Mitglied inaktiv
Hallo, ich habe ein Problem was mir ziemlich auf der Seele liegt. Ich kann es nicht einfach rum erzählen aber heute traue ich mich mal. Ich hoffe ihr verurteilt mich nicht. Ich habe bevor ich meinen Freund und währendessen als Prostituierte gearbeitet, mein Freund wusste davon als er mich kennenlernte. Ich bin aus freien Stücken in diese Szene, ich bin nicht dazu gezwungen worden. Ich habe mittlerweile zwei Kinder bekommen, die ich auch sehr liebe (klar) Aber irgendwie ich weiß nicht, wie ich es erklären soll, vermisse ich das andere. Es ist als wohnen zwei Seelen in meiner Brust und ich verwehre der einen zu leben. Diese Sache hat Spuren hinterlassen, mich kann man auch nicht einfach so wieder in das normale Arbeitsleben integrieren. Ich weiß Kinder und Prostitution, das geht nicht aber trotzdem es ist ein Teil meiner Seele. Ich fühle mich auch in der "normalen Frauenrolle" als Hausfrau und Mutter unbefriedigt und deswegen gibt es auch immer wieder Streit zwischen meinem Freund und mir. Ich verbiete mir selber immer wieder darüber nach zu denken aber ich muss mich schon stark zusammen reißen zumal meine finanziele Lage auch nicht gerade super ist. Weiß irgendwer was ich meine?
Hi, das ist sicherlich ein Thema, dass du nicht einmal so eben mit der Nachbarin von Nebenan besprechen kannst... Aber zunächst einmal möchte ich dir sagen, dass es überhaupt nicht "normal" ist n u r Hausfrau und Mutter sein zu müssen! Das ist ein Wunschrollenbild aus der Wirtschaftswunderzeit, in der es auch der "Kleine Mann" idealerweise schaffen konnte, seine Frau als Alleinverdiener so zu versorgen, dass sie nicht arbeiten gehen musste. Davor war dieses Privileg eher gutbürgerlichen und gehobenen Schichten vorbehalten. Ich kann dir ganz sicher bestätigen - auch wenn ich aus einem anderen Berufszweig komme *ggg* -, dass ich selber als reine "Hausfrau-und-Mutter-und-glücklich-dabei" auch nicht zufrieden würde. Jeder hat so seine Berufung und für mich ist beispielsweise das Putzen ein ebenso notweniges alsauch lästiges Übel... Zu diesem Thema brauchst du dir also am wenigsten Gedanken zu machen, denn so empfinden mit an Sicherheit grenzender Wahrscheinlichkeit noch sehr viel mehr Frauen als wir beiden *ggg*... Dein "anderes Problem" ist aber in meinen Augen auch nicht ungewöhnlich... auch, wenn ich eine "spießige Studierte" bin, kenne ich ein paar Mädels aus dem Milieu, die auch noch als Prostituierte arbeiten - zwei davon als Teilzeithuren - und keine von denen hat meines Wissens den totalen Ausstieg geschafft. Eine davon bezeichnet sich schlicht als sexsüchtig und braucht die Abwechslung dieses Jobs... bei drei sehr attraktiven Exemplaren dieser Damen ist es vielmehr das "leichtverdiente Geld". Solange es diese leicht abzuzockenden Typen gibt, die entweder zuhause die Musterexamplare der "Hausfrau-und-Mutter" sitzen haben, die sich mit Mitte 20 nach dem 3.Kind gehen lassen und nichts mehr aus sich und ihrem Leben machen (sorry für diese Klischee *ggg*), oder die im Leben niemals auf normalem Wege sexuell an eine Frau heran kommen würden, werden diese Mädels wohl kaum die Finger von diesem "Stupid-Money" lassen können... Auch wenn ich ehrlicherweise zugeben muss, dass der Beruf der Prostituierten - was ja seit wenigen Jahren wohl tatsächlich so offiziell auch bezeichnet werden darf *ggg* - nicht wirklich etwas für mich gewesen wäre (hat jetzt aber weniger mit Spießigkeit, als mit "liegt-mir-nicht-so" zu tun), so kann ich aber dennoch verstehen, dass es dir ebenso wie den eben erwähnten Frauen sehr schwer fällt von diesem leichtverdienten Geld loszukommen. Insbesondere die Tatsache, dass du offensichtlich keine größeren Probleme mit dem Umfeld gehabt hast, macht für dich sicherlich den Reiz nicht geringer... Weil du nun in deinem Posting nicht direkt drauf eingegenagen bist, gehe ich davon aus, dass du keine Ausbildung gemacht hast, wie die viele Frauen in diesem Beruf... was ich in letzter Zeit aber öfter mitbekommen habe, ist die zunehmende Anzahl von Faruen aus dem Milieu, die versuchen über Ausbildungen im Bereich Kosmetik (z.B auch Nagelmodellage) ein "konservatives" berufliches Standbein zu erreichen. Der Vorteil hierbei sind wohl die flexibleren Arbeitszeiten und vor Allem die recht kurze Ausbildungszeit. Vielleicht wäre ja das etwas für dich... LG, W
guter Thread aber ich bin Kosmetikerin...ganz ohne vorangegangener Karriere im Millieu ;o) Wobei meine meinung schon immer die war, KLUGES MÄDEL die die den sex brauche und wollen, und ohnehin alle 2-3 auf die pirsch sind, wieso dann nicht *beruflich* Das ist fei wirklich meine meinung, ist ne dienstleistung wie jede andere, und wenn man bedenkt das ich da eine hohe ekelgrenze hätte und das nicht könnte so sieht man doch das es knochenjob ist, ABER nun bist verheiratet, deine kids brauchen dich ;o) DU BRAUCHST ABWECHSLUNG, und siehst deine erfüllung in alten erinnerungen..:! Schaffe dir neue ;o) Zur not geh zur telefonsexline, oder dergleichen, wenns nun wirklich erotisch angehaucht sein soll. Aber geb dich nicht her, aus mangel an fantasie zur freizeit und finanzgestaltung nun entscheidest du nicht mehr für dich allein Lg Tina
... war halt schon etwas spät/früh, was man wohl auch an meiner Schreibe merkt... *lach* LG, W
..und habe bei eine Doku über eine Prostituierte gesehen, die zwei Kinder hat und deren drittes Kind unterwegs ist. Der Freund hat sie schäbig sitzenlassen und da sie nun nicht anschaffen geht, lebt sie von Hartz 4. Als sie ihre Klamotten, die sie im Job getragen hat, erstmal zusammenpackte hat man gesehen, wie leid ihr das tat und wie gerne sie den Job gemacht hat. Es ist auch die Anerkennung gewesen, die sie von den Männern bekam und das Gefühl, etwas wert zu sein (immerhin 600 Euro pro Nacht). Ich konnte das nachvollziehen, denn auch für mich ist der Job wichtig und auch die Anerkennung, die ich dadurch bekomme. Ich verkaufe täglich einen anderen Teil von mir als jemand, der anschaffen geht- das ist dann schon der einzige Unterschied. Wieso sollte man mit Kindern den Job nicht machen können? Es ist, wie bei jedem anderen Job eine Frage der Organisation und ausserdem gibt es ja viele Jobs, die nachts stattfinden. Ich sage Dir das, was ich jeder Frau (egal, ob Ärztin, Lehrerin, Putzfrau, Börsenmaklerin oder Prostituierte) sagen würde: wenn Dich Dein Hausmüttchendasein nicht befriedigt, geh wieder arbeiten. Und wenn Dir der Job, den Du Dir ausgesucht hast, immer noch Spass macht: umso besser. Solltest Du aber Deine Partnerschaft riskieren und Dir insgeheim falsch in Deinem Job vorkommen (da Du ja zu Hause ein komplett anderes Leben führst), würde ich mir das überlegen. Ist es das wert? Es gibt sicherlich Familien, die den täglichen Spaghat zwischen zwei verschiedenen Leben hinbekommen, aber das geht nur, wenn beide Partner dahinter stehen. Rede mit Deinem Mann, wenn Dein Job Dir so wichtig ist, aber wenn er dagegen ist, musst Du wissen, dass Du Dein Familienleben zugunsten Deines Jobs auf Dauer zerstören wirst. LG, Kathrin
hallo nurit das hast du sehr schön geschrieben - kann mich nur anschließen mfg pflaumenmus
Ich habe mich sehr verstanden gefühlt von Dir, was eher selten vorkommt. Ich habe diesen Beitrag auch gesehen und da bekam ich irgendwie "Wehmut". Es geht nicht nur ums Geld bei mir, mir hat es gelegen. Du hast Recht bei der Partnerschaft und den Kindern aber wenn ich mich meinem Freund versuche anzupassen (weil er will nicht das ich zurück gehe klar), dann raste ich nach ein paar Tagen aus wie eine eingesperrte Katze. Ich kommme davon nicht los, es ist als verberge ich die ganze Zeit für die Familie mein Denken. Und das ist Horror. Der Sex zwischen meinem Freund und mir ist auch fast weg. 1-2 mal im Monat, es ist als stünde was zwischen uns. Ich denke ich werde zurück gehen, weil wenn ich es nicht tue, verrate ich mich irgendwie selbst und zerbreche vieleicht daran. Trotzdessen Danke für dein Posting.... Noreen
Danke erstmal für Dein Posting.. Die Sache mit dem Putzen war sehr gut getroffen, dafür gibts die volle Punktzahl :) Ich habe schon einen auch einen "normalen" Beruf, ich habe Bürokauffrau gelernt, aber es ist einfach nicht mein Ding. Und einen Berufsabschluss zu haben, ist immer gut, also habe ich Bürokauffrau gelernt. Aber die brennende Leidenschaft, habe ich dafür nie entwickelt. Die Sache mit dem leichtverdienten Geld ist war, aber ich fühle mich in meiner jetzigen Beziehung etwas deplaziert und seit ich es nicht mehr mache, läuft auch zwischen uns nicht mehr viel im Bett. Er möchte mich halt für sich (logisch) aber ich kann so ein Leben einfach nachdem was ich erlebt habe nicht führen. Ich könnte noch nicht mal heiraten :) Es ist, als ob du einen Vegetarier zum Fleischessen umerziehst der nicht will (guter Vergleich, gell) Ich liebe meine Kinder, ansonsten wär ich schon wieder dort. Teilzeithure wäre gut für mich, aber erstmal finden. Und ich glaube wenn ich wieder anfange, macht der Vater meiner Kinder Schluss, andererseits wenn ich es lasse verrate ich mich selbst (Teufelskreis) Ich sehe Probleme... Thanks for your Posting Noreen
habe dir weiter unten nochmal gepostet
ich kann dich in dieser sache sehr gut verstehen, aber so sehr dieser job "spaß"machen kann, die männer einen begehren, so hinterlässt er IMMER oder meist später seine spuren!!! LASS es nabel dich davon ab und suche dir was in der telefonsex branche oder go go tänzerin... aber verkaufe deinen körper nicht mehr!!! da kann es hunderte von zufällen geben die ich jetzt nicht alle nennen möchte die sich später auf dich, deine kinder und familie negativ auswirken können, denk darüber mal nach!!! LG
Du hast doch im "Baby und Job" geschrieben, dass du Bürokauffrau gelernt hast. Da hast du doch einen vernünftigen Job, wo du was draus machen kannst. Auch wenn du keine Berufserfahrung hast, so hast du einen Abschluss und versuchst vielleicht über ein Praktikum wieder rein zu kommen. Wie du schon selber erkannt hast, Kinder (und Partnerschaft) und Prostitution geht gar nicht. Du hast eine Familie und da kann man nicht nur an sich selbst denken. Und du hast gute Voraussetzungen, also nutze die Chance. Wer sagt, dass du den Rest deines Lebens nur Hausfrau und Mutter sein musst.
Hallo, wie wäre es wenn du herrausfindest was dich zurück ins Mileu zieht. Vielleicht kannst du die Anerkennung auch woanders bekommen.Da du zwei Kinder hast musst du auch bedenken das dieser Job nicht ganz ungefährlich ist. Ich will hier nicht die Moralkeule schwingen aber ich glaube so ein Job geht an niemanden spurlos vorrüber. Guck dir an wie viele Huren in glücklichen Partnerschaften mit offnen und ehrlichen guten Beziehungen zu ihren Kindern leben. L.G. Vanessa
Interessantes Thema. Ich glaube wilma und pflaumenmus haben dir schon die passenden Antworten gegeben. Denen ich mich auch wortlos anschließen kann. Es geht dir ja nicht darum einen Bürojob zu machen. Du magst es Hure zu sein, du hattest Spass in dem Job und er fehlt dir jetzt. Allerdings habe ich mich gefragt ob er dir auch fehlen würde, wenn du täglich Sex mit deinem Freund hättest??? Liegt es nicht einfach nur daran? 1-2 im Monat ist ja nicht das meiste. Gerade wenn man bedenkt das du früher mehrmal in einer Nacht deinen Spass hattest! ;o) Ich denke du solltest das mit deinem Freund besprechen. Ihm wird das sicherlich einleuchten. Da er weiß was du beruflich gemacht hast. Was ich mir etwas schwieriger vorstelle, ist das Zusammenspiel mit den Kindern. Solange sie klein sind, ok - aber wenn sie älter sind und wissen was du für einen Job machst, könnte das vielleicht problematisch werden. Sprich doch erstmal mit deinen Freund über deinen Wunsch wieder zu arbeiten. Vielleicht ist es ok für ihn und er kümmert sich um die Kinder und du kannst wieder arbeiten gehen. Wenn nicht, solltest du mal versuchen mit *Kolleginnen* von dir Kontakt aufzunehmen die auch Kinder haben, und wie die das gelöst haben erfragen. Vielleicht gibts da so Möglichkeiten von gemeinsamer abwechselnder Kinderbetreuung??? Mach dich erstmal schlau was es für Möglichkeiten gibt, wieder zu arbeiten und die Kinder betreut zu wissen. Tja, und natürlich was dein Freund von der Sache hält!?!
Auch auf die Gefahr hin, dass ich mich in die Nesseln setze, finde ich es unmöglich, ihr Tipps zu geben, wie sie wieder als Prostituierte arbeiten könnte. Hallo?? Sie hat Kinder und einen Mann!!! Welcher Mann würde es freiwillig zulassen, dass die Frau, die er liebt, permanent am fremdgehen ist? Prostituierte ist nun wirklich kein Job für eine vernüftige Frau, die auch noch Mutter und Ehefrau ist. Und eine erstrebenswerte "Karriere" schon gar nicht. Man sollte ihr lieber Alternativen aufzeigen, damit sie eben nicht mehr in dieses Milieu abrutscht.
sorry,vielleicht bin ich spießig oder so aber wie kann es spaß machen sich für geld sorry --geilen männern -- hingeben die nur poppen wollen und das ganze nichts mit liebe zu tun hat? vielleicht verstehe ich es naach deiner/eurer erklärung. ich glaube ich würde mir benutzt vorkommen-mal eben hinhalten. also ich weiß nicht. sicher,man sagt die gewaltrate,vergewaltigung, mißbrauch usw sei durch prostituierte zurückgegangen,ABER liest man doch trotzdem immer wieder viel zu viel über negativfälle. was sagt dein mann dazu??ich glaube ich wäre damit nicht einverstanden wenn mein partner sich anderen hingibt.und deine kinder? was sagen die später mal?wenn es jemand erfährt und ein anderes kind sagt :deine mutter ist eine n... kinder können grausam sein.ich will dich nicht verärgern oder abstempeln,nein im gegenteil ich finde es toll,daß du hier rat suchst,aber das sind so meine ersten gadanken. vielleicht verstehe ich ja dein/euer denken,wenn es antworten hagelt. also bitte nicht angegriffen fühlen.
Hallo, Danke für Deine Antwort :) Ich finde deine Meinung ok, es gibt immer zwei Seiten, nicht wahr? Mein Freund wusste vorher was ich war und er hat mich so kennen und wohl auch lieben gelernt. Ich glaube wir hatten, damals mehr Sex als heute (Paradox irgendwie) Was mich betrifft war ich nie eine Hochleistungshure, ich konnte immer auch nein sagen, wenn ich wollte. Mich reizt an diesem Job, vieleicht in die Abgründe der menschlichen Seele zu blicken, was mir mehr wert erscheint, als eine unwirkliche Partnerschaft in der ich mich nicht ausgelastet fühle. Und glaube mir dass merken auch meine Kinder. Es haben sich aus dieser Tätigkeit auch Freundschaften entwickelt, die halten bis heute und sind meiner Meinung nach auch die langlebigsten. Klar meine Kinder sind ein Punkt, an dem ich ins Grübeln komme aber auf der anderen Seite vermisse ich es. Ich glaube ich gebe mir als Mutter sehr viel Mühe und glaub mir ich liebe meine Kinder aber mich selbst zu verleugnen bringt langfristig nichts, auch für den Mann der mit mir zusammen ist... Es bleibt ein Thema was polarisiert. LG Noreen
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