Mitglied inaktiv
Hallo, ich möchte mich evtl. von meinem Partner trennen. Wir sind seit 10 Jahren zusammen.Er trinkt seit Beginn der Schwangerschaft regelmäßig abends viel Alkohol. Meine Tochter ist jetzt ein Jahr alt und ich denke mir, dass ich mich lieber jetzt, als später trenne, weil er einfach nicht mit dem Trinken aufhört. Beruflich ist er recht erfolgreich und bekommt das alles geregelt, aber er trinkt schon auf der Rückfahrt im Auto eine Flasche Bier. Es gibt auch mal eine Woche, in der er nichts trinkt, dann wiederum hängt er fast jeden Abend alleine in der Kneipe oder trinkt zu Hause 3 bis 6 Flaschen Bier. am Wochenende verstehen wir uns tagsüber gut und machen auch schöne Sachen mit unserem Kind.In der Woche muss er lange arbeiten und sieht sie daher maximal 1 Stunde. Meine Tochter freut sich mittlerweile aber immer total über meinen Mann. Ich weiß einfach nicht, was besser ist. Durch ihn bin ich finanziell abgesichert, muss zuzeit nicht arbeiten und kann die Zeit mit meiner Tochter verbringen. TRenne ich mich, muss ich viel arbeiten, sehe meine Tochter kaum und am WE muss ich sie dann auch noch mit meinem mann teilen. Außerdem wird er mir wohl das Leben zur Hölle machen und sich querstellen, wo es nur geht (Umzug in andere Stadt verbieten etc.) Was würdet ihr machen? Habe ich eine Chance, das alleinige Sorgerecht zu bekommen? Es weiß keiner, dass er so viel trinkt. Ist mir bisher zu peinlich gewesen, es jemandem zu erzählen, habe daher keine Zeugen. Ich mag meinen Mann schon noch, aber er selber behauptet, kein Alkoholproblem zu haben. Er würde auch freiwillig keine Therapie machen.
Hm....trennen wegen dem Alkohol....ist es denn wirklich so schlimm? Ich weiß ja nicht wie es sonst so zwischen euch läuft. Allerdings finde ich die Aussage "ich mag ihn schon noch" doch sehr daraufhin deutend, das es für dich eher ein Grund ist den du gesucht hast für ne TRennung. Du hast nicht geschrieben das du ihn noch liebst und ich denke sowas ist irgendwie der anfang vom ende einer Beziehung. hast du denn mal offen mit ihm darüber geredet? Grüßle, TInsche
Sehr gute idee !!! Trenn dich von ihm damit sein alkohol problem noch größer wird und du fein raus bist von wegen zu ihm stehen und ihm helfen. Ich bin mir nicht sicher ob ich diesen griff zur flasche verstehen soll ;) bei solchen posts
was soll sie da groß zu ihm stehen und ihm helfen wenn er sich nicht helfen lassen will.er selbst hat noch nicht eingesehen das er ein problem hat.soll sie ihn zur therapie zerren.
wäre auf jeden fall besser ihn versuchen mit etwas nachhilfe dazu zu bewegen als wie einfach davon zu laufen !! davonlaufen löst keine probleme (gilt allerdigns auch für ihn)
liebst du ihn noch oder magst du ihn nur?
Mein Mann hat bevor wir uns kannten sich auch oft und genügend die Kante gegeben, aber seit er mit mir zusammen ist und ich nix trink. hat es sich bei ihm wenn´s hochkommt auf ne Flasche Wein /Woche eingependelt oder ne Radler im Biergarten. Weil er immer sagt: Allein trinken ist nicht so lustig, weil der eine (er) immer so "zutraulich" wird *g*, also macht er´s nicht. Gegen dasbisschen was er trinkt ist er ein Waisenknabe von dem was ich vor unserer Zeit (weit vorher) gemacht hab- ichwär fast zum Alkoholismuss abgeglitten Jeden Tag 2 Fl Wein, aber ich hab Gott sein Dank den Absprung geschaft 8 ist jetzt auch schon fast 10 Jahre her und hab seither auch keinen einzigen Tropfen Alk. getrunken, weil ich weiß wenn ich wieder4 anfang kann ich nimmmer aufhören also fang ich gar nicht erst an. Und mein Mann halt sich seit er mich kennt wie gesagt schwer zurück. Ich glaub den letzten richtigen Rausch hatte er vor 5 Jahren auf ner Gebuparty *gggg* Irgendwie ulkig mir gings Super ( war zu dem Zeitpunkt auch noch schwanger und aus dem Grund schon nix getrunken,aber ihm gings am nächsten Tag soooo dreckig, dass er mir richtig leid tat. Red doch einfach mit ihm. Wenn er so vernünftig ist wie meiner (oder ich) dann kann er es auch lassen und man kann´s als Zeitweiser Escapade durchgehen lassen, aber nicht wenn er nicht mit sich reden lässt- soviel musst du ihm schon zugestehen. liebe Grüße Johanna
lG J
Du bist echt eine dumme Pute
Also ich finde lieber ein Ende mit Schrecken, als ein Schrecken ohne Ende. Alkoholkonsum kann nur der Konsument steuern. Es ist auch seine Aufgabe und nicht die des Partners, darauf zu achten. Du bist seine Frau und nicht seine Betschwester oder Krankenpflegerin. Sorry, du siehst schon, ich vertrete da eine ziemlich strikte Meinung. Natürlich solltest du über den Alkoholkonsum mit ihm reden und ihn auch unterstützen, wenn er ihn einschränkt oder aufgibt. Klar Doch Menschen die Trinken wollen das Problem meisst nicht einsehen, manche reagieren mit Versprechungen oder sogar Drohungen (Erpressung-"Wenn du gehst brig ich mich um"). Das ist ein grosses Problem. Das du nicht gerne über den gehäuften Alkoholkonstm deines Mannes sprichst, ihn evtl. noch in Schutz nimmst oder ihn vor anderen verharmlost/entschuldigst, können Zeichen für Co-Alkoholismus sein. Will ich dir nicht unterstellen, passiert aber leicht. Wenn alles nichts bringt, geh!!! Soschnell du kannst. Deiner Tochter tut es nicht gut in einem Haushalt mit einem ständig betrunkernen Vater zu leben. Ich weiss es, es war bei uns so. Glaub nicht an Versprechungen sondern nur an Tatsachen, also an das was er tut, nicht an das was er sagt. Ich wünsche euch alles Gute. Ach, eins noch. Wenn du ihn noch liebst, kehr lieber wieder zu ihm zurück, wenn er trocken ist, als ewig bei ihm zu bleiben solange er säuft. lg sandri
Hallo! ER muß selber erkennen, daß er ein Problem hat. Und diese Menge Alk am Abend IST ein Problem. Du kannst ihn darauf hinweisen. Ihm sagen ob es ihm egal ist daß es Dich stört. Euer Kind wird es irgendwann mitbekommen. Du mußt aber aufpassen, daß Du Dich nicht zu sehr reinhängst, da besteht nämlich die Gefahr, daß du Co-abhängig wirst. Was mich sehr stört: Du magst ihn schon noch, ihr habt eine Tochter, seit so lange zusammen. Und Du denkst über Trennung nach, ohne - wie ich das lese - intensive Gespräche gesucht zu haben. Der Alkohol gibt ihm vielleicht etwas, daß er vermißt. Vielleicht kompensiert er etwas mit dem Alk... Sucht kommt von "Suche"... Wie wäre es denn mit einer Paartherapie? Und was mich sehr stört, ist der Satz mit dem alleinigen Sorgerecht. DAS ist nicht fair, wenn Dein Mann tagsüber ein lieber Vater ist. Und auch Deiner Tochter gegenüber absolut gemein. Denn bevor Du überhaupt über alleiniges Sorgerecht NACHDENKST, solltest Du Deinen Mann über Deine Trennungsgedanken informieren. Erst, wenn alle Stricke reißen. Vielleicht bringt ihn das auf den Boden der Tatsachen. LG Antje
