Elternforum Partnerschaft

Sterilisation in jungen Jahren?

Sterilisation in jungen Jahren?

Pigwii

Beitrag melden

Hallo liebe Muttis! Ich hab da einfach mal ein kleines Anliegen, und zwar ist meine Kinderplanung abgeschlossen. Ich bin auch gerade erst 26 Jahre geworden. Ja ich habe nur ein Kind und wünsche mir auch kein weiteres. Ich hatte eine wahnsinnig schwere Schwangerschaft, dazu eine Schwangerschaftsvergiftung und am Ende einen Notkaiserschnitt ( wäre beinahe gestorben.) und meine Kleine Maus war ein Frühchen in der 33. Woche. Ich möchte um Gottes Willen kein weiteres Kind, und durch die Komplikationen meinte meine Frauenärztin das ich wohl keine Hormone mehr einnehmen darf, das bedeutet ich darf nicht mehr meine normale Pille nehmen, weder eine Spirale, noch Spritze. Sie hat mir nun die "Still"-Pille empfohlen, und bis jetzt habe Ich sie nicht genommen, da die Ärztin eben auch meinte das Sie evtl. Nicht wirkt. (?!) Das heißt auch, daß mein Partner und Ich nichts wirklich im Bett haben... Ich suche eigentlich jemanden der mir ein wenig Erfahrung mitgeben kann. Meine Frauenärztin hat mich überhaupt nicht ernst genommen, und das ganze Thema nur belächelt. Liebe Grüße!


Hurch

Beitrag melden

Antwort auf Beitrag von Pigwii

Wie alt ist denn dein Kind? Je nachdem, ob das alles erst wenige Monate zurück liegt, bist du momentan evtl. wirklich nicht in der Lage so eine Entscheidung schon zu treffen. Hättest du denn vor diesen schlimmen Erlebnissen eher dazu tendiert mal mehr als ein Kind zu bekommen, oder wolltest du sowieso schon immer "nur" ein Kind? Was sagt dein Partner überhaupt dazu? Wie wär's mit Spirale? Hormonspirale ist sehr sicher und gibt so wenig Hormone ab, dass diese nicht mal im Blut nachweisbar sind. Trotzdem sollte deine Ärztin dich natürlich ernst nehmen. Sprich nochmal in aller Deutlichkeit mit ihr über deine Sorgen, und wie wichtig das für dich ist. Mach dir gegebenenfalls einen eigenen Termin zur Verhütungsberatung aus. Vielleicht hattet ihr nur ein Missverständnis


cube

Beitrag melden

Antwort auf Beitrag von Pigwii

Also erst einmal gibt es auch Kupferspiralen - also Hormonfrei. Habe ich jahrelange gehabt und Null Probleme damit. Also es gibt durchaus hormonfreie Verhütungsmethoden. Denn ich würde dir nicht zu einer Sterilisation raten. Nicht so jung. Es mag sein, dass du gerade noch die Schwierigkeiten und Ängste im Kopf hast und meinst, dass dir ein gesundes Kind reicht. Aber das kann sich ändern. Das kann 2 Jahren ganz anders aussehen oder auch erst in 5. Und in 5 Jahren wärst du immer noch jung genug, ein weiteres Kind zu bekommen. Nur: dann geht es nicht mehr nach einer Sterilisation oder eben nur, wenn man diese operativ wieder rückgängig macht, was aber nicht immer so easy klappt.


Kacenka

Beitrag melden

Antwort auf Beitrag von Pigwii

Also eine Frauenärztin, die deine Sorgen bzgl. Verhütung/Familienplanung nicht ernst nimmt ist erst mal schon Mist. Wenn sich da nichts bewegt, BRAUCHST du ja erst mal eine andere Ärztin oder einen Arzt, die dich wirklich beraten kann. Es wird nicht einfach, einen Arzt oder Ärztin zu finden, der oder die eine so junge Frau (mit "nur" einem Kind) sterilisiert - aus gutem Grund. Vieles weiss man eben nicht soo viele Jahre im Voraus. Also man geht ja davon aus, dass du noch 10-15 Jahre Kinder bekommen könntest und das ist eine ziemlich lange Zeit, in der sich viel verändern kann, auch an deinen Wünschen und Lebensumständen. Je nachdem, wie alt dein Kind jetzt ist, wird es dann vielleicht schon fast erwachsen sein! Hast du jetzt schon eine Vorstellung, wie dann dein Leben aussehen wird? Was sagt denn dein Partner dazu? Immerhin betrifft es ihn ja auch, ob und wie du verhütest, ob ihr noch Kinder wollt oder nicht.


DecafLofat

Beitrag melden

Antwort auf Beitrag von Pigwii

Meine erste Schwangerschaft war ähnlich chaotisch und problematisch, ebenso lief die Geburt des ersten Kindes ganz anders als geplant und endete wegen seiner schlechten herztöne auch im notkaiserschnitt. Die zweite und dritte Geburt waren dann ein geplanter kaiserschnitt, weil ich unter wehen rupturgefahr hatte. Ich hatte also eine medizinische Indikation für den kaiserschnitt bei den geburten nummer zwei und drei. Ich habe mich bei der dritten Geburt dann gleich mit sterilisieren lassen. Musste allerdings selbst zahlen, weil ich zu dem Zeitpunkt gerade mal 32 Jahre alt war und bei der damaligen Krankenkasse (DAK) wird erst ab 35 eine Sterilisation bei medizinischer Indikation übernommen. Trotzdem waren es die best investierten 400 und ein bisschen was Euro die ich je ausgegeben habe. Allerdings bist du 26 und so ein bisschen lese ich aus deinen Zeilen, dass du die erste Geburt vielleicht auch noch verarbeiten musst. Deswegen wäre mein Rat: mach das erstmal, psychologisch. Und alles weitere wird sich dann bestimmt ergeben. 26 finde ich schon auch sehr früh...


Pigwii

Beitrag melden

Antwort auf Beitrag von DecafLofat

Huhu! Also meine Maus ist jetzt 14. Wochen alt, und ich habe schon mal eine Therapeutin aufgesucht, was mir persönlich nicht viel gebracht hat... Leider. Ja. Ich wollte schon immer nur ein Kind, und empfinde auch alles als sehr, sehr anstrengend, das Ich da kein zweites Mal durch möchte. Neben Schlafentzug, Haarausfall und haufenweise Nervenzusammenbrüchen (Sie war ein Schreikind, mittlerweile ist es wirklich besser geworden.), ist es eben auch so, das dort die Zweisamkeit auf der Strecke bleibt. Ich habe riesige Angst das bei der Verhütung irgendetwas schief geht, und Ich gegen meinen Willen wieder schwanger werde, das mag für Menschen mit einem riesen Wunsch sehr egoistisch klingen, aber für mich ist ein zweites Kind einfach ein rotes Tuch. Es ist sogar so weit, das Ich meinen Freund schon nicht mehr nahe an mir ranlasse und ich ein riesen Problem damit habe, was auch nicht für Ihn schön ist. Selbst in einer neuen Partnerschaft würde Ich kein weiteres Kind haben wollen, auch nicht in 5 Jahren. -Das steht für mich fest. Leider meinte meine Frauenärztin das Ich gar nichts mit Hormonen nehmen kann. (?) Hatte Sie nach allen möglichen Dingen befragt, auch mit der wenig dosierten Spirale, sie beneinte es nur, und hat mir dann die "Still" Pille mitgegeben. Von der Sie ja selbst meinte, man könne aber dadurch auch Schwanger werden. Sie meinte das durch meine Schwangerschaftsgeschichte -(Hoher Blutdruck, Eiweiß im Urin, und schließlich das Kolabieren im Krankenhaus.) keine der Verhütungsmethoden in Ordnung wären, von der Kupferspirale hat Sie mir auch abgeraten. Da weiß ich nicht einmal warum? Ich hätte eine zu hohe Risikorate das ich an Thrombosen erkranke und womöglich noch einen Schlaganfall bekomme. Mir bleibt auch kaum noch was über... Gruß, und danke schon mal fürs Berichten!


Hurch

Beitrag melden

Antwort auf Beitrag von Pigwii

Also du brauchst auf jeden Fall eine/n neue/n Gynäkologen/-in. Zuerst sagt sie "Gar nichts mit Hormonen" und gibt dir dann die Stillpille? Nicht nachvollziehbar. Hol dir eine 2. Meinung zu deiner Anamnese und lass dich bezüglich Verhütung nochmals eingehend beraten. Trotzdem denke ich, du solltest auch für deine psychische Gesundheit nicht gleich das Handtuch werfen, weil dir 1 Versuch nicht viel gebracht hat. Den richtigen Therapeuten findet man häufig nicht auf Anhieb und verarbeitet ist sowas auch nicht in einer Sitzung. Und ich denke du hast viel zu verarbeiten, hast ja viel mitgemacht.


Meyla

Beitrag melden

Antwort auf Beitrag von Pigwii

Mensch, da hast du ja eine richtige Stümperin abgegriffen! 1. gehen die Hormone der Spirale nicht direkt ins Blut über! 2. hat die Spirale Jaydess weniger bis gleich hohe hormonbelastung wie die Stillpille 3. gibt es Kupferketten, -Bälle und -Spiralen. Alles hormonfrei. 4. wirkt dieses massive Wehren wie eine kurzschlusshandlung, weshalb du da vermutlich auf taube Ohren stoßen wirst. Da oben genannt jede Menge andere Möglichkeiten bestehen (die vom PI teilweise gleichwertig mit einer steri sind) würde ich mir den Stress ersparen. Deine Ängste kann ich zwar sehr gut verstehen, die wirst du aber auch durch eine Steri nicht los. Die musst du aufarbeiten, da geht nichts dran vorbei.


Mitglied inaktiv

Beitrag melden

Antwort auf Beitrag von Pigwii

Ich hab mich mit 40 beim 3.Kaiserschnitt sterilisieren lassen,5 Jahre später mein 4.Kund bekommen Meine erste Schwangerschaft war ähnlich wie deine,ich hab es nur knapp überlebt,die weiteren Schwangerschaften waren komplikationslos,aber wenn du kein Kind mehr möchtest hilft dir das ja auch nicht.


misses-cat

Beitrag melden

Antwort auf Beitrag von Pigwii

Naja auch eine Sterilisation ist nicht zu 100% sicher, das sollte dir klar sein. Was ich an deiner Stelle machen würde , neuen Therapeuten suchen, mit dem ( kann auch ne Frau sein) das aufarbeiten, wenn dann der Wunsch nach ner steri immer noch ist einen Arzt suchen der bereit ist jemanden der so jung ist zu sterilisieren ( gibt nicht viele Ärzte die das machen aber es gibt sie) Nur die Sterilisation wird dein Problem nicht lösen


Jorinde17

Beitrag melden

Antwort auf Beitrag von Pigwii

Hallo, ich denke, es geht hier noch gar nicht so sehr um eine Sterilisation. Sondern darum, dass Du die traumatische Geburt nicht verarbeitet hast. Es stimmt nicht wirklich, dass Du keine Hormone nehmen dürftest wegen einer Präeklampsie oder weil Dein Kind ein Frühchen war. Klar darfst Du später wieder hormonell verhüten, wenn Rückbildung und Stillzeit etc. abgeschlossen sind, deshalb hat Deine Ärztin Dir ja auch bereits als ersten Schritt die Still-Pille verschrieben. Eine definitive Entscheidung, dass Du keine Kinder mehr willst, ist so kurz nach einer schlimmen Erfahrung nicht zuverlässig. Es kann gut sein, dass Du mit mehreren Jahren Abstand sehr wohl nochmal ein Kind möchtest. Zumal keine Schwangerschaft wie die andere ist (wirklich keine! Ich weiß es aus eigener Erfahrung) und sich Probleme nicht wiederholen müssen. Natürlich kannst Du Dir das jetzt nicht vorstellen, aber Du entwickelst Dich weiter, veränderst Dich. Nicht umsonst gibt es viele Frauen, die sich eine Refertilisation wünschen (Rückgängigmachung der Steri). Sie alle waren sich komplett sicher, kein Kind mehr zu wollen. Ich würde andere Verhütungsmethoden wählen. Gut und sicher wie die Pille ist z. B. der Nuvaring, sprich darüber mal mit Deiner Ärztin. Die hormonelle Belastung ist sehr klein, weil die Hormone nicht über den Darm verstoffwechselt werden, und trotzdem ist der Pearl-Index ähnlich wie bei der Pille. Dass bei Euch im Bett auch nicht so viel läuft, liegt vielleicht auch nicht nur am Verhütungsthema. Es ist normal, dass man im ersten Lebensjahr nach der Geburt eines Babys als Frau keine Lust auf Sex hat. Man ist emotional viel zu sehr mit dem Geburtserlebnis und vor allem mit dem Baby besetzt. Das geht vielen, wenn nicht sogar den meisten Frauen so. Versuche vielleicht, Dir diesen Gedanken zu erlauben. Dass es wirklich so ist, zeigt zum Beispiel Deine Weigerung, die Stillpille zu nehmen… Langer Rede kurzer Sinn: Ich denke, da ist emotional noch vieles völlig im Aufruhr und durcheinander. Die Themen Schwangerschaft, schwierige Geburt, Babyzeit, Sex mit dem Partner - all das ist noch nicht gelöst. Es braucht einfach Zeit, und die würde ich mir nehmen. Gleichzeitig würde ich mit der Ärztin über eine sichere Verhütung sprechen. Es stimmt nicht, dass für Dich nur eine Steri infrage käme. Die wäre ein übereilte Kurzschlusshandlung, die Deine Gefühlslage nicht verbessern würde. Ich würde erst dann über diese OP nachdenken, wenn zwei Jahre ins Land gegangen sind. Wenn Du das Ganze prima eingeordnet, emotional gut verkraftet hast, wenn Du wieder auf Deinen Partner zugehen kannst, auch sexuell usw. Nimm Dir Zeit. Bei mir selbst hat es etwa ein Jahr gedauert, bis ich die Entbindung verkraftet hatte, bei der auch alles anders gekommen war als erhofft. Aber irgendwann war wirklich alles wieder gut. Und erst dann kann man klare Entschlüsse treffen, weißt Du. LG


reblaus

Beitrag melden

Antwort auf Beitrag von Pigwii

Hi, Ich hatte mit 27 bei Weitem eine viel , viel weniger traumatische erste Geburt. Und ich wollte nach 30 kein Kind mehr.... Ich habe ein Jahr gebraucht die Umstände und die Umstellung mit Kind zu verarbeiten . 2 Wochen nach dem ersten Geburtstag habe ich mich dann noch getrennt. Desintresse am eigenen Kind, Vergewaltigung und einiges mehr von meinem Ex im ersten Jahr machten es mir zusätzlich schwer. Tja ein guter Freund hat uns damals aufgenommen. Nun mein Mann seit 16 Jahren . Mit 29 und 31 haben wir unsere 3 Kinder bekommen.... Seit dem funktioniert NFP sehr gut. Keine Hormone, kein Zellgift, kein Eingriff. Was habe ich schon abgewogen - mich komplett ausräumen zu lassen , da ich eine zu lange und starke Regel habe und Eisenpräparate nicht anschlagen ... aber will ich jeden Tag danch Hormone nehmen müssen , mein Leben lang? Nein. Gib Dir 2 Jahre Zeit. Sex ist ja nicht nur Vaginalverkehr. Ausserdem gibt es Kondome. Deine Geburt/Schwangerschaft ist noch nicht allzulang her, um nun schon so eine Entscheidung treffen zu können. Übrigens ich kenne viele Frauen , die in den ersten 52 Wochen ( 1Jahr) keinen und nur sporadisch Sex hatten. 14 Wochen ist da nix - zumal 6-8 Wochen die Zeit des Wochenbetts ist.


Pigwii

Beitrag melden

Antwort auf Beitrag von reblaus

Hallo ihr Lieben! Ich habe mir ein wenig Zeit gelassen, und das Thema überdacht. Ich weiß für viele Menschen sind Kinder das lebenserfüllende was es auf dieser Welt gibt, soll auch jeder so handhaben wie er es liebt und vorallem braucht. Und wenn jemand 10 Kinder möchte, wäre Ich die letzte die sagt, mach das nicht, würde halt nur 'dumm' aus der Wäsche schauen, und habe riesen Respekt gegenüber Frauen die mehr als ein Kind haben. Wirklich. Respekt. Für mich ist das allerdings nichts. Ich bin sogar ehrlich und freue mich, wenn meine kleine Maus etwas älter ist. Auch wenn viele behaupten die Säuglingszeit ist das schönste.. Bin vermutlich nicht dafür geschaffen, was halb so schlimm ist, unsere Zeit kommt vermutlich noch. Da bin Ich mir sicher, kann ja jetzt schon kaum an mir halten, wenn Sie mich anlächelt. Jedenfalls werde Ich erstmal die Stillpille nehmen, um überhaupt ein sicheres Gefühl zu haben, und dazu noch Kondome. Mein Mann leidet wohl mehr an diesen Entzug als Ich, mir reicht absolut nur körperliche Nähe, sexuelle Handlungen, sind eben gerade noch nicht mein Ding. Auch wenn Ich ihn versuche ab und zu zu erleichtern. (?) Es hat mir trotzdem geholfen hier ein paar Tipps abzuholen, das ist wahnsinnig nett, und mittlerweile denke Ich auch das es für eine Sterilisation zu früh ist. Grüßchen!

Bild zu

Windpferdchen

Beitrag melden

Antwort auf Beitrag von Pigwii

Ich habe eine Nachbarsfreundin, die nach dem ersten Kind auch immer gesagt hat, das Muttersein sei eigentlich nichts für sie. Ein Kind reiche völlig, zumal die Entbindung auch nicht toll war. Tja, kürzlich hat sie ihr zweites (Wunsch)Kind bekommen, allerdings mit sechs Jahren Abstand zum ersten. Der Mensch verändert sich. Nichts ist sicher, nichts bleibt, wie es ist. Deshalb: Keine unwiderruflichen Fakten schaffen, wenn es nicht unbedingt sein muss… Du weißt nicht, wer Du in 15 Jahren sein wirst. Wie Deine Träume bis dahin aussehen. Nicht einmal, mit wem Du dann leben wirst. LG


Leena

Beitrag melden

Antwort auf Beitrag von Pigwii

Wenn Deine Kleine noch so klein ist und alles noch so frisch, ist es bestimmt die richtige Entscheidung, jetzt nichts Endgültiges zu entscheiden. (Ich hätte bei jedem Kind auch im ersten Jahr nach der Geburt gesagt "nie wieder!", trotzdem sind es letztlich vier Kinder geworden, wenn auch mit gut 12 Jahren Abstand zwischen dem ersten und dem letzten. Wobei Schwangerschaft und erstes Babyjahr für mich nie für sich erstrebenswerte Zeiten waren, so ab einem Jahr wurde es dann jeweils 'besser'.) Alles Gute für Euch 3!


Mitglied inaktiv

Beitrag melden

Antwort auf Beitrag von Pigwii

ging und geht mir auch so . mutter sein war nie die erfüllung meiner träume. mein kind ist mein ein und alles aber hätte ich keins wäre es auch ok für mich hat sich dieses empfinden auch von anfang an nicht verändert aber ich kenne viele , die eine 180 ° wendung gemacht haben , in beide richtungen daher wirklich nix übereilen ,was man mal bereuen könnte


LouLou202020

Beitrag melden

Antwort auf Beitrag von Pigwii

Leider geht es mir genauso. Ich bin 31. Mit 27 hatte ich eine schlimme Fehlgeburt die ich bis heute nicht verkraftet habe. Dann wurde ich ungeplant 2019 schwanger. Mir wurde dort nur Angst gemacht etc. Zudem war die Anfangszeit mit meinem Sohn sehr schwer. Eigentlich wollte ich gern ein zweites, aber rein nervlich, finanziell und Wohnraummäßig keine Option. Zudem möchte ich einen Unterschied haben von 4-6 Jahren. Mein Mann möchte zudem so spät mit 40 dann auch kein weiteres Kind mehr. Meine FA hat meinen Wunsch auch nur belächelt und meinte wir reden in 2-3 Jahren nochmal darüber. Ende vom Lied das ich nun wieder mit der Pille und zusätzlich Kondom verhüte weil wir kein weiteres wollen. Die Libido steigt natürlich nicht wenn man Angst hat erneut schwanger zu werden. Eine Freundin (mittlerweile 4 Kinder und ist mittlerweile 29) wurde nachdem 3. Kind und 3. KS (zudem Zeitpunkt 24) auch nur ausgelacht aufgrund des Alters von ihrem FA. Ein neuer FA hat dann bei der 4. SS gesagt das ein weiterer KS und Schwangerschaft ein zu großes Risiko birgt und es besser wäre sie auch aufgrund ihres Wunsches zu sterilisieren. Da war sie 27. Es gibt aber sofern ich gelesen hab eine Organisation die sich dafür stark machen das Frauen sich heutzutage selbstbestimmt dazu entscheiden können. Vor 20-25 Jahren war das nämlich noch möglich. Ich bin auch Einzelkind und meine Mutter hat sich aufgrund einer Totgeburt vor mir sterilisieren lassen als sie 26 Jahre alt war.


LouLou202020

Beitrag melden

Antwort auf Beitrag von LouLou202020

https://www.selbstbestimmt-steril.de/


Mitglied inaktiv

Beitrag melden

Antwort auf Beitrag von Pigwii

Ich habe erat kürzlich eine Dokumentation dazu gesehen, dass Frauen die sich in jungen Jahren sterilisieren wollen nicht erst genommen werden und kaum einen Frauenarzt finden der das macht. Wenn jedoch ein Mann sich mit mitte 20 eine vasectomy wünscht, er diese auch problemlos bekommt und kaum ein Arzt bedenken hat.


Mitglied inaktiv

Beitrag melden

Antwort auf Beitrag von Pigwii

das leben ist veränderlich und das sowas von extrem , da denkst du noch nicht einmal hin . in deinem alter war ich gerade 5 jahre verheiratet und wir planten ein kind . ziel gemeinsam alt werden und die enkel betreuen . jetzt bin ich 10 jahre getrennt , genieße mein leben ohne partner und plane auch im alter ohne zu sein ....mit 26 wre das ein unding in meiner planung gewesen . daher rate ich dir , warte noch ein paar jährchen , mit 35 kannst du das dann schon reflektierter betrachten