und nicht immer sagen, nur weil irgendeine andere Frau es schafft, die "Quadratur des Kreises" hinzubekommen und -zig Kinder und Vollzeitarbeit und Haushalt und was nicht alles wunderbar im Griff hat und dabei noch ganz toll entspannt ist, sollte jede Frau das selbstverständlich genauso schaffen müssen... Da wird ein Druck aufgebaut, dem WILL ich gar nicht gerecht werden! Jeder Mensch ist anders, und nur, weil der eine etwas schafft, heißt das doch noch lange nicht, dass der andere das auch schaffen kann, oder?!?


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ich habe wenig netzwerk in der nähe, meine schwester und die tante meines mannes ( mit 70 aber auch nicht mehr ganz so taufrisch und strapazierfähig ), habe ein kigakind und einen teenie, der nicht weniger aufmerksamkeitsintensiv ist und ich arbeite auch 60%, allerdings hat man mir ab august mehr aufgaben übertragen, d.h. ich arbeite zwischen 25 und 42 h/woche. mein mann ist haushalterisch eine nullnummer, also habe ich quasi noch ein 42jähriges kind an der backe, der in der kinderbetreuung seit kigabeginn keine rolle mehr spielt. krank war selina zum glück noch nicht, ich mach einfach mal die augen zu und hoffe, sie ist so robust wie ihre große schwester. und trotzdem: ich möchte mit niemandem tauschen, ich sehe meine arbeit mehr als hobby, denn als notwendiges übel und finde es bei weitem anstrengender zuhause zu sein und die üblichen häuslichen tätigkeiten zu verrichten. das war aber trotzdem nicht das thema, denn du, leena, fällst auch nicht ins bodenlose, wenn vaddi nicht mehr sein sollte, du hast einen job, der noch dazu mehr als sicher ist. und was die kollegen sagen...ich sag immer zu solchen, es hat jeder die wahl, jeder kann 60% arbeiten, wenn jeder auch mit nur 60% gehalt zufrieden ist????


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Hallo vallie, eigentlich lese ich hier still mit, wie es so schön heißt. Dise Disskussion habe ich aber teilweise auch sehr belächeln müssen. Ich denke, dass viele von den Frauen denken "mir könnte es nie nie nie passieren, das passiert nur den Frauen, die zu selbstbewußt sind, die arbeiten gehen, die kein Sex wollen usw." Ich bin heute auch viel gescheiter als ich es vor 9 Jahren war - in meiner 1. Ehe habe ich versucht meinem Es(arsch) den Weg gerade zu biegen und jedes Grashalmchen aus dem Weg zu räumen. Bis er sich ne andere gesucht hat und mich mit unserem 2. Kind schwanger sitzten ließ. Oh Gott, warum, ich habe doch alles für ihn getan! Und genau das war es! Alles zu viel für ihn und zu wenig für mich!! Aus dieser Ehe habe ich insofern gelernt, dass man eher weiter kommt, wenn man Kompromisse schließt und nicht nur einsteckt um des Friedens willen. Ich war mit den großen Kindern insgesammt 7 Jahre zu Hause. Auf ein gemeinsames Kind habe ich u. a. eingewilligt, als es klar war, dass ich weiterhin arbeiten möchte (irgendwie ist der Satz nicht richtig deutsch!?) Und viele von den guten pädagogischen Hausfrauen meinen, dass ich doch mein Kind nicht mit nem halben Jahr abgeben kann! So alt wird mein Baby im Januar sein, wenn ich wiede arbeiten will. Wenn es scheitert, dann einfach nur weil ich den Krippenplatz nicht bekam. Und diese Erfahrung müssen die anderen vielleicht noch machen um ihre Meinung zu ändern. Gefühle ändern sich, Beziehungen scheitern und Frau wird gescheiter! LG Violetta P.S. Viele werden diese Erfahrung der Trennung/Scheidung nie machen - hoffentlich, denn sie wären verloren!


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Das mit dem Neid habe ich mir längst abgeschminkt. Ich habe Freundinnen, die es sich "leisten" können, nicht zu arbeiten. Soll heißen, sie sind auch den ganzen Tag auf den Beinen mit Kochen, Putzen, Windeln wechseln und abends den Karrieresupermann betüdeln... und ach ja: die Dissertation wartet auch noch auf noch darauf fertiggeschrieben zu werden. Ich habe das eine ganze Weile nicht verstanden, wie man nur seine eigene Karriere so weit hintenanstellen kann, nur damit der Papa relativ sorglos arbeiten kann und es den Kindern tiptop geht. Inzwischen aber sehe ich das etwas anders... Ich selbst bin zwar finanziell unabhängig, brenne allerdings darauf, diesen Zustand insofern zu ändern, als dass ich mir einen Geschäftspartner an Land gezogen habe, der keinerlei Familienerfahrung hat, der genau wie ich ins kalte Wasser springt und dennoch bereit ist, gemeinsam eine neue Firma (=Familie) aufzumachen. Das ist unheimlich riskant! Sehen wir beide so. Was bleiben mir da für Alternativen um finanziell gesichert zu bleiben? Im Falle einer Dienstunfähigkeit oder des vorzeitigen Ablebens meines Mannes springt eine Versicherung ein. Im Falle einer Scheidung schlichtet ein Ehevertrag die finanziellen Angelegenheiten. Um auch mal von zuhause aus arbeiten zu können orientere ich mich beruflich um. Wäre ich aber nicht wenigstens ein bisschen naiv und würde daran glauben, dass diese Ehe ein Leben lang hält, so würde ich gar keine Familie gründen. Was also ist der richtige Weg?


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ein bißchen darf man ja sein, schau ich bin schon das 2.mal so ein bißchen naiv gewesen :-))) ( wobei ich aber sagen muß, daß mich die trennung von meinem ersten mann nicht aus den schuhen gehoben hat, eben WEIL ich relativ unabhängig war...bis auf die wohnung mit 2200dm, die ich allein nicht halten konnte, aber ich habe schnell eine neue gefunden, eben WEIL ) ein ehevertrag enthebt dich aber im falle einer trennung nicht deiner finanziellen sorgen, es sei denn ihr vereinbahrt einen unterhalt von 2000 euren monatlich....


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2000 Euro???? Geht gar nicht, da müsste ich mich ja furchtbar einschränken... har. Kleiner Scherz. Sobald es zu konkreten Vertragsverhaltungen kommt, melde ich mich nochmal bei euch, OK? Dream on, Babyproject05